Thane Krios hat geschrieben:Über Jahre wurde hier von den Mitchellhassern propagiert, wie geil alles mit einem anderen Trainer laufen würde. Jetzt wo es dann überprüfbar ist, darf man keine Vergleiche anstellen?
Dazu hab ich es durchaus kapiert, dass Mitchell Geschichte ist und kann mich mit Stewart super arrangieren. Mir geht es darum zu zeigen, dass das sportliche Scheitern (nennen wir es mal so, obwohl das meiner Meinung nach nicht zutrifft) andere Gründe als die Besetzung des Trainerpostens hat.
Solange diese Mängel nicht abgestellt sind, wird es sportlich nicht weitergehen, egal ob der Trainer Mitchell, Thomson, Stewart oder Kinding heißt.
Nein, man kann keine Vergleiche anstellen. Nicht einmal bezüglich Mitchell und Thomson, die die gleiche Mannschaft trainiert haben. Und schon gar nicht, in Bezug auf unterschiedliche Teams. Und selbst wenn man es könnte, was würde es bringen? Oder musst Du zwanghaft zeigen, dass Dein Penis virtuell größer ist, als der von anderen?
Mitchell hatte viele Stärken, die uns auch Erfolg gebracht haben. Ebenso hat er Schwächen, wie jeder andere Mensch auch. Ich gehörte nicht zu den Mitchellhassern, dennoch geht mir diese Diskussion langsam nur noch auf den Sack. Fakt ist, die Ära Mitchell ist beendet. Ich wünsche ihm, so lange es nicht gegen uns geht, alles Gute! Und ich bin auch dankbar für die Zeit und alles, was er für den AEV geleistet hat.
Jeder weitere Kommentar - egal von welcher Seite er auch kommt - ist schwachsinnig und überflüssig.
Du darfst gerne eine Meinung haben, diese steht Dir natürlich - wie jedem anderen auch - frei. Ich glaube aber nicht, dass wir hier drinnen wirklich richtig beurteilen können, wie gut oder schlecht ein Trainer ist. Das kann man nur, wenn man selbst ein Teil der Mannschaft ist und man unter einem Coach selbst tagtäglich trainiert hat + alles was dazu gehört. Darum brauchst und kannst Du überhaupt nichts aufzeigen. Weil das mit Verlaub gesagt genauso Blödsinn ist, wie die Argumente der Gegenfraktion. Man kann lediglich Dinge beurteilen, die man als Außenstehender zumindest etwas selber sehen kann. Wie z.B. Trainingseinheiten aufgebaut sind, wie ein Trainer in Krisensituationen handelt, wie er mit Kritik in der Öffentlichkeit - z.B. in Bezug auf Spieler umgeht, ob er über Charisma und Ausstrahlung verfügt, wie er auf verschiedene Spielsituationen reagiert usw. usf. Aber selbst dies sagt null über die Qualitäten der Gesamthaftigkeit aus. Dafür sind wir doch alle viel zu weit weg. Und letztlich bleibt häufig nur Sympathie/Antipathie bzw. die nackten Resultate und die Wahrheit auf dem Eis übrig.
Und ob man scheitert, oder erfolgreich sein wird, wird die Zeit zeigen.
Du willst also sagen, dass es vollkommen Wurst ist, wer Trainer ist ??? Zumindest, so lange sich bestimmte Rahmenbedingungen nicht verändern? Sorry, aber eine solche Aussage disqualifiziert Dich noch mehr, als vieles andere eh schon.
Im Endeffekt sprichst Du ja nicht das erste Mal bestimmte Mängel an. Dabei kann es sich ja nur um die finanziellen Rahmenbedingungen bzw. die fehlenden Großsponsoren handeln.
Darüber kann man gerne diskutieren. Aber dann muss auch diese Frage erlaubt sein, ob wir das wirklich ebenfalls beurteilen können? Ich sehe da einige Defizite, unbestritten. Aber ich würde einen Teufel tun und mir über die Arbeit der Verantwortlichen wirklich ein Urteil zu erlauben. Daher enden solche Diskussionen meist im Nirana alá Verein XY hat doch auch die Brust voll, warum geht das in Augsburg nicht?
Und dann als nächste Frage, wie viel mehr an zur Verfügung stehendem Budget sollte es denn sein? So wie in Mannheim, München, Hamburg, Berlin, Nürnberg oder Ingolstadt? Oder so wie in Köln, Düsseldorf und Wolfsburg? Oder doch noch mehr? Und selbst dann wäre sportlicher Erfolg doch nicht garantiert. Lediglich die Konkurrenzfähigkeit wäre mehr oder minder hergestellt. Aber gleichbedeutend mehr Erfolg? Sicher nicht!
Oder warum wird nicht jeder oben stehende Club permanent Meister?