Wieso sollte ein Diktator Bedingung für den Kommunismus sein? Sonst vergleich ich jetzt Iran mit Deutschland - beide wurden gewählt.saki hat geschrieben:Beide Länder werden von Diktatoren regiert, wenn man Kapitalismus mit Diktaturen vergleicht dann bitte auch Extreme zulassen
Nein nicht CSU gewählt, erst wenn der Sunnyboy dort Chef wird![]()
Das Grundeinkommen
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Tja und das ist der Unterschied. Nach dem Krieg war alles kaputt und musste aufgebaut werden. Ergo - wir brauchen wieder mal nen gescheiten Krieg, mit viel Sachschaden - dann gehts mit der Wirtschaft auch wieder aufwärts!good luck hat geschrieben:...sondern ein zerbombtes Deutschland mit den seinen eigenen Händen wieder aufgebaut hat...
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Ich hab mal nen Bericht über die schlechten Viertel in Paris gesehen, ergo sieht es in Paris scheisse aus...punisher hat geschrieben:Ziemlich scheisse. Bin da 2002 mal kurz an der Grenze in - sagen wir - Sicherheitsverwahrung gekommen. Aus nem Fester konnt ich rausschaun...die Häuser waren schon sehr grau....Also wie im Bärenkeller in etwa.
Man sollte den Fehler aber nicht machen von TV Aufnahmen aus Grosny auf das ganze Land zu schliessen.


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Zum Vergleichen von Staaten und Zeiten:
Schön ist es, wenn man über viel Geld verfügt und seinem Geschmack die Freiheit der Wahl erlauben kann.
Wenn dem nicht so ist und wenn man es trotzdem versucht, dann kommt so etwas zustande wie hier im Forum und nicht nur hier:
Eine Art und Weise sich zu rechtfertigen dahingehend, daß man es in den hier eingehausten Verhältnissen es doch - zumindest vergleichsweise - gut getroffen hat. Ein Fleck auf der Erde, wo es den Einwohnern immer noch beschissener geht, läßt sich ja superleicht finden.
Nicht nur, daß das dann schon in die rassistische Richtung geht (wie weit haben es WIR im Vergleich zu irgendwelchen "Negern" in Kuba oder Georgien gebracht!), ein richtiges Urteil über die Verhältnisse kommt so nicht zustande und ist ja - es geht um Rechtfertigung pur - nicht beabsichtigt. Zweck der gesellschaftlichen Verhältnisse, Zweck der jeweiligen Staatsprogramme stehen außer Diskussion und sind so - was das hiesige anbelangt auch gebillgt, andere verurteilt - gar nicht Gegenstand einer Kritik, die darauf berechnet ist, ein richtiges Urteil über das alles zu fällen.
Ja, die DDR-Bürger tickten und ticken da nicht anders als die der BRD. Die meisten zu ihrem Schaden.
Die DDR-Bürger, die sich mit dem Systemwechsel getäuscht haben - in ihrer Hoffnung auf bessere Verhältnisse, täten wirklich auch gut daran, nicht die DDR im nachhinein anzuhimmeln, vielmehr sich klarzumachen, welchen Verhältnissen sie sich damals UNTERWORFEN haben und welchen sie sich heute UNTERWERFEN.
Und die BRD-Bürger brauchen überhaupt nicht irgendwie auf die anderen herabschauen; sie sind nämlich um kein Haar einsichtiger, was ihre gesellschaftliche Rolle anbelangt.
Schön ist es, wenn man über viel Geld verfügt und seinem Geschmack die Freiheit der Wahl erlauben kann.
Wenn dem nicht so ist und wenn man es trotzdem versucht, dann kommt so etwas zustande wie hier im Forum und nicht nur hier:
Eine Art und Weise sich zu rechtfertigen dahingehend, daß man es in den hier eingehausten Verhältnissen es doch - zumindest vergleichsweise - gut getroffen hat. Ein Fleck auf der Erde, wo es den Einwohnern immer noch beschissener geht, läßt sich ja superleicht finden.
Nicht nur, daß das dann schon in die rassistische Richtung geht (wie weit haben es WIR im Vergleich zu irgendwelchen "Negern" in Kuba oder Georgien gebracht!), ein richtiges Urteil über die Verhältnisse kommt so nicht zustande und ist ja - es geht um Rechtfertigung pur - nicht beabsichtigt. Zweck der gesellschaftlichen Verhältnisse, Zweck der jeweiligen Staatsprogramme stehen außer Diskussion und sind so - was das hiesige anbelangt auch gebillgt, andere verurteilt - gar nicht Gegenstand einer Kritik, die darauf berechnet ist, ein richtiges Urteil über das alles zu fällen.
Ja, die DDR-Bürger tickten und ticken da nicht anders als die der BRD. Die meisten zu ihrem Schaden.
Die DDR-Bürger, die sich mit dem Systemwechsel getäuscht haben - in ihrer Hoffnung auf bessere Verhältnisse, täten wirklich auch gut daran, nicht die DDR im nachhinein anzuhimmeln, vielmehr sich klarzumachen, welchen Verhältnissen sie sich damals UNTERWORFEN haben und welchen sie sich heute UNTERWERFEN.
Und die BRD-Bürger brauchen überhaupt nicht irgendwie auf die anderen herabschauen; sie sind nämlich um kein Haar einsichtiger, was ihre gesellschaftliche Rolle anbelangt.
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"Insofern man einer Erkenntnis entbehrt, ist es nicht gerechtfertigt, eine Meinung zu haben." (Platon)
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Ich halte die Idee ja grundsätzlich für ganz toll.
ABER: Für einen Kommunismus bzw. das bedingungslose Grundeinkommen haben wir in Deutschland schlicht und ergreifend die falsche Einstellung, wie auch der Rest der Welt. Sicher ist es ein schöner Gedanke, wenn jedem ein gewisses Grundmaß an Dingen bzw. Geld zusteht. Aber jetzt kommen wir doch wieder zur Frage: Warum sollte jemand, der nix tut, gleich viel oder mehr bekommmen wie jemand, der hart arbeitet (z. B. Bäcker, Friseure, etc.)? Sicher kann man sagen, dass diese Sichtweise egoistisch ist, aber die Frage ist einfach gerecht. Und es ist für ebenjene Bäcker und Friseure einfach nur ungerecht, wenn sie teilweise schon um 4 Uhr in der Arbeit antanzen und arbeiten, während die arbeitslosen Grundeinkommensempfänger einfach gar nix tun und sich monatlich ihre Kohle einstreichen. Sicher haben auch diese Menschen ein Recht auf Leben, aber meiner Meinung nach (und ich glaube, dass ich durchaus ein gutes Gerechtigkeitsempfinden besitze) sollen die, die arbeiten, besser entlohnt werden als die, die zu faul sind bzw. nicht arbeiten.
Ich weiß nicht, ob Hartz IV das Allheilmittel ist. Aber scheinbar reicht es zum Leben, mir sind zumindest noch keine Fälle (in Deutschland) bekannt, bei denen Menschen bei uns an Armut starben. Klar ist es härter und man muss mehr aufs Geld schauen, aber so ist es gerecht. Gerecht und fair für die Arbeitenden, hart und gerecht aber auch für die Nichtarbeitenden.
ABER: Für einen Kommunismus bzw. das bedingungslose Grundeinkommen haben wir in Deutschland schlicht und ergreifend die falsche Einstellung, wie auch der Rest der Welt. Sicher ist es ein schöner Gedanke, wenn jedem ein gewisses Grundmaß an Dingen bzw. Geld zusteht. Aber jetzt kommen wir doch wieder zur Frage: Warum sollte jemand, der nix tut, gleich viel oder mehr bekommmen wie jemand, der hart arbeitet (z. B. Bäcker, Friseure, etc.)? Sicher kann man sagen, dass diese Sichtweise egoistisch ist, aber die Frage ist einfach gerecht. Und es ist für ebenjene Bäcker und Friseure einfach nur ungerecht, wenn sie teilweise schon um 4 Uhr in der Arbeit antanzen und arbeiten, während die arbeitslosen Grundeinkommensempfänger einfach gar nix tun und sich monatlich ihre Kohle einstreichen. Sicher haben auch diese Menschen ein Recht auf Leben, aber meiner Meinung nach (und ich glaube, dass ich durchaus ein gutes Gerechtigkeitsempfinden besitze) sollen die, die arbeiten, besser entlohnt werden als die, die zu faul sind bzw. nicht arbeiten.
Ich weiß nicht, ob Hartz IV das Allheilmittel ist. Aber scheinbar reicht es zum Leben, mir sind zumindest noch keine Fälle (in Deutschland) bekannt, bei denen Menschen bei uns an Armut starben. Klar ist es härter und man muss mehr aufs Geld schauen, aber so ist es gerecht. Gerecht und fair für die Arbeitenden, hart und gerecht aber auch für die Nichtarbeitenden.
Ich bin froh darum, dass ich das Glück hatte, hier geboren zu werden und leben zu können. Der Wohlstand aller Industrienationen begründet sich auf dem Elend der Drittweltstaaten. Ich will daran aber auch nichts ändern. Niemand hier will das, wenn er mal ganz tief in sich reinhört. Aber man kann ja zur Gewissensberuhigung ein bisschen fair-trade Kaffee kaufen.Skopintsev hat geschrieben:Eine Art und Weise sich zu rechtfertigen dahingehend, daß man es in den hier eingehausten Verhältnissen es doch - zumindest vergleichsweise - gut getroffen hat. Ein Fleck auf der Erde, wo es den Einwohnern immer noch beschissener geht, läßt sich ja superleicht finden.

Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
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Du hast es noch nicht ganz verstanden, die Theorie vom Grundeinkommen geht davon aus, daß es jeder bekommt, also auch die Arbeitenden. Die bekommen dann aber zusätzlich noch ihren Lohn.Chivas Regal hat geschrieben: Sicher ist es ein schöner Gedanke, wenn jedem ein gewisses Grundmaß an Dingen bzw. Geld zusteht. Aber jetzt kommen wir doch wieder zur Frage: Warum sollte jemand, der nix tut, gleich viel oder mehr bekommmen wie jemand, der hart arbeitet (z. B. Bäcker, Friseure, etc.)?
Toll, mehr Geld für alle. Was das ausser einer Entwertung des Geldes und ebenso der Ersparnisse von Verdienenden bringen soll ist mir schleierhaft. Die Rechnung geht vielleicht bei der Linkspartei auf, aber hat, wie das gesamte Programm von denen, nichts mit der Realität zu tun.
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