Amoklauf in Realschule in Winnenden
Weil das so gemeingefährlich und unmöglich ist hört man auch täglich von Waffendiebstählen aus Polizeirevieren und Kasernen. Das ist nicht unmöglich, die Waffenbesitzer wollen es schlicht und ergreifend nicht bezahlen. So sieht's doch aus.
Mal ne ernst gemeinte Frage, weil ich es schlicht und ergreifend nicht weiß. Mit welchen Waffen schießen diejenigen die keine eigene haben? Und wo lagern die dann wenn es "allgemeine" Waffen sind?
Mal ne ernst gemeinte Frage, weil ich es schlicht und ergreifend nicht weiß. Mit welchen Waffen schießen diejenigen die keine eigene haben? Und wo lagern die dann wenn es "allgemeine" Waffen sind?
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
1) Uns mit Polizei und oder Militär zu vergleichen ist aber jetzt schon grober Unfug oder? Da sind rund um die Uhr mehrere bewaffnete Organe vorhanden, die das ganze sichern. Also immer am Boden bleiben.
2) Schützenheime (fahr mal nach Kühbach) sind oftmals nichts anderes als Holzhütten, mit einer Schiessbahn ins freie raus.
3) Die Angst unserer Politiker vor zentraler Lagerung kommt aus Zeiten der RAF, die sich bei sowas bedient haben.
4) Zentrale Lagerung:
Ich bin in 2 Vereinen. Schiesse manchmal in Hörmannsberg auf 50m, dann wieder in Kühbach auf 100, in Langerringen auf 100m (andere Lichtverhältnisse), in Schwabstadl auf 250, in Hattenhofen Wurfscheibe oder in Ustersbach Flinte.
Kühbach ist z.B. ein offener Stand. Vor der Bezirksmeisterschaft ist es unerlässlich da zu trainieren, da dort auch Sonne und Wind oder Regen eine gewichtige Rolle auf die Flugbahn der Projektile spielen.
Wo lagere ich jetzt meine Waffen? Soll ich mir ein Schützenheim aussuchen?
Und wenn ich wo anders hinfahre (z.b. auch noch weiter weg oder sogar ins Ausland auf einen Wettkampf), wird mir dann ein Wachtmeister zur Seite gestellt, der mich begleitet?
Schwachsinn.
5) Trockentraining, Tuning zu Hause.
Man geht ja auch gerne mal in sich, und schlägt trocken ab. Jede Waffe ist anders. Atmung will in der bestimmten Haltung trainiert sein und Trockenes abschlagen mit Pufferpatronen um ein verwacklungsfreies Abziehen zu garantieren, übt man nicht mit scharfer Munition.
6) Instandsetzung, Umbau, Reinigung. Wo machen, wenn nicht zu Hause?
Machmal liegt der Lauf über Nacht in Backofenreiniger ein...am nächsten Morgen setzt man alles wieder zusammen. Das sind arbeiten, die Stunden in Anspruch nehmen.
7) Lagerung von Munition und Waffe getrennt.
Was soll denn das bringen? Wieviel Schuss bekomme ich, und wieviel hau ich raus? Lass ich 2 "verschwinden" mache das 10 mal und hab 20 Schuß. Das reicht mir, um übles Leid zu verbreiten und kontrollieren kann das KEINER. Oder gibts jetzt dann auch noch nen Nacktscanner auf jeder Schiessbahn?
In unserem Schützenheim (das fast in Ortsmitte liegt und den Vorteil hat, das eine Wirtschaft oben drüber ist) gibt es eine KK-Pistole und eine Büchse zu leihen. Die stehen in einem 5er Tresor, wie meine Waffen daheim (von denen aber keiner weiß).
Ach ja, das sind genau solche Waffen, die aus dem Schützenheim in Esslingen (?) gestohlen wurde, womit dann der Knabe mit seinem Kumpel seine ganze Familie ums Eck gebracht hat.
Änderungen und Vorschläge gerne, aber sie sollten sinnvoll und durchführbar sein. Man sollte nicht nur mit Forderungen um sich schmeissen, sondern vorher auch mal sein Gehirn benutzen. Sorry, wenn ich das in der schärfe sage, aber mein geschriebenes verdeutlicht dir glaube ich, was ich meine.
Unser Verein hat ca. 70 Mitglieder. Gehen wir schon 10 Waffen pro Mitglied im Schnitt aus, kommen wir auf die stattliche Zahl von 700 (!) Waffen, die dann in einem von uns zu bauenden und 24h am Tag bewachten (bewaffnet?) Bunker gelagert werden sollen? Und jeder weiß wo er sich bedienen kann. Am besten noch mit Munition dazu?!?!
Kann jetzt aber nicht dein Ernst sein, oder?
2) Schützenheime (fahr mal nach Kühbach) sind oftmals nichts anderes als Holzhütten, mit einer Schiessbahn ins freie raus.
3) Die Angst unserer Politiker vor zentraler Lagerung kommt aus Zeiten der RAF, die sich bei sowas bedient haben.
4) Zentrale Lagerung:
Ich bin in 2 Vereinen. Schiesse manchmal in Hörmannsberg auf 50m, dann wieder in Kühbach auf 100, in Langerringen auf 100m (andere Lichtverhältnisse), in Schwabstadl auf 250, in Hattenhofen Wurfscheibe oder in Ustersbach Flinte.
Kühbach ist z.B. ein offener Stand. Vor der Bezirksmeisterschaft ist es unerlässlich da zu trainieren, da dort auch Sonne und Wind oder Regen eine gewichtige Rolle auf die Flugbahn der Projektile spielen.
Wo lagere ich jetzt meine Waffen? Soll ich mir ein Schützenheim aussuchen?
Und wenn ich wo anders hinfahre (z.b. auch noch weiter weg oder sogar ins Ausland auf einen Wettkampf), wird mir dann ein Wachtmeister zur Seite gestellt, der mich begleitet?
Schwachsinn.
5) Trockentraining, Tuning zu Hause.
Man geht ja auch gerne mal in sich, und schlägt trocken ab. Jede Waffe ist anders. Atmung will in der bestimmten Haltung trainiert sein und Trockenes abschlagen mit Pufferpatronen um ein verwacklungsfreies Abziehen zu garantieren, übt man nicht mit scharfer Munition.
6) Instandsetzung, Umbau, Reinigung. Wo machen, wenn nicht zu Hause?
Machmal liegt der Lauf über Nacht in Backofenreiniger ein...am nächsten Morgen setzt man alles wieder zusammen. Das sind arbeiten, die Stunden in Anspruch nehmen.
7) Lagerung von Munition und Waffe getrennt.
Was soll denn das bringen? Wieviel Schuss bekomme ich, und wieviel hau ich raus? Lass ich 2 "verschwinden" mache das 10 mal und hab 20 Schuß. Das reicht mir, um übles Leid zu verbreiten und kontrollieren kann das KEINER. Oder gibts jetzt dann auch noch nen Nacktscanner auf jeder Schiessbahn?
In unserem Schützenheim (das fast in Ortsmitte liegt und den Vorteil hat, das eine Wirtschaft oben drüber ist) gibt es eine KK-Pistole und eine Büchse zu leihen. Die stehen in einem 5er Tresor, wie meine Waffen daheim (von denen aber keiner weiß).
Ach ja, das sind genau solche Waffen, die aus dem Schützenheim in Esslingen (?) gestohlen wurde, womit dann der Knabe mit seinem Kumpel seine ganze Familie ums Eck gebracht hat.
Änderungen und Vorschläge gerne, aber sie sollten sinnvoll und durchführbar sein. Man sollte nicht nur mit Forderungen um sich schmeissen, sondern vorher auch mal sein Gehirn benutzen. Sorry, wenn ich das in der schärfe sage, aber mein geschriebenes verdeutlicht dir glaube ich, was ich meine.
Unser Verein hat ca. 70 Mitglieder. Gehen wir schon 10 Waffen pro Mitglied im Schnitt aus, kommen wir auf die stattliche Zahl von 700 (!) Waffen, die dann in einem von uns zu bauenden und 24h am Tag bewachten (bewaffnet?) Bunker gelagert werden sollen? Und jeder weiß wo er sich bedienen kann. Am besten noch mit Munition dazu?!?!
Kann jetzt aber nicht dein Ernst sein, oder?
punisher hat geschrieben:
Kann jetzt aber nicht dein Ernst sein, oder?
Da Du ja alles schonmal ausgeführt hast, die Kurzversion: Doch.
Manche Sportarten sind eben teuer - dann wird Schießen eben dazu. Vielleicht muß sich dann mancheiner überlegen ob er 10 Waffen haben muß, oder ob es nicht auch weniger tun. Und wenn er der Meinung ist, er braucht die Anzahl die er eben hat, dann ist es halt teuer, dann muß halt baulich und vom Personal her die sichere Verwahrung gegeben sein - das kostet dann eben. Alles andere ist eine reine Organisationsfrage, dann musst halt net zu Hause basteln, sondern im Schützenheim - so what?
Und wieoft hat selbst die RAF, eine aufgerüstete und organisierte Einheit, Erfolg bei Überfällen auf Waffenlager? Mir ist nichtmal was im Gedächtnis. Von Waffengeschäften weiß ich, aber das ist ja wieder eine andere Thematik.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
Ja, dann beantworte mir mal, wie sich Bauer X gegen ne Bande zur Wehr setzen soll, die das Schützenheim knacken will, um danach ne Kleinarmee auszurüsten!
Und wer übernimmt die 24h - Bewachung. Und mit welchen befugnissen?
Wobei es da gar nicht so großartig ums Geld geht. Wenn jeder die ~1000 EUR investiert, die er sich dann bei privaten Tresoren spart, kommt ne gute Summe zusammen.
Und in welchem Schützenheim lagere ich dann?
Und wie komme ich von Schützenheim A zu Schützenheim B?
Oder zu nem Wettkampf?
Begleitet mich dann ne Polizeieskorte?
10 Waffen: Lies dir die Disziplinenliste durch und du wirst sehen.
2 Pistolen, ein GK mit, eine ohne ZF, dann noch ein oder 2 Ordonanzwaffen sind einfach nötig, um Wettkämpfe bestreiten zu können. Dann noch die verschiedenen Kalibereinstufungen. MAcht ja wenig sinn, wenn ich mit 7,62 bei "kleiner 5mm" mitschiesse oder mit KK bei 100m Präzision Großkaliber.
Oder mit KK auf Tontauben...ja, ich weiß, jetzt wirds absurd.
Also ich kenne keinen der weniger al 5 hat. Ich selbst hab 6.
Und wer übernimmt die 24h - Bewachung. Und mit welchen befugnissen?
Wobei es da gar nicht so großartig ums Geld geht. Wenn jeder die ~1000 EUR investiert, die er sich dann bei privaten Tresoren spart, kommt ne gute Summe zusammen.
Und in welchem Schützenheim lagere ich dann?
Und wie komme ich von Schützenheim A zu Schützenheim B?
Oder zu nem Wettkampf?
Begleitet mich dann ne Polizeieskorte?
10 Waffen: Lies dir die Disziplinenliste durch und du wirst sehen.
2 Pistolen, ein GK mit, eine ohne ZF, dann noch ein oder 2 Ordonanzwaffen sind einfach nötig, um Wettkämpfe bestreiten zu können. Dann noch die verschiedenen Kalibereinstufungen. MAcht ja wenig sinn, wenn ich mit 7,62 bei "kleiner 5mm" mitschiesse oder mit KK bei 100m Präzision Großkaliber.
Oder mit KK auf Tontauben...ja, ich weiß, jetzt wirds absurd.

Also ich kenne keinen der weniger al 5 hat. Ich selbst hab 6.
Wie um alles in der Welt kommst Du auf den Trichter Bauer XY müsse irgendwas verteidigen? Das müssen natürlich Profis machen, die man auch bezahlen muss. Und dann geht es sehrwohl um Geld. Und wie gesagt, nichtmal die RAF (ich hab ein wenig gegoogelt) hat es geschafft Waffen aus einem Depot zu holen. Es geht also - man muß nur wollen.
Waffen transportieren? Ich bin kein Fachmann, aber es wird wohl eine technische Möglichkeit geben. Schlagbolzen raus oder so. Da bin ich aber echt nicht der richtige Ansprechpartner. Aber wetten man fände ruckzuck eine technische Lösung wenn man droht es ansonsten zu verbieten
Waffen transportieren? Ich bin kein Fachmann, aber es wird wohl eine technische Möglichkeit geben. Schlagbolzen raus oder so. Da bin ich aber echt nicht der richtige Ansprechpartner. Aber wetten man fände ruckzuck eine technische Lösung wenn man droht es ansonsten zu verbieten

Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
djrene hat geschrieben:Waffen transportieren? Ich bin kein Fachmann, aber es wird wohl eine technische Möglichkeit geben. Schlagbolzen raus oder so. Da bin ich aber echt nicht der richtige Ansprechpartner. Aber wetten man fände ruckzuck eine technische Lösung wenn man droht es ansonsten zu verbieten![]()
RAF: Wenn ich mal Zeit hab such ichs raus.
Wenn du schon am googeln bist, dan google mal nach wieviele Behördenwaffen jedes Jahr wegkommen. Da wirst dann auch erstaunt sein...
Transport:
Schlagbolzen raus? Ja klar...und mit was schiesse ich dann? Hau ich mit Hammer und Nagel ab?
Oder fährt da jemand in nem streng definiertem Abstand hinterher und übergibt mir ihn dann für die Dauer des schiessens?
Ich habe als Sportschütze immer die Möglichkeit meine/eine Waffe für groben Unfug einzusetzen. Das kannst du nicht verhindern.
Im übrigen finde ich es hahnebüchen sich hinzustellen und zu sagen: Es muss geändert werden, wie weiß ich nicht, weil ich mich da nicht auskenne. Da muss ich den Pinguin zitieren. Sorry.
Waffendiebstahl:
http://www.soldatentreff.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&fid=7&tid=11164&page=1&orderdate=DESC
http://www.helmut-hille.de/atem.html
Nur mal 2 auf die Schnelle.
Und weiter sag mir doch bitte mal, warum es in anderen Ländern, die ein weit liberaleres Waffengesetz haben als wir (Frankreich, Österreich, Schweiz, Schweden, nur um mal einige zu nennen), so wunderbar klappt, wogegen in Großbritanien wo ein totales Waffenverbot herrscht, die Waffenkriminalität erstmal gestiegen ist, nachdem man die Legalwaffen aus dem Verkehr gezogen hat.
Waffendiebstahl:
http://www.soldatentreff.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&fid=7&tid=11164&page=1&orderdate=DESC
http://www.helmut-hille.de/atem.html
Nur mal 2 auf die Schnelle.
Und weiter sag mir doch bitte mal, warum es in anderen Ländern, die ein weit liberaleres Waffengesetz haben als wir (Frankreich, Österreich, Schweiz, Schweden, nur um mal einige zu nennen), so wunderbar klappt, wogegen in Großbritanien wo ein totales Waffenverbot herrscht, die Waffenkriminalität erstmal gestiegen ist, nachdem man die Legalwaffen aus dem Verkehr gezogen hat.
Moooment. Ich habe dargelegt wie ich mir das vorstelle und wünsche. Ich kann nicht Fachmann für alle Bereiche sein. Das wäre dann Aufgabe von anderen. Man sagt ja auch man muß mit 359 Euro auskommen (sorry, jetzt wohl 364), wie das menschenwürdig möglich sein soll, sagt einem ja auch keiner 

Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
Wiederhole ich es halt zum 253. mal. Mir geht es darum, daß kein Privatmann Waffen zu Hause hat. Ist das wirklich so schwer zu verstehen daß es mir darum geht? Oder denkt man wenn man es noch 200 mal fragt, sage ich plötzlich was anderes, oder ich hab's vergessen?
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
Ich hab dir doch schon ausführlich erklärt, an was es scheitert, die Waffen zentral zu lagern oder getrennt von dem Futter einfach nix bringt.
Sag doch einfach mal wie man das umsetzen kann, was du dir wünscht. Schlagbolzen raus ist doch unfug, wenn ich dann eh irgendwann schiesse. Und immer unter Aufsicht werd ich nicht sein.
Lustig find ich übrigens grad, das ich letztens nen Schlagbolzen geschenkt bekommen habe, für mein G3. Rate mal wo der rumlag...
Weiter: Sag mir, warum das in fast allen anderen Ländern mit liberaleren WaffG anscheinend super funktioniert.
Nochmal:
Deine Forderungen kann ich nachvollziehen, nur sind die nicht umsetzbar bzw, bewirken eine noch höhere Gefärdung der Öffentlichkeit.
Entweder man verbietet den Sport oder es läuft so wies läuft. Anders ist nicht...
Sag doch einfach mal wie man das umsetzen kann, was du dir wünscht. Schlagbolzen raus ist doch unfug, wenn ich dann eh irgendwann schiesse. Und immer unter Aufsicht werd ich nicht sein.
Lustig find ich übrigens grad, das ich letztens nen Schlagbolzen geschenkt bekommen habe, für mein G3. Rate mal wo der rumlag...
Weiter: Sag mir, warum das in fast allen anderen Ländern mit liberaleren WaffG anscheinend super funktioniert.
Nochmal:
Deine Forderungen kann ich nachvollziehen, nur sind die nicht umsetzbar bzw, bewirken eine noch höhere Gefärdung der Öffentlichkeit.
Entweder man verbietet den Sport oder es läuft so wies läuft. Anders ist nicht...
Ich geb dir mal ne kleine Hilfe. Spiels einfach mal durch am Fall Lörrach (Ok, gut, die hätte ja eigentlich gar keine Waffe haben dürfen, aber gehen wir davon aus, dass sie legal im Besitz einer gewesen wäre).
Nun wird also die Waffe zentral im Vereinsheim gelagert. Jetzt fährt die da hin und will wo anders trainieren, da der Stand nicht entsprechend des Trainingsziels ausgerüstet ist. Nun?
Was jetzt?
Fährt sie halt auf dem Weg zum anderen Stand mal schnell bei ihrem Ex vorbei.
Und was hast dann gewonnen?
Oder fahr einfach nach zum Flinte schiessen. Gehst hin, legst 50 EUR aufn Tisch, bekommst deine Mun und ne Flinte und 5 min später stehst aufm Parkplatz. Die erfahren erst ausm Radio, dass du was mich der Leihwaffe angestellt hast. Ich spreche von "Dir" weil ich jetzt einfach mal aufzeigen wollte, was auch ihne Sportschütze zu sein möglich wäre. Da muss man nicht mal ein Jahr warten und auch keine Prüfungen absolvieren.
Und wer schützt eigentlich meine Waffen im Vereinsheim auf unberechten Zugriff dritter?
Die, die ich habe, darf ja zB ein anderer Schützenkollege, ja selbst der Vorstand gar nicht besitzen, bzw. die Gewalt darüber ausüben.
Denn die von mir dargelegten Fakten, warum das nicht so geht, werden einfach von dir ignoriert.
Und selbst ne Sicherheitsfirma zu beauftragen ist Schwachsinn, weil acuh die dann auf die Geräte Zugriff hätten und Unfug damit treiben könnten---und das kanns ja nicht sein oder?
Wir reden hier von einem Arsenal von 700 Waffen und einigen 10tausend Schuss Munition verschiedenster Kaliber bei nem mittelgroßen Verein.
Nun wird also die Waffe zentral im Vereinsheim gelagert. Jetzt fährt die da hin und will wo anders trainieren, da der Stand nicht entsprechend des Trainingsziels ausgerüstet ist. Nun?
Was jetzt?
Fährt sie halt auf dem Weg zum anderen Stand mal schnell bei ihrem Ex vorbei.
Und was hast dann gewonnen?
Oder fahr einfach nach zum Flinte schiessen. Gehst hin, legst 50 EUR aufn Tisch, bekommst deine Mun und ne Flinte und 5 min später stehst aufm Parkplatz. Die erfahren erst ausm Radio, dass du was mich der Leihwaffe angestellt hast. Ich spreche von "Dir" weil ich jetzt einfach mal aufzeigen wollte, was auch ihne Sportschütze zu sein möglich wäre. Da muss man nicht mal ein Jahr warten und auch keine Prüfungen absolvieren.
Und wer schützt eigentlich meine Waffen im Vereinsheim auf unberechten Zugriff dritter?
Die, die ich habe, darf ja zB ein anderer Schützenkollege, ja selbst der Vorstand gar nicht besitzen, bzw. die Gewalt darüber ausüben.
Denn die von mir dargelegten Fakten, warum das nicht so geht, werden einfach von dir ignoriert.
Und selbst ne Sicherheitsfirma zu beauftragen ist Schwachsinn, weil acuh die dann auf die Geräte Zugriff hätten und Unfug damit treiben könnten---und das kanns ja nicht sein oder?
Wir reden hier von einem Arsenal von 700 Waffen und einigen 10tausend Schuss Munition verschiedenster Kaliber bei nem mittelgroßen Verein.
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- Hockeygott
- Beiträge: 13308
- Registriert: 02.03.2004 11:03
punisher hat geschrieben:Fährt sie halt auf dem Weg zum anderen Stand mal schnell bei ihrem Ex vorbei.
Und was hast dann gewonnen?
Der Punkt ist, dass die ein oder andere Tat vielleicht nicht stattfindet, wenn der potentielle Täter im Moment seiner psychischen Krise nicht sofort Zugriff auf eine Waffe hat.
Damit will ich nicht behaupten, dass durch eine zentrale Lagerung von Waffen o.ä. jede Tat verhindert wird - bei geplanten Taten spielt das, wie du schon ausgeführt hast, vermutlich keine größere Rolle -, aber die ein oder andere findet eventuell nicht statt.
- Saku Koivu
- All-Star
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- Registriert: 12.12.2005 02:10
Golden Brett hat geschrieben:Der Punkt ist, dass die ein oder andere Tat vielleicht nicht stattfindet, wenn der potentielle Täter im Moment seiner psychischen Krise nicht sofort Zugriff auf eine Waffe hat.
Wobei das iwi hinkt, dann überfährt man die Person halt mit einem Auto oder nimmt das 30cm Küchenmesser mit. Wer so eine Tat begehen will, der lässt sich doch von sowas nicht aufhalten.
May The FOX GOD will be with THE ONE
http://www.aev-forum.de/signaturepics/sigpic1851_3.gif
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- Hockeygott
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Saku Koivu hat geschrieben:Wobei das iwi hinkt, dann überfährt man die Person halt mit einem Auto oder nimmt das 30cm Küchenmesser mit. Wer so eine Tat begehen will, der lässt sich doch von sowas nicht aufhalten.
Das hinkt nur solange, bis du z.B. versuchst, mit dem Auto in eine Schule reinzufahren, um dort möglichst viele Menschen zu töten. Sicher gibt es auch andere Waffen, aber wir brauchen doch jetzt hoffentlich nicht über die "Effektivität" einer Schußwaffe im Vergleich zu einem Buttermesser diskutieren?
- Von Krolock
- Hockeygott
- Beiträge: 22797
- Registriert: 23.11.2002 23:00
Saku Koivu hat geschrieben:Wobei das iwi hinkt, dann überfährt man die Person halt mit einem Auto oder nimmt das 30cm Küchenmesser mit. Wer so eine Tat begehen will, der lässt sich doch von sowas nicht aufhalten.
Das hinkt iwi gar nicht, denn neben der angesprochenen Effektivität bietet die Schusswaffe einen "Vorteil", den eben nur die Schusswaffe bietet: Distanz.
Von Krolock hat geschrieben:Das hinkt iwi gar nicht, denn neben der angesprochenen Effektivität bietet die Schusswaffe einen "Vorteil", den eben nur die Schusswaffe bietet: Distanz.
Die Distanz. Da geb ich dir Recht. Ich hatte selbst er den Fall, wo mich die Distanz gehindert hat, ruhig weiter fern zu sehen.
Meine Katze brachte nen Vogel. Gut, klingt lächerlich, aber ich bin ein Weichei.
Dachte ich mir: Wenn ich dürfen würd ich ihn erschiessen (der arme war echt arm dran), aber durfte ich ja nicht. Erschlagen oder erstechen ist halt schon nochmal ne andere Nummer, wie ich bemerkt habe.
Trotzdem: Die wenigen Fälle, die es gibt (und jeder ist tragisch und bitter), würde man vielelicht verhindern...wobei ich eher denke: aufschieben.
Aber nochmal zur Distanz:
In dem Wahn in dem sich die Täter dann befinden, scheint diese aber trotzdem keine all zu große Rolle zu spielen. Ich erinnere: Ihr Kind hat sie erstickt/erschlagen und den Pfleger erstochen. Und das obwohl sie eine Schusswaffe mit sich geführt hat.
@ Andi
Laß gut sein, das bringt hier nichts !
Nachdem uns "von Sarrazin" den Spielel vorhält, müssen auch wir erkennen, daß wir alle potenzielle Mörder sind.
Entweders man glaubt es der Masse - des kleinen Teils - an Sportschützen die KK oder GK benutzen, daß sie verantwortungsvoll damit umgehen, oder man glaubt es ihnen nicht und macht Stimmung gegen sie !
Daß sich die Behörden seit 2003 wegen Personal- und Geldmangel (bewußt) nicht an Gesetze halten, das ist aber in Ordnung. Man kann gegen schwarze Schafe das Waffengesetz noch 100 x verschärfen, das bringt alles nichts, wenn es die zuständigen Behörden nicht einmal schaffen, das alte Gesetz umzusetzen.
Wenn ich jetzt der Thilo Eismann wäre, würde ich die Abschaffung derer fordern.
Laß gut sein, das bringt hier nichts !
Nachdem uns "von Sarrazin" den Spielel vorhält, müssen auch wir erkennen, daß wir alle potenzielle Mörder sind.
Entweders man glaubt es der Masse - des kleinen Teils - an Sportschützen die KK oder GK benutzen, daß sie verantwortungsvoll damit umgehen, oder man glaubt es ihnen nicht und macht Stimmung gegen sie !
Daß sich die Behörden seit 2003 wegen Personal- und Geldmangel (bewußt) nicht an Gesetze halten, das ist aber in Ordnung. Man kann gegen schwarze Schafe das Waffengesetz noch 100 x verschärfen, das bringt alles nichts, wenn es die zuständigen Behörden nicht einmal schaffen, das alte Gesetz umzusetzen.
Wenn ich jetzt der Thilo Eismann wäre, würde ich die Abschaffung derer fordern.
Hans, du hast Recht. Ich hab langsam das Gefühl, dass einige es nicht verstehen wollen.
Auf meine Argumente warum es nicht gehen kann, wie man es sich gerne vorstellt wird ja nicht eingegangen.
Oder warum passiert denn in anderen Ländern nix. In Österreich wo sich jeder Ü18 ne Schrotflinte oder ein KK kaufen kann oder in der Schweiz, wo fast in jedem Haushalt ein vollautomatisches Sturmgewehr steht? In Frankreich?
Und warum ist früher - als man sich Ü18 noch im Quellekatalog ein KK-Gewehr oder eine Pistole bestellen konnte, ohne jegliche Prüfung oder Bedürfnisklateratatsch - bei uns keiner Amok gelaufen (ausser der Flammenwerferveteran in Köln in den späten 60ern der mir grad einfällt)?
Auf meine Argumente warum es nicht gehen kann, wie man es sich gerne vorstellt wird ja nicht eingegangen.
Oder warum passiert denn in anderen Ländern nix. In Österreich wo sich jeder Ü18 ne Schrotflinte oder ein KK kaufen kann oder in der Schweiz, wo fast in jedem Haushalt ein vollautomatisches Sturmgewehr steht? In Frankreich?
Und warum ist früher - als man sich Ü18 noch im Quellekatalog ein KK-Gewehr oder eine Pistole bestellen konnte, ohne jegliche Prüfung oder Bedürfnisklateratatsch - bei uns keiner Amok gelaufen (ausser der Flammenwerferveteran in Köln in den späten 60ern der mir grad einfällt)?
- Von Krolock
- Hockeygott
- Beiträge: 22797
- Registriert: 23.11.2002 23:00
Eismann hat geschrieben:@ Andi
Laß gut sein, das bringt hier nichts !
Was genau würde denn etwas bringen? Wenn man nicht widerspricht und dabei möglichst häufig die Begriffe "Kaiserin" und "Baron" gebraucht?
Was jetzt, Masse oder kleiner Teil? Natürlich geht die Masse verantwortungsvoll damit um. Ausgangspunkt der Diskussion war aber der, dass eine prozentual hohe Anzahl von Amokläufern in Verbindung mit Schützenvereinen steht. Sei es durch Angehörige, Freunde und Bekannte oder als Mitglied. Das hat wohl nur wenig damit zu tun, dass die Masse verantwortungsvoll damit umgeht. Es geht darum, ob man diesen relativ hohen Prozentsatz verringern kann, wenn man den Zugang bzw. Umgang mit Waffen erschwert. Auch für Sportschützen. Wenn dieser Gedanke nicht mal diskussionswürdig ist, dann gute Nacht.Entweders man glaubt es der Masse - des kleinen Teils - an Sportschützen die KK oder GK benutzen, daß sie verantwortungsvoll damit umgehen, oder man glaubt es ihnen nicht und macht Stimmung gegen sie !
Das ist ein ziemlicher Quatsch, deshalb nur einen Kommentar dazu: Ein erlassenes Gesetz regelt das Recht, strafverfolgende Behörden bringen gebrochenes Recht zur Anzeige, die Verfolgung derer obliegt den juristischen Behörden, bei denen der Staatsanwalt die erste Hürde ist und durch Einstellung dafür sorgen kann, dass eine Anzeige nicht vor den Richter kommt. Dass die Verfolgung von Straftaten auch mit Personal und Geld zu tun hat, ist ja kein Geheimnis. Dass es damit zu tun hat, sich bewusst nicht an Gesetze zu halten, ist natürlich Unfug.Daß sich die Behörden seit 2003 wegen Personal- und Geldmangel (bewußt) nicht an Gesetze halten, das ist aber in Ordnung.
Wo genau wird hier eine Verschärfung des Waffenrechts gefordert? Außerdem wird es NIEMALS gelingen, sämtliche Verfehlungen in dieser Republik vor den Kadi zu bringen. Das ist auch nicht der ausschließliche Grund eines erlassenen Gesetzes.Man kann gegen schwarze Schafe das Waffengesetz noch 100 x verschärfen, das bringt alles nichts, wenn es die zuständigen Behörden nicht einmal schaffen, das alte Gesetz umzusetzen.
Du würdest das, Thilo sicher nicht. Mit seiner Art zwischen Populismus, Volksverhetzung und Dummheit auf Stimmenfang bzw. Buchkäufer zu zielen, würde ihn keine Behörde abschaffen lassen. Im Gegenteil, er würde aufstocken und sie anständig mit Waffen ausstatten.Wenn ich jetzt der Thilo Eismann wäre, würde ich die Abschaffung derer fordern.