kottsack hat geschrieben:Ich habe mir jetzt auch mal das Interview durchgelesen. Er distanziert sich politisch klar von den rechten Parteien, bleibt aber seiner ÜBerzeugung treu, dass man sich mit allem beschäftigen muss. In keinem einzigen Satz gibt er Sympathien für die rechte Szene zu.
Ich finde, das hat er gut gemacht. Natürlich, für Leute, die sich das Ding nicht durchgelesen haben lesen nur: "interview mit rechtsgesinnter Partei!", aber inhaltlich ist ihm kein Vorwurf zu machen.
Und wenn man seinen eigenen Äusserungen glauben schenken will, dann wurde dieses Interview nicht aus der Position heraus geführt, dass er vorab nicht wusste, dass er sich mit einem Nazi unterhalten würde. Ich finde es nur konsequent, dass er es durchgezogen hat.
Die NPd distanziert sich auch von den Autonomen NAtionalisten(oder hat es zumidnest bis vor einem jahr gemacht). Und weiter? Wären auch schön doof, das dann auch noch zuzugeben.
Die Junge Freiheit ist eine Rechtsradikale Zeitung.
Und als "Politiker", sowie immerhin Professor in Bayern(und hier wird die JF aufgelegt) sich hinzustellen und zu sagen, dass man diese Zeitung nicht kannte ist ein absolutes Highlight, wo man doch immerhin "der politische Ausdruck einer neuen Generation, der sogenannten „Digital Natives“, von der „Generation C 64“ bis zur „Generation Upload“, oder wie man sie auch immer nennen will" eigentlich in der Lage sein sollte google und Wikipedia zu bedienen, gerade wenn man die Interview Anfrage als E-Mail bekommt geht es um 5 Mausklicks und 10 Sekunden Lesen(nach der Wikipedia Überschrift wäre ja klar geworden was Sache ist)!
Entweder handelt es sich um einen absoluten Vollidioten, dessen politische Ahnung auf ein Din A5 Blatt passt(so unbekannt ist die JF jetzt ja auch nicht...) oder die erste Lüge der Piratenpartei wurde entarnt.
Vielleicht hat man auch einfach nur vergessen dem Vizebundesvorsitzenden ,der Gott sei Dank wohl erst als einer der eltzten einen Sitz bekäme zu erklären, dass Piraten ehrlich sind.(kann ja mal passieren und solange es niemand wichtiges ist, ist es ja auch nicht so wichtig...)
Egal was nun die Wahrheit hinter dem interview ist, bis zu dem Interview fand ich die Piratenpartei eigentlich relativ gut...((
http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?f=1&t=11102 hier ist die Stellungsnahme nachzulesen)
Und da die Piratenpartei ja für Freiheit antritt, wie auch alle anderen PArteien(Die Linken wollen die Freiheit der Arbeiterklasse vom Diktat des Kapitalismus, manche genauso, manchen reicht es das Diktat auf einige wenige, wie MC Donalds, Deuutsche Bank, USA-Israel zu projezieren, die NPD will die Freiheit des deutschen Volkes, keine Eingrenzungen der Meinungsfreiheit mehr(was die wohl damit genau meinen???), die FDP die Freiheit der Märkte und der Bürger, die CSU/CDU will ungefähr das der FDP nur abgeschwächt und teilweise ganz ausser Acht gelassen, sowie die Freiheit der Kirche, teilweise auch die Freiheit Deutschlands vor der bösen EU, die SPD will eigentlich genau dasselbe wie die CDU/CSU mittlerweile ohne die Kirchenzusätze und sie sagen es halt nicht, die Grünen wollen die Freiheit der Bürger, natürlich die der Tiere und irgendwie auch die der geknechteten Arbeiterklasse(natürlich in der light Version mit MCDonalds etc.(kann man dann auch wudnerbar mit dem Tierdings verbinden)), die BP die Freiheit Bayerns, die Tierschutzpartei naja..., die FAmilienpartei ist auch klar, genauso wie die Reps und die DVU mehr deor weniger mit der NPD konform gehen, die MLPD, die DKP(und all die anderen Splittersekten) wollen wiederum die Freiheit der Menschen von der Knechtschaft des Kapital(ismus) usw, aber Freiheit wollen sie alle) ohne allerdings ihren Freiheitsbegriff schriftlich adequat zu manifestieren ist es schon eine gewisse Form der bis dato stark zurückgebliebenen Manifestierung, der Rechten Freiheit ein interview zu geben.