DEL Playoffs 2008
- Augsburger Punker
- Hockeygott
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Ich würde mir gern mal ein Achtstundenspiel "antun". Normal ist das (drei Verlängerungsspiele mit mehr als vier Dritteln innerhalb einer Woche) nicht, es gab ja schon vor dieser Saison die theoretische Möglichkeit dazu in sog. "entscheidenden Spielen". Allerdings ist in den POs m.E. jedes Spiel entscheidend. Und daß 168 Minuten nicht "normal" sind, sieht man ja an der Tatsache, daß es bisher erst ein Spiel anno 1933 gab, das noch länger dauerte. Ich bin froh, daß endlich etwas vernünftiges aus der NHL übernommen wurde, befürchte aber, daß Tripcke und Co. angesichts der Rekorde zur Lotterie zurückkehren wird. Mir fehlt jetzt nur noch 5 for Fighting ...
Genauso sehe ich das auch!Ratman hat geschrieben:Nix da. Genau richtig so. Playoff-Spiele gehören nicht durch Penalty-Schießen entschieden. Kommt schließlich auch keiner auf die Idee, das Los entscheiden zu lassen. Nichts anderes ist aber Penalty-Schießen. Wer zu dämlich ist, das Spiel früh zu entscheiden, ist anschließend zu kapputt, um Meister zu werden. So ist das nunmal.
Wobei ich mir ebenfalls sehr gerne mal so ein 7-Stunden-Spiel im Curt-Frenzel-Stadion "antun" würde.

"Ein guter Kommentar teilt in der Mitte. Die eine Hälfte stimmt zu, die andere schüttelt den Kopf und sagt: Der hat sie wohl nicht alle."
(Wolf-Dieter Krause)
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.........Roosters mit mehr Herz in Spiel drei
Berlin/Duisburg, 22.März 2008
Auch das dritte Viertelfinalspiel zwischen den Frankfurt Lions und Iserlohn Roosters musste in der Verlängerung entschieden werden. In dieser jedoch machten die Gäste aus dem Sauerland kurzen Prozess und schossen nach nur 42 Sekunden den Siegtreffer in Überzahl.
Zuvor hatten die 7000 Zuschauer in der ausverkauften Frankfurter Eissporthalle erneut ein intensives und abwechslungsreiches Spiel gesehen, das die Roosters insgesamt betrachtet verdient gewinnen und damit in der Serie auf 2:1 für sich erhöhen konnten.
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Als in der 47. Minute Michael Bresagk nach einem Zusammenprall mit Michael Wolf – die beiden hatten sich ein Laufduell um den Puck geliefert – regungslos auf dem Eis liegen blieb, entschieden die Unparteiischen auf Spieldauerdiszi gegen den Top-Torjäger der DEL-Vorrunde. Wolf soll seinen Schläger beim Zusammenprall Bresagk in die Nierengegend gedrückt haben.
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(Wolf-Dieter Krause)
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Und noch ´n Rekord!
Köln, 23.März 2008
Was Iserlohn und Frankfurt mit Entscheidungen nach über 91 bzw. sogar 117 Minuten vorexerzierten, wurde in der Kölnarena mit einem neuen Rekord übertroffen. Erst nach sage und schreibe 168:16 Minuten stand der Sieger des dritten Matches zwischen den bisher erfolgreichsten Teams in der DEL-Geschichte fest. Damit liegen die Kölner Haie in der Serie mit 2:1 Siegen vorn. Philip Gogulla profitierte von einem Alleingang und anschließendem Pass Kamil Piros´ und ließ Hauser im Adler-Gehäuse keine Chance. Unnötig zu sagen, dass diese einmalige Partie, die um 17.30 Uhr am Karsamstag begann und um 0.10 Uhr am Ostersonntag endete, keinen Verlierer verdiente.
„Heute brauchen wir keine Verlängerung. Das ist etwas für das Catering, und da wir heute ein Auswärtsspiel haben, möchten wir nur zeitig zu Hause sein“, so Adler-Manager Marcus Kuhl, der auch in diesen Tagen nichts von seinem mitunter hintergründigen Humor verloren hat. Der clevere Kuhl, in seiner aktiven Zeit zwischen Mannheim und Köln hin- und hergependelt, war ein schlechter Hellseher. Denn nach 60 spektakulären Minuten stand es zwischen den Erzrivalen 4:4.
...so Kuhl weiter, der im übrigen für die Beibehaltung der „Sudden-death“-Regel in jedem Play-off-Spiel ist. „Jeder, der in Iserlohn im Besitz einer Eintrittskarte war, wird dir in zehn Jahren noch sagen können, wer den letzten Treffer gesetzt hat. Meinst du etwa, er würde auch wissen, wer den entscheidenden Strafschuss verwandelt hat, falls es bei der alten Regelung geblieben wäre?“
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Robinson: "Hamburg hat uns in dieser Saison oft genug geärgert!"
Berlin, 23.März 2008
„Wir waren defensiv gut und haben deshalb auch so viele Tore geschossen.“ Das Fazit Florian Buschs scheint auf dem ersten Blick widersprüchlich, bringt aber die Ursache für den deutlichen 6:1 Heimerfolg der Eisbären über die Hamburg Freezers in Spiel 3 der Play-off-Viertelfinalserie ziemlich genau auf den Punkt. Dazu kommen noch ein hohes Maß an Laufbereitschaft, taktische Disziplin, schnelles Umkehrspiel, aggressives Forchecking und Zweikampfstärke. Mit dem Unterzahltreffer Richard Muellers zum 5:0 in der 17. Spielminute war den Gästen aus der Hansestadt so frühzeitig der Zahn gezogen.
„Ich bin wirklich sauer“, erzürnte sich Freezers-Coach Bill Stewart, „und sehr enttäuscht! Ich kann Don Jackson nur gratulieren. Seine Mannschaft spielte mit Emotionen und zeigte die nötige Play-off-Intensität. Hier spielten heute Jungs gegen Männer. Obwohl zum Beispiel mit Busch oder Weiß dem Alter nach die Jungs bei den Eisbären spielen, waren sie aber die Männer. Meine Mannschaft hat kein Kraft- sondern ein Kopfproblem. Nur wenn bei uns die Männer wieder Männer werden und die Strumpfhosen ausziehen, kann es für uns noch was werden!“
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Nötig wäre dazu allerdings auch eine bessere Torhüterleistung von Philippe Sauvé, dem Stewart dennoch weiter das Vertrauen geben will. „An ihm“, meint Stewart, „hat es nicht gelegen. Er hat verdient weiter zu machen, weil wir auch dank ihm da sind wo wir sind.“ Jean-Marc Pelletier wird also ungebrochen sein Dasein auf der Tribüne fristen, was derweil nicht mehr jeder nachvollziehen kann, der den Freezers in Sympathie zugetan ist und ihren Erfolg wünscht. Denn wie schon in Spiel 2 konnte Sauvé seinem Team auch diesmal nicht den Rücken freihalten.
"Ein guter Kommentar teilt in der Mitte. Die eine Hälfte stimmt zu, die andere schüttelt den Kopf und sagt: Der hat sie wohl nicht alle."
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Befürchte ich auch. Irgendwelche "Argumente" werden ihm schon wieder einfallen. In 2 Jahren fordert dann die Gesellschafterversammlung eine Rückkehr zu aktuellem SystemAugsburger Punker hat geschrieben:Ich bin froh, daß endlich etwas vernünftiges aus der NHL übernommen wurde, befürchte aber, daß Tripcke und Co. angesichts der Rekorde zur Lotterie zurückkehren wird.

Dem ist nichts hinzuzufügen!!!Augsburger Punker hat geschrieben:Mir fehlt jetzt nur noch 5 for Fighting ...
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Es sollte so bleiben wie es ist. Die Teams müssen halt in der OT ein bisschen offensiver spielen, und sich nicht nur hinten verstecken und auf Überzahl-Situationen hoffen, dann dauern die Spiele auch nicht so lange. Mir wärs egal, umso länger umso besser, das sind Spiele an die man sich ein Leben lang als Fan erinnern wird.
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Das kann doch kein Argument sein. Die Spieler sind Gerüchten zufolge in erster Linie daran interessiert, das Spiel zu gewinnen, nicht daran, das Spiel möglichst schnell zu beenden.Mr. Shut-out hat geschrieben:Es sollte so bleiben wie es ist. Die Teams müssen halt in der OT ein bisschen offensiver spielen, und sich nicht nur hinten verstecken und auf Überzahl-Situationen hoffen, dann dauern die Spiele auch nicht so lange.
- Mr. Shut-out
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