Re: Spiele der 13ten Saison
Verfasst: 25.08.2006 10:40
Eisbrecher gewinnen Augsburger Stadtmeisterschaft
Die Bühne war bereitet, das Stadion rappelvoll! In der kleinen, aber feinen Shutouts-Arena lieferten sich gestern abend die heimischen Shutouts und die Eisbrecher ein Derby, dass allen Regeln gerecht wurde. 3000 Zuschauer sahen eine hochklassige und faire Partie mit einem verdienten Sieg der Eisbrecher. Zu deutlich war das Übergewicht am Bullypunkt und in der Schussstatistik.
Beide Mannschaften waren sich der Wichtigkeit dieses Matches klar und starteten dementsprechend nervös in die Partie. Es ging für die Shutouts nicht nur darum, den Anschluss ans Mittelfeld zu halten, oder für die Eisbrecher darum Punkte für die Playoffs zu sammeln - es ging auch um jede Menge Prestige, wer für die nächsten Wochen der Chef in Augsburg ist, wessen Fans mit stolzer Brust durch die Stadt laufen können und wer sich die Schmährufe anhören muss. Nach einigen Minuten war diese Nervosität aber bereits verflogen: Die Shutouts hatten mir ihrer ersten guten Chance nach 05:34
Minuten zum 1-0 vollstreckt. Kobezda trug die Scheibe ins Angriffsdrittel, passte auf Blomgren, der legte zurück an die blaue Linie und Onopko traf mit einem herrlichen Schlagschuss. Die Fans waren natürlich aus dem Häuschen. Aber die Eisbrecher brauchten nicht lang, um sich von diesem Schock zu erholen. Knapp 4 minuten später klingelte es auch zum ersten Mal im Kasten von Vyskoè. Der an diesem Tag überragende Schwan erzielte nach wunderschöner Vorarbeit von Braun mit einem Heber über die Stockhandseite des Goalies den Ausgleich. Die Gäste nahmen das Heimtor nun regelgerecht unter Beschuss und in der 15. Minute war es Haase, der nach tollem Pass von Schwan die erstmalige Führung für die Eisbrecher besorgte. Mit diesem Spielstand ging es dann in die Drittelpause. Im zweiten Drittel passierte dann nicht viel, beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend. Im 3. Drittel ging es dann wieder rund. Die Shutouts schafften recht früh den Ausgleich zum 2-2: Sarno wurde schön freigespielt und hatte keine Mühe den Treffer zu erzielen. Es ging hin und her, beide Teams schenkten sich nichts und es war klar, das Team, das den nächsten Treffer erzeilt, wird das Eis als Sieger verlassen. In dieser Phase konnten sich die Eisbrecher auf ihre stabile Defensive verlassen und mit Kontern gefährlich vors gegnerische Tor gelangen. Aus einem dieser Konter entstand dann auch der Siegtreffer - wiederum Schwan (mit seinem 3. Scorerpunkt in diesem Spiel) leitete die Aktion mit einem gewonnen Zweikampf in der Ecke des eigenen Drittels ein. Sein Pass zu Burke, und der schickte Toni Multisilta auf die Reise, der mit einer kurzen Körpertäuschung noch einen Verteidiger vernaschte und eiskalt zum 3-2-Siegtreffer verwandelte. Noch waren zwar 10 Minuten zu spielen, aber die Gäste-Verteidigung stand einfach zu sicher, als dass noch gefährliche Situationen hätten entstehen können. Und kam dann doch mal ein Schuß aufs Tor, war Salo-oja der bekannt sichere Rückhalt. Groß war natürlich der Jubel, als die Schlusssirene ertönte: nach diesem Derbysieg hat man auf dem Eis die passende Antwort auf die Sticheleien der Shutouts in der letzten Saison gegeben.
Die Eisbrecher Augsburg sichern sich damit weiterhin den 7. Platz und haben nun schon 4 Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Playoffplatz. Im Management des Klubs ist man mit dem bisherigen Verlauf der Saison äusserst zufrieden, rechnete man sich als Aufsteiger doch nicht allzuviel aus. Aber am Beispiel der Shutouts letzte Saison sieht man, dass mit der Aufstiegseuphorie einiges möglich ist.
Im nächsten Spiel gegen den Mitaufsteiger, die Scorpions aus Rosenheim, hat das Team die Chance den Abstand zu Rang 9 zu vergrössern, geht es doch gegen einen direkten Konkurrenten. Für dieses Spiel gibt es nur noch Restkarten, die Eisbrecher rechnen mit einem ausverkauften Haus.
Coach Schmidl zum Sieg:
"Der Schlüssel zum Erfolg war sicherlich die Ausgeglichenheit im Team - trifft unsere erste Reihe mal nicht und hat einen eher schlechteren Tag so wie heute, so übernehmen eben die andern Verantwortung und machen die Dinger. Auch wenn sich die gesamte Mannschaft ein Riesenkompliment verdient hat, so muss ich doch Bodo Schwan herausheben: er hat heute ein super Spel gemacht. Was natürlich weiterhin ganz entscheidend zu unserm Sieg beigetragen hat, war es, dass wir die so hochgelobte Tormaschine Bäcker gänzlich aus dem Spiel nehmen konnten. Da sieht man das Problem der Shutouts - sie sind einfach zu abhängig von einem Spieler."
Statistik
Tore :
5:34 - Vladislav Onopko (Gustav Blomgren, Aleš Kobezda) - 1:0
9:16 - Bodo Schwan (Roman Braun) - 1:1
14:27 - Peter Haase (Bodo Schwan) - 1:2
44:19 - Durante Sarno (Edgar Zeuner) - 2:2
50:14 - Toni Multisilta (Spencer Burke, Bodo Schwan) - 2:3
Zuschauer : 3000
Ticket Preis : 700
Die Bühne war bereitet, das Stadion rappelvoll! In der kleinen, aber feinen Shutouts-Arena lieferten sich gestern abend die heimischen Shutouts und die Eisbrecher ein Derby, dass allen Regeln gerecht wurde. 3000 Zuschauer sahen eine hochklassige und faire Partie mit einem verdienten Sieg der Eisbrecher. Zu deutlich war das Übergewicht am Bullypunkt und in der Schussstatistik.
Beide Mannschaften waren sich der Wichtigkeit dieses Matches klar und starteten dementsprechend nervös in die Partie. Es ging für die Shutouts nicht nur darum, den Anschluss ans Mittelfeld zu halten, oder für die Eisbrecher darum Punkte für die Playoffs zu sammeln - es ging auch um jede Menge Prestige, wer für die nächsten Wochen der Chef in Augsburg ist, wessen Fans mit stolzer Brust durch die Stadt laufen können und wer sich die Schmährufe anhören muss. Nach einigen Minuten war diese Nervosität aber bereits verflogen: Die Shutouts hatten mir ihrer ersten guten Chance nach 05:34
Minuten zum 1-0 vollstreckt. Kobezda trug die Scheibe ins Angriffsdrittel, passte auf Blomgren, der legte zurück an die blaue Linie und Onopko traf mit einem herrlichen Schlagschuss. Die Fans waren natürlich aus dem Häuschen. Aber die Eisbrecher brauchten nicht lang, um sich von diesem Schock zu erholen. Knapp 4 minuten später klingelte es auch zum ersten Mal im Kasten von Vyskoè. Der an diesem Tag überragende Schwan erzielte nach wunderschöner Vorarbeit von Braun mit einem Heber über die Stockhandseite des Goalies den Ausgleich. Die Gäste nahmen das Heimtor nun regelgerecht unter Beschuss und in der 15. Minute war es Haase, der nach tollem Pass von Schwan die erstmalige Führung für die Eisbrecher besorgte. Mit diesem Spielstand ging es dann in die Drittelpause. Im zweiten Drittel passierte dann nicht viel, beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend. Im 3. Drittel ging es dann wieder rund. Die Shutouts schafften recht früh den Ausgleich zum 2-2: Sarno wurde schön freigespielt und hatte keine Mühe den Treffer zu erzielen. Es ging hin und her, beide Teams schenkten sich nichts und es war klar, das Team, das den nächsten Treffer erzeilt, wird das Eis als Sieger verlassen. In dieser Phase konnten sich die Eisbrecher auf ihre stabile Defensive verlassen und mit Kontern gefährlich vors gegnerische Tor gelangen. Aus einem dieser Konter entstand dann auch der Siegtreffer - wiederum Schwan (mit seinem 3. Scorerpunkt in diesem Spiel) leitete die Aktion mit einem gewonnen Zweikampf in der Ecke des eigenen Drittels ein. Sein Pass zu Burke, und der schickte Toni Multisilta auf die Reise, der mit einer kurzen Körpertäuschung noch einen Verteidiger vernaschte und eiskalt zum 3-2-Siegtreffer verwandelte. Noch waren zwar 10 Minuten zu spielen, aber die Gäste-Verteidigung stand einfach zu sicher, als dass noch gefährliche Situationen hätten entstehen können. Und kam dann doch mal ein Schuß aufs Tor, war Salo-oja der bekannt sichere Rückhalt. Groß war natürlich der Jubel, als die Schlusssirene ertönte: nach diesem Derbysieg hat man auf dem Eis die passende Antwort auf die Sticheleien der Shutouts in der letzten Saison gegeben.
Die Eisbrecher Augsburg sichern sich damit weiterhin den 7. Platz und haben nun schon 4 Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Playoffplatz. Im Management des Klubs ist man mit dem bisherigen Verlauf der Saison äusserst zufrieden, rechnete man sich als Aufsteiger doch nicht allzuviel aus. Aber am Beispiel der Shutouts letzte Saison sieht man, dass mit der Aufstiegseuphorie einiges möglich ist.
Im nächsten Spiel gegen den Mitaufsteiger, die Scorpions aus Rosenheim, hat das Team die Chance den Abstand zu Rang 9 zu vergrössern, geht es doch gegen einen direkten Konkurrenten. Für dieses Spiel gibt es nur noch Restkarten, die Eisbrecher rechnen mit einem ausverkauften Haus.
Coach Schmidl zum Sieg:
"Der Schlüssel zum Erfolg war sicherlich die Ausgeglichenheit im Team - trifft unsere erste Reihe mal nicht und hat einen eher schlechteren Tag so wie heute, so übernehmen eben die andern Verantwortung und machen die Dinger. Auch wenn sich die gesamte Mannschaft ein Riesenkompliment verdient hat, so muss ich doch Bodo Schwan herausheben: er hat heute ein super Spel gemacht. Was natürlich weiterhin ganz entscheidend zu unserm Sieg beigetragen hat, war es, dass wir die so hochgelobte Tormaschine Bäcker gänzlich aus dem Spiel nehmen konnten. Da sieht man das Problem der Shutouts - sie sind einfach zu abhängig von einem Spieler."
Statistik
Tore :
5:34 - Vladislav Onopko (Gustav Blomgren, Aleš Kobezda) - 1:0
9:16 - Bodo Schwan (Roman Braun) - 1:1
14:27 - Peter Haase (Bodo Schwan) - 1:2
44:19 - Durante Sarno (Edgar Zeuner) - 2:2
50:14 - Toni Multisilta (Spencer Burke, Bodo Schwan) - 2:3
Zuschauer : 3000
Ticket Preis : 700