Tommy1986 hat geschrieben:Dein Vorschlag ist zwar an sich löblich, nur meiner Meinung nach leider nicht umsetzbar. Wenn ich auf meinen Platz in der ersten Reihe verzichte, stellt sich eben ein anderer Erwachsener dort hin, dessen Kopf ich dann 2 Stunden anschauen kann.
Und diesen Problem wird sich auf Tribüne Blaue Kappe eh bald erledigen, wenn dort im Dezember 2010 die Sitzplätze eingebaut werden.
das ist mir auch schon aufgefallen, sogar im Z-Block, wo ein Riese erst nach kollektivem Anschnauzen Platz gemacht hat für ein paar Knirpse.
Apropos: die Z-Blöcke wären m.E. ideal für Kinder und kleine Erwachsene. Statt sie an die Gästefans zu geben sollte man eher an den Fan-Nachwuchs denken!
Ein Blick in die Zukunft – Augsburg im Jahre 2012 Teil 2 (Der Beitrag ist reine Satire, und sollte so gelesen und auch so verstanden werden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind teilweise auch so gewollt). Hier ist wieder Radio Augusta. Vielen Dank, dass Sie uns nach der Werbung treu geblieben sind. Und nun zur nächsten Meldung die mit dem Augsburger Sport zu tun hat: Impulsarena bekommt neue Aussenfassade: Nachdem sich die Stadtregierung und der Zweitligist FC Augsburg sich auf eine neue Regelung bezüglich der Anbringung der Aussenfassade geeinigt hatten, wurden teils heftige Proteste laut. Ursprünglich sollte der FCA jährlich einen kleinen Beitrag zur Sanierung des Tanzer-Öttl-Dorftrampelpfads zur Verfügung stellen, dafür drückt die Stadtregierung, was die eigentlichen Vertragsbedingungen angeht, beide Augen zu. Was, nach Meinung einiger böser Zungen, nicht schwer fallen sollte, schließlich soll die Stadtregierung eh schon auf dem rechten Auge eine stark eingeschränkte Sehbehinderung haben. Proteste gegen diese Vereinbarung gab es von allen Seiten: ·Die Opposition prangerte offen Vetternwirtschaft an. ·Aus Regierungskreisen wurde moniert, dass man weiterhin nur normale Freikarten bekommt. Man sollte doch bitte für diese Gefälligkeit, pardon: Vereinbarung, das VIP-Paket zur Verfügung stellen. Schließlich habe alles seinen Preis. ·Ein Bürger der gerade sein Haus in der Altstadt renoviert fragte, wieso er von den Behörden viele Auflagen bekommt die er zu erfüllen hat, und der FCA machen kann was er will. Worauf ihn Stadtrat Kümmerle antwortete, dass er froh sein sollte, dass er überhaupt in Augsburg wohnen dürfe. ·Andere Bürger regten sich über das derzeit unattraktive Äußere des Stadions auf. ·Lediglich ein Berliner Tourist erfreute sich an diesem Anblick. Er meinte, dass der Berliner Wellblechpalast hier nachgebaut wurde. Aus Angst, ein neues Augsburg 21 zu erleben, setzten sich alle Verantwortlichen an einen Tisch. Unter anderen waren anwesend: ·OB Grübl von der CSU (Christlich Sozialen Uneinigen) und die restliche Stadtregierung ·Der Präsident des FCA, Walther Seinschheilig ·Herr Kümmerle, Stadtrat und Vorsitzender des wichtigsten Fanclubs, den PRO Ahnungslosen ·Die AGS, vertreten durch die Herren Tanzerle und Matherle ·Die Opposition und mehrere Anwohner OB Grübl eröffnete die Debatte. Zunächst wurde der FCA befragt, wieso es eigentlich noch immer keine Aussenfassade gibt. Präsident Seinschheilig erwiderte, dass man als graue Maus der 2.Liga kein Geld dafür habe. Die Opposition meinte, dass bei den guten Zuschauerzahlen doch genügend Geld da sein müsste. Stimmt nicht, sagt die Gegenseite. Nachdem keiner mehr die üblichen 5000 Freikarten pro Spiel haben will, wird jedem Fan 10 Euro in die Hand gedrückt, wenn er am Spieltag das Stadion betritt. Zusätzlich werden bei der Statistik die Wühlmäuse im Stadion mitgezählt. Ausserdem sind die sonstigen Kosten enorm gestiegen. Allein die Stretchlimousine, die für den Shuttleservice für die Stadtregierung angeschafft wurde, kostete ein Vermögen an Unterhalt. Würde Geschäftsführer Rettich nicht persönlich den Wagen waschen, müsste man diesen Dienst einstellen. Als der mal ein Trinkgeld haben wollte, herrschte ihn Stadtrat Rudolf Augapfel an: „Ich bin nicht der Meinung, dass man einem Verein jeden Wunsch erfüllen muss.“ Auch die Kosten für den Champagner haben sich verdreifacht, seit Stadtrat Merklemayer in der VIP-Lounge residiert. Herr Tanzerle von der AGS zeigte sich in dieser Diskussion ziemlich desinteressiert. Er beschäftigte sich lieber mit seinem Hobby. Beim Versuch, das Blatt seiner Laubsäge zu wechseln, scheiterte er allerdings zunächst kläglich. Es folgte eine weitere Diskussion mit Anwohnern und der Opposition, die aber keine wirklich neuen Erkenntnisse brachte. Herr Tanzerle hat es mittlerweile geschafft, das Sägeblatt zu wechseln. Leider hat er sich dabei ein paar mal ins eigene Fleisch geschnitten. Als der FCA bestätigte, dass man eigentlich nicht einmal den Beitrag zur Trampelpfadsanierung leisten könne, war allen klar, dass eine neue Lösung her musste. Herr Matherle, Chef der AGS, schlug einen guten Kumpel von ihm vor, der diese Probleme lösen könnte. Den Architekten Öttler. Als Herr Tanzerle diesen Namen hörte, erschrak er so heftig, dass ihm die Laugsäge ausrutschte, er sich dabei in die Arme schnitt. Vor lauter Panik fügte er sich noch mehrere Verletzungen zu. Schließlich warf er wutentbrannt die Säge durch den Raum. Dabei erwischte die Laubsäge AGS- Chef Matherle und spaltete ihm die Zunge. Ausserdem wurden noch mehrere Anwesende so stark verletzt, dass es am Ende in einem heftigen Laubsägenmassaker endete. Auch Präsident Seinschheilig war über den Vorschlag entsetzt, auch wenn Öttler seit zwei Jahren in aller Munde ist, wenn es um Sportstadien geht. Wenn der Öttler auch nur einen Fuß in die Impulsarena setzt, dann werde er persönlich die Arena in die Luft sprengen, so der Präsident. Nach langem hin und her, beschloss man, dass der Verein keine Zahlungen mehr leisten muss, wenn er bis zum Jahre 2012 eine Aussenfassade und die dazu versprochene Werbetafel, die der Stadt für Werbezwecke dienen soll, anbringt. Der FCA hat bei der Gestaltung freie Hand. Der Verein holte die AGS mit an Bord. Anschließend präsentierte man eine äußerst gelungene Lösung, die man nun bewundern kann. Man einigte sich auf eine sehr innovative Aussenfassade, die im Hinblick auf den Klimawandel, Massstäbe setzen wird. Man pflanzte etwa 500 Efeupflanzen, die man sich spotbillig besorgen konnte, rund um das Stadion an. Dass dabei einige Pflanzen von der Friedhofsgärtnerei entwendet wurden ist allerdings nur ein böses Gerücht. OB Grübl staunte nicht schlecht. „Noch ist es eine gefühlte Aussenfassade, aber in 15 Jahren wird sie real sein.“ – so sein Kommentar. Auch bei der Werbetafel ging man einen neuen Weg, was die Zukunft anbelangt. Lange suchte man nach einem besonders energiesparenden Modell. Schliesslich wurde man im Münchener Grünwalder Stadion fündig. Man kaufte der Stadt München für den symbolischen Preis von einem Euro die Anzeigentafel ab. Münchens OB Öde freute sich über die unverhofften Mehreinnahmen. Ausserdem trägt der TSV 1860 inzwischen auf dem Sportplatz von RW Oberföhring seine Heimspiele in der Bezirksliga aus und benötigt das Grünwalder Stadion nicht mehr. Allerdings erwies sich der Abtransport der Tafel für den FCA als nicht ganz einfach. Etliche 60er-Fans konnten sich nicht damit abfinden, dass „ihre“ Anzeigentafel zukünftig in der verbotenen Stadt hängen soll. Da traf es sich gut, dass zeitgleich ein Castor-Transport Richtung Augsburg unterwegs war. So konnte man sich problemlos einreihen und die Tafel gelangte sicher zur Arena. Die Stadt Augsburg war von der genialen Idee des FCA so begeistert, dass sie dem Verein einen Zuschuss von einer Milionen Euro für die Anschaffungskosten der Werbetafel überwies. Heute konnte man an dieser schon die erste Werbung sehen. Am Wochenende findet die Fachmesse für Sehbehinderung statt. Es werden tausende Gäste, darunter viele AEV-Fans, erwartet. Gastredner während der Messe werden Herr Öttler, Architekt und Experte für einengende Sichtfelder, Herr Hermannmeyer, Dozent für Sichtlinien an der Uni Ingoldorf, und Herr Matherle, Spezialist für subjektives Sehen, sein. Die Eröffnungsrede hält Herr Tanzerle. Er hält einen Vortrag über die Auswirkungen von unzureichender Sicht auf das Gehirn. Er schildert dabei Erfahrungen aus seinem eigenen Leben. Inzwischen ist der Efeu einige Meter hoch gewachsen. Mehrere Vogelarten brüten schon in der Fassade, was zur Folge hat, dass nun während der Brutzeit nicht mehr gespielt werden darf. Auch die Hinterlassenschaften der Vögel gefallen nicht jedem, da sie den Boden am Eingangsbereich verschmutzen und einen rutschigen Belag hinterlassen. Eine ziemlich schmierige Angelegenheit mit dieser Fassade, meinte der OB als er das Stadion betrat. Wie Wahr!
Soviel zu den Meldungen von den Randsportarten. Es folgt nun eine weitere Werbepause mit Spots von der WBG. Die WBG präsentiert ihnen dabei ihre neuen unterirdischen Penthousewohnungen mit Dachterasse. Wir bitten um Beachtung. Und danach geht´s endlich los mit der Eröffnungspartie im frisch umgebauten Curt-Frenzel-Stadion. Bis gleich.
Jep, wurde gestern von nem Kollegen aus Bremen auf unser Stadion angesprochen. Ich war völlig baff, woher weiss ein Bremer Fussballfan von den Problemen in einem Augsburger Eishockeystadion.
Sport Bild machts möglich!
Rigo Kaka hat geschrieben:Man, freu ich mich auf München. Gute Sicht, geile Derbyatmosphäre und hoffentlich ein Sieg. Schon schade das man sich mittlerweile mehr auf Auswärtsspiele freut als auf Heimspiele im ehemals geilsten Stadion der DEL. DANKE FÜR NICHTS IHR TROTTEL!!!
Genau das ist es. Mir persönlich geht es inzwischen so, dass ich bereits mit einer miesen Laune zu den Heimspielen gehe. Wirkliche (Vor)Freude kommt da schon lang nicht mehr auf. So wird es wohl den meisten gehen, was natürlich auch die miserable Stimmung im Stadion erklärt. Und während des Spiels geht da irgendwie auch nix. Man ist einfach nicht so "dabei" wie früher.
Beispiel und *Emotionen, die in diesem Stadion nicht mehr möglich sind*:
Puck tief ins Verteidigungsdrittel des Gegners. Ein Augsburger und ein Gegner fahren hin. Wer ist schneller und gewinnt den Zweikampf? *Komm schon, gib Gummi!*
- Der Augsburger ist zuerst am Puck und könnte einen tollen Pass in den Slot spielen *Jaaa, jetzt, mach schon!*
# Er versemmelt den Pass total *Aaarghhh, welcher Idiot war das? Au Mann, schon wieder der Clarke. Nicht sein Tag heute. So ein Mist!*
# Pass kommt an und der im Slot haut ihn rein *Wie geil ist das denn? Dääääääääääääääääääääärin Olver! Aber was für eine Vorarbeit von Clarke.*
- Der Gegner ist zuerst am Puck *Hmmpf, immer nur tief. Bisschen einfallslos das Spiel der Jungs heute. Aber war da nicht ein kleines Haken des Gegners?* und haut ihn aus dem Drittel, während Clarke ausrutscht und in die Bande kracht *Mist, hoffentlich nix passiert. Hey Schiri...das war Haken!* Aber halt, unser Verteidiger schafft es direkt an der Bande den Puck in der Luft zu stoppen und im Drittel zu halten *Jonathan, du Hockey-Gott!* Kurzer Blick zum Linienrichter, kein Abseits *Und jetzt hau ihn auf den Kasten!* Wo ist Clarke? Der rappelt sich in der Ecke wieder hoch und geht mit Volldampf Richtung Slot *Uff, der Bandensturz also ohne Folgen. Geil, wie die kämpfen!* .D'Aversa holt aus *Jeeeeeeeeeeetzt* und haut voll über die Scheibe *Neeeeiiiiiiinnnn!* während der Gegner den Konter fährt *Panik* Unser anderer Verteidiger kommt abartig schnell rüber und nagelt diese Witzfigur krachend in die Bande *Klasse Hit, Kohl!* Plötzlich pfeift der Schiri *Was??? Du Blinder, das war ein astreiner Check. Konnte ich genau sehen. Kein hoher Stock, kein Ellbogen. Und überhaupt hast du ja vorhin auch nicht gepfiffen. So ein Rotz!*
Und darüber hinaus Klasse recherchiert! Es war alles drin, was zum Himmel stinkt! Da werden jetzt hoffentlich einige Adrenalinspiegel vor dem Fernseher gestiegen sein.
Fand es auch gut, dass jemand von den fertigen Sitzplätzen gesagt hat, dass er sich nächstes Jahr den Platz nicht mehr kaufen wird. Denke das war deutlich