Neues aus Garmisch... UNGLAUBLICH !!!
Verfasst: 21.11.2003 14:27
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SCR Allgemein Prager als Insolvenzverwalter benannt - vom 21.11.2003, 14:19 René
Dr. Prager als Insolvenzverwalter benannt
Die Frage wer der vorläufige Insolvenzverwalter beim SC Riessersee wird, ist gerade beantwortet worden. Es wird Herr Dr. Prager aus München sein. Er wird seine Arbeit bereits am Sonntag zum Spiel gegen Bad Tölz aufnehmen. Er gab auch gleich sein Motto für seine Tätigkeit bekannt:
Garmisch braucht nicht nur Berge, sondern auch Eishockey
von der bekannten Fanclubseite ...
Spiele Derby findet statt! - vom 21.11.2003, 13:24 René
Derby gegen Bad Tölz findet statt
Radio Oberland um 13.10 Uhr
Dieses hat der Chef der Gemeindewerke Garmisch-Partenkirchen Hubert Nessler in einem Interview mit Radio Oberland bestätigt. Das Olympia Eissport-Zentrum wird also am Sonntag geöffnet, und das Lokalderby zwischen dem SC Riessersee und dem EC Bad Tölz wird wie geplant um 18.30 angepfiffen.
http://www.sc-riessersee.dePressespiegel Pressespiegel November - vom 23.11.2003, 13:53 René
22.11.2003
Ein alter Bekannter kehrt zurück
Prager erneut vorläufiger Insolvenzverwalter - Derby wird gespielt
Quelle: GAP – Tagblatt von Silke Jandretzki
Garmisch-Partenkirchen - Das Riesserseer Eishockey - noch vor knapp zwei Wochen betrachtete es Dr. Martin Prager als Freizeitvergnügen. Mit Freunden verfolgte er "allein wegen des Sports" den 4:1-Sieg über Bad Nauheim. Auch am Sonntag, beim Derby gegen den EC Bad Tölz (18.30 Uhr), wird Prager wieder im Stadion weilen, diesmal allerdings dienstlich. Das Amtsgericht Weilheim bestellte ihn - wie beim ersten Verfahren 2002 - gestern Mittag erneut zum
vorläufigen Insolvenzverwalter der SC Riessersee Eishockey Vermarktungs GmbH.
Der Rechtsanwalt aus München, der auch der Mannschaft Bescheid gab, wird sich nun einen Überblick über die wirtschaftliche Situation der GmbH verschaffen, um zu beurteilen, ob das Verfahren eröffnet werden kann, wovon er ausgeht. Das Gericht räume ihm für sein Gutachten momentan "eine Frist von vier Wochen" ein. Ludwig Nominikat bleibe als Geschäftsführer im Amt, dürfe aber nicht mehr entscheiden. Bei "allem, was mit Geld zu tun hat", ist
Prager, Mann mit Erfahrung in der Sport-Branche, oberste Instanz.
In die Masse fließen auch die Einnahmen - zuletzt wurde beim SCR wiederholt gepfändet - aus dem zuschauerträchtigen Derby gegen Bad Tölz. "Das Gericht hat ein Vollstreckungsverbot erteilt", sagt Prager. Das Erscheinen eines Insolvenzverwalters: Hubert Nessler, Direktor der für das Eisstadion zuständigen Gemeindewerke, sehnte es ganz offenbar fast schon herbei, um die Lage zu klären. Noch vor Pragers Bestellung gab Nessler während einer Pressekonferenz bekannt, das Stadion am Sonntag auf jeden Fall "zur Verfügung zu stellen, natürlich auf Grund der vertraglichen Regelungen.
Ob diese dann realisiert werden können, ist die Frage."
Nessler, der den SCR wegen fehlender GmbH-Zahlungen ausgesperrt hatte (wir berichteten), betonte, die Entscheidung sei "ganz, ganz schwierig" gewesen. Er wägte ab - den möglichen Imageschaden für Garmisch-Partenkirchen bei einer Stadionschließung gerade zum Derby, die Frage, ob man "motivierte Spieler und Fans, aber auch den Ruf des bayerischen Eishockeys und insbesondere des SCR durch diese Maßnahme bestrafen" sollte; Nessler sprach mit Josef Lehner und Trainer Doug Bradley, "wobei ich mich vergewissern
konnte, dass die Mannschaft in sportlich einwandfreiem Geist zu der Partie am Sonntag steht". Zudem bedachte er die potenziellen Folgen in der Liga und für die Arbeit des vorläufigen Insolvenzverwalters.
"All das galt es abzuwägen von der Werkleitung gegen die eigenen finanziellen Interessen." Die machten zuletzt auch Spieler wieder geltend. Die Mannschaft, Trainer und Betreuer marschierten am Donnerstagabend geschlossen zur Wohnung von Nominikat-Intimus Joachim Kress, nachdem mehrere Schecks über 20 Prozent des
Augustgehalts geplatzt waren. Das verlautete aus Kreisen der Spieler. Sie stellten Kress daraufhin längere Zeit sowie mit deutlichen Worten zur Rede und forderten Erklärungen für das endlose Theater. Und es platzten weitere Schecks. Das bestätigte gestern Abend Karl Keilhauer von VW-Heitz, der als Ärmelsponsor Wagen zur Verfügung stellt. Wie in der Vorwoche ließ er erneut einige Pkw abholen. Zum einen stehe Geld aus, zum anderen "war mir das Risiko zu massiv, dass Autos verschwinden könnten. Das muss alles in geordneten Bahnen verlaufen", betont Keilhauer. Sein Gesprächstermin mit Dr. Martin Prager - vereinbart. Der muss sich nun wieder intensiver mit dem SC Riessersee beschäftigen. Dienstlich.
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Insolvenzantrag ist gestellt
Ludwig Nominikat vor dem Aus - Mannschaft zeigt sich kämpferisch
Quelle: Kreisbote von Ralph Bader
Es war im August 2002. Ludwig Nominikat, der damalige neue Geschäftsführer der SC Riessersee Vermarktungs- GmbH konnte mit Stolz verkünden, daß das damalige Insolvenzverfahren gegen die GmbH beendet sei und das Profi-Eishockey in Garmisch-Partenkirchen schuldenfrei einen Neubeginn starten konnte. Was ist übrig geblieben davon? Knapp 15 Monate später hat die GmbH unter der alleinigen Leitung von Ludwig Nominikat Schulden angehäuft, die sich auf weit über 500.000 Euro beziffern sollen. Das Vertrauen der Bevölkerung, Sponsoren und Spieler in seine Person ist auf den Nullpunkt gesunken. Der SC Riessersee in Deutschland nur noch eine “Lachnummer”. Nun hat eine ortsansässige Krankenkasse die “Reißleine” gezogen und am Montag einen neuen Insolvenzantrag gestellt. Dies wurde uns aus gut informierten Kreisen bestätigt. So lange jedoch kein Insolvenzverwalter vom Amtsgericht Weilheim bestellt ist (nach Redaktionsschluß), ist dies nicht offiziell. Die Tage von Geschäftsführer Ludwig Nominikat und seinem “Troß” sind also gezählt. Der Insolvenzverwalter wird das alleinige Sagen haben.
Wenige Stunden zuvor versuchte Ludwig Nominikat noch alles, um einigermaßen heil aus der schon seit Wochen/Monaten aussichtslosen Situation zu kommen. Wie schon die letzten 15 Monate hatte er viele Sponsorengespräche, jedoch ohne sichtbaren Erfolg. Nachdem er vor einigen Wochen einen Termin beim Notar und eine Frist des möglichen neuen Gesellschafters verstreichen ließ, hat Nominikat wieder Kontakt zu Familie Barnes aufgenommen, die sich jedoch auf ihren Rechtsbeistand beriefen. Fast zur gleichen Zeit ging bei Dr. Peter Samstag, dem Anwalt der Familie, ein Schreiben ein, was bei seiner Mandantschaft und ihm nur für Kopfschütteln sorgte. Ludwig Nominikat, der das Schreiben unterzeichnet hat, fordert die Familie Barnes auf, die 60% der GmbH Anteile so zu übernehmen, wie sie es Ende August schriftlich vereinbart hätten. Welche Vereinbarung? Auf der letzten Pressekonferenz wehrten sich Ludwig Nominikat und Joachim Kress noch vehement dagegen, daß irgend eine Vereinbarung vorliegen würde. Schon damals berichtete der Kreisbote (Vereinbarung lag uns vor), daß es ein Schriftstück gibt, daß besagte, daß Steve Barnes unter gewissen Voraussetzungen insgesamt 1,8 Mio. Euro, wovon lt. Vereinbarung nur 300.000 Euro für den Spielbetrieb gewesen wären existiert. Nun will Ludwig Nominikat 1,8 Mio Euro von Steve Barnes einklagen. Da das Schriftstück in Deutschland laut Dr. Peter Samstag juristisch wertlos ist und die Voraussetzungen (GmbH schuldenfrei) für eine Übernahme von Ludwig Nominikat nie erfüllt waren, wird Steve Barnes der Sache wohl gelassen entgegen sehen. Weiterer Höhepunkt dieses Schreibens war, daß Steve Barnes unverzüglich aufgefordert wird, die Lohnnebenkosten der Gehälter zu begleichen, die er netto überwiesen habe. Steve Barnes hatte vor vier Wochen dafür gesorgt, daß die “Lichter noch nicht ausgingen” als er sich bereiterklärte, Geld an die Mannschaft weiterzugeben. Dies geschah unter der Voraussetzung, daß er 100% der GmbH bekommen würde. Eine feste Zusage einer bestimmten Summe gab es nach Auskunft von Dr. Peter Samstag nie.
Es wird vermutet, daß Ludwig Nominikat einer möglichen “Insolvenzverschleppung” vorbeugt und behauptet, daß er noch 1,8 Mio Euro für die Vermarktungs- GmbH bekommen würde. Für eine Stellungnahme war er wieder einmal nicht zu erreichen.
Trotz aller widrigen Umstände und des Verhaltens von Ludwig Nominikat scheint die Familie Barnes nicht abgeneigt, der GmbH trotz eines Insolvenzantrages zu helfen bzw. sie jetzt zu übernehmen. Wie dies allerdings ausschaut, bleibt abzuwarten. Hier müssen wohl erst Gespräche mit dem Insolvenzverwalter geführt werden.
Quelle die FanclubseitePressespiegel Pressespiegel November - vom 24.11.2003, 12:20 René
Befreit von einer schweren Last
Beim SC Riessersee ist der Spielbetrieb bis zum 31. Dezember gesichert
Quelle: GAP – Tagblatt von Peter Reinbold
Garmisch-Partenkirchen - Die Chemie zwischen Fans und Mannschaft hatte immer gestimmt. Das war in vergangenen schweren Wochen so und auch gestern. Beide sind durch die Insolvenz befreit von einer Last, sind noch enger zusammengeschweißt als in den unseligen Tagen eines Joachim Kress und eines Ludwig Nominikat, die von den Zuschauern aus der Ostkurve wieder einmal mit Schmährufen bedacht wurden. Aber es gab auch Preisungen: Die galten dem vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Martin Prager und Trainer Doug Bradley.
Beide betrachten die Fans als Hoffnungsträger - Prager in wirtschaftlicher Hinsicht, Bradley in sportlicher.
Den härteren Job zu bewältigen hat in den kommenden Wochen Prager, der sich erst "einen Überblick verschaffen muss." Während des Spiels stand er mit Geschäftsführer Ludwig Nominikat, der ohne seine Zustimmung keine Entscheidungen mehr treffen darf, SCR-Vorsitzenden Urs Peter Janetz und Dr. Peter Samstag, dem Anwalt von Steven Barnes, zusammen und sammelte Stimmen und Stimmungen. Ein Entscheidung ist schon gefallen. "Der Spielbetrieb ist bis zum 31. Dezember gesichert", sagt Prager. Was ESBG-Geschäftsführer Helmut Bauer und den Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Uwe Harnos, freuen dürfte, die ebenfalls mit Prager einen Ausweg aus der Krise suchen und ihm die drängendsten Probleme aus Verbandssicht schilderten. Die Heimspielsperre, die wegen fehlender Zahlungen in den Reindl-Pool für kommenden Sonntag in der Partie gegen den ESV Kaufbeuren droht, ist deshalb freilich noch nicht vom Tisch.
Ungefährdet ist die Freitags-Begegnung in Heilbronn, in die der SC Riessersee mit breiter Brust gehen kann. Am vergangenen Freitag gab's eine knappe 4:5-Niederlage beim Spitzenreiter EV Landshut, gestern einen ungefährdeten 6:3 (2:1, 1:1, 3:1)-Erfolg im ewig jungen Derby gegen den EC Bad Tölz. Die besondere Atmosphäre, die das Duell der Altmeister bietet - Doug Bradley erlebte sie zum ersten Mal und zeigte sich begeistert. "Eine ganz tolle Stimmung", meinte er. Einverstanden zeigte er sich auch mit der Leistung seiner Mannschaft. "Sie hat ein gutes Spiel geboten." Des Trainers Einschätzung, sie stimmte mit der Realität nicht ganz überein.
Der SC Riessersee dominierte zwar über weite Strecken, doch nach einem Blitzstart durch Tore von Rob Cowie (1.) und Tim Regan (8.) produzierte das Team in der Folgezeit nur Leerlauf. Die Bad Tölzer, deren Mittel limitiert sind, kamen besser in Tritt und bereiteten dem SCR einige Probleme. "Wir konnten das Spiel offen gestalten", meint ECT-Trainer Hans Rothkirch. Mehr noch: Allein Riessersees Goalie Martin Cinibulk war es zu verdanken, dass den Gästen nicht der Ausgleich gelang. "Unser Torhüter hat vor allem im zweiten Drittel ausgezeichnet gehalten", lobt Bradley. Als Stefan Mann nach
45 Minuten das 4:2 gelang, erlahmte indes die Bad Tölzer Gegenwehr. "Der SCR besitzt clevere und gute Spieler, die unsere Fehler ausgenützt haben", erkannte Rothkirch. Bradley kam zu einem anderen Schluss. "Wir haben im letzten Drittel wieder einfaches Eishockey gespielt, das war der Schlüssel zum Erfolg." Den braucht auch Dr. Prager, um den Fortbestand des SC Riessersee in der 2. Bundesliga zu sichern.
Quelle: http://www.scr-privat.de -> bei der Fanclubseite geht nur noch der AnfangsschirmGepostet am Donnerstag, 27. November um 06:20:18
Fallen die nächsten zwei Spiele aus?
Quelle GAP-Tagblatt von Silke Jandretzki
Garmisch-Partenkirchen - Im schlimmsten Fall wäre das Riesserseer Profi-Eishockey in wenigen Tagen nur noch Geschichte. Das dieser GAU eintritt ist nicht ausgeschlossen.
Der Vermarktungs GmbH könnte die von der ESBG wegen ausstehender Verbandsabgaben verhängte Heimspielsperre zum Verhängnis werden. Beharrt die ESBG auf dem Verbot, denkt der vorläufige GmbH- Insolvenzverwalter Dr. Martin Prager daran, die Mannschaft auch nicht zur morgigen Auswärtspartie nach Heilbronn fahren zu lassen. Folge: Riessersee würde zweimal nicht antreten und nach den Statuten aus der Liga fliegen.
"Wenn man weiß, das keine Einnahmen in Form von weiterer Heimspiele kommen wäre es ein Kunstfehler, Kosten zu verursachen", sagt Prager, der argumentiert, er dürfe nach der Insolvenzverordnung "keinen Gläubiger besser behandeln als einen anderen", wie es die ESBG wolle. Diese wartet nach Angaben von Uwe Harnos auf SCR-Abgaben in Höhe von rund 26000 Euro. Prager habe "auf dem Wege des Vergleichs" eine deutlich niederige Summe angeboten. Harnos und die weiteren vier Aufsichtsräte sprachen sich am Dienstag einstimmig dafür aus, in der Frage der Sperre keine Entscheidung "über die Gesellschafter hinweg" zu treffen. Diese kommen am Samstag, also nach dem Termin für die Heilbronnpartie, zusammen und könnten theoretisch - eine Ausnahmeregelung für den (nicht mehr gut gelittenen) SCR beschließen. Die ESBG verhängte wegen ausstehender Zahlungen auch gegen andere Klubs Heimspielsperren. Harnos und Kollegen setzen auf Gleichbehandlung und wollen keinen Präsedenzfall schaffen. "Wie soll ich Gesellschaftern, die sich konform verhielten, erklären, dass sie müssen und Riessersee nicht, weil es insolvenz ist? Wer sich "unredlich" verhalte, "kann erst recht nicht belohnt werden". Harnos betont auch, dass Prager, "würde er der ESBG Geld geben, er es bei der Verfahrenseröffnung kraft der Insolvenzverordnung zurückholen könnte". Dieser sagt Harnos, habe die Zusicherung gefordert, dass der SCR am Sonntag gegen Kaufbeuren spielen könne - ansonsten "fährt der SCR nicht nach Heilbronn". Harnos erwiderte, "dass ich das nicht kann. Ich bin der Meinung, Herr Prager sollte den Mumm haben, die Kosten dafür zu investieren". Die Heimspielsperre setze sich so lange fort, bis der SCR, über dem zudem das Damoklesschwert austehender Zahlungen in den Reindl-Pool baumelt, das Geld einbringe. Prager, der von der ESBG "nur die Aufhebung des Verbots für nächsten Sonntag will", lotet nun die Möglichkeiten aus, an Mittel zu kommen. Ich rede mit vielen. Irgendwen findet man vielleicht; wenn nicht steht eine schwierige Entscheidung für Freitag bevor. Das ist in der Tat ein Risiko." Dann muß er auf das Wohl der anderen Klubvertreter, denen im Falle eines Riesserseer Ausscheidens Heimspiele durch die Lappen, hoffen. "Fährt der SCR nicht nach Heilbronn, sagt Harnos, hat Herr Prager meines Erachtens null Chance, bei der Gesellschafterversammlung auf Positives zu stoßen."
aus dem Weidener ForumSpiel gegen Heilbronn findet statt
Heimspielsperre droht weiterhin
Wie uns Ralph Bader (Radio Oberland) soeben mitteilte, findet das Auswärtsspiel in Heilbronn am morgigen Freitag definitiv statt. Insolvenzverwalter Dr. Prager teilte mit, dass sich ein Geldgeber für die Kosten der Auswährtsfahrt gefunden hat. Diese benötigte er, da er ohne sicheres Heimspiel am Sonntag gegen Kaufbeuren (eventl. Heimspielsperre) keine Ausgaben vorschießen kann bzw. darf.
Ob nun das Spiel gegen Kaufbeuren stattfindet, wird sich morgen oder spätestens am Samstag auf der Sitzung der ESBG entscheiden. Diese Information entnehmen sie bitte ebenfalls hier auf der Homepage. Wir werden dies dann sofort bekannt geben.
Quelle: http://www.scriessersee.de
SCR Allgemein Thuresson verlässt den SCR - vom 28.11.2003, 14:44 René
Thuresson verlässt den SC Riessersee
Schwede nimmt das Angebot der DEG Metro Stars an
Marcus Thuresson wird nach diesem Wochenende den SC Riessersee in Richtung Düsseldorf verlassen. Dies teilte er uns heute Nachmittag telefonisch mit. "Ich bin einer der besser verdienenden im Team, und ich will mit dieser Entscheidung der Mannschaft helfen. Jetzt kann der Verein mein Gehalt auf andere Spieler aufteilen." Er begründete diese Entscheidung mit der ungewissen Lage beim SCR, "es ist mir hier zu Unsicher. Ich habe drei Kinder zu versorgen, und da kann ich es mir nicht leisten zu pokern." Er bedauert diese Entscheidung sehr : "Es tut mir leid, denn es hat mir und meiner Familie hier in Garmisch sehr gefallen. Vor allem die Fans waren ein Wahnsinn". Des Weiteren gab er auch zu verstehen, dass er jederzeit bereit wäre zum SC Riessersee zurück zukehren sobald sich die Lage gebessert hat.
Pressespiegel Pressespiegel November - vom 28.11.2003, 12:40 René
28.11.03
"Eine Geste des guten Willens"
SCR darf in Heilbronn spielen - Kosten werden gesponsert
Quelle: GAP – Tagblatt von Silke Jandretzki
Garmisch-Partenkirchen _ Der edle Spender? Bleibt im Dunkeln. "Betriebsgeheimnis", betont Dr. Martin Prager. Er schweigt über den Namen des Gönners, der dem SC Riessersee aus akuter Not hilft. "Wir spielen am Freitag in Heilbronn", sagt der vorläufige Insolvenzverwalter der Vermarktungs-GmbH. "Wir haben jemanden gefunden, der die Kosten dafür übernimmt." Damit überwand der SCR zumindest eine erste Hürde. Er wird aus der 2. Liga ausgeschlossen und verliert seine ESBG-Anteile, falls die Mannschaft zweimal nicht antritt (wir berichteten). Ein anderes Damoklesschwert baumelt nach wie vor über Riessersee: Die Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft Bleibt die Sperre?
(ESBG) verhängte für die Sonntagspartie gegen Kaufbeuren eine Heim-Sperre, weil Verbandsabgaben in Höhe von rund 26 000 Euro ausstehen. Prager hatte angekündigt, die Mannschaft für diesen Fall nicht nach Heilbronn fahren zu lassen. Er will die Entscheidung, doch anzureisen, als "Geste des guten Willens gegenüber der ESBG" verstanden wissen, "dass wir den Freunden in der ESBG, den anderen Vereinen, nicht die Chance auf Einnahmen nehmen. Das ist eine Schadensbegrenzung, eine Vorleistung von Riessersee, in der Hoffnung,
dass die ESBG ihrer Verantwortung gerecht wird und die Heimspielsperre aufhebt." Die Entscheidung fällen die Klubvertreter erst am Samstag (Beginn 11 Uhr) in Oberschleißheim - nur einen Tag vor der Begegnung, die in Frage steht. Das Ergebnis, so Prager, werde wohl "über Radio, Internet und in der SCR-Geschäftsstelle" in Erfahrung zu bringen sein. Er gibt den Optimisten. "Die Fans sollen davon ausgehen, dass der SCR am Sonntag spielt." Überzeugungsarbeit wird Prager während der Versammlung persönlich leisten. Sie dürfte drastisch ausfallen: "Ich werde die Position des vorläufigen Insolvenzverwalters darlegen", sagt er, "und relativ deutlich machen, dass ich, wenn es beim Heimspielverbot bleibt, keinen einzigen weiteren Tag Spielbetrieb garantieren kann." Der Fortbestand des Eishockeys: akut bedroht. Der Sport gerät wieder ins Abseits - dabei sorgten Trainer Doug Bradley und die Mannschaft für die einzigen Lichtblicke im Riesser-Sumpf. Sechs der vergangenen sieben Partien gewann der SCR, "darüber bin ich natürlich glücklich", sagt Bradley, "das ist wirklich ein gutes Team". Er befürchet, dass es schon "in den nächsten paar Tagen auseinanderbrechen" könnte. Bradley weiß, dass vielen seiner Männer "Angebote anderer Vereine" vorliegen. "Alle wollen in Garmisch spielen und bleiben, so lange es geht", erklärt der Trainer. Er zeigt sich aber verständnisvoll: "Die haben teilweise Familie, für die sie sorgen müssen." Die Situation, in die GmbH-Geschäftsführer Ludwig Nominikat und sein Intimus Joachim Kress den SCR manövrierten, findet Bradley "sehr traurig".
Und trotzdem versucht er, "immer hart zu arbeiten und zu tun, was ich kann". Der Umgang mit dem Team: geprägt von gegenseitigem Respekt. Die Mannschaft begegnet ihm auf gleicher Ebene. Bradley setzte seine Akzente, brachte im Spielverlauf zuletzt jeweils eine vierte Sturmreihe und gab Amateur-Stürmer Ludwig Grünauer vor einer Woche in Landshut eine Chance (obwohl der damals noch keine Berechtigung besaß). Liegt die Genehmigung nun vor, baut Bradley, der Grünauer im Training und während einer Partie in Augenschein genommen hatte, erneut auf ihn. "Ich denke, er ist sehr talentiert. Er kann definitiv
auf diesem Level spielen." Auf Dan Bjornlie, Verteidiger und Aushilfsstürmer, muss Bradley noch länger warten. Bjornlies Knöchel-Verletzung stellte sich als schwerwiegender heraus. "Zwei bis drei Wochen" werden noch vergehen, glaubt der Trainer, bis dieser zurückkehren werde. Falls der SC Riessersee dann noch spielt.
Abgestraft und dem Exitus nahe
Gepostet am Montag, 01. Dezember um 12:23:04
Heim-Sperre, möglicher Lizenzentzug: SCR steht vor dem Aus
Quelle GAP-Tagblatt
Garmisch-Partenkirchen - Freizeit an einem Sonntagabend - eine ungewohnte Situation. "Ich weiß noch nicht, was ich mache", sagt Josef Lehner, "wahrscheinlich werde ich mich vor den Fernseher setzen."
Ihrem Job durften der Ex-Kapitän und seine Riesserseer Kollegen nicht nachgehen. 30 Vertreter von Vereinen aus der 2. Bundesliga und der Oberliga bestätigten während der ESBG-Tagung am Samstag in Oberschleißheim das Arbeitsverbot: Einstimmig votierten sie für die Heimspielsperre gegen den SCR, die für gestern Abend angesetzte Partie ging mit 5:0 Toren und 3:0 Punkten an den ESV Kaufbeuren. Ungerecht, findet SCR-Trainer Doug Bradley: "Die Mannschaft wird für Fehler der Führung bestraft. Warum konnten wir nicht zumindest in Kaufbeuren antreten?" Eine Sperre, weiß ESBG-Geschäftsführer Helmut Bauer, habe "das erste mal überhaupt gegriffen. Androhung gab es viele."
Beim SC Riessersee machte die ESBG ernst. "Alle haben die Schnauze voll", sagt Bauer, den "die Einstimmigkeit überraschte". Der SCR unter dem Führungsduo Ludwig Nominikat und Joachim Kress: in der Liga unerwünscht, von ihr abgestraft - und dem Exitus nahe. Die Klubvertreter bestätigten nicht nur die Sperre auf Grund ausstehender Verbandsabgaben in Höhe von rund 26000 Euro, sie erteilten zudem dem ESBG-Aufsichtsrat den Auftrag, einen Lizenzentzug zu prüfen - "wegen falscher Unterlagen und unrechtmäßig erworbener Lizenz", sagt Bauer. "Die Gründe reichen aus."
Kaum mehr Aussicht auf Rettung
Das Tollhaus SCR bricht in sich zusammen. Bauer sieht kaum mehr eine Chance auf Rettung. "Fakt ist: Es schaut ganz beschissen aus. Und das haben nur zwei Leute zu verantworten." Nominikat und Kress. Bauer nennt sie "Traumtänzer" und "Totengräber", die "eine ganze Region platt machen". Längst steht mehr auf dem Spiel als Zweitliga-Eishockey: der Verein, der Nachwuchsbetrieb. "Die Gefahr ist groß", sagt Bauer, "dass der e.V. in den Strudel gerissen wird und der Standort Garmisch-Partenkirchen total von der Bildfläche verschwindet."
Der Verein hängt finanziell am Tropf der insolventen SCR-GmbH, über der nun drei Damoklesschwerter schweben: neben den ausstehenden ESBG-Abgaben die Zahlungen in den Reindl-Topf (17000 Euro), die Riessersee bis Donnerstag leisten muss. Beide hätten sonst jeweils eine zweite Heim-Sperre zur Folge, die den Rauswurf aus der Liga bedeutet; und zum Dritten der mögliche Lizenzentzug. "Der SCR wäre dann noch ESBG-Gesellschafter", sagt Bauer. Damit Damit besäße er die theoretische Chance,, nächste Saison in der Oberliga anzutreten. In der Praxis deutet sich anderes an: "Da es keinen einzigen Befürworter gibt", sagt Bauer, "ist die Gefahr eines Gesellschafterausschlusses sehr groß."
Die Vereinsvertreter nahmen am Samstag selbst finanzielle Nachteile in Kauf und ließen keine Diskussion aufkommen. Deshalb befürchtet Bauer den schlimmsten Fall - das Aus. Riessersees Partie in Heilbronn, glaubt er, sei möglicherweise die letzte in dieser Saison gewesen.
Schon diese ging nur über die Bühne, weil der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Martin Prager, der in Oberschleißheim die SCR-Interessen vertrat, einen "Sponsor" für die Fahrtkosten auftat. Prager legte am Samstag die Faktoren dar, betonte, dass er Einnahmen brauche, um das Verfahren fortzuführen und nannte nach Angaben Bauers "eine Chance von 50:50", dass er Geldgeber finde.
Bei Barnes wächst die Skepsis
Mit der Familie Barnes, die in die GmbH einsteigen möchte (wir berichteten), unterhielt sich Prager bereits. Barnes' Dachten daran, Mittel vorzuschießen, um die Sperre abzuwenden. "Aber man konnte uns nicht garantieren, dass wir dann auch die GmbH bekommen", sagt Maria Barnes, die einer Übernahme zunehmend skeptisch gegenüber steht. Nominikat gebe seine Anteile nicht ab. "Und wir werden nicht zahlen, wenn wir nicht sicher sein können, dass wir sie erhalten. Wir wissen nicht, wie es weitergeht."
Auch Josef Lehner vermag nur "zu hoffen bis zuletzt." Die Mannschaft trifft sich heute Vormittag mit Dr. Martin Prager. Bereits gestern kamen Fans im alten Stadion-Foyer zusammen, einige begaben sich gar in die leere Halle, um zu trommeln. "Blue Angel" lud "alle die ein, die nicht wissen, was sie um 18.30 Uhr machen sollen" - an diesem Sonntagabend ohne Eishockey.
Quelle: http://www.scr-privat.deBarnes zieht sich zurück - Es gibt keine Rettung mehr
Gepostet am Dienstag, 02. Dezember um 07:35:05
Quelle Garmisch Partenkirchner Tagblatt von Silke Jandretzki
Der letzte Ausweg führt ins Nichts
Barnes schließen Einstieg beim SC Riessersee defitiniv aus.
Garmisch-Partenkirchen - Die Riesserseer Hoffnung trug nur noch einen Namen: Steve Barnes. Doch auch dieser scheinbar letzte Rettungsweg führt nun ins Nichts.
Barnes der die mittlerweile insolvente SC Riessersee Eishockey Vermarktungs GmbH übernehmen und auf gesunde Beine stellen wollte, zog sein Interesse zurück. Der Kanadier sagte dessen Garmisch-Partenkirchner Rechtsanwalt Dr. Peter Samstag gestern, "wird definitiv nicht mehr einsteigen - auch auf seinen Rat hin. Grund: Das Risiko, Geld zu investieren und dann doch die Lizenz zu verlieren "ist einfach zu groß".
Barnes hatte kurzfristig sowohl die ausstehenden 26000 Euro an Verbandsabgaben als auch die nicht bezahlten 17500 Euro für den Reindl-Pool berappen müssen, um allein die für das Wochenende drohende zweite Heimspielsperre abzuwenden, die den Ausschluß aus der zweiten liga bedeutet. Zugleich fehlte dem Kanadier jede Sicherheit, wie es mit dem Profi-Eishockey in Garmisch-Partenkirchen weitergeht. Die Zukunft liegt mittlerweiler auch in Händen der fünf Aufsichtsräte der Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft. Vertreter von 30 Zweit- und Oberligisten beauftragten das Gremium während einer Tagung am Samstag; einen Lizenzentzug zu prüfen (wir berichteten). Die Verantwortlichen der GmbH - Geschäftsführer Ludwig Nominikat und Adlatus Jochen Kress - stehen in Verdacht diese mit falschen Unterlagen unrechtmäßig erworben zu haben (wir berichteten). Nun also doch ein drohender Lizenzentzug: "Unter diesen Umständen kann ich nicht raten, 44000 Euro hinzulegen", sagt Samstag. "Außderdem ist zu viel passiert."Die Familie sei "zu oft auch von Nominikat beschimpft worden". Die Überlegung über die Oberliga neu zu beginnen gebe es ebenso nicht mehr. "Die dürfte gestorben sein", sagt Samstag.
Nominikat scheint gestern derweil die helle Panik befallen zu haben. Er erklärte am Nachmittag, sich auf den Hinweis des vorläufigen Insolvenzverwalters Dr. Martin Prager hin auf dem Weg zum Notar zu befinden, um sich "ein Angebot anzusehen. Wenn es der ersten Mannschaft und den Fans hilft, werde ich unterschreiben. Ich möchte doch, dass es hier weitergeht." Die Offerte sollte nach Angaben Nominikats angeblich die Abtretung der GmbH-Anteile regeln, die der Geschäftsführer nach wie vor zu 100 Prozent hält. Prager bestätigt, Nominikat habe ihm versichert, die Anteile abgeben zu wollen, "wenn es der GmbH hilft". Die ominöse Offerte ließ sich gestern indes nicht mehr verifizieren. Von Barnes stammt sie jedenfalls nicht.
"Es gibt keine" sagt Samstag. Er erhielt am Nachmittag einen Anruf Nominikats. "Er fragte mich, ob er ein notarielles Angebot abgeben soll." Antwort des Rechtsanwalts: "Das könne er sich sparen." Noch vor wenigen Wochen, sagt Samstag, "wäre alles kein Problem gewesen. Dann wäre Barnes da und in der Verantwortung."
Es kam anders: Das Profi-Eishockey in Garmisch-Partenkirchen steht vor dem Aus, die Mannschaft befindet sich offenbar mitten im Auflösungsprozess. Marcus Thuresson verabschiedete sich und "es gibt eine ganze Reihe von Spieler, die gehen wollen angesichts der Umstände", sagt Prager. Er erwartet die Stunde der Wahrheit für Donnerstag. "Dann werden wir, nehme ich an, wissen wie lange es noch Profi-Eishockey in Garmisch-Partenkirchen gibt." Fließt nicht plötzlich doch noch Geld, könnte der Exitus am Wochenende bevorstehen. "Das Risiko haben wir." Schon das Auswärtsspiel in Straubing stellt eine erste Hürde dar - wieder müsste wohl ein Gönner die Fahrtkosten tragen, damit Prager den SCR antreten lässt. Eine Galgenfrist, nicht mehr. Für Sonntag droht die zweite Heimspielsperre: Der Genickbruch.
Uups, da seh ich doch jetzt erst, dass es diese Frage auch per Posting gibt" hat geschrieben:Kann der SC Riessersee Eissport e.V., der nach Pressemitteilung des 1. Vorstands (siehe ein paar Seiten früher im Thread ...) die Hälfte des Saisonetats von den Einnahmen aufgrund des Kooperationsvertrages deckt, jetzt die Bürgschaft noch einholen _oder_ ist auch die Teil der Insolvenzmasse ??
Find ich persönlich sehr schade." hat geschrieben:[size=18px]HEY, HEY, NIE MEHR RIESSERSEE!
HEY, HEY, NIE MEHR RIESSERSEE!
HEY, HEY, NIE MEHR RIESSERSEE!
HEY, HEY, NIE MEHR RIESSERSEE![/size]
http://www.sc-riessersee.deFox und Guidarelli liegt Angebot aus Innsbruck vor
Wechsel nur noch Formsache
Aus sicheren Quellen haben wir gerade erfahren dass Aaron Fox und T.J. Guidarelli ein Angebot aus Innsbruck vorliegt. Es ist nur noch eine kleine Formalität damit der Wechsel perfekt ist. Beide werden dann bereits am Freitag für den HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck ihr ersten Spiel machen.