DEL Playoffs 2008

Hier gibt es News etc. zur DEL, dem DEB und allen anderen deutschen Ligen!
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Der Rentner
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Beitrag von Der Rentner »

Quelle: www.eishockey.info
DEB-Meldung sorgt für Irritationen
Haie hoffen auf Rückkehr von McLlwain und Furchner

Das musste ja kommen: Hatten nach dem begeisternden 1. DEL-Finale am Sonntag zwischen den Eisbären Berlin und den Kölner Haien noch allerorten Experten und Kritiker vom sportlichen Niveau der DEL geschwärmt, droht nun eine vorübergehend verweigerte Doping-Kontrolle zum Politikum zu werden.

Was ist passiert? Der Deutsche Eishockey Bund (DEB) wartete am Montag mit einer vagen Pressemeldung auf, in der es heißt: «Ein Deutscher Eishockey Nationalspieler und Spieler der Eisbären Berlin hat am 06.03.08 zunächst eine nicht im Spiel- oder Trainingsbetrieb vorgenommene Dopingkontrolle in einer eskalierenden Stresssituation verweigert, sich aber wenige Stunden später dieser Kontrolle unterzogen». Damit stiftet der Verband gut 24 Stunden vor dem zweiten DEL-Finale reichlich Verwirrung.

Das ist ein vollkommen unverständliches Kommunikations-Timing seitens des Verbandes, zumal nach dessen Aussagen ja eigentlich nichts passiert sei, weil der fragliche Doping-Befund inzwischen erhoben werden konnte und negativ ausfiel. Auch war bisher nicht zu erfahren, um welchen Eisbären-Nationalspieler es sich hier handeln sollte. Wo doch die Vorgänge bereits seit Anfang März bekannt sind, muss sich der Verband hier schon fragen lassen, warum die Meldung ausgerechnet in dieser entscheidenden Saisonphase lanciert wurde. Kein Wunder, dass der «Kölner Express» in seiner Online-Ausgabe gleich kräftig Stimmung macht und von einem «Doping-Skandal» spricht.

Während man in Berlin einen Tag vor dem zweiten Finale den Kopf schüttelt, hofft man bei den Haien für das Spiel am Dienstag (19.15 Uhr, Premiere live) auf die Rückkehr von zwei ganz wichtigen Spielern. Nach Grippeerkrankungen scheinen die Stürmer Dave McLlwain und Sebastian Furchner Haie-Coach Doug Mason wieder zur Verfügung zu stehen. Beide würden dem lauen Kölner Sturm, der zuletzt nur nach Fehlern des Gegners zu Treffern imstande war, sicher weiterhelfen.
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Rigo Domenator
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Beitrag von Rigo Domenator »

1. Drittel vorbei:

Kölner Haie - Eisbären Berlin 0:0

Spieldauer für Nathan Robinson. Die Regel ist für mich der grösste Schwachsinn. UNabsichtlicher Hoher Stock, der Gegner blutet ein wenig und der Spieler bekommt ne Spieldauer und ist wegen dieser Sache auch noch ein Spiel gesperrt. :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown:
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Rigo Domenator
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Beitrag von Rigo Domenator »

Köln dreht ein 0:1 und gewinnt 2:1. Somit ist die Serie wieder ausgeglichen... :) :) :)
punisher

Beitrag von punisher »

Slapshot7 hat geschrieben:Pussy Hockey DEL :( :angry: :sneaky2: ,

leider.
Echt? Hab ich was verpasst? :eek:
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Der Rentner
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Beitrag von Der Rentner »

Quelle: www.eishockey-magazin.de
Haie erzwingen 2:1 Sieg gegen Eisbären
Bild Köln- Diese Finalserie zwischen den Eisbären Berlin und den Kölner Haien entwickelt sich mehr und mehr zu einem würdigen Abschluss der spannendsten und spektakulärsten Playoffs in der Geschichte des deutschen Eishockeys. Die knapp 18.000 Zuschauern in der nicht ganz gefüllten Köln-Arena waren jedenfalls begeistert von ihren Haien, die ein schon fast verloren geglaubtes Spiel im letzten Drittel noch drehten und verdient mit 2:1 gewannen. Damit steht die Finalserie nun unentschieden 1:1.



Aus der Kölnarena berichtet Hans-Hubert Kessler

Nach 20 Sekunden bot sich Daniel Rudslätt die erste Torchance des Spiels, er scheiterte aber ebenso wie zwanzig Sekunden später Denis Pederson auf der Gegenseite. Bald danach musste Kölns Torjäger Ivan Ciernik auf die Strafbank; die Eisbären konnten aber nicht ihr gefürchtetes Powerplay aufziehen. Das gelang im weiteren Verlauf des ersten Drittels auch den Haien nicht. Sage und schreibe neuneinhalb Minuten lang spielten sie ab der 9. Spielminute in Überzahl, ohne sich zwingende Chancen herauszuspielen. „So viel Überzahl habe ich mir nicht gewünscht“, meinte später Haie-Trainer Doug Mason, „da sind wir nicht gut gelaufen und wir haben den Puck nicht gut laufen lassen.“ Aus Berliner Sicht gab es die negativste Szene in der 17. Minute, als Nathan Robinson mit einem hohen Stock dem Kölner Sebastian Furchner eine blutende Lippe beibrachte; die zwingende Folge für den Berliner Topskorer: 5 Strafminuten plus Spieldauerstrafe und automatisch Sperre für das nächste Spiel am Freitag in Berlin.
Auch zu Beginn des zweiten Drittels bestimmten die Defensivkünstler auf beiden Seiten das Spiel. Dies führte dazu, dass die Torschussproduktion weiter zurückging: ganze 13mal mussten die beiden Torhüter im zweiten Drittel eingreifen. Zumeist taten sie dies mit Erfolg, nur Haie-Keeper Robert Müller musste einmal hinter sich greifen. Nach einem langen Pass in die Kölner Abwehrzone schafften es ausgerechnet die Top-Stars Mirko Lüdemann und Dave McLlwain nicht, die Scheibe aus der Abwehrzone zu befreien. Der Puck kam zu Steve Walker und gegen dessen Schuss aus halblinker Position war Robert Müller machtlos.
Don Jackson, der Coach der Eisbären, war zu diesem Zeitpunkt sehr zufrieden mit seinem Team. „Im ersten Drittel haben wir viel in Unterzahl gespielt und dabei einen tollen Job gemacht und dann sind wir mit einer Führung ins letzte Drittel gegangen. Und ich habe gewusst: wenn wir hier gewinnen, dann mit 1:0.“
Jackson hatte wohl im Gespür gehabt, dass sein Team nicht die Kraft haben würde, gegen die Haie im letzten Durchgang zu bestehen, wenn diese mit dem in den letzten Spielen gezeigten Elan anstürmen würden. Und so kam es denn auch. Der an diesem Abend großartig kämpfende Bryan Adams und Sebastian Furchner hatten schon in den ersten Sekunden gute Chancen, und dann fiel der Ausgleich nach 3:04 Minuten. Philipp Gogulla setzte sich halblinks durch, schoss vor das Berliner Tor und dort fälschte Kamil Piros zum 1:1 ab. Dann aber bremsten Strafzeiten den Kölner Elan. Gerade war Matts Trygg wieder aufs Eis zurückgekehrt, musste Sebastian Furchner hinaus und dann wurde es ganz kritisch für die Haie. Bei einem Unterzahl-Konter agierte Verteidiger Andreas Renz allzu ungestüm gegen den Berliner Verteidiger René Kramer und erhielt dafür 2 + 10 Strafminuten. Konsequenz für die Haie: 100 Sekunden in doppelter Unterzahl gegen das beste Powerplayteam der Liga.
Doch an diesem Abend bestimmten nicht die Powerplay-Teams das Spiel, sondern die Penaltykiller. Allen voran auf Kölner Seite: Bryan Adams. Der 31jährige Kanadier ist noch ohne Punkt in diesen Playoffs, und doch so unendlich wertvoll für die Haie. Das die Haie diese Phase ohne Gegentor überstanden, war u.a. sein großes Verdienst.
Wie oft hat man das schon erlebt: eine Mannschaft übersteht eine kritische Unterzahlsituation und holt sofort zum Gegenschlag aus. Den leitete wieder einmal der dynamische Philipp Gogulla ein.. Seinen Pass nahm Dave McLlwain auf und endlich, endlich erzielte der Kapitän der Haie sein erstes Playofftor 2008. Es folgten – so Doug Mason – „zehn grandiose Minuten“ der Haie. Die Haie ließen Gegner und Puck laufen, die Eisbären wurden phasenweise eingeschnürt.
Bemerkenswert: Mason stellte die Angriffsreihen im letzten Drittel um; Daniel Rudslätt übernahm Todd Warriners Position im ersten Sturm, Marcel Müller spielte statt Rudslätt neben Adams und Furchner. Ohne die beiden Strafbankkönige (Andreas Renz saß ja noch seine Disziplinarstrafe ab) kassierten die Haie keine weiteren Strafen und brachten das Spiel mit dem verdienten 2:1 über die Zeit.
„Die Spieler hatten sich in der Pause viel vorgenommen – ich musste da selbst gar nicht mehr viel sagen“, freute sich Doug Mason und beendete seine Ausführungen in der Pressekonferenz wie so oft mit dem Satz: „Ich bin stolz auf die Jungs.“

Kölner Haie - Eisbären Berlin 2:1 (0:0, 0:1, 2:0). -
Tore: 0:1 (30:06) Walker (Pederson/A. Weiss), 1:1 (43:04) Piros (Gogulla/Slaney), 2:1 (49:36) McLlwain (Gogulla/Trygg). -
Schiedsrichter: Schimm (Waldkraiburg), Looker (USA). -
Zuschauer: 17.986. -
Strafminuten: Köln 14 plus 10 Disziplinar (Renz) - Berlin 13 plus 10 Disziplinar (Rankel) plus Spieldauerdisziplinar (Robinson). -
Play-off-Stand: 1:1
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Der Rentner
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Beitrag von Der Rentner »

Quelle: www.eishockey-magazin.de
Wer hat das meiste Benzin im Tank?
Bild Berlin– Am heutigen Freitagabend (19:30 Uhr, Premiere überträgt live) kommt es zum dritten Finalspiel in der „best of five“ Finalserie zwischen Berlin und Köln. Nach dem Sieg der Kölner am Dienstagabend steht es in der Serie ausgeglichen 1:1. Aus “best of five” ist also „best of two“ geworden. Wer die kommenden zwei Spiele gewinnt ist Meister und erspart sich und seinen leidensfähigen Fans das fünfte Match.


Mitentscheidend für den Titelgewinn werden sicherlich auch die Kraftreserven der beiden Teams sein. „Wir haben noch genug Benzin im Tank“, hatte Kölns Oldie Dave McLlwain nach dem Spiel am Dienstag schon vorausschauend angekündigt. Während bei den Haien lediglich Adams und Piros angeschlagen sind, müssen die Eisbären wohl weiterhin auf gleich fünf Stammkräfte verzichten. Smith, Beaufait, Ziffzer und Gawlik sind verletzt. „Wirbelwind“ Nathan Robinson fällt nach seiner Spieldauerdisziplinarstrafe am Dienstag gesperrt aus und darf erst wieder am Sonntag in Köln mitwirken. Das heutige Spiel in Berlin, aber auch das vierte Finalspiel am Sonntag in der Kölnarena sind restlos ausverkauft. Bei den Haien werden die Finalspiele in der Sportsbar des Trainingszentrums auf Großbildschirmen übertragen. Die Anzahl der Plätze ist dort allerdings begrenzt. Radio Köln ist ebenfalls live für seine Hörer dabei.
Noch immer ein Thema ist der „Fall Busch“. Wie jetzt die Kölnische Rundschau berichtet, kann der Fall noch immer nicht endgültig zu den Akten gelegt werden. Busch war nach einer verweigerten Dopingkontrolle Anfang März von einem DEB-Gremium mit einer Abmahnung und Geldstrafe relativ glimpflich davon gekommen. Nach den Statuten der Nationalen Anti Doping Agentur ((NADA) hätte Busch für zwei Jahre gesperrt werden müssen, da eine verweigerte Dopingprobe einer positiv getesteten gleichzusetzen ist. Busch hatte die Dopingprobe zunächst verweigert, sie dann aber nach kurzer Zeit der Besinnung doch nachgeholt. Haken an der ganzen Sache ist allerdings, dass die nachgeholte Dopingkontrolle nicht durch die NADA abgenommen wurde, sondern durch den DEB veranlasst wurde. Ein weiteres Nachspiel ist also nicht ausgeschlossen.
Bei den Eisbären betrachtet man das Thema als endgültig abgehakt. Für Buschs Stürmerkollegen Stefan Ustorf war es ohnehin nie eines. Ab 19:30 Uhr steht das Geschehen auf dem Eis wieder im Mittelpunkt. Berlin gibt sich vor dem Spiel kämpferisch. "Wir werden bis zum Umfallen kämpfen, um uns den Sieg zu holen", erklärte Stürmer Sven Felski. Ob das Benzin im Tank dazu ausreicht?
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Rigo Domenator
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Beitrag von Rigo Domenator »

Der Rentner hat geschrieben: Aus “best of five” ist also „best of two“ geworden.

Quelle: www.eishockey-magazin.de


Heisst das nicht "Best of Three"??
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Der Rentner
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Beitrag von Der Rentner »

rigo domenator hat geschrieben:Heisst das nicht "Best of Three"??
Jetzt mäkel halt nicht an der Kompetenz der EHN rum. Da wollte der Autor doch einfach mal kreativ sein. :-)
Gruß,
Der Rentner
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Der Rentner
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Beitrag von Der Rentner »

Quelle: www.eishockey.info
«Not-Team» gegen Bestbesetzung
Berliner Final-Sorgen gegen Kölner Frohsinn
Bild

Bild
Bild Vor dem heutigen dritten Finalspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zwischen den Eisbären Berlin und den Kölner Haien ergeben sich höchst ungleiche Vorzeichen. Während die Kölner Haie nach dem Heimsieg vom Dienstag mit viel Selbstvertrauen und noch dazu einem voll besetzten Mannschaftsbus im «Wellblechpalast» anreisen, plagt Eisbären-Trainer Don Jackson die blanke Personalnot.

Da nun auch noch Top-Scorer Nathan Robinson (Sperre nach Spieldauerstrafe am Dienstag) ausfällt, wird der Berliner Übungsleiter nur sechs seiner etatmäßigen neun Ausländer aufbieten. Denn von einer Rückkehr der Verletzten Brandon Smith und Mark Beaufait ist bisher nichts in Sicht. Hinzu gesellen sich die Langzeitverletzten Gawlik und Ziffzer, so dass die Eisbären wirklich nur noch ein «Not-Team» auf das Eis schicken können - und das im womöglich letzten Spiel im heimischen «Wellblechpalast». Am heutigen Abend wird es also besonders auf die stimmgewaltige Atmosphäre in der kleinen Berliner Eishalle ankommen, denn mentale Unterstützung kann das Eisbären-Team auch nach der Affäre um die zwischenzeitlich verweigerte Doping-Probe von Florian Busch gut gebrauchen. Immerhin hat sich der Berliner Nationalspieler Busch unter der Woche auch gegenüber der Presse ausführlich geäußert und dürfte nach der nervlichen Belastung der letzten Tage wieder mit halbwegs freiem Kopf auf dem Eis stehen. Sportlich wird wieder eine große Last auf Busch und seinem Sturmpartner André Rankel lasten. Beide Berliner Jung-Nationalspieler hatten zuletzt aber bravorös Verantwortung für fehlende Ausländer übernommen und waren zu echten Stützen im Jackson-Team avanciert.

Haie-Coach Doug Mason kennt derartige Sorgen nicht. Nachdem auch Dave McLlwain und Sebastian Furchner genesen und voller Tatendrang in den Kader zurückgekehrt sind und schon am Dienstag gute Leistungen zeigten, kann sich Mason in Berlin der vollen Kaderstärke bedienen. Bei den Haien herrscht der pure Frohsinn, da bleibt sogar noch Zeit, einen Blick in die aktuelle Ausgabe des «PLAYBOY» zu werfen, wo man auch eine Story über Haie-Goalie Robert Müller finden kann. Würde dieser Tage eine Geschichte über einen Eisbären-Spieler erscheinen, dann wohl eher in «Psychologie heute» oder in einer Fachzeitschrift für Sportverletzungen.

Die unterschiedlichen Vorzeichen verleihen dem dritten Finale natürlich noch zusätzliche Spannung. Denn nicht nur die Haie wissen, dass die Berliner noch so etwas wie eine «zweite Kabine» haben, nämlich einen Oberliga-Kader von Jung-Stars, von denen Don Jackson wohl zumindest René Kramer und Daniel Weiß wieder aufbieten wird.
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Max
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Beitrag von Max »

www.eishockeynews.de
4:3! Walker wird zum Held in dramatischer Schlussphase

Bild

Den Eisbären Berlin stehen kurz vor dem Gewinn der dritten Deutschen Meisterschaft in den vergangenen vier Jahren. Am Freitag setzten sich die Hauptstädter im dritten Spiel der Finalserie gegen die Kölner Haie mit 4:3 durch und können nun am Sonntag in der Domstadt den Titel perfekt machen.

Matchwinner für die Eisbären war Kapitän Walker, der 31 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit den Siegtreffer markierte. 15 Sekunden zuvor hatten die Haie bei Strafzeit gegen Walker wegen Spielverzögerung und ohne eigenen Torhüter noch durch Julien den 3:3-Ausgleich erzielt.

Vor der dramatischen Schlussphase hatten die 4.695 Zuschauer im ausverkauften Wellblechpalast eine Partie mit zwei Gesichtern gesehen. Rankel (10.) und Braun (16.) brachten die Eisbären früh mit 2:0 in Front. Bis zur Spielmitte war Berlin deutlich überlegen, die Haie agierten dagegen zu passiv und konnten sich kaum Torchancen erarbeiten.

Doch wie aus dem Nichts kamen die Rheinländer zum Anschlusstreffer. Einen schweren Torwartfehler von Zepp bestrafte Adams mit dem 1:2 aus Kölner Sicht (33.). Danach fanden die Haie besser ins Spiel und Julien gelang bei angezeigter Strafe noch vor der zweiten Pause der Ausgleich.

Im Schlussabschnitt wogte die Partie hin und her. Felski erzielte in der 57. Minute den vermeintlichen Siegtreffer, ehe während der phantastischen Endphase noch einmal zwei Treffer fielen.
"Ein guter Kommentar teilt in der Mitte. Die eine Hälfte stimmt zu, die andere schüttelt den Kopf und sagt: Der hat sie wohl nicht alle."
(Wolf-Dieter Krause)
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schmidl66
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Beitrag von schmidl66 »

Was für ein geiles Spiel bzw was für ein geiles Schlusdrittel!!!
Hatte mich schon auf Overtime eingestellt und dann das Siegtor für die Eisbären :)
Wer mit dem Finger auf Andere zeigt, sollte bedenken, dass dabei drei Finger auf sich selbst gerichtet sind!
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Rigo Domenator
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Beitrag von Rigo Domenator »

schmidl66 hat geschrieben:Was für ein geiles Spiel bzw was für ein geiles Schlusdrittel!!!
Hatte mich schon auf Overtime eingestellt und dann das Siegtor für die Eisbären :)
erst 2 eher langweilige Drittel, und dann wirklich hammergeile Schlussminuten! Das ist einfach Eishockey!!! Sehr sehr geil...
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AEV_Chris
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Beitrag von AEV_Chris »

So, der 2:1 Siegtreffer (in der Verlängerung) für Berlin ist gefallen....

Deutscher Meister 2007/2008: Eisbären Berlin
Eine Stadt,
zwei Sportarten,
zwei super Vereine!

Augsburger Panther & FC Augsburg
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Freiflug
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Beitrag von Freiflug »

Das wars, Break der Eisbären, Busch läuft über die linke Seite durch, zieht in den Slot und schlenzt dann Richtung Müller. Der wird getunnelt und die Eisbären sind Meister
Wieviel wollen wir nun wetten? in 3 tagen hat die DEL nen Einspruch der Kölner auf dem Tisch, nachdem zufolge Busch hätte gar nicht spielen dürfen, weil er ja wg dem Dopingstress hätte gesperrt werden müssen... :p



Glückwunsch an die Eisbären! Verdienter Meister!
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Hockeygott
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Beitrag von Hockeygott »

Glückwunsch nach Berlin zum Meistertitel!

Das Team für mich mit der besten Nachwuchsarbeit in DEL ist verdient Meister geworden!
AEV 1878 - Ein Leben lang!
Mr.Bob Wren
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Beitrag von Mr.Bob Wren »

Glückwünsche nach Berlin. Verdienter Meister!!
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djrene
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Beitrag von djrene »

Das hat halt leider ein G'schmäckle, daß nun ausgerechnet Busch den Siegtreffer macht. Sollte Köln klagen, ist Berlin selbst dran schuld. Man hätte Busch nach so einem Vorfall einfach für diese Saison aus dem Verkehr ziehen müssen.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
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Rigo Kaka
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Beitrag von Rigo Kaka »

Man muss sie nicht mögen, aber was die mit ihrer Jugendarbeit leisten ist schon vorbildlich. Deshalb gönn ich ihnen den Titel auch. Glückwunsch.
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Rigo Domenator
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Beitrag von Rigo Domenator »

djrene hat geschrieben:Das hat halt leider ein G'schmäckle, daß nun ausgerechnet Busch den Siegtreffer macht. Sollte Köln klagen, ist Berlin selbst dran schuld. Man hätte Busch nach so einem Vorfall einfach für diese Saison aus dem Verkehr ziehen müssen.
Und wieso? Sollte Köln da jetzt klagen, zeigen sie sich aus meiner Sicht aus sehr schlechter Verlierer. Der DEB hat in dem Fall schon entschieden, Busch wurde nicht gesperrt und fertig. Somit ist es absolut gerechtfertig, das Berlin ihn auch einsetzt. Somit hätte für mich nur ne Klage ein G'schmäckle!

Berlin war glücklicher und zum teil einfach auch besser. GLÜCKWUNSCH AN DIE EISBÄREN!!
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*Jens*
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Beitrag von *Jens* »

rigo domenator hat geschrieben:Und wieso? Sollte Köln da jetzt klagen, zeigen sie sich aus meiner Sicht aus sehr schlechter Verlierer. Der DEB hat in dem Fall schon entschieden, Busch wurde nicht gesperrt und fertig. Somit ist es absolut gerechtfertig, das Berlin ihn auch einsetzt. Somit hätte für mich nur ne Klage ein G'schmäckle!

Berlin war glücklicher und zum teil einfach auch besser. GLÜCKWUNSCH AN DIE EISBÄREN!!
Hätte jeder andere DEL-Verein auch so gemacht!
Gratulation nach Berlin.
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