[Fußball] FC Bayern München

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Von Krolock
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[Fußball] FC Bayern München

Beitrag von Von Krolock »

kottsack hat geschrieben:
Und ich find die Leute scheisse, die sich jede Woche über diese einseitigen Spiele freuen und sich einen abfeiern, weil das Kanonenfutter wieder mal besiegt wurde.

Als wäre ein Bayern-Fan seit spätestens 1980 jemals etwas anderes gewesen. Hör mir auf mit dem "Ich-verfolge-den-Club-seit-den-Gründertagen-und-bin-begeistert"-Gedöns. Das kaufe ich vielleicht einem Promilleanteil der Fans ab. Warum zum Geier ist ein Fußballinteressierter aus Augsburg Anhänger eines Clubs aus München, wenn nicht aus Gründen des Suhlens in Erfolg? Die Freude ist größer und die Schmerzen kleiner als für die Fans des FCA, FCC oder FCX.

Ich war in den Siebzigern "Fan" von Mönchengladbach, weil sie a) Puma und keine Adidas-Schuhe trugen und ich im Verein auch Puma trug, weil sie einen Gegenpol zu den Bayern-Anhängern bildeten, was sich gut mit einer rebellischen Haltung verbinden ließ, wegen Allan Simonsen und (völlig unrebellisch) wegen des Erfolges. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, als Bayern-Gegner dem MSV Duisburg zu folgen.

In jeder Sportart sind Münchner Clubs Rivalen, nur ausgerechnet im Fußball werden sie für die halbe Republik vereinnahmt. Erzähle mir bitte niemand was von Stallgeruch, hier geht es nur um eines, den Erfolg.

Und gerade jetzt, wo die Bayern an der Quadratur des Kreises arbeiten und ihnen zudem noch der einzige Spielball, pardon, Konkurrent abhanden gekommen ist, ausgerechnet jetzt also, beklagt man die spannungsraubende Dominanz. Ausgerechnet das, was man über Jahrzehnte haben wollte und nur durch vereinzelte zweite oder schwächere Platzierungen, die zumeist auf eigenes Unvermögen und weniger auf übermächtige Konkurrenz zurückzuführen waren, etwas wie eine künstliche Spannung hatte, jetzt beklagt man den Ist-Zustand.

Gebt mir ein "H", gebt mir ein "E", gebt mir ein "U", gebt mir ein "C", gebt mir ein "H", gebt mir ein "E", gebt mir ein "L", gebt mir ein "E", gebt mir ein "I".

Wenn schon Bayern, dann jetzt aber richtig, mit der immer gewünschten Dominanz, mit der besten Mannschaft und dem besten Fußball. Die Bayern bieten aktuell exakt das, was sich die Fans insgeheim immer gewünscht haben. Und nicht nur das, sie bieten das, was auch der Club immer wollte. Wer das nicht sieht, hatte immer schon den falschen Lieblingsclub und/oder nie kapiert, wie dieser Club ausgerichtet war.
Tiger Mario
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Beitrag von Tiger Mario »

Ich kann den Kottsack als Aussenstehender schon verstehen. Das selbe denk ich ja auch schon immer und mir wärs zu langweilig.

Ich fande heut den Berti und den Paule übrigens lustig. Wobei peinlich trifft es wohl eher. Berti mit seinen Forderungen der Solidarität und der Paule mit seinem Schmarrn was ein taktisches Foul ist. Aber vielleicht kann es von den Super Bayern Fans ihm mal einer erklären. :D

Wo ist eigentlich der Kirianer? Habt ihr den gesperrt oder kommt er vor lauter Geilheit nicht mehr ins Forum? :D :D
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kottsack
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Beitrag von kottsack »

Das ist einfach nur ein Schmarrn, was du da schreibst und du legst es dir so hin, wie es dir passt.

In keinem Fall bin ich mit den Leuten vereinbar, die du da beschreibst. Tut mir leid. Stereotyp nicht erfüllt.
Das waren die, die halt irgendwann auch mal cool sein wollten. Dass die Bayern mein Verein sind? Das kam, wie bei fast allen Leuten zu gleichen Teilen aus dem Kindheitshaus, der regionalen Nähe und der medialen Präsenz. Ja Herrgott, warum ist ein Augsburger wohl Bayernfan? Ja, vielleicht, weil sich das Bis-vor-einer-Woche-Spielzeug vom Seinsch damals zusammen mit den Lilanen in der 4. Liga gekloppt hat, eine Liga drüber die 60er die bayerischen Käffer abeklappert haben und ich bei anderen Städten und Fußballdörfern wie Kaiserslautern oder Mönchengladbach nicht mal wusste, wo das ist. Die waren irgendwo hinterm Horizont und man hätte warscheinlich so lange fahren müssen, wie damals diese unendlich lange Reise nach Griechenland. Was erwartest du Knallkopf von einem Fünfjährigen? Dass der sich in deutscher Geographie auskennt und sich über irgend eine faire Verteilung des Neufanmaterials auf alle Vereine gleichzeitig interessiert und sich darin fügt? Es war einfach kein anderer da! Da nimmst du das, was du wöchentlich siehst! Und dann fängst du an, Sympathien für andere zu hegen, die du fast so oft siehst (wie die Europapokalabende der Bremer und der Gladbacher, die voll in der europäischen Welt rumgekommen sind und dank denen ich mich in Sachen Städtegeographie inzwischen recht gut auskenne, weil ich die Gegner im Atlas nachgeschlagen habe.)

Ja scheisse, einmal im Jahr bist mitm Opa zum Fujicup nach Augsburg gefahren und hast dir halt die Bayern angekuckt.

Mit deinem Geschreibsel willst du vielleicht suggerieren, dass du dich einmal ein bisschen ausgekannt haben magst, aber im Endeffekt bist halt ein Mitläufer in der kleineren Gruppe der damaligen Gladbachfans, weils damals vielleicht schick war, nicht im Mainstream zu sitzen und jetzt in Sachen Fußball ein Werfer leerer Worthülsen. Recht so. Das ist die echte Heuchelei, die es auch heute ausmacht.

Die ganzen Neufans, die 2006 bei diesem tollen Erlebnis zum Fußball dazu gekommen sind, weil sie gemerkt haben, dass inzwischen durchaus ansehnliches Frauenmaterial bei Spielen ausgelassen feiert, die es abzugreifen lohnt - die haben sich in den Jahren danach überwiegend auf die Bayern und die Gelben aufgeteilt. Und denen gehts nicht um den Sport - denen gehts ums hinterher damit rumprahlen, bei der Meisterschaft oder nach einem depperten Vorrundenspiel hupend durch die Stadt zu fahren und den schwarz-rot-gelben Gockel raushängen zu lassen. Denen kommt die Bayerndominanz entgegen. Klar! Die buchen ja auch wöchentlich den Erfolg und die Party. Und der wird ihnen von ihrem Verein zuverlässig geliefert. Total bums, wie da das Spiel war.

Klar kommen die anderen Clubs da nicht mehr mit. Und klar hätten die auch was dagegen tun müssen und können. Das ist aber leider nicht geschehen. Und klar will ich als Bayernanhänger meinen Verein ansich oben dabei sehen. Ich will aber nicht, dass sie alles wegfegen. Echte Konkurrenz - und nicht nur eine andere Mannschaft, sondern viele Teams, von denen welche mit einem guten Jahrgang mal oben reinstoßen. Das machte für mich eine tolle Liga aus.
Wie schon öfter hier sinngemäß geschrieben: helle Momente erstrahlen umso mehr, je mehr dunklere Flecken vorher aussenrum waren.



Und @Freiflug: ich empfehle, meinen vorherigen Beitrag nochmal genau zu lesen. Dann ist deine Frage "beantwortet". Und falls du mich dennoch zu einer Antwort drängen willst. Was Besseres, als ein Salary Cap fällt mir nicht ein, auch wenn ich den unfair finden würde und der Vorschlag auch Schrott ist, was ich selbst einsehe. Das andere, was mir nur noch einfallen würde, wäre eine unglaublich lang andauernde Pechsträhne mit sehr vielen Fehlinvestitionen. Da die Bayern aber durch ihr versammeltes und optimiertes Know-how inzwischen so unfehlbar sind, wie es der Papst gerne wäre, wird das wohl auch nicht passieren.

Also vermute ich einfach für die kommenden Jahre einen Interessenabfall für den Wettbewerb und eine partielle Umverteilung der Sportanhänger auf relative Randsportarten mit regionalerem Bezug. In Randsportarten kann ein Zweitligaverein auch mal aus einer Ortschaft mit unter 50.000 Einwohnern kommen, was die Identifikation stärkt und auch anziehend wirken wird.
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Von Krolock
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Beitrag von Von Krolock »

kottsack hat geschrieben:Das ist einfach nur ein Schmarrn, was du da schreibst und du legst es dir so hin, wie es dir passt.
Schade, ich habe dir einen derartigen Satz nicht zugetraut. Natürlich hat JEDER Fan der Bayern den Club mit der Muttermilch aufgesogen, wie konnte ich anderes annehmen
In keinem Fall bin ich mit den Leuten vereinbar, die du da beschreibst. Tut mir leid. Stereotyp nicht erfüllt.
Muss dir nicht leid tun, geht in Ordnung. Nur du kannst diese Frage beantworten. Aber es sei mir die Frage gestattet, warum man sich gerade in den größten Momenten von "seinem" Club entfernt, wenn sie das bringen, was man insgeheim immer wollte?
Ja, vielleicht, weil sich das Bis-vor-einer-Woche-Spielzeug vom Seinsch damals zusammen mit den Lilanen in der 4. Liga gekloppt hat, eine Liga drüber die 60er die bayerischen Käffer abeklappert haben und ich bei anderen Städten und Fußballdörfern wie Kaiserslautern oder Mönchengladbach nicht mal wusste, wo das ist.
Es gab eine ganze Reihe von Fans des FCA, die sich, stets belächelt, den ganzen Unsinn in der vierten Liga antaten. Belächelt, aber Fan. Rot-Grün-Weiß ein Leben lang, egal welche Liga. Wenn ich Fan bin, ist die Liga egal. Das Beispiel AEV verdeutlicht zudem, mit wie viel Stolz so mancher die Zeit des AEV i.K. durchlebt hat. Zudem sind Mönchengladbach und Kaiserslautern kleine Städte, aber mit großen Clubs, die eigentlich jedes Kind kennt/kannte. Ich will ja niemandem seinen Lieblingsclub vorschreiben, aber das Argument schlägt tot. Ich unterstelle dir in persona nicht, dass du nur aus Erfolgsgründen bei den Bayern gelandet bist. Ich unterstelle das keinem einzelnen. Und natürlich gibt es unterschiedlichste Gründe, warum man einen bestimmten Club mag. Aber in der Gesamtheit der Fans unterstelle ich das.
Was erwartest du Knallkopf von einem Fünfjährigen?
Ich Knallkopf erwarte von einem Fünfjährigen nichts, von einem Erwachsenen nur, dass er halbwegs ehrlich ist
Mit deinem Geschreibsel willst du vielleicht suggerieren, dass du dich einmal ein bisschen ausgekannt haben magst, aber im Endeffekt bist halt ein Mitläufer in der kleineren Gruppe der damaligen Gladbachfans, weils damals vielleicht schick war, nicht im Mainstream zu sitzen und jetzt in Sachen Fußball ein Werfer leerer Worthülsen. Recht so. Das ist die echte Heuchelei, die es auch heute ausmacht.
Nur mal so, weil du andere gerne anhältst, deine Beiträge nochmal zu lesen. Ich suggeriere nichts, ich schreibe nur Erfahrungswerte, die natürlich nicht immer auf den Einzelfall zutreffen müssen. Ich kenne mich nicht mehr aus als irgendein Dummfan dieser Republik, erhebe keinerlei Anspruch auf Fußballweisheit und finde Fußball sowieso nicht so spannend. Ich bin kein Auskenner und habe erläutert, warum mir Gladbach sympathisch war. Es war nämlich genau der Mainstream im angeblichen Rebellentum, denn ich wäre sonst Fan von sonstwem gewesen, aber nicht von der Co-erfolgreichsten deutschen Mannschaft. Heuchelei kann es gar nicht sein, denn ich gestehe, dass es eine ausgesuchte Erfolgsmannschaft war. Und die Worthülsen mögest du mir bitte zeigen. Gladbachfan zu sein war schick, in etwa so wie es schick war, ein Fan der Bayern zu sein. In der Schule hielt sich das ziemlich die Waage. Aber alle wollten Fan einer erfolgreichen Mannschaft sein.
Die ganzen Neufans, die 2006 bei diesem tollen Erlebnis zum Fußball dazu gekommen sind, weil sie gemerkt haben, dass inzwischen durchaus ansehnliches Frauenmaterial bei Spielen ausgelassen feiert, die es abzugreifen lohnt - die haben sich in den Jahren danach überwiegend auf die Bayern und die Gelben aufgeteilt. Und denen gehts nicht um den Sport - denen gehts ums hinterher damit rumprahlen, bei der Meisterschaft oder nach einem depperten Vorrundenspiel hupend durch die Stadt zu fahren und den schwarz-rot-gelben Gockel raushängen zu lassen. Denen kommt die Bayerndominanz entgegen. Klar! Die buchen ja auch wöchentlich den Erfolg und die Party. Und der wird ihnen von ihrem Verein zuverlässig geliefert. Total bums, wie da das Spiel war.
:-) :-)

Also wenn, dann habe ich das mit den Worthülsen wenigstens nicht exklusiv. Was für ein Unsinn. Du bist es, der suggeriert bzw. unterstellt. Der Neufan kann ja gar kein Echtfan sein. Meine Güte ist das albern. Ficken statt Fußball. Was du da beschreibst, gibt es überall. Beim Fan seit 2012 und 1972.
Und klar will ich als Bayernanhänger meinen Verein ansich oben dabei sehen. Ich will aber nicht, dass sie alles wegfegen. Echte Konkurrenz - und nicht nur eine andere Mannschaft, sondern viele Teams, von denen welche mit einem guten Jahrgang mal oben reinstoßen. Das machte für mich eine tolle Liga aus.
Du musst jetzt ganz stark sein. Du wirst dich mit diesem unhaltbaren Zustand abfinden oder den Verein wechseln müssen.
Wie schon öfter hier sinngemäß geschrieben: helle Momente erstrahlen umso mehr, je mehr dunklere Flecken vorher aussenrum waren.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu, aber da hast du dir dann wirklich den falschen Club ausgesucht. Denn sollten die Bayern mal wieder gegen irgendwen verlieren, wir auch du nicht frohlocken, sondern die Umstände und Gründe der Niederlage suchen und natürlich auch finden. Natürlich. Und dich beim nächsten Sieg wieder echauffieren, weil sie viel zu dominant sind Und ich Knallkopf werde es lesen und mit dem Kopf schütteln. Und vielleicht sogar meinen Senf dazu geben.

Einen Kampf um die deutsche Meisterschaft wird es in den nächsten Jahren vermutlich nicht geben. Du hast also Recht, nur die Position, aus der du schreibst, empfinde ich merkwürdig
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kottsack
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Beitrag von kottsack »

Von Krolock hat geschrieben:Schade, ich habe dir einen derartigen Satz nicht zugetraut. Natürlich hat JEDER Fan der Bayern den Club mit der Muttermilch aufgesogen, wie konnte ich anderes annehmen
Guten Morgen!
OK, ich machs auch mal Scheibchenweise. Diese Schreibe will ich auch nicht schreiben, aber es gibt mehr als eine Sorte Vereinsanhänger. Bei mir wars wohl tatsächlich so, weil ich in einem reinen Bayern-Haushalt großgeworden bin und mich sowohl Opa als auch der Nachbar immer nur mit zu den Bayern genommen haben.

Von Krolock hat geschrieben: Muss dir nicht leid tun, geht in Ordnung. Nur du kannst diese Frage beantworten. Aber es sei mir die Frage gestattet, warum man sich gerade in den größten Momenten von "seinem" Club entfernt, wenn sie das bringen, was man insgeheim immer wollte?
Das wollte ich sicher nicht. Klar, ich bin über die Bayern zu diesem Sport gekommen und hab den eben auch lieben gelernt. Ich kuck mir eigentlich, wenn ich Zeit habe, jedes verfügbare Spiel an, sei es die EM-Quali der U17, das Montagsspiel der 2. Liga, wenn Aue gegen Sandhausen spielt oder auch die Europacupspiele des VfL Wolfsburg. Du siehst, und das mag womöglich nicht klar geworden sein, dass es mir um den Sport und das Spiel ansich geht. Und wenn du was gerne schaust, dann bist du halt Anhänger von irgendwas und bei mir sinds halt aus frühem Stöpselalter her die Bayern. Dabei nimmt es mich selten mit, wenn sie verlieren (ausser z.B. 2012 im Mai gegen Chelsea) und es wirkt sich auch kaum auf mein Leben aus, wenn sie gewinnen (ausser vielleicht sowas wie 2001 gegen Hamburg oder das 4:0 mal gegen Juve vor 4-5 Jahren). Ich mag den Sport und ich mag die Spannung und die machen sie kaputt (warum auch immer sei mal egal). Und wer mir was kaputt macht, den find ich halt erstmal doof. Und deshalb bin ich da auch so gespalten, weil ich ja eigentlich "meinen" Verein nicht schlecht finden sollte, aber ich tu es gerade und ich bin kurz davor, was warscheinlich einmaliges im Leben zu tun und zwar mich von meinem Verein abzuwenden und mir einen anderen zu suchen. Das geht aber nach über 25 Jahren mitfiebern nicht so gut. Und darum hoffe ich, dass die Dominanz und der Spanier vorrüber gehen mögen, bevor ich mich abgekapselt habe. Ich fürchte aber, dass das Ungleichgewicht inzwischen übergekippt ist und sich das so schnell nicht mehr ändern wird.
Von Krolock hat geschrieben: Es gab eine ganze Reihe von Fans des FCA, die sich, stets belächelt, den ganzen Unsinn in der vierten Liga antaten. Belächelt, aber Fan. Rot-Grün-Weiß ein Leben lang, egal welche Liga. Wenn ich Fan bin, ist die Liga egal. Das Beispiel AEV verdeutlicht zudem, mit wie viel Stolz so mancher die Zeit des AEV i.K. durchlebt hat. Zudem sind Mönchengladbach und Kaiserslautern kleine Städte, aber mit großen Clubs, die eigentlich jedes Kind kennt/kannte. Ich will ja niemandem seinen Lieblingsclub vorschreiben, aber das Argument schlägt tot. Ich unterstelle dir in persona nicht, dass du nur aus Erfolgsgründen bei den Bayern gelandet bist. Ich unterstelle das keinem einzelnen. Und natürlich gibt es unterschiedlichste Gründe, warum man einen bestimmten Club mag. Aber in der Gesamtheit der Fans unterstelle ich das.
Das ist richtig. Aber nochmal: wie hätte ich als 5-jähriger in die Rosenau kommen sollen, wenn keiner mit mir hingeht? Aus meinem Umfeld ging da keiner hin - ich wäre bestimmt empfänglich gewesen, wenn mir da mal nach dem Spiel einer der Spieler abgeklatscht hätte. Ja, dann, als ich selbst mit dem Zug reinfahren konnte, da war ich schon zementiert ein Roter. Und der FCA hatte sich bei mir seine ersten Unsympathenpunkte abgeholt. Also ging das nicht mehr. Ich war für Schwaben. Und hätte der Seinsch sich die Schwaben als Spielzeug genommen - dann wäre ich bestimmt schonmal drin gewesen. Hingegen ist es für die jetztigen Anhänger des FCA, bis auf die 1000 Hansel aus der Regionalliga total wurscht. In einem Paralleluniversum laufen die auch in Lila rum und geben alles für "ihren" Verein. Und in der Situation wäre ich auch schon von den Bayern weg.


Von Krolock hat geschrieben: Ich Knallkopf erwarte von einem Fünfjährigen nichts, von einem Erwachsenen nur, dass er halbwegs ehrlich ist
Ja, und ich erwarte von einem Erwachsenen, dass er einen Zeitstrahl bedienen kann. Ich hab klar erklärt, wann es bei mir zur Bayern-Anhängerschaft kam. Und jetzt, im Erwachsenenalter, da mach ich mir ehrliche Gedanken, ob ich das, was als Kind mal war, über Bord schmeißen soll.

Von Krolock hat geschrieben: Nur mal so, weil du andere gerne anhältst, deine Beiträge nochmal zu lesen. Ich suggeriere nichts, ich schreibe nur Erfahrungswerte, die natürlich nicht immer auf den Einzelfall zutreffen müssen. Ich kenne mich nicht mehr aus als irgendein Dummfan dieser Republik, erhebe keinerlei Anspruch auf Fußballweisheit und finde Fußball sowieso nicht so spannend. Ich bin kein Auskenner und habe erläutert, warum mir Gladbach sympathisch war. Es war nämlich genau der Mainstream im angeblichen Rebellentum, denn ich wäre sonst Fan von sonstwem gewesen, aber nicht von der Co-erfolgreichsten deutschen Mannschaft. Heuchelei kann es gar nicht sein, denn ich gestehe, dass es eine ausgesuchte Erfolgsmannschaft war. Und die Worthülsen mögest du mir bitte zeigen. Gladbachfan zu sein war schick, in etwa so wie es schick war, ein Fan der Bayern zu sein. In der Schule hielt sich das ziemlich die Waage. Aber alle wollten Fan einer erfolgreichen Mannschaft sein.
OK, ich war in der Zeit nicht dabei, aber dann ist das Gladbach von damals wie St.Pauli heute: Ein Verein für eine Ansammlung von Pseudofans, die dagegen sein wollen und dir warscheinlich keinen einzigen Spieler der Mannschaft nennen können. Nur, dass das Gladbach von damals wenigstens mal irgendwas gewonnen hat.

Von Krolock hat geschrieben: Also wenn, dann habe ich das mit den Worthülsen wenigstens nicht exklusiv. Was für ein Unsinn. Du bist es, der suggeriert bzw. unterstellt. Der Neufan kann ja gar kein Echtfan sein. Meine Güte ist das albern. Ficken statt Fußball. Was du da beschreibst, gibt es überall. Beim Fan seit 2012 und 1972.
Das ist überhaupt nicht albern. Sag mir mal, worum es beim Public Viewing geht? Und worum gehts bei diesem Autogefahre nach einem Vorrundenspiel? Die warten doch nur drauf, dass das Spiel endlich rum ist und sie mit der Party anfangen können. Beim Public Viewing sinnvoll ein Spiel kucken zu können, ist unmöglich! Zum einen bekommst du nix mit und zum anderen hast du in einer Tour das dämliche Gelaber von irgendwelchen Gelaffen. Es ist schön, wenn jemand anfängt, sich für irgendwas zu interessieren. Dann ist er am Anfang auch nicht so firm, aber die Art des Konsums, die geht mir auf den Zeiger. Und das adaptierte Länderspielturnier für das Wochenende ist nunmal nun der FC Bayern. Da gibts Party und Sieg auf Bestellung, was eine große Leistung der Verantwortlichen ist, was mir aber nicht schmeckt.
Von Krolock hat geschrieben: Du musst jetzt ganz stark sein. Du wirst dich mit diesem unhaltbaren Zustand abfinden oder den Verein wechseln müssen.
Der Prozess hat eingesetzt und das ist erschreckend, dass das der Effekt des Spaniers innerhalb eines Jahres geschafft hat, das anzuschieben.
Von Krolock hat geschrieben: Dem stimme ich uneingeschränkt zu, aber da hast du dir dann wirklich den falschen Club ausgesucht. Denn sollten die Bayern mal wieder gegen irgendwen verlieren, wir auch du nicht frohlocken, sondern die Umstände und Gründe der Niederlage suchen und natürlich auch finden. Natürlich. Und dich beim nächsten Sieg wieder echauffieren, weil sie viel zu dominant sind Und ich Knallkopf werde es lesen und mit dem Kopf schütteln. Und vielleicht sogar meinen Senf dazu geben.
Die Gründe für etwas zu suchen, kann auch völlig wertungsfrei erfolgen, wie ich den Bayern seit dem Spanier auch ziemlich emotionslos gegenüber stehe. Und das kann ich nicht aktiv beeinflussen. Das ist eine Beobachtung. Und aus der ziehe ich halt, wenn ich mal Bock habe, meine Schlüsse.
Von Krolock hat geschrieben: Einen Kampf um die deutsche Meisterschaft wird es in den nächsten Jahren vermutlich nicht geben. Du hast also Recht, nur die Position, aus der du schreibst, empfinde ich merkwürdig
Folglich wird mein Interesse für den Wettbewerb sinken und ich werde meinen Blick auf andere Tabellenregionen oder Ligen fokussieren. Und da, wo ich dann regelmäßig hinschaue, da wird mir irgendwas ins Auge fallen und mit der Zeit könnte es sein, dass ich mich dann über deren Erfolge sehr freue.
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Playoffs2012

Beitrag von Playoffs2012 »

Von Krolock hat geschrieben:Wenn schon Bayern, dann jetzt aber richtig, mit der immer gewünschten Dominanz, mit der besten Mannschaft und dem besten Fußball. Die Bayern bieten aktuell exakt das, was sich die Fans insgeheim immer gewünscht haben. Und nicht nur das, sie bieten das, was auch der Club immer wollte. Wer das nicht sieht, hatte immer schon den falschen Lieblingsclub und/oder nie kapiert, wie dieser Club ausgerichtet war.
Gewagt gewagt, schließlich würde KEIN Club anders handeln.
Die Bayern haben die Kleinen niemals abgezockt. Im Gegenteil, sie haben Verein wie den KSC mit damals immens hohen Ablösesummen finanziert. Das war zwar nicht nur Nächstenliebe, sondern alleine schon dem Image geschuldet, aber man hat zum Beispiel auch nicht zu den Vereinen gehört, die zum plündern in den Osten gegangen sind.

Gleichzeitig hat man aber versucht sich einen Vorsprung zu erarbeiten, bzw auszubauen. Man kann ja schlecht erwarten, dass man die Konkurrenz stärkt. Denkst du Gladbach, Dortmund, Bremen oder wie der jeweilige Verfolger hieß hätte - bei umgekehrter Konstellation - nicht haargenau das gleiche versucht?

Tut man das nicht, bzw hat nicht die Möglichkeit, geht einem nämlich genau so wie es diesen Clubs ergangen ist. Man verschwindet irgendwann im Nichts. Wenn ich das riskiere, weil ich mir künstlich einen Gegner erhalten will, dann mache ich ja noch mehr falsch, als wenn ich die Liga irgendwann total dominiere.

Generell:

Richtige Emotionen lösen Spiele in mir meistens noch in der CL aus....gegen die ganz großen. Bei den restlichen Spielen erfreue ich mich einfach am mitunter brutal geilen Fußball und an den Ergebnissen die nebenbei eingefahren werden.

Und nein, eigentlich, wenn ich so richtig drüber nachdenke.....ich brauch einen Verein wie Dortmund nicht, der sich ein lächerliches "Echte Liebe" Image aufbaut und dabei plötzlich aus dem nichts heraus eine 10 Millionen starke Fanbase hat die auf die Erfolgsfans der Bayern schimpft und gar nicht merkt, dass man selbst bestenfalls die Karrikatur eines Erfolgsfans ist.

Anfangs hatten die sogar meine Sympathien, aber irgendwann ist man brutal in die Lächerlichkeit und Unglaubwürdigkeit abgedriftet. Von mir aus sollen sich bitte Schalke oder Gladbach aufschwingen. Bei Gladbach ist durch Kurt und Schöpf eh schon eine gewisse Grundlage gegeben :)
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Beitrag von Von Krolock »

Da habe ich aber niemals etwas anderes behauptet
Playoffs2012

Beitrag von Playoffs2012 »

Von Krolock hat geschrieben:Da habe ich aber niemals etwas anderes behauptet
und/oder nie kapiert, wie dieser Club ausgerichtet war.
Nenn mich jetzt Kortinthenkacker, aber das "dieser Club" liest sich jetzt schon nach "da hast du dir ausgerechnet DEN Club ausgesucht der als einer der einzigen/wenigen so handelt.

Hat mich angesichts des restlichen Postings auch eher gewundert, aber so kommt's halt rüber ;)
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Von Krolock
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Beitrag von Von Krolock »

Nein, das kam falsch rüber. Damit war natürlich gemeint, dass ja aufgrund der Ausrichtung, der finanziellen Situation und der zu erwartenden Steigerung des Kapitals davon auszugehen war, dass die Dominanz der Bayern diese Ausmaße annimmt.

Aber nochmal, wer bin ich, dass ich jemandem vorschreiben wollte, wessen Clubs Fan er sein darf? Ich fand es lediglich merkwürdig, die Dominanz anzuprangern, wo man doch am liebsten Siege seines Vereins sieht. Dieses "knapp" oder "knapp daneben" ist doch im Normalfall immer für die anderen.

Wenn ich mich in die Lage versetzte, die Panther hätten eine ähnliche Dominanz in der Liga, ich hätte nichts daran auszusetzen, gebe jedoch zu, dass einige Gegner vermutlich gewaltig an Attraktivität verlören. Aber diesbezüglich kann man sich wohl entspannt zurücklehnen.
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Beitrag von Manne »

Tiger Mario hat geschrieben:
Wo ist eigentlich der Kirianer? Habt ihr den gesperrt oder kommt er vor lauter Geilheit nicht mehr ins Forum? :D :D
´

Ich glaube der hatte nen Flash und ist als Norbert 61 re-inkarniert
Kein Schwanz ist so hart wie das Leben

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Beitrag von Freiflug »

Um mal wieder zum Thema Bayern und Reus zu kommen. Sollte sich dieser gegen München entscheiden will der FCB wohl Raheem Sterling vom FC Liverpool verpflichten.
Playoffs2012

Beitrag von Playoffs2012 »

Von Krolock hat geschrieben:Nein, das kam falsch rüber. Damit war natürlich gemeint, dass ja aufgrund der Ausrichtung, der finanziellen Situation und der zu erwartenden Steigerung des Kapitals davon auszugehen war, dass die Dominanz der Bayern diese Ausmaße annimmt.
Ich weiß nicht, ob das vor 25 Jahren wirklich schon zu erwarten war.
Damals war für den Ottonormalverbraucher die wirtschaftliche Entwicklung in dieser Form meiner Meinung nach noch nicht abzusehen.
TV-Präsenz war nur über die Sportschau gegeben, die Champions-League gab es noch nicht, Vermarktung außerhalb von Deutschland war exotisch, etc....

Der einzige Vorteil war, dass die Vereine die vom Potential her wirklich hätten mithalten können, zu der Zeit halt nicht relevant waren. Schalke, Berlin, Hamburg, Dortmund. Aber so wie der Fußball sich damals dargestellt hat, war eine Durchmischung der Machtverhältnisse leichter möglich als heute.

Rückblickend tut man sich leicht zu sagen die Bayern waren schon immer dort oben. Aber so richtig in Geld und großem Vorsprung manifestiert sich das in meinen Augen erst seit den letzten ca. 15 Jahren.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Mal so ganz nebenbei, man kann ja über Guardiola denken was man möchte, auch ich habe ja kritisiert daß zu viele Spanier da sind. Und zwar nicht sportlich, sondern aus gruppendynamischen Gründen, vor allem für eine Zeit nach Guardiola. Aber man muß halt neidlos anerkennen, daß er eine enorme taktische Flexibilität einstudiert hat, die es bislang in der Bundesliga nicht gab - nirgends. Und er hat aus einem hochbegabten Stolperhans und Bruder Leichtfuß einen der besten Innenverteidiger weltweit gemacht. Und ein offensives Filetstück wird es ja erst mit Thiago wieder geben, weil ausser ihm keiner diese Pässe spielt. Aus der eigenen Hälfte auf die Brust der einlaufenden Robben oder Ribery. Aktuell kommen ja beide bereits MIT Ball von aussen.
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J-Blocker
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Beitrag von J-Blocker »

80:20 Prozent Ballbesitz
65:35 Prozent Zweikampfquote
16:0 Torschüsse
6:0 Ecken
9:1 Flanken
96:62 Sprints
317:230 Intensive Läufe

Halbzeitbilanz gegen Freiburg. Dazu Benatia verletzt raus, Lewa und Alonso angeschlagen... :thumbdown:
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Tom
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Beitrag von Tom »

djrene hat geschrieben: Und er hat aus einem hochbegabten Stolperhans und Bruder Leichtfuß einen der besten Innenverteidiger weltweit gemacht.
Wenn du Boateng meinst, dann muss ich dir schon widersprechen. Der hat zu Heynckes Zeiten den richtigen Step gemacht. Guardiola gibt ihm das Vertrauen (zurecht), aber auf das Level auf dem er jetzt spielt hat ihn schon der Jupp gehoben.
Playoffs2012

Beitrag von Playoffs2012 »

Tom hat geschrieben:Wenn du Boateng meinst, dann muss ich dir schon widersprechen. Der hat zu Heynckes Zeiten den richtigen Step gemacht. Guardiola gibt ihm das Vertrauen (zurecht), aber auf das Level auf dem er jetzt spielt hat ihn schon der Jupp gehoben.
Boateng hatte in seiner Anfangszeit 4-5 Aussetzer in der Saison - was in seinem Alter nicht weiter verwunderlich war. Ansonsten war er auch da schon bärenstark.

Aber hat man erstmal ein Image, muss man schon fehlerfrei bleiben, um dieses loszuwerden.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Also in der Triple-Saison hab ich mich tierisch über den aufgeregt wegen seinem Schlendrian, den er mal ne halbe Saison abgelegt hatte, aber dann wieder walten ließ. Aber das ist natürlich Ansichtssache.
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JCBM

Beitrag von JCBM »

Was hat die Hafterleichterung mit dem Verdienstorden zu tun?
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Beitrag von djrene »

Einerseits kann er doch mit seinem Blechgedöns machen was er will. Ist das etwa strafrechtlich relevant? Und andererseits kann ich den Gedankengang - so er denn stimmt, ich kann das nicht nachprüfen - durchaus nachvollziehen. Er sagt ja, daß er der einzige Bundesbürger ist, der nach Selbstanzeige im Knast sitzt. Und ich betone es extra nochmal: ZURECHT. Aber da müssten noch viel mehr dieser Menschen sitzen, die den Hals nicht voll genug bekommen.
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Beitrag von djrene »

rochus hat geschrieben:Die Selbstanzeige steht bei U. H. gar nicht zur Debatte, da die Anzeige, was die Steigerung Endsumme bis zum Prozessende betrifft, überhaupt nicht entlastet zu werten war.

Das war doch bis zum Ende der Zankapfel und ist keinesfalls derart glasklar wie ein 60er Jünger zu meinen mag. In dem Zuge kann man auch den Herrn Wildmoser erwähnen, der ohne Knast davon kam. Logischerweise bei anderen Summen, aber auch etwas mehr als man hier so landläufig verdient. Den Junior ham's ja wenigstens eingebuchtet. Huch, haben wir schon 2 Kriminelle bei den sauberen 60gern :rolleyes:
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