weiterlesen...Die Furcht vor den schwarzen Mini-Löchern
In Genf geht bald der weltgrößte Teilchenbeschleuniger in Betrieb. Physiker wollen dort den Urknall simulieren. Dabei könnten kleine Schwarze Löcher entstehen. Kritiker befürchten, dass diese die Welt zerstören könnten. Die Genfer Forscher halten das Experiment aber für ungefährlich.
Gefährliche Experimente
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Wunderbar, zwei profilierungssüchtige Wissenschaftler wittern ihre Chance um sich selbst ein wenig bekannter zu machen, die Medien springen sofort darauf an und eine Reihe hochinteressanter Experimente wird pseudowissenschaftlich runtergezogen. Gottseidank werden die Versuche wohl doch wie geplant laufen...
- Saku Koivu
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djrene hat geschrieben:Ich halte das Experiment, das man seit zig Jahren im Salzstock Asse veranstaltet, für wesentlich gefährlicher.
Rate mal wieso sie wohl versuchen werden Mini BHs zu erzeugen! *g*
Jetz mal im Ernst, das bisschen Energie was da im LHC zustande kommt, ist nix im Vergleich zu dem was unsere Atmosphäre aushalten muss.
Leider hab ich meine Linkliste nichtmehr nachdem ich wegen einem Virus mein System neu aufgesetzt habe.
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Na ja, es geht ja nicht nur um Asse. Man will ja den Müll in allen möglichen Lagern verbuddeln. Ein Endlager ist ja in weiterer Ferne denn je zuvor. Aber Leuchten wie Glos und Konsorten wollen ja weiterhin fleissig und sogar mehr Müll produzieren lassen. Zeugt von Weitsicht 

Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
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djrene hat geschrieben:Na ja, es geht ja nicht nur um Asse. Man will ja den Müll in allen möglichen Lagern verbuddeln. Ein Endlager ist ja in weiterer Ferne denn je zuvor. Aber Leuchten wie Glos und Konsorten wollen ja weiterhin fleissig und sogar mehr Müll produzieren lassen. Zeugt von Weitsicht![]()
Das Problem an der Sache ist ja vorallem, das es noch garkein "richtiges" Endlager auf diesem Planeten gibt! Solange man nicht in der Lage ist die Wurzel (also die Strahlung) zu neutralisieren, ist jede Lagerung auf unserem Planeten Selbstmord auf Raten.
--- edith ---
Daher bin ich ja auch für die Forcierung der Kernfusion.
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Saku Koivu hat geschrieben:Das Problem an der Sache ist ja vorallem, das es noch garkein "richtiges" Endlager auf diesem Planeten gibt! Solange man nicht in der Lage ist die Wurzel (also die Strahlung) zu neutralisieren, ist jede Lagerung auf unserem Planeten Selbstmord auf Raten.
Nix anderes wollte ich damit ausdrücken.
Kernfusion. Leider muß ich mir da erlauben KEINE Meinung zu haben, da ich auch KEINERLEI Ahnung davon habe. Natürlich weiß ich worum es geht, aber mit eventuellen Risiken, Gefahren - oder eben auch Nutzen (außer Energie) habe ich mich nie auch nur annähernd auseinandergesetzt. Sollte ich vielleicht mal machen. Brennstoffzelle wäre eher mein Thema. Dazu Kraft-Wärme-Kopplung.
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Ein hübscher Artikel über etwas, was uns der LHC auch bescheren könnte. Die Lisa Randall is einfach klasse.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28650/1.html

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djrene hat geschrieben:Nix anderes wollte ich damit ausdrücken.
Kernfusion. Leider muß ich mir da erlauben KEINE Meinung zu haben, da ich auch KEINERLEI Ahnung davon habe. Natürlich weiß ich worum es geht, aber mit eventuellen Risiken, Gefahren - oder eben auch Nutzen (außer Energie) habe ich mich nie auch nur annähernd auseinandergesetzt. Sollte ich vielleicht mal machen. Brennstoffzelle wäre eher mein Thema. Dazu Kraft-Wärme-Kopplung.
KWK ist sicher eine interessante Möglichkeit, solange dafür keine fossilen Energieträger verbrannt bzw Material wie Uran gespalten werden müssen. Sonst könnte man zwar den Wirkungsgrad aktueller Kraftwerke erhöhen, das Grundproblem würde jedoch bestehen bleiben.
Bei der Wasserstoff-Brennstoffzelle habe ich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Die Idee hört sich gut an, aber der Gedanke das auf unseren Strassen übermüdete LKW-Fahrer mit Wasserstoff durch die Gegend fahren aber auch ein Güterzug der X-mal mehr an Wasserstoff durch die Gegend kutschiert lässt mich davon eher Abstand nehmen. Eine Option wäre, den Wasserstoff an einem festgelegten Standort zu belassen - also in einem Kraftwerk die Energie zu produzieren und nur die Energie zu transportieren. Dazu bräuchten wir aber erstmal "gescheite" Energiespeicher, mit unseren aktuellen Batterien und Akkus wird sich das zB im Auto niemals durchsetzen. (dies betrifft ärgerlicherweis jede Art von Energie die nicht durch Verbrennung entstehen soll). Ich würde den Wasserstoff ja für was anderes verwenden (siehe unten).
Die Kernfusion. Passieren kann nicht viel, da man - anders als in unseren AKWs - die Fusion am laufen halten muss. Passiert irgendein Störfall, würde die Fusion automatisch stoppen. Stell dir vor dein Auto hat einen "Störfall" und der Motor gibt seinen Geist auf. Es würde nicht unkontrolliert beschleunigen sondern der Motor würde einfach ausgehen und das Auto stehenbleiben.
Ein weiterer Vorteil ist das man kein radioaktives Material transportieren muss. Der "Brennstoff" wären normalerweise Isotope aus dem Wasserstoff. Ausserdem würde auch fast kein radioaktiver Abfall entstehen, da das Endprodukt Helium4 ist. Für das was am Ende strahlt (der innerste Kern des Reaktors, also dort wo die Fusion imho abläuft) sollte eine Endlagerung kein Problem sein.
Bezüglich der Kernfusion hab ich ein interessantes Dokument entdeckt, was dich eventl. interessieren könnte.
http://www.fz-juelich.de/ief/ief-ste/datapool/Energieplattform/Akademi-Ddorf.pdf
Greetz

PS: der Wikiartikel ist auch lesenswert.
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Jaja Greenpeace.... das ich von dieser Blödeltruppe wenig halte sollte ja bekannt sein, hier nun der nächste geniale Streich -> Elektroautos sind Umweltsünder.
http://www.heise.de/tp/blogs/2/115515
Wie kann man nur so kurzsichtig denken...? Ah hätte ich doch fast vergessen das es sich um Greenpeace handelt...
Der erste Schritt mus doch irgendwie getan werden. Das ist imho die einzig sinnvolle Lösung.
Greetz
http://www.heise.de/tp/blogs/2/115515
Wie kann man nur so kurzsichtig denken...? Ah hätte ich doch fast vergessen das es sich um Greenpeace handelt...
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Manne hat geschrieben:In dem Fall gebe ich Greenpeace recht, der schlechte Wirkungsgrad in dieser Kette pflanzt sich fort. Reiner Aktionismus !!!
Wenn ich mir Ölförderung + Transportweg anschaue, dann bin ich mir nicht sicher, ob Benzin nicht einen noch geringeren Wirkungsgrad hat. Und ob alle Autos in Deutschland zusammen weniger Umweltverschmutzung betreiben als ein Kraftwerk der RWE sei auch mal dahingestellt. Nimm noch ein paar illegale Ölwechsel im Wald gegenüber dazu und die Umwelt ist dadurch sicher noch mehr geschädigt.
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Ich setz es mal hier rein. Wahnsinn!!!
Sicherheits-UrknallHacker im CERN-Teilchenbeschleuniger
Nach 20 Jahren Vorbereitung haben die Atomforscher des CERN am Mittwoch den weltweit leistungsstärksten Teilchenbeschleuniger gestartet. Noch am selben Tag knackten Hacker das Sicherheitssystem.
Computerhacker sind britischen Medienberichten zufolge in das Informatiksystem des weltgrößten Teilchenbeschleunigers LHC vorgedrungen. Dabei hätten die Hacker eine Nachricht hinterlassen, berichteten übereinstimmend die Tageszeitungen "Times" und "Daily Telegraph". In der Botschaft hätten sich die Hacker über die Computertechniker des Atomforschungszentrums CERN in Genf lustig gemacht und diese angesichts der Sicherheitslücken als "Schüler" bezeichnet.
Der Angriff der Hacker erfolgte den Angaben zufolge am Mittwoch, also dem Tag der Inbetriebnahme des Teilchenbeschleunigers. Allerdings schworen die Angreifer in ihrer Botschaft den Angaben zufolge, dass sie den Ablauf des größten Experiments der Wissenschaftsgeschichte nicht stören wollten. Vielmehr wollten sie nur die Risiken im Computersystem aufzeigen.
Nach fast 20-jähriger Vorbereitungszeit hatten Wissenschaftler des Atomforschungszentrums CERN am Mittwoch den ersten Protonen-Strahl in die 27 Kilometer lange unterirdische Röhre des weltweit leistungsstärksten Beschleunigers geschickt. Die Forscher wollen in dem mehr als hundert Meter unter der Erde gelegenen LHC Protonen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigen und miteinander kollidieren lassen. Von den Experimenten erhoffen sie sich Aufschluss über fundamentale Fragen wie die Entstehung des Universums und die Struktur der Materie.
http://www.n24.de/news/newsitem_3830443.html
Sicherheits-UrknallHacker im CERN-Teilchenbeschleuniger
Nach 20 Jahren Vorbereitung haben die Atomforscher des CERN am Mittwoch den weltweit leistungsstärksten Teilchenbeschleuniger gestartet. Noch am selben Tag knackten Hacker das Sicherheitssystem.
Computerhacker sind britischen Medienberichten zufolge in das Informatiksystem des weltgrößten Teilchenbeschleunigers LHC vorgedrungen. Dabei hätten die Hacker eine Nachricht hinterlassen, berichteten übereinstimmend die Tageszeitungen "Times" und "Daily Telegraph". In der Botschaft hätten sich die Hacker über die Computertechniker des Atomforschungszentrums CERN in Genf lustig gemacht und diese angesichts der Sicherheitslücken als "Schüler" bezeichnet.
Der Angriff der Hacker erfolgte den Angaben zufolge am Mittwoch, also dem Tag der Inbetriebnahme des Teilchenbeschleunigers. Allerdings schworen die Angreifer in ihrer Botschaft den Angaben zufolge, dass sie den Ablauf des größten Experiments der Wissenschaftsgeschichte nicht stören wollten. Vielmehr wollten sie nur die Risiken im Computersystem aufzeigen.
Nach fast 20-jähriger Vorbereitungszeit hatten Wissenschaftler des Atomforschungszentrums CERN am Mittwoch den ersten Protonen-Strahl in die 27 Kilometer lange unterirdische Röhre des weltweit leistungsstärksten Beschleunigers geschickt. Die Forscher wollen in dem mehr als hundert Meter unter der Erde gelegenen LHC Protonen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigen und miteinander kollidieren lassen. Von den Experimenten erhoffen sie sich Aufschluss über fundamentale Fragen wie die Entstehung des Universums und die Struktur der Materie.
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fgtim hat geschrieben:Allerdings schworen die Angreifer in ihrer Botschaft den Angaben zufolge, dass sie den Ablauf des größten Experiments der Wissenschaftsgeschichte nicht stören wollten. http://www.n24.de/news/newsitem_3830443.html
Steckt halt vielleicht doch ein bisschen viel Arbeit und Geld dahinter. Aber gut, wenn die nichts hätten machen können, dann kann man sich die Sicherheitsmaßnahmen ja sparen und stellt das Ding am besten auf'm Rathausplatz aus.
Wenn das jemand mit kriminellem Potential gewesen wäre, dann wäre die Meldung halt ein bisschen anders ausgefallen.