Das Grundeinkommen

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djrene
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Beitrag von djrene »

Da hast Du recht, aber auf Grund der Faulheit des Menschen kann es gar nicht funktionieren.
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Golden Brett
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Beitrag von Golden Brett »

Saku Koivu hat geschrieben:Wenn man vom US Embargo absieht (man sollte immer bedenken was das für Auswirkungen hat) steht Kuba recht gut da.


Was bezeichnest du denn bitte genau als "gut dastehen"? Wer steht gut da? Die Menschen, deren Rechte in vielen Bereichen extrem beschnitten sind, kannst du ja eigentlich nicht meinen.

Und das ist mal keine Propaganda, sondern Fakt. Steht bestimmt auch in deinem Wikipedia-Artikel.
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Von Krolock
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Beitrag von Von Krolock »

Augsburger Punker hat geschrieben:Beim Volk kommt allerdings auch nichts an, das knallt sich stattdessen lieber gegenseitig über den Haufen.


Wenn das jetzt aber ein Beispiel dafür wäre, dass derartige Zustände dem Kapitalismus geschuldet sind, dann müsste man aber weltweit vergleichbare Strukturen finden. Denn für die kommunistische Strukturen lassen sich durchaus gemeinsame Nenner finden.

Der "Witz" ist doch sowieso, dass der Kommunismus (hier: Sozialismus als Einparteienstaat) ein gerechtes System für alle Menschen zum Ziel hat, Gemeinwohl vor Eigenwohl setzt und gerade die kommunistischen Staaten die größten totalitären Züge zeigen und die Kluft zwischen Arm und Reich größer ist als anderswo.

Der Grundgedanke des Kommunismus ist mir durchaus sympathisch, nur sehe ich keine Lösung für ein gerechtes Miteinander in einem Staat, der auf jedwedes Leistungsprinzip verzichtet, was aber sowieso nur auf dem Papier der Fall ist.
paul Kariya
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Beitrag von paul Kariya »

Von Krolock hat geschrieben:Wenn das jetzt aber ein Beispiel dafür wäre, dass derartige Zustände dem Kapitalismus geschuldet sind, dann müsste man aber weltweit vergleichbare Strukturen finden. Denn für die kommunistische Strukturen lassen sich durchaus gemeinsame Nenner finden.


ALso das ist jetzt nicht so schwer. Die kapitalistischen produktionsverhältnisse teilen immer in eine kleine Oligople Gruppe, die Eigentum an Produktionsmitteln hat, und eine große, die es nicht hat.
Das Jamaika Problemw ar Standard in der frühkapitalistischen phase, einzig hat der Ort der Produktion sich geändert...
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

rochus hat geschrieben:Den gleichen Scheissdreck wie du, haben Baader-Meinhof auch in den 70er verzapft. Die wollten auch das Volk befreien, nur das Volk hat die Schwachsinnige Ideologie nicht verstanden. Ab mit dir nach Nordkorea, Kuba oder Jemen, da gehören solche Politdeppen wie du, Gysi oder Oskar L. Nicht gearbeitet, aber den Arbeiter mit kommunistischen Gehirnpfürzen impfen wollen.


Wobei im Gegenzug sich natürlich die Frage gestellt werden muss: "in was für einem System leben wir eigentlich, wenn nichtmal ein Vollzeitjob ausreicht, um seine Familie zu ernähren?"
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Skopintsev
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Beitrag von Skopintsev »

@Tommy-Fan
Welche atemberaubenden Veränderungen willst du denn an den bisher definitiv gescheiterten Kommunismen (ist das die Mehrzahl ) verändern, damit daraus was praktikables wird??


Hat der reale Sozialismus in welcher Form auch immer überhaupt etwas mit der Kritik der politischen Ökonomie (Marx) zu tun gehabt? Eine solche Überprüfung wäre mein Ansatzpunkt. Dazu paßt auch das folgende Mißverständnis:

@Saku Koivu
Der Kommunismus ist sicher nicht die beste Staatsform - besser als der Kapitalismus ist er aber allemal.


Wenn man Kommunismus als Staatsform statt als Staatskritik einführt, dann wird der Gegensatz zwischen Herrschaft und Untertanen nicht aufgehoben, sondern höchstens zu glätten und zu beschönigen versucht.

@Von Krolock
...Bitte ein Beispiel für praktizierten und funktionierenden Kommunismus. Nur einen einzigen.


Gab es vor dem Kapitalismus ein Beispiel für einen funktionierenden?
Und wenn Du den Realsozialismus als Kommunismus meinst: Funktioniert hat er schon, fragt sich nur was und wie.
(Die Herrschaftsaufgabe der UdSSR war übrigens Ergebnis einer staatlichen Kalkulation und zeugt nur davon, wieviel "Sozialismus" in den Köpfen der KPdSU vorhanden war.)

Natürlich nicht, warum sollten sie? Aber gesellschaftliche Notwendigkeiten unterliegen nicht der skopintsevschen Definition.


Natürlich nicht, sie ergeben sich aus materiellen Interessen (und einem Bewußtsein über sie).

Was nicht heißt, dass man könne, wenn man nur wolle. Gegenbeispiele gibt es zuhauf.


Nicht unmittelbar. Nur wenn etwas notwendig ist bzw. erscheint, sinnt man auch auf die Mittel. Oder etwa nicht?

@Saku Koivu
Kuba zB

@saki
Frag mal die Menschen in Kuba was die davon halten

@djrene et al.
usw zum Thema Kuba

1. Kuba ist keine Frage von Sozialismus oder nicht - es ist ein Land der sog. Dritten Welt, d.h. es verfügt nicht über die Mittel den auf der Welt in Geld gemessenen Reichtum sich zu verschaffen - durch eine Mehrwertproduktion, also durch Ausbeutung von Arbeitern, die darauf verwiesen sind, mangels Geld ihre Arbeitskraft zu verkaufen.
2. Alles weitere zur Ökonomie von 3.-Welt_Staaten steht unter der Rubrik Imperialismus auf KoKa. Große Unsinn ist es zu behaupten mit Bananen und Zuckerrohr könne man reich werden. Die Abnehmerpreise werden nicht von den Drittweltstaaten bestimmt, soviel lernt man möglicherweise sogar in der Schule ["ungerecht geht es zu!" oder "die armen Negerlein!"].
3. Wißt Ihr überhaupt, was freie Meinungsäußerung ist und wie sie geht? Jedem, der nicht uneingeschränkt für das tolle System aus Marktwirtschaft & Demokratie ist, den Mund verbieten, z.B. gerade in Honduras passiert.
Man kann es auch sehen, wie die Presse hier eine so harmlose, sozialdemokratische Partei wie DIE LINKE diffamiert. Das soll für freie Meinungsäußerung sprechen?
Argumente zählen bei der sowieso nicht viel, dafür ist Parteinahme umso mehr gefragt!
Ja, auf Fidel Castro einschlagen, weil der sich hier nicht verteidigen kann, das ist echt eine tolle Leistung! (Im übrigen steht das Volk in Kuba hinter seiner Führung, weil es weiß, daß es ohne die seinerzeitige Revolution so dahinvegetieren würde - nicht nur wie der Großteil der Bevölkerung in den anderen lateinamerikanischen Ländern, sondern auch wie die ausrangierte Arbeiterklasse der USA. Ja, die Einheit von Volk und Führung ist in Kuba, entgegen westlicher Propaganda, sehr groß.)

@ von Krolock
Der Grundgedanke des Kommunismus ist mir durchaus sympathisch, nur sehe ich keine Lösung für ein gerechtes Miteinander in einem Staat, der auf jedwedes Leistungsprinzip verzichtet, was aber sowieso nur auf dem Papier der Fall ist.


Kommunismus als Gerechtigkeitsprojekt, genauso stellen sich viele Linke ihn vor. Das Volk mit seiner Moral soll sich dafür erwärmen können. So einfach und schlicht der Gedanke, so falsch:
Weil 1. keine Kritik am Volk, an seiner Untertanengesinnung, die es zu eben einem Volk macht und
2. keine Kritik an der Moral, die sich aus den vom kapitalistischen Staat selber propagierten Ideale ableitet: Damit füttert der seine Schäfchen und verarscht sie. Wie soll sich aus so einer angenommenen Gesinnung ein systemkritisches Bewußtsein ergeben?

@rochus
Den gleichen Scheissdreck wie du, haben Baader-Meinhof auch in den 70er verzapft. Die wollten auch das Volk befreien, nur das Volk hat die Schwachsinnige Ideologie nicht verstanden. Ab mit dir nach Nordkorea, Kuba oder Jemen, da gehören solche Politdeppen wie du, Gysi oder Oskar L. Nicht gearbeitet, aber den Arbeiter mit kommunistischen Gehirnpfürzen impfen wollen.


Soll diese ignorante Äußerung - kannst Du mir irgendwo nachweisen, das Gleiche wie Baader-Meinhof, Gysi etc. behauptet zu haben? ["Das Volk befreien", halte ich z.B. für ein falsches Programm und ich könnte, hättest Du offene Ohren, auch sagen, weshalb!] - jetzt für die freie Meinungsäußerung sprechen? Du hältst wohl Diffamierung für DAS Argument - was anderes habe ich von Dir noch nicht gehört.
Aber das hast Du ja auch nicht nötig. Die Verteidigung des Kapitalismus erledigen ja andere für Dich, DU brauchst Dich nur als deren Anhänger zu erkennen geben. Ob Du da Dein großes Licht nicht allzu sehr unter den Scheffel stellst?

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Bin ich jetzt noch eine Antwort schuldig geblieben?
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Skopintsev
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Beitrag von Skopintsev »

Ach so, eigentlich wollte ich noch was zum schmeichelhaften Sieg unserer Panther gestern abend sagen.

Hauptsache gewonnen; ansonsten bleiben alle Kritikpunkte - wie sie unter dem Zwischenfazit nach 30% der Spiele stehen - gültig. Leider.
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saki
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Beitrag von saki »

Ich wandere jetzt nach Kuba aus lasse den Kapitalismus hinter mir und freue mich auf die Diktatur dort wo jeder hinter dem Führer steht.
Laut Umfrage in Kuba, die Castro gemacht hat, sind es sogar 100% und das muss man einfach glauben.

Wenn es mir dort nicht mehr gefällt habe ich als Auswahl noch Nordkorea, glaube die Umfragen bewegen sich im gleichen Rahmen
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

saki hat geschrieben:Ich wandere jetzt nach Kuba aus lasse den Kapitalismus hinter mir und freue mich auf die Diktatur dort wo jeder hinter dem Führer steht.
Laut Umfrage in Kuba, die Castro gemacht hat, sind es sogar 100% und das muss man einfach glauben.

Wenn es mir dort nicht mehr gefällt habe ich als Auswahl noch Nordkorea, glaube die Umfragen bewegen sich im gleichen Rahmen


Nordkorea mit Kuba zu vergleichen ist pervers und verabscheuungswürdig. Schön brav CSU gewählt?
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saki
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Beitrag von saki »

Beide Länder werden von Diktatoren regiert, wenn man Kapitalismus mit Diktaturen vergleicht dann bitte auch Extreme zulassen

Nein nicht CSU gewählt, erst wenn der Sunnyboy dort Chef wird ;)
punisher

Beitrag von punisher »

Vlt kommt die Diskussion in letzter Zeit immer wieder auf, weil bei uns einfach mal alles shice ist.

Schau doch mal in die Gesichter, wennst durch die Stadt läufst. Also ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die in der DDR damals trauriger drein geschaut haben.

Im Gegenteil. Ich hör nur immer von Bekannte, wie toll das früher war. Das da der ganze Block zum grillen runter kam und man heute schon seinen NAchbarn nicht kennt. Reisefreiheit? Bringt einem als Hartz IV eh nix und auf der Bahn wurde man nur zusammengeschlagen, wenn mans verdient hatte (also wenn, dann von der Stasi).

Hier können sich doch Menschen unter 14 gar nicht mehr richtig artikulieren. Lest doch mal die Beiträge hier. Rechtschreibung? Anstand? Höflichkeit? Aufstehen in der Schdrossabah, wenn ne alte Dame reinkommt?

Die sollten mal alle an die Kantarre genommen werden. Waldspiele, Gesellschaftsabende, wie dammals bei den JP oder der FDJ. Nette Lieder singen und das Glück einfach nur rausschreien. Aber ne...sitzt man vorm Twitter oder wie das heißt und wenn man die Kohle für ne Flasche Vodka zusammen hat, haut man halt nen Rentner um, weil einen der aufs Rauchverbot hinweißt...
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good luck
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Beitrag von good luck »

punisher hat geschrieben:Vlt kommt die Diskussion in letzter Zeit immer wieder auf, weil bei uns einfach mal alles shice ist.

Schau doch mal in die Gesichter, wennst durch die Stadt läufst. Also ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die in der DDR damals trauriger drein geschaut haben.

Im Gegenteil. Ich hör nur immer von Bekannte, wie toll das früher war. Das da der ganze Block zum grillen runter kam und man heute schon seinen NAchbarn nicht kennt. Reisefreiheit? Bringt einem als Hartz IV eh nix und auf der Bahn wurde man nur zusammengeschlagen, wenn mans verdient hatte (also wenn, dann von der Stasi).

Hier können sich doch Menschen unter 14 gar nicht mehr richtig artikulieren. Lest doch mal die Beiträge hier. Rechtschreibung? Anstand? Höflichkeit? Aufstehen in der Schdrossabah, wenn ne alte Dame reinkommt?

Die sollten mal alle an die Kantarre genommen werden. Waldspiele, Gesellschaftsabende, wie dammals bei den JP oder der FDJ. Nette Lieder singen und das Glück einfach nur rausschreien. Aber ne...sitzt man vorm Twitter oder wie das heißt und wenn man die Kohle für ne Flasche Vodka zusammen hat, haut man halt nen Rentner um, weil einen der aufs Rauchverbot hinweißt...


Vielleicht ist Deutschland nur so grau in diesen Tagen weil alle soviel Frust wie du haben. Wenn man dich so liest frägt man sich schon warum du noch hier bist. Wer Tag aus Tag ein unglücklich, depressiv und miesmutig ist, der kann auch nicht helfen dieses Land glücklicher wirken zu lassen.

Überleg mal, vielleicht war früher alles besser, weil dein Opa kein so Jammerlappen wie du und viele andere hier war, sondern ein zerbombtes Deutschland mit den seinen eigenen Händen wieder aufgebaut hat und glaub mir, wenn die auch so lamentiert hätten wie du, würde es heute hier in Deutschland wie in Georgien ausschauen.

Seit Enke ist es wohl gerade hipp, ein wenig, sagen wir verzweifelt zu sein.
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Von Krolock
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Beitrag von Von Krolock »

punisher hat geschrieben:Also ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die in der DDR damals trauriger drein geschaut haben.



Die waren ja auch umfassend informiert, die Menschen. Es gibt eine bedeutende Mehrheit, die den westlichen Kapitalismus immer und jederzeit vorziehen würde, zumal sie die Unterschiede realisiert haben.

Ich habe Verständnis für die Menschen, die ohne Arbeit und ohne Geld dastehen und sich ihr altes System zurückwünschen, allerdings bliebe da noch eine Überprüfung der Eigenverantwortung. Vielen anderen spreche ich den Verstand ab. Ganz oben auf der Liste die brunzdumme Kati Witt, die schon zu sozialistischen Zeiten harte Dollar eingestrichen hat und sich dann an jeder Stelle negativ über das System West äußert.
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Manne
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Beitrag von Manne »

Jo, fragt mal die Hormonbehandelten Frauen aus dem Sportförderkompanien, die jetzt Männer sind
Kein Schwanz ist so hart wie das Leben

Horst Schimanski
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Beitrag von punisher »

good luck hat geschrieben:Überleg mal, vielleicht war früher alles besser, weil dein Opa kein so Jammerlappen wie du und viele andere hier war, sondern ein zerbombtes Deutschland mit den seinen eigenen Händen wieder aufgebaut hat ...


Richtig, in dieser Zeit, in der Stunde 0, waren alle relativ gleich. Nur zusammen gings voran, während heute jeder seine Ellbogen auspackt und den anderen um dieses oder jenes beneidet.

Jetzt steht ja wieder Weihnachten vor der Tür.
Aber was schenkt man um jemanden richtig glücklich zu machen?

Irgendwie hat jeder alles und trotzdem keiner so richtig was...

Von Krolock hat geschrieben:Die waren ja auch umfassend informiert, die Menschen. Es gibt eine bedeutende Mehrheit, die den westlichen Kapitalismus immer und jederzeit vorziehen würde, zumal sie die Unterschiede realisiert haben.


Das steht alles ausser Frage. Heute glänzen ja Autos auch in vielen bunten Farben.

Interessant finde ich alleine die Tatsache, dass nicht ALLE, die noch zu Zeiten des (glaubt man der Westpresse) Horrorstaates gelebt haben, froh sind, dass dieser weg ist.

Hier wird mir zu viel schwarz-weiß gedacht. Nicht alles was rot war, war auch böse. Man sollte auch mal seinen Horizont erweitern und Sachen anerkennen, die im dunklen Teil Deutschlands ganz normal waren.

Aber wer soll das bezahlen? Haben die Kassen ja nicht mal mehr 10 EUR, wenn jemand zum Arzt muß...
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Von Krolock
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Beitrag von Von Krolock »

punisher hat geschrieben:
Interessant finde ich alleine die Tatsache, dass nicht ALLE, die noch zu Zeiten des (glaubt man der Westpresse) Horrorstaates gelebt haben, froh sind, dass dieser weg ist.



Das ist doch genau der Punkt, dass eben dieser "gerechte Sozialismus" genau das nicht ist. Natürlich gab es da auch eine Menge auserwählte Systemschmarotzer.
punisher

Beitrag von punisher »

Kann man drehen und wenden wie man will. Beide Systeme haben seine Vor- und Nachteile.

Leider sind bei beiden Systemen immer die falschen Leute am Drücker.
Liegt wohl daran, dass man Macht gerne missbraucht, wenn man die Gelegenheit dazu hat.
Tommy-Fan
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Beitrag von Tommy-Fan »

good luck hat geschrieben:wenn die auch so lamentiert hätten wie du, würde es heute hier in Deutschland wie in Georgien ausschauen.




So da muss ich mich jetzt auch einmischen :)

Erklär mir mal als (achtung Unterstellung) im Gegensatz zu Dir Ortskundiger, wie es da momentan so ausschaut...

P.S. Das hat nichts mit meinen allgemeinen Ansichten zum Thema zu tun...
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djrene
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Beitrag von djrene »

Kann man es irgendwie mit Rumänien vergleichen? Sibiu ausgenommen, das war Kulturhauptstadt. Ich war noch nie in Georgien. Wie sieht's da aus?
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
punisher

Beitrag von punisher »

djrene hat geschrieben:Ich war noch nie in Georgien. Wie sieht's da aus?


Ziemlich scheisse. Bin da 2002 mal kurz an der Grenze in - sagen wir - Sicherheitsverwahrung gekommen. Aus nem Fester konnt ich rausschaun...die Häuser waren schon sehr grau....Also wie im Bärenkeller in etwa.

Man sollte den Fehler aber nicht machen von TV Aufnahmen aus Grosny auf das ganze Land zu schliessen.
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