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AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 14.11.2018 22:10
von djrene
Wo hat die Weidel denn die Likes eingekauft, wenn die so teuer waren? In Bangladesch geht das günstiger. Vielleicht hätte auch die schwarz angestellte Putzfrau was vermitteln können.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 15.11.2018 19:31
von smued
http://spon.de/afmn9

Was für ein Realitätsverlust... und der will Vorsitzender einer angeblichen Volkspartei werden.
Dazu kommen dann noch diese moralisch indiskutablen Finanzgeschäfte.
Eigentlich sollte er dadurch für den Großteil der Bevölkerung unwählbar sein. Aber die politische Intelligenz setzt ja meist aus, sobald es um Zuwanderung und Flüchtlingspolitik geht.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 15.11.2018 20:00
von kottsack
Mir wäre der Merz trotzdem 1000x lieber als der Spahn.

Mal hypothetisch: würden die Politiker in der Regierungsverantwortung Politik überwiegend für das Gesamtvolk machen, dann wäre es doch nicht verkehrt, einen da mit im Club zu haben, der die Gesetze gut genug kennt und clever genug war, die Lücken im System für die Cum-Cum und Cum-Ex-Deals überhaupt zu finden. Der weiß nämlich, wo die sind und könnte die zumachen. Wird er in echt halt nicht machen, weil seine Spezls ihn dann nicht mehr gern haben würden, aber ein schöner Gedankengang wäre es doch.

Deshalb: Merz vor Spahn, weil Merz wenigstens was in der Birne hat.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 15.11.2018 20:07
von djrene
Angeblich liegt bei Unions-Mitgliedern AKK vorne. Das wäre wohl das kleinste der 3 Übel - und zwar nicht nur körperlich. Ist aber egal, weil Habeck Kanzler wird :rolleyes:

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 15.11.2018 20:17
von smued
Spahn ist ein schlechter Witz und wird als erster das Handtuch werfen.
AKK ist dann nach gesunden Menschenverstand natürlich gegen Merz vorne, aufgrund der oben erwähnten Geschichten.

Das Problem ist, dass AKK keine Stimmen der AFD abfischen werden kann...

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Verfasst: 15.11.2018 20:22
von djrene
smued hat geschrieben:
Das Problem ist, dass AKK keine Stimmen der AFD abfischen werden kann...
Das ist auch gut so, denn abfischen bedeutet, sich deren Politiksicht zueigen zu machen. Die 13% sollen schön da bleiben wo sie sind, da weiß jeder wo der Schmotz zu suchen ist.

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Verfasst: 15.11.2018 20:55
von Omaschupser
djrene hat geschrieben:Das ist auch gut so, denn abfischen bedeutet, sich deren Politiksicht zueigen zu machen. Die 13% sollen schön da bleiben wo sie sind, da weiß jeder wo der Schmotz zu suchen ist.
Die CDU wird das halt anders sehen und deswegen befürchte ich stark einen der beiden Maneken. Wobei mir beim schreiben gerade auffällt. Die AKK finde ich nicht ohne. Aber eine Partei die ansonsten nicht mehr aufzubieten hat als diese beiden Männer sollte sich die Bezeichnung Volkspartei selbst verbieten.

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Verfasst: 15.11.2018 22:51
von Rigo-QN
djrene hat geschrieben:Angeblich liegt bei Unions-Mitgliedern AKK vorne. Das wäre wohl das kleinste der 3 Übel - und zwar nicht nur körperlich. Ist aber egal, weil Habeck Kanzler wird :rolleyes:
Der Habeck... hoffentlich nicht!

Der wusste doch noch nie was mit seinem Vaterland anzufangen! Nein stimmt... er fand Vaterlandsliebe zum kotzen....

������

AKK wäre tatsächlich das geringste übel. Aber Habeck kommt noch weiter hinter allen anderen.

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Verfasst: 15.11.2018 23:18
von kottsack
Vaterlandsliebe ist auch bescheuert. Außerhalb von Sportwettkämpfen ist das einfach nur überflüssig.

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Verfasst: 16.11.2018 00:17
von Cassy O'Peia
kottsack hat geschrieben:Vaterlandsliebe ist auch bescheuert. Außerhalb von Sportwettkämpfen ist das einfach nur überflüssig.
Ich finde es sogar bei Sportwettkämpfen überflüssig.
Da stellt es mir schon die Nackenhaare auf wenn ich das nur lese.

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Verfasst: 16.11.2018 00:33
von Von Krolock
Rigo-QN hat geschrieben:Der Habeck... hoffentlich nicht!

Der wusste doch noch nie was mit seinem Vaterland anzufangen! Nein stimmt... er fand Vaterlandsliebe zum kotzen....
Mal abgesehen davon, dass die Aussage wieder völlig aus dem Kontext genommen ist, haben die Grünen traditionell ein Problem mit diesem Begriff. Nicht deshalb, weil sie keine Deutschen sein wollen, sondern weil damit so häufig eine Wertung verbunden ist. Und genau dieses Problem habe ich auch. Denn ich muss mich zwar keinesfalls schämen, dass dies mein Vaterland ist, es gibt aber auch keinen Grund, darauf stolz zu sein. Ich kann schlichtweg nichts dafür und kann allenfalls dankbar dafür sein, in einem der privilegiertesten Länder dieses Planeten geboren worden zu sein und dort alle Annhemlichkeiten genießen zu dürfen. Vielleicht ist man dadurch eher "open minded" und hat einen unvoreingenommeneren Blick auf andere. Ich bin jedenfalls stolz, nicht stolz darauf zu sein, Deutscher zu sein. Mein Vaterland ist zunächst nichts anderes als das Land meines Vaters, meiner biologischen Wurzeln. Das macht mich niemals zwangsläufig zum Anbeter eines Volkes. Viele wollen weg aus ihrem Vaterland, weil ihnen das Vaterland nichts bieten kann, was ihr Leben lebenswert macht.

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Verfasst: 16.11.2018 00:42
von Von Krolock
djrene hat geschrieben:Angeblich liegt bei Unions-Mitgliedern AKK vorne. Das wäre wohl das kleinste der 3 Übel - und zwar nicht nur körperlich.
Das sehe ich ganz anders bzw. kann die Sicht nur dem empfehlen, der den aktuellen Zustand in der Parteienlandschaft so beibehalten möchte. Auch wenn AKK konservativer als Merkel sein mag, die wirklich konservativen Wähler brauchen wieder einen Grund, die CDU zu wählen. Es ist völlig legitim konservativ zu sein, auch wenn du und ich sich vielleicht eher links davon sähen. Natürlich ist die SPD derzeit personell und programmatisch schlecht aufgestellt, aber es ist ein Jammer, dass sie da ist, wo sie ist. Man braucht eine CDU, die die SPD programmatisch wieder erscheinen lässt (personell müssen die selbst was machen), man braucht wieder eine CDU, die nicht das Gegenteil einer CSU verkörpert. Man braucht endlich wieder eine Linie in der politischen Orientierung. Und dafür stünde nur Merz, AKK wäre diesbezüglich irgendwas zwischen Stillstand und Rückschritt. Vielleicht hat man endlich wieder die Wahl zwischen zwei programmatischen Lagern, von denen man eines vielleicht nicht so toll findet, aber dennoch damit leben kann. Und zwar ohne Stärkung von Parteien, die ideologisch Angst machen und einen Rückschritt der Gesellschaft bedeuten. Rechts wie links, da mache ich nur für mich persönlich einen Unterschied.

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Verfasst: 16.11.2018 06:42
von vogibeule
Von Krolock hat geschrieben:Mal abgesehen davon, dass die Aussage wieder völlig aus dem Kontext genommen ist, haben die Grünen traditionell ein Problem mit diesem Begriff. Nicht deshalb, weil sie keine Deutschen sein wollen, sondern weil damit so häufig eine Wertung verbunden ist. Und genau dieses Problem habe ich auch. Denn ich muss mich zwar keinesfalls schämen, dass dies mein Vaterland ist, es gibt aber auch keinen Grund, darauf stolz zu sein. Ich kann schlichtweg nichts dafür und kann allenfalls dankbar dafür sein, in einem der privilegiertesten Länder dieses Planeten geboren worden zu sein und dort alle Annhemlichkeiten genießen zu dürfen. Vielleicht ist man dadurch eher "open minded" und hat einen unvoreingenommeneren Blick auf andere. Ich bin jedenfalls stolz, nicht stolz darauf zu sein, Deutscher zu sein. Mein Vaterland ist zunächst nichts anderes als das Land meines Vaters, meiner biologischen Wurzeln. Das macht mich niemals zwangsläufig zum Anbeter eines Volkes. Viele wollen weg aus ihrem Vaterland, weil ihnen das Vaterland nichts bieten kann, was ihr Leben lebenswert macht.
Dann bist du also nicht stolz auf das was deine Eltern und Großeltern geschaffen haben ? Bzw möchtest das nicht an deine Kinder weitergeben ?
Was heißt die Aussage des Habeck ist aus dem Kontext gezogen ?

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Verfasst: 16.11.2018 07:07
von djrene
Von Krolock hat geschrieben:Das sehe ich ganz anders bzw. kann die Sicht nur dem empfehlen, der den aktuellen Zustand in der Parteienlandschaft so beibehalten möchte. Auch wenn AKK konservativer als Merkel sein mag, die wirklich konservativen Wähler brauchen wieder einen Grund, die CDU zu wählen. Es ist völlig legitim konservativ zu sein, auch wenn du und ich sich vielleicht eher links davon sähen. Natürlich ist die SPD derzeit personell und programmatisch schlecht aufgestellt, aber es ist ein Jammer, dass sie da ist, wo sie ist. Man braucht eine CDU, die die SPD programmatisch wieder erscheinen lässt (personell müssen die selbst was machen), man braucht wieder eine CDU, die nicht das Gegenteil einer CSU verkörpert. Man braucht endlich wieder eine Linie in der politischen Orientierung. Und dafür stünde nur Merz, AKK wäre diesbezüglich irgendwas zwischen Stillstand und Rückschritt. Vielleicht hat man endlich wieder die Wahl zwischen zwei programmatischen Lagern, von denen man eines vielleicht nicht so toll findet, aber dennoch damit leben kann. Und zwar ohne Stärkung von Parteien, die ideologisch Angst machen und einen Rückschritt der Gesellschaft bedeuten. Rechts wie links, da mache ich nur für mich persönlich einen Unterschied.

Na ja, da man ja damit rechnen muß, daß eine der 3 Herrschaften das Kanzleramt bekommt (den Habeck habe ich ja nur genannt, weil ich sehen wollte, wer zuerst aus der Deckung springt - an eine echte Chance glaube ich nicht), muß man da glaube ich schon ein wenig differenzieren. Da ist einerseits einer, der seit seinem 22 Lebensjahr nur von Politik lebt und Harth IV nicht als arm sieht. Man darf gerne darüber diskutieren ob Hartz IV zu viel, zu wenig oder ausreichend ist - aber Hartz IV IST arm. Wer was anderes behauptet ist völlig realitätsfremd. Und der andere sieht Multimillionäre in der Mittelschicht und hat ausländischen Anlegern geholfen Millionen um Millionen am Deutschen Fiskus vorbeizuschleusen. Egal ob das rechtens oder illegal war, damit hat er sich in meinen Augen für ein Staatsamt disqualifiziert. Und zwar für jegliches und für immer. Jemand der den Staat und die Bevölkerung zuerst bewußt schädigt und dann vorgibt dessen und deren Bestes zu wollen. Nö.

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Verfasst: 16.11.2018 07:29
von Allgaier
Ohne Zweifel, ich bin immernoch ganz klar pro Merz.
Ich frage mich wirklich was diese ganzen Vorurteile sollen und wo diese ohne jegliches Hintergrundwissen herkommen?
Der Herr Kubicki hat sich meiner Meinung nach sehr gut und treffend zu diesem Thema geäußerst.

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Verfasst: 16.11.2018 07:30
von Augsburger Punker
vogibeule hat geschrieben:Dann bist du also nicht stolz auf das was deine Eltern und Großeltern geschaffen haben ? Bzw möchtest das nicht an deine Kinder weitergeben ?
Was heißt die Aussage des Habeck ist aus dem Kontext gezogen ?
Ich bin stolz auf meine Großeltern, weil alle vier nicht mitgemacht haben unter Hitler und ich bin stolz auf meine Eltern, weil sie wirklich großartig waren bzw. sind.

Aber das Land, in das sie und ich geboren wurden, das hat damit nichts zu tun, bzw. nur indirekt bei meinen Großeltern. Und da ist es überhaupt kein Grund stolz zu sein, sondern das Gegenteil.

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Verfasst: 16.11.2018 08:46
von schmidl66
vogibeule hat geschrieben:Dann bist du also nicht stolz auf das was deine Eltern und Großeltern geschaffen haben ? Bzw möchtest das nicht an deine Kinder weitergeben ?
Augsburger Punker hat geschrieben:Ich bin stolz auf meine Großeltern, weil alle vier nicht mitgemacht haben unter Hitler und ich bin stolz auf meine Eltern, weil sie wirklich großartig waren bzw. sind.

Aber das Land, in das sie und ich geboren wurden, das hat damit nichts zu tun, bzw. nur indirekt bei meinen Großeltern. Und da ist es überhaupt kein Grund stolz zu sein, sondern das Gegenteil.
Oh oh, die schleichende Entfremdung: da ist sie! Es wirkt schon...

Ganz besonders stolz bin ich übrigens, meinen Kindern die beste Erfindung aus der Generation meiner Großeltern weitergeben zu können: die Atombombe! Mann, was bin ich stolz! Oder die ganzen Atomkraftwerke... oder die Globalisierung inkl. Ausbeutung der anderen... oder die Müllberge der entstandenen Wegwerfgesellschaft....
Also ich bin wirklich so richtig stolz! Und vor allem auf mein Vaterland - welches ich mir ja selbst rausgesucht habe!!

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Verfasst: 16.11.2018 09:16
von Engelhardt
vogibeule hat geschrieben:Dann bist du also nicht stolz auf das was deine Eltern und Großeltern geschaffen haben ? Bzw möchtest das nicht an deine Kinder weitergeben ?
Was heißt die Aussage des Habeck ist aus dem Kontext gezogen ?

Von Krolock's Eltern haben Deutschland geschaffen? Wow, dann wäre ich an seiner Stelle auch stolz. Hast du Kinder? Saßt du mal mit ihnen am Fenster, hast nach draußen gezeigt und gesagt "Das alles habe ich euch geschaffen"?
Hier werden ja wirklich einfachste Zusammenhänge durcheinander geschmissen.

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Verfasst: 16.11.2018 09:38
von Ritschie
Rigo-QN hat geschrieben:Der Habeck... hoffentlich nicht!

Der wusste doch noch nie was mit seinem Vaterland anzufangen! Nein stimmt... er fand Vaterlandsliebe zum kotzen....

������

AKK wäre tatsächlich das geringste übel. Aber Habeck kommt noch weiter hinter allen anderen.
"Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit, Von dem was einer vorstellt. pp. 360 Arthur Schopenhauer

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Verfasst: 16.11.2018 11:00
von DennisMay
Allgaier hat geschrieben:Ohne Zweifel, ich bin immernoch ganz klar pro Merz.
Ich frage mich wirklich was diese ganzen Vorurteile sollen und wo diese ohne jegliches Hintergrundwissen herkommen?
Der Herr Kubicki hat sich meiner Meinung nach sehr gut und treffend zu diesem Thema geäußerst.
Woher kommt diese Sehnsucht nach noch mehr neoliberaler Wirtschaftspolitik?