schmidl66 hat geschrieben:Da hätte ich aber einige Spiele (und zwar mehr als solche, die für eine Aufholjagd sprechen) dagegenzuhalten, bei denen nach einem 1-Tor-Rückstand die Messe schon gelesen war... wo klar war, dass dieses Spiel nicht mehr gedreht wird (z.B. Nürnberg, Krefeld, Ingolstadt...)
Ahja, verzeih mir, du hast Recht. Es ist natürlich so, dass die Mannschaft, die hinten liegt, einen Vorteil hat und von daher ist es natürlich auch so, dass das hintenliegende Team in den meisten Fällen gewinnt. Daher ist die Aufregung völlig verständlich, wenn wir mehr Spiele nach Rückstand verloren haben, als wir gewonnen haben, mein Fehler.
Achja, richtig, noch etwas. Es ging ja hier eigentlich darum, dass der Michi behauptet hat, dass wir teilweise - wenn in Rückstand - schlafend aus der Drittelpause kommen und dass das impliziert, dass Mitchell die Spieler nicht mehr erreichen könnte.
Was habe ich jetzt also gemacht? Ich habe mir jetzt mal Spiele aus der letzten Zeit rausgesucht - denn nebenbei bemerkt sind das Beispiele, die nicht in den Dezember zurückdatieren - in denen wir mit einem Rückstand aus der Pause gekommen sind. Gegen Kassel kam man dermaßen schlafend raus, dass man innerhalb von nichtmal 10 Minuten 5 Kisten geschossen hat. In Hamburg oder Düsseldorf haben wir sogar im letzten Drittel noch die Rückstände aufgeholt. Dabei habe ich Hannover noch gar nicht erwähnt, wo man auch einen Rückstand aufholt und dann unglücklich kurz vor Schluss verliert. Mein lieber Mann, wenn man sieht, dass wir im letzten Drittel das Spiel gegen die Eisbären gewonnen haben, dann haben wir 5 der letzte 7 Spiele gedreht, 4 von 7 wenn du böse sein willst und sagst, wir haben in Hannover trotzdem verloren. Und wenn ich mir mal überlege, dass es eigentlich Natur der Sache ist, dass man nicht jedes Spiel gewinnen kann, wenn man zurück ist, und das mit den aktuellen Spielen vergleiche, dann kann ich eine solche Tendenz nicht nur nicht erkennen, sondern muss feststellen, dass wir eigentlich viel zu oft nochmal zurückkommen.
Womit wir dann bei deinen Beispielen wären.
Krefeld? Da waren wir drei Drittel grausamst. Das hat nichts mit irgendwelchen Rückständen zu tun, an diesem Tag ging nichts. Aber auch gar nichts. Vermutlich hat der Larry denen in der Drittelpause gesagt, macht weiter so Jungs.
Nürnberg? Da waren wir sogar im letzten Drittel vorne, sogar bis 10 Minuten vor Schluss. Was soll denn dieses Beispiel überhaupt mit der Diskussion zu tun haben?
Einzig Ingolstadt kann man da in irgendeinerweise akzeptieren. Ich frage mich nur, wenn der Trainer die Spieler nicht erreicht und nur zum Einschlafen bringt, warum das dann nur in der zweiten Drittelpause so war, denn davor waren wir die bessere Mannschaft. In Ingolstadt, die nun wirklich eine sackstarke Truppe haben, ich kann nun wirklich nachvollziehen, wie bitter es ist, wenn man die bessere Mannschaft ist und nach zwei Dritteln mit 2:1 hinten liegt und dann aus der Kabine kommt und dann erstmal das 3:1 fängt. Das ist doch nur verständlich, dass in so einem Fall einfach mal auch nichts mehr gehen kann.
Womit wir zum Michi kommen:
Michi hat geschrieben:Also Hamburg ist zu diesem Zeitpunkt beim besten Willen kein Gradmesser gewesen !!! Ansonsten verweise ich auf die Augenzeugenberichte von Benne.
Bestes Beispiel war das Heimspiel gegen Nürnberg. Aber auch in Kassel, das zweite Auswärtsspiel in Frankfurt, die Heimspiele gegen Frankfurt, Hamburg oder Krefeld.
Gruß Michi
Wie, das Heimspiel gegen Nürnberg war das beste Beispiel, dass die Jungs nach Rückständen verschlafen aus der Kabine kommen. In diesem Spiel waren wir sogar vorne. Und wenn sichs darauf bezieht, dass der Trainer das Team in den Drittelpause nicht erreicht, wie soll das denn überhaupt mit so einem Spiel zusammenhängen. Klar, es gibt genügend Beispiele, wo wir miese Drittel eingelegt haben. Auf der anderen Seite gibt es genügend Beispiele, wo wir Spiele noch gedreht haben, schau dir doch die letzten Spiele an, das ist ja fast aberwitzig, wieviele Spiele wir da gedreht haben. Ich frage mich wirklich, wie du auf diese Theorie kommst, erstens mal kapiere ich sowieso schon gar nicht wie man von schlechten Dritteln auf die Idee kommt, der Trainer erreicht die Spieler nicht mehr und schläfert sie ein und zweitens ist es einfach falsch, dass wir von Rückständen nicht mehr zurückkommen. Fakt.
Versteh mich nicht falsch Michi, ich gehe mit vielem von dir gesagtem konform. Auch mit dem vom Thomas. Vielem, nicht allem. Gewisse Dinge, sogar die meisten, sehe ich genauso, einige halte ich für diskussionswürdig, will da aber jedem seine Meinung lassen, aber erstens bin ich nicht so der Typ, der unter irgendwelche Posts seine Unterschrift setzen muss und zweitens sehe ich diesen einen zitierten Punkt einfach als - sorry der Wortwahl, jetzt kommt gleich wieder der Bubba ums Eck, ich würde andere Meinungen nicht akzeptieren - als Quatsch an. Wirklich, vieles richtig, vieles ist deine Meinung, die so ok ist, aber diese eine Punkt ist für mich einfach Quatsch.
Wenn überhaupt kann ich eine Tendenz erkennen, dass es öfters im letzten Drittel den Bach runtergeht. Da gibt es auch Gegenbeispiele, aber da sehe ich wirklich eine Tendenz in irgendeiner Weise, zumindest glaube ich, das so im Hinterkopf zu haben. Und das hat meiner Meinung nach nichts mit irgendwelche Drittelansprachen zu tun, sondern meinetwegen mit Kraftproblemen oder "Eier"problemen, dass die sich in die Hose scheißen, keine Ahnung.