8-jähriger erschießt sich auf Waffenmesse

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Ghandi

8-jähriger erschießt sich auf Waffenmesse

Beitrag von Ghandi »

http://www.n24.de/news/newsitem_4043514.html

Unglaublich die Amis, das dann auch noch als "legal und lustig" zu bezeichnen.
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Beitrag von Golden Brett »

Ghandi hat geschrieben:http://www.n24.de/news/newsitem_4043514.html

Unglaublich die Amis, das dann auch noch als "legal und lustig" zu bezeichnen.


Das kommt dann dabei raus, wenn man einen schlecht recherchierten und hingerotzten Artikel auch noch falsch oder zu schnell und ungenau liest. Hauptsache, DIE AMIS machen wieder unglaubliche Sachen. :rolleyes:
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djrene
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Beitrag von djrene »

Woher weißt Du, daß der ungenau recherchiert wurde? Und ich gehe davon aus, daß in diesem Fall nicht DIE Amis, sondern DIE Amis und ihre Waffengesetze gemeint wurden. Und da gehe ich durchaus d'accord.
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Beitrag von Golden Brett »

djrene hat geschrieben:Woher weißt Du, daß der ungenau recherchiert wurde? Und ich gehe davon aus, daß in diesem Fall nicht DIE Amis, sondern DIE Amis und ihre Waffengesetze gemeint wurden. Und da gehe ich durchaus d'accord.


Da brauche ich den Artikel doch nur genau lesen, um zu erkennen, dass das mit dem "völlig lustig und legal" komplett aus dem Zusammenhang gerissen und am Schluß noch reingequetscht wurde. Ein weiterer Blick in zwei Bostoner Zeitungen und auf die Website des Vereins, der die Show organisiert hat und man weiß, woher der Wind weht. Leider wird in Zeiten des Antiamerikanismus von vielen alles geschluckt, was ins Klischee passt.

Gut, heißt natürlich nicht, dass schlecht recherchiert wurde. Könnte auch Absicht gewesen sein.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Golden Brett hat geschrieben:Leider wird in Zeiten des Antiamerikanismus von vielen alles geschluckt, was ins Klischee passt.



Blödsinn.

Beim Rest gebe ich Dir durchaus Recht. Der Spaß und Legal-Satz war ja wohl eine Ankündigung und keine Rechtfertigung. Da ich die Bostoner Zeitungen nicht gelesen habe, kann ich dazu mal nichts sagen. Die HP des Veranstalters als Argument zu nennen halte ich in diesem Fall mal für fragwürdig - allerdings auch hier ohne den Inhalt zu kennen.

Breiten Antiamerikanismus kann ich übrigens in Deutschland nicht erkennen. Man hinterfragt nur seit einigen Jahren deutlicher was dort passiert. UND DAS halte ich für richtig und wichtig.

I used to think that only America's way, way was right - But now the holy dollar rules everybody's lives - Gotta make a million doesn't matter who dies
Geoff Tate


Und man darf doch durchaus über eine Politik und eine Wählerschaft diskutieren, und selbige verurteilen, die seit Jahrzehnten, mit einigen Ausnahmen, Kriegstreiber und Cowboys an die Macht bringt. Wenn wir mal nur nach 45 bleiben, dann haben wir da wohl mindestens ein Dutzend bewaffneter Konflikte ohne Uno-Legitimation, bei der ein souveräner Staat überfallen wurde. Ist das Anti-Amerikanismus, wenn ich das verurteile, oder ist das vielleicht einfach nur gesunder Menschenverstand und Demokratie?

Leider bin ich jetzt wieder mal grob vom Thema abgewichen, aber die Totschlagkeule Antiamerikanismus hat halt hier auch nix zu suchen.
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Beitrag von Golden Brett »

djrene hat geschrieben:Beim Rest gebe ich Dir durchaus Recht. Der Spaß und Legal-Satz war ja wohl eine Ankündigung und keine Rechtfertigung. Da ich die Bostoner Zeitungen nicht gelesen habe, kann ich dazu mal nichts sagen. Die HP des Veranstalters als Argument zu nennen halte ich in diesem Fall mal für fragwürdig - allerdings auch hier ohne den Inhalt zu kennen.


Was heißt da, die Seite des Veranstalters als Argument zu nennen, sei fragwürdig? Das Argument ist nicht die Seite oder irgendeine Aussage darauf, sondern die Tatsache, dass man dort recht schnell herausfindet, dass der "legal and fun"-Satz dem Flyer für die Veranstaltung entstammt, der Wochen vorher verfasst wurde und nichts, aber auch gar nichts, mit dem Unglücksfall zu tun hat. Da frage ich mich schon, was daran fragwürdig sein soll.


Breiten Antiamerikanismus kann ich übrigens in Deutschland nicht erkennen. Man hinterfragt nur seit einigen Jahren deutlicher was dort passiert. UND DAS halte ich für richtig und wichtig.


Ja, hinterfragen ist richtig und wichtig. Noch wichtiger ist aber, es richtig zu machen und nicht mit einer einseitigen Grundeinstellung gegenüber "den Amis".
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Beitrag von Golden Brett »

djrene hat geschrieben:Leider bin ich jetzt wieder mal grob vom Thema abgewichen, aber die Totschlagkeule Antiamerikanismus hat halt hier auch nix zu suchen.


Totschlagkeule? Da lache ich ja. Es geht doch gar nicht um Weltpolitik, amerikanische Präsidenten, nicht-legitimierte Kriegseinsätze oder dergleichen. Das sind ja alles keine Themen, über die man groß diskutieren muss. Es geht darum, dass diese Sachen häufig zum Anlaß und noch mehr zur Rechtfertigung herangezogen werden, um ein ganzes Volk über den Kamm zu scheren.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Golden Brett hat geschrieben:sondern die Tatsache, dass man dort recht schnell herausfindet, dass der "legal and fun"-Satz dem Flyer für die Veranstaltung entstammt, der Wochen vorher verfasst wurde und nichts, aber auch gar nichts, mit dem Unglücksfall zu tun hat.


Das habe ich ja erwähnt, daß dies wohl so sein wird.

Aber generell ist halt die Seite eines "Beschuldigten" immer weniger dazu geeignet irgendwas zu entkräften, solange keine Beweise für irgendwas vorliegen, daher mein Einwand. Auf einer Seite von Vattenfall z.B., wird man auch nix neues zu Umweltzerstörungen lesen.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Es gibt mir vorallem zu denken, das ein 8 Jähriger in den USA überhaupt mit einer MP schiessen darf... Lehrer hin oder her - ein 8 Jähriger kann so etwas niemals unter Kontrolle halten.

Normalerweise würde ich ja jetzt zum grossen Schlag gegen die Waffenlobby und dem Recht das sich jeder Bürger bewaffnen darf ausholen, im Hinblick auf die aktuelle Situation jedoch muss ich sagen, das es wichtig ist das jeder Ami ein Sturmgewehr oder ähnliches im Hause hat.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Golden Brett hat geschrieben:Totschlagkeule? Da lache ich ja. Es geht doch gar nicht um Weltpolitik, amerikanische Präsidenten, nicht-legitimierte Kriegseinsätze oder dergleichen. Das sind ja alles keine Themen, über die man groß diskutieren muss. Es geht darum, dass diese Sachen häufig zum Anlaß und noch mehr zur Rechtfertigung herangezogen werden, um ein ganzes Volk über den Kamm zu scheren.


Na ja, zumindest einen großen Teil der Wähler, eigentlich Wahlberechtigten. Die zeigen sich ja damit einverstanden. Oder wurde Doubleyou wegen seiner Sozialpolitik wiedergewählt. Nein, der wurde GENAU wegen seinen Außeramerikanischen Aktivitäten wiedergewählt. Und das darf man "den Amis" gerne mal unter die Nase reiben und sie das, soweit möglich, auch spüren lassen. Man sollte sich mal Wirtschaftsboykotts à la USA erlauben, von Seiten der EU, dann wäre der Teufel los. Oder die Datenerfassung bei USA-Reisen. Das haben sie wissentlich mit diesem Präsidenten gewählt.
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Beitrag von Golden Brett »

djrene hat geschrieben:Das habe ich ja erwähnt, daß dies wohl so sein wird.

Aber generell ist halt die Seite eines "Beschuldigten" immer weniger dazu geeignet irgendwas zu entkräften, solange keine Beweise für irgendwas vorliegen, daher mein Einwand. Auf einer Seite von Vattenfall z.B., wird man auch nix neues zu Umweltzerstörungen lesen.


Was ist denn das für ein Einwand? Weil etwas generell nicht geeignet ist, darf man Tatsachen nicht als "Beweis" anführen, anhand derer man erkennen kann, woher der Verfasser des Artikels das Zitat hat. Dass das nicht mit dem Vorfall zusammenhängt, sagt einem in diesem Fall der gesunde Menschenverstand, nicht der "Beschuldigte". Es handelt sich nicht um Aussagen, sondern faktische Zusammenhänge. Von daher hinkt das Vattenfall-Beispiel massiv.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Zum Ausgangsthema: Das Waffengesetz in den Staaten gehört seit Jahrzehnten reformiert und knallhart durchgesetzt. Ist mit einer Waffenlobby in der gewählten Regierung aber niemals durchsetzbar.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Golden Brett hat geschrieben:Was ist denn das für ein Einwand? Weil etwas generell nicht geeignet ist, darf man Tatsachen nicht als "Beweis" anführen, anhand derer man erkennen kann, woher der Verfasser des Artikels das Zitat hat. Dass das nicht mit dem Vorfall zusammenhängt, sagt einem in diesem Fall der gesunde Menschenverstand, nicht der "Beschuldigte". Es handelt sich nicht um Aussagen, sondern faktische Zusammenhänge. Von daher hinkt das Vattenfall-Beispiel massiv.


Wie gesagt, ich habe die HP nicht gelesen. Aber ich wette, eine Aussage wie: Wir werden soetwas in Zukunft nicht mehr machen (8-Jährige an MPs) fehlt dort. Oder liege ich falsch? Und damit ist der Vattenfall-Vergleich gerechtfertigt. Unglück anrichten, aber keine Konsequenzen ziehen.


Edit -> Bett - Gute Nacht.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Imho muss sich da der Erziehungsberechtigte der Verantwortung stellen.

Wo leben wir denn, das ein Vater/Mutter seinem 8 Jährigen erlaubt mit einer MP zu schiessen?

Dem Veranstalter selbst kann man da wohl den geringsten Vorwurf machen.
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Beitrag von Golden Brett »

djrene hat geschrieben:Wie gesagt, ich habe die HP nicht gelesen. Aber ich wette, eine Aussage wie: Wir werden soetwas in Zukunft nicht mehr machen (8-Jährige an MPs) fehlt dort. Oder liege ich falsch? Und damit ist der Vattenfall-Vergleich gerechtfertigt. Unglück anrichten, aber keine Konsequenzen ziehen.


Dort fehlt sogar jeglicher Kommentar zu dem Vorfall, was sicher fragwürdig ist. Aber darum geht es doch im Moment auch gar nicht. Darüber kann man gerne getrennt diskutieren. Mit der (gewollt?) schlechten Recherche des Artikels hat dein Argument rein gar nichts zu tun. Mir ging es darum zu zeigen, wie die falsche oder unsaubere Verwendung einer Quelle dazu führen kann, etwas in einem ganz anderen Licht erscheinen zu lassen. Wenn solche Artikel dann gelesen und für bare Münze genommen und nicht hinterfragt werden (OBWOHL DAS DOCH SO RICHTIG UND WICHTIG IST), dann ist das für mich bedenklich.
paul Kariya
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Beitrag von paul Kariya »

Grundsätzlich sollte man einen 8 JAhre alten ncith mit einer automatischen Waffe und scharfer Munition schiessen lassen. Das ist sowohl vn den Veranstaltern als auch von den Eltern komplett unverantwortlich...!

Und in dem Artikel steht doch auch, dass die Messe so beworben wurde im Vorfeld. Und genau das wurde sie ja augenscheinlich auch auf dem Flyer. Also inwiefern sit da schlampig oder böswillig recherchiert worden?
punisher

Beitrag von punisher »

Ja, das wäre in Deutschland nichts passiert.
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Beitrag von Golden Brett »

paul Kariya hat geschrieben:Grundsätzlich sollte man einen 8 JAhre alten ncith mit einer automatischen Waffe und scharfer Munition schiessen lassen. Das ist sowohl vn den Veranstaltern als auch von den Eltern komplett unverantwortlich...!


Natürlich! Das steht wohl außerhalb jeder Diskussion!


Und in dem Artikel steht doch auch, dass die Messe so beworben wurde im Vorfeld. Und genau das wurde sie ja augenscheinlich auch auf dem Flyer. Also inwiefern sit da schlampig oder böswillig recherchiert worden?


Von Bewerbung im Vorfeld kann ich da nichts lesen. Der Kontext, in dem das Zitat steht, suggeriert, dass die Äußerung im Nachhinein gemacht wurde, was von Gandhi offenbar auch so aufgefasst wurde. Zumindest interpretiere ich seinen Kommentar so.
paul Kariya
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Beitrag von paul Kariya »

Golden Brett hat geschrieben:

Von Bewerbung im Vorfeld kann ich da nichts lesen. Der Kontext, in dem das Zitat steht, suggeriert, dass die Äußerung im Nachhinein gemacht wurde, was von Gandhi offenbar auch so aufgefasst wurde. Zumindest interpretiere ich seinen Kommentar so.


MAg schon sein, dass der USer Gandhi das so aufgefasst hat, aber ich fine schon, dass man da relativ unschwer rauslesen kann, dass die Aussage im Vorfeld getätigt wurde!
"Der Veranstalter äußerte sich zunächst nicht zu dem tragischen Zwischenfall. Auf der Website des Schützenvereins hieß es, die Messe sei "völlig legal und lustig"
Ghandi

Beitrag von Ghandi »

Golden Brett hat geschrieben:Natürlich! Das steht wohl außerhalb jeder Diskussion!




Von Bewerbung im Vorfeld kann ich da nichts lesen. Der Kontext, in dem das Zitat steht, suggeriert, dass die Äußerung im Nachhinein gemacht wurde, was von Gandhi offenbar auch so aufgefasst wurde. Zumindest interpretiere ich seinen Kommentar so.


Falsch, des lesens bin ich schon noch mächtig. Ich habe das darauf bezogen, dass es "legal und lustig" ist, dass dort, wie ja auch erwähnt wird, JEDER, also auch 8-jährige, mit vollautomatischen Waffen rumballern dürfen (unter anderem auf Kürbisse). Dass dies eine Aussage im Vorfeld war, steht ja auch im Kontext des Artikels außer Frage.
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