
Amoklauf in Realschule in Winnenden
- Saku Koivu
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Klar müsste man da ein bischen umbauen. Mir ging es da eher um den Sicherheitsaspekt. Die Waffe und die Muni würden so das Schiessgelände nicht verlassen und die Lagerung an der Schiessstätte sollte dann auch kein Problem mehr sein.fgtim hat geschrieben:Und dann hast du potentielle Amokschützen gleich auf'm Polizeigelände?!
Zudem sind die Schießstände dort nicht in der Größenordnung, in der du sie dir vielleicht vorstellst![]()
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- Saku Koivu
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Der Schießstand in Augsburg ist in Köbrunn aufm Bepo-Gelände. Der nächste in Dachau. Jetzt leg mal alle Schützenvereine im Landkreis auf Königsbrunn um.Saku Koivu hat geschrieben:Klar müsste man da ein bischen umbauen. Mir ging es da eher um den Sicherheitsaspekt. Die Waffe und die Muni würden so das Schiessgelände nicht verlassen und die Lagerung an der Schiessstätte sollte dann auch kein Problem mehr sein.

Und ich meine das wirklich: Was gäbe es für einen durchgeknallten Amokschützen denn tolleres, als 100 Polizisten umzumähen?!
- Saku Koivu
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Der Amokläufer ist ja meistens nie der Besitzer (siehe Winnenden oder andere) - das Problem war ja immer der Zugang zu Daddys Waffenkammer.fgtim hat geschrieben:Der Schießstand in Augsburg ist in Köbrunn aufm Bepo-Gelände. Der nächste in Dachau. Jetzt leg mal alle Schützenvereine im Landkreis auf Königsbrunn um.
Und ich meine das wirklich: Was gäbe es für einen durchgeknallten Amokschützen denn tolleres, als 100 Polizisten umzumähen?!
Und wenn ich ehrlich bin - lieber mäht der 100 Polizisten aufm Polizeigelände um als 100 Schüler in der Schule um dann noch die City unsicher zumachen.
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Darum ging es mir garnicht. Aber die Chance ist doch bedeutend geringer, schwerbewaffnet von einem Polizeigelände zu entkommen als irgendwo in der Öffentlichkeit. Ersetze Schule durch IHK oder UNI oder Citygalerie.fgtim hat geschrieben:Das finde ich ehrlich gesagt immer am allergeilsten. Dass Kinderleben über Erwachsenenleben gestellt werden. Warum?
Die Polizei würde ihn wohl um einiges früher stoppen - auserdem ist es ihr Job. Jedoch nicht der Job des Verkäufers im Edeka.
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Es sind 100 Leben - ganz egal wer die wo lässt.Saku Koivu hat geschrieben:Darum ging es mir garnicht. Aber die Chance ist doch bedeutend geringer, schwerbewaffnet von einem Polizeigelände zu entkommen als irgendwo in der Öffentlichkeit. Ersetze Schule durch IHK oder UNI oder Citygalerie.
Die Polizei würde ihn wohl um einiges früher stoppen - auserdem ist es ihr Job. Jedoch nicht der Job des Verkäufers im Edeka.
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Aber es ist doch schon ein Unterschied, ob es mein Job ist solche Verrückte aufzuhalten und ich dabei mein Leben aufs Spiel setze (man denke an schusssichere Weste usw) oder ob ich als Unbeteiligter über den Haufen geschossen werde.fgtim hat geschrieben:Es sind 100 Leben - ganz egal wer die wo lässt.
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Das mit der schusssicheren Weste verstehe ich in dem Zusammenhang nicht.Saku Koivu hat geschrieben:Aber es ist doch schon ein Unterschied, ob es mein Job ist solche Verrückte aufzuhalten und ich dabei mein Leben aufs Spiel setze (man denke an schusssichere Weste usw) oder ob ich als Unbeteiligter über den Haufen geschossen werde.
Wenn jemand einen Amoklauf startet und man Opfer davon ist, dann ist das sicher nicht der Grund warum man sich für diese Ausbildung entscheidet. Man entscheidet sich für die Ausbildung, weil man sowas verhindern oder beenden will.
Du stellst hier eine Rangliste von Leben auf, bzw wer eher niedergeschossen werden sollte. Makaberer geht es kaum.
Aber wenn du nach Wertigkeit gehen willst und das ganz sachlich siehst, dann frag ich dich ganz polemisch mal folgendes:
Sollte der Schütze eher 100 Menschen erschießen, von denen vielleicht 5 Vergewaltiger, 3 Einbrecher und 10 Betrüger sind, oder sollte er 100 Menschen erschießen die sich dafür entschieden haben, jede Schicht ihr Leben für dich auf's Spiel zu setzen.
(Und Ziel eines Amokschützen zu werden hat wie gesagt nichts mit der Berufswahl zu tun)
kottsack hat geschrieben:OK, ich bin doch nochmal hier, weils jetzt in eine vernünftige Richtung geht.
Ich mach jetzt mal einen Vorschlag und die Waffenbegeisterten schreiben mal, was sie davon halten:
Ich habe mal als Ferienjob bei einem Armymanöver als Statist mitgemacht. Dort haben die Amis mit "echten" Waffen mit Platzpatronen und einem Laser-/oderFunksystem "geschossen". Wie das genau funktioniert weiß ich nicht. Jeder hatte ein Geschirr um, auf dem Sensoren waren. Wurde man getroffen, dann hat es gepiepst.
Ihr macht euer Geschiesse nur aus Wettkampfgründen. Warum könnte man dann nicht alle Waffen und Zielscheiben auf sowas umrüsten?
Mir stellt es immer wieder die Nackenhaare auf, wenn ich Wörter wie "Waffenbegeistert" lese und gedanklich der Bezug zur Armee hergestellt wird. Aber ok, Du hast deinen Gedankengang mit einer Frage verbunden ...
Diese Möglichkeit besteht und die gibt es, wenn auch nicht für alle Disziplinen. Alles wäre quasi eine "Einheits-Disziplin" ... und was machen die Bogenschützen ?
Wer die letzten beiden Jahre auf der afa war (heuer weiß ich nicht, ob es den Stand noch gibt) der hat es vielleicht gesehen. Da war ein Stand von Bayerischen Sportschützenbund mit Lasergewehren.
Edit:
Wenn ich über diesen Satz länger nachdenke, dann kommen mir jetzt aber auch meine Zweifel.Ich habe mal als Ferienjob bei einem Armymanöver als Statist mitgemacht.

@ Von Krolock
Zu dir komme ich später.

Ich spreche hier von Aichach-Friedberg. Da sind mir nur Hörmannsberg und Kühbach als dunkle Flecken auf der Landkarte bekannt.fgtim hat geschrieben:Ich bin da kein Experte. Ich komm halt aus Großaitingen und wir haben hier bei nichtmal 4000 Einwohnern schon einen. Spielt ja auch keine Rolle, es geht nur um die Machbarkeit - und die ist eben nicht gegeben.
Gut, natürlich Spreche ich von Großkaliberständen, nicht von Luftgewehrständen. Da kenn ich mich wieder nicht aus.
Ich sag doch:Die Polizei würde ihn wohl um einiges früher stoppen - auserdem ist es ihr Job. Jedoch nicht der Job des Verkäufers im Edeka.
Gib dem Edekaverkäufer ne Knarre...Abschreckung, etc etc... (nur Spaß

Ja ok, wenn du da auch wieder trennst ist das natürlich wieder was anderes. Hatte mich schon gewundertpunisher hat geschrieben:Ich spreche hier von Aichach-Friedberg. Da sind mir nur Hörmannsberg und Kühbach als dunkle Flecken auf der Landkarte bekannt.
Gut, natürlich Spreche ich von Großkaliberständen, nicht von Luftgewehrständen. Da kenn ich mich wieder nicht aus.

Hörmannsberg.....das ist doch auch winzig?!
- Saku Koivu
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Ich stelle hier keine Rangliste auf über den Wert eines Lebens. Aus meiner Sicht is jedes Leben gleichviel wert bzw nichts wert. Je nach Sichtweise.fgtim hat geschrieben:Das mit der schusssicheren Weste verstehe ich in dem Zusammenhang nicht.
Wenn jemand einen Amoklauf startet und man Opfer davon ist, dann ist das sicher nicht der Grund warum man sich für diese Ausbildung entscheidet. Man entscheidet sich für die Ausbildung, weil man sowas verhindern oder beenden will.
Du stellst hier eine Rangliste von Leben auf, bzw wer eher niedergeschossen werden sollte. Makaberer geht es kaum.
Aber wenn du nach Wertigkeit gehen willst und das ganz sachlich siehst, dann frag ich dich ganz polemisch mal folgendes:
Sollte der Schütze eher 100 Menschen erschießen, von denen vielleicht 5 Vergewaltiger, 3 Einbrecher und 10 Betrüger sind, oder sollte er 100 Menschen erschießen die sich dafür entschieden haben, jede Schicht ihr Leben für dich auf's Spiel zu setzen.
(Und Ziel eines Amokschützen zu werden hat wie gesagt nichts mit der Berufswahl zu tun)
Ich bin nur der Auffassung das es weniger Tote geben würde wenn man von diesem Bereich nicht runter kommt als wenn man fröhlich mit der Knarre in der Hand durch die Stadt pilgert. Und ja, wenn einer jeden Tag sein Leben aufs Spiel setzt um mich zu schützen, dann kann es eben passieren das man das Leben auch verliert. Wenn am Ende 200 Zivilisten zum Schöpfer geschickt wurden, dann haben die ihren Job nicht richtig gemacht.
Lass den Schiessstand von einer Gruppe schwerbewaffneter Polizei beaufsichtigen, dann kommt der Amokläufer eventuell dazu einen Schuss abzufeuern und das wars dann.
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Das ist der wahre Amoklauf in Landshut - wie kann sich eine Zeitung verblöden einen Liveticker zu einem 'Amoklauf' zu schreiben. Ich glaub ich kotz gleich.punisher hat geschrieben:
Hier der Liveticker:
http://www.augsburger-allgemeine.de/cms ... icker.html
Das die Bildzeitung mit einem angeblichen Photo des Amok-Mörders von Winnenenden aufmacht (das Bild zeigte übrigens einen namensgleichen, in Hannover wohnenden, völlig unbescholtenen jungen Mann der dummerweise auch noch Tischtennis spielt) mag man verstehen - wo nur Scheiße im Hirn der Redakteure ist, wenn wundert's ...
... was aber die Medien im Anschluss bzw. während der Tat in Winnenden veranstaltet haben ist in meinen Augen wesentlich diskussionswürdiger als alle Waffengesetze oder Killerspiele.
Dieser Voyeurismus, der nicht davor halt macht Bilder der Opfer (OHNE jegliche Genehmigung bei den Hinterbliebenen einzuholen - Begründung lapidar: die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf, da steht der Opferschutz hinten an) ins Internet zu stellen oder in den Printmedien zu veröffentlichen ist/war der Amoklauf nach dem Amoklauf.
Außerdem, die haarkleine Sezierung des Ablaufes gemischt mit der dauernden Darstellung des Täters lädt zur Nachahmung geradezu ein. Wenn wir irgendwo ein schärferes Gesetz brauchen, dann im Medienbereich. Diese scheinheilgen Schmierfinken und Dreckschleudern (gerade der Bildzeitung) sollten für ihre (ich sag's mal überdeutlich) Verbrechen verurteilt werden können ... und zwar nicht nur zu einer Gegendarstellung oder einer niedrigen Geldstrafe.
... und wenn ich jetzt die letzten paar Seiten einfach ignoriert habe, dann weil ich sie nicht gelesen, sondern nur überflogen habe und die Diskussion dort mir nicht sonderlich sinnvoll erscheint

Die "Berichterstattung" trägt aber wohl doch dazu bei, dass sich das Volk seine Meinung bildet. Wenn auch in eine gewünscht gelenkte Richtung.
Diese Überschrift schlägt dem Faß den Boden aus:
Blutbad in Landshut – wieder ein Sportschütze
http://www.welt.de/vermischtes/article3 ... uetze.html
WIEDER? Hab ich was verpasst. Na, viele fressen es...Und natürlich schön in Rot...
Kotzen könnte man. Und sowas jetzt schon in der "Welt".

Diese Überschrift schlägt dem Faß den Boden aus:
Blutbad in Landshut – wieder ein Sportschütze
http://www.welt.de/vermischtes/article3 ... uetze.html
WIEDER? Hab ich was verpasst. Na, viele fressen es...Und natürlich schön in Rot...
Kotzen könnte man. Und sowas jetzt schon in der "Welt".

- Der Rentner
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- Beiträge: 2457
- Registriert: 23.05.2006 13:27
Ich habe aus diesem Thread wirklich was gelernt. Habe mir auch die ganzen Argumentationen der Waffenlobby angehört. Ich muss sage, dass ich erst so alt werden musste, dass ich es wirklich verstehe und mir die Augen geöffnet wurden.
Das Problem ist nicht der Amokläufer und die Waffen, die er einfach mal so haben konnte. Nein! Die Schuld liegt in Winnenden eindeutig bei den Lehrern und den Mitschülern. Diese gehören an den Pranger und aufs strengste verurteilt. Wären diese bewaffnet gewesen, dann wäre er im ersten Klassenraum bereits hingerichtet worden und nichts weiter wäre passiert. Vielleicht ein bzw. zwei Verletzte und das wäre es gewesen.
So muss man ganz klar fordern, dass bereits im Kindergarten den Kleinsten der Umgang mit Schusswaffen beigebracht wird. Später wird dann das Fach "Umgang mit Schusswaffen und letale Treffsicherheit" in den schulischen Stundenplan mit aufgenommen. Ich denke zwei Stunden pro Woche sollten im Rahmen der eigenen Sicherheit durchaus drin sein.
Dazu gehört auch eine Abschaffung der Waffengesetze und eine Waffenpflicht für jeden Bürger ausgesprochen. Wer das Wohl der Gesellschaft als seine Pflicht sieht, der muss eine Waffe tragen, zu jeder Zeit bereit, ein Verbrechen zu vereiteln.
Man sollte vielleicht über ein staatliches Förderprogramm nachdenken, auch ein Investitionsprogramm ins Leben rufen. Vor allem die Schützenvereine unterstützen, die bereits jetzt eine Pionierarbeit leisten für die Sicherheit der ganzen Bevölkerung.
Gruß,
Der Rentner
Das Problem ist nicht der Amokläufer und die Waffen, die er einfach mal so haben konnte. Nein! Die Schuld liegt in Winnenden eindeutig bei den Lehrern und den Mitschülern. Diese gehören an den Pranger und aufs strengste verurteilt. Wären diese bewaffnet gewesen, dann wäre er im ersten Klassenraum bereits hingerichtet worden und nichts weiter wäre passiert. Vielleicht ein bzw. zwei Verletzte und das wäre es gewesen.
So muss man ganz klar fordern, dass bereits im Kindergarten den Kleinsten der Umgang mit Schusswaffen beigebracht wird. Später wird dann das Fach "Umgang mit Schusswaffen und letale Treffsicherheit" in den schulischen Stundenplan mit aufgenommen. Ich denke zwei Stunden pro Woche sollten im Rahmen der eigenen Sicherheit durchaus drin sein.
Dazu gehört auch eine Abschaffung der Waffengesetze und eine Waffenpflicht für jeden Bürger ausgesprochen. Wer das Wohl der Gesellschaft als seine Pflicht sieht, der muss eine Waffe tragen, zu jeder Zeit bereit, ein Verbrechen zu vereiteln.
Man sollte vielleicht über ein staatliches Förderprogramm nachdenken, auch ein Investitionsprogramm ins Leben rufen. Vor allem die Schützenvereine unterstützen, die bereits jetzt eine Pionierarbeit leisten für die Sicherheit der ganzen Bevölkerung.
Gruß,
Der Rentner
Nur weil ich paranoid bin, heißt das nicht, dass sie nicht hinter mir her sind!