AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 03.06.2020 23:59
Aber was bedeutet das? Also bezüglich US Rechtssprechung?
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WikipediaSecond-degree murder: Any intentional murder with malice aforethought, but is not premeditated or planned in advance
Das dürfte in der Tat nicht ganz so leicht nachzuweisen sein, aber trotzdem trifft hier 2nd degree murder besser zu als 3rd degree wie ich finde. Denn meiner Meinung nach, wusste der Täter was er tat bzw hätte wissen müssen was für Folgen sein Handeln hat, in dem Moment als er das Knie auf den Nacken des Opfers drückte und besonders dann auch, als das Opfer sagte, dass es nicht atmen kann und der Täter trotzdem weitermachte. Laut den englisch sprachigen Seiten, die ich besucht habe, ist 2nd degree murder definiert als "vorsätzlicher Mord, dem es an Vorsatz fehlt, der nur auf Körperverletzung abzielt und eine extreme Gleichgültigkeit gegenüber menschlichem Leben demonstriert". Zum vorsätzlichen Mord ohne Vorsatz wird weiter geschrieben: "Diese Art von Morden erfordert keinerlei Planung seitens des Mörders. In dem Moment, in dem der Mord geschieht, beabsichtigt der Mörder definitiv, das Opfer zu töten, aber bis zu diesem Moment hatte der Mörder keinen Plan, einen Mord zu begehen." Das ist der Unterschied zum 1st degree murder, bei dem man nachweisen muss, dass der Täter definitiv den Plan hatte das Opfer umzubringen, was in diesem sehr wahrscheinlich unmöglich ist zu beweisen. Zu dem zweiten Punkt, also der Absicht nur schwere Körperverletzung zu erzielen, wird geschrieben: "Eine zweite Situation, die einen Mord zweiten Grades darstellt, liegt vor, wenn der Täter nur beabsichtigt, schwere Körperverletzung zu verursachen, aber weiß, dass die Tat zum Tod führen könnte." Zum letzten Punkt mit der extremen Gleichgültigkeit gegenüber menschlichen Lebens, wird geschrieben: "Die dritte Hauptart des Mordes zweiten Grades tritt auf, wenn ein Opfer infolge der extremen Gleichgültigkeit des Täters gegenüber dem Wert des menschlichen Lebens stirbt. Im Allgemeinen bedeutet extreme Gleichgültigkeit eine völlige Missachtung der Möglichkeit, dass durch eine Tat jemand getötet wird." Und dieser letzte Punkt trifft es doch meiner Meinung nach ziemlich genau. Im Übrigen kannten sich Opfer und Täter bereits davor, denn beide waren bei einem Sicherheitsdienst eines Clubs angestellt bzw dort in irgendeiner Art tätig. Vielleicht findet man ja evtl. noch ein handfestes Motiv. Wie dem auch so, ich hoffe er und die drei anderen bekommen die vollen 40 Jahre und werden nie wieder freie Luft atmen.Engelhardt hat geschrieben:Ah ok, danke. Einen direkten Vergleich zu Deutschland kannst du eh nicht ziehen, ich bin nur über Maxi's Aussage "Intention zum töten" gestolpert. Die dürfte kaum nachweisbar bzw. begründbar sein.
In den USA sind der Polizei solche "choke holds" erlaubt, wenn Widerstand geleistet wird. Die vier an der Tat beteiligten Polizisten sollten also in solchen Techniken ausgebildet sein, und auch wissen, was passiert, wenn der Blutfluss zum Gehirn eingeschränkt wird. Da wurde ja nicht "nur" ein paar Sekunden auf dem Hals (!) gekniet, sondern auch noch mehrere Minuten lang, nachdem das Opfer bereits bewußtlos war.Engelhardt hat geschrieben:Wer würde denn vermuten, dass das "knien" auf einer anderen Person diese tötet? Floyd wollte erst nicht ins Auto einsteigen weil er unter Klaustrophobie litt und anschließend "jammert" er (aus Sicht des Cops) in einer extrem ungemütlichen Lage, dass er keine Luft bekommt.
Der, der mehr verdient, verkraftet diese Einbußen in der Regel aber eher als einer, der in normalen Zeiten schon jeden Cent zweimal umdrehen muss. Insofern verstehe ich es, wenn man den Geringverdienern ein paar Euronen mehr zukommen lassen will. Ich halte das auch für sinnvoll, im Sinne des Gleichbehandlungsprinzips ist es aber natürlich bedenklich.kottsack hat geschrieben:Warum sollte das Geld für Kinderbetreuung ungleich verteilt werden? Gleiches Recht für alle - einer, der mehr verdient hat sich ebenso um die Kinder zu kümmern wie einer, der weniger verdient. Der hat durch den Verdienstausfall durch die Betreuung eh schon mehr Einbußen - und soll dann noch weniger bekommen? Das ginge mit meiner Vorstellung von Gerechtigkeit nicht zusammen.
Seh ich völlig anders. Solange es eine Beitragsbemessungsgrenze gibt sollte jeder der mehr verdient nichts dazu bezahlt werden.kottsack hat geschrieben:Warum sollte das Geld für Kinderbetreuung ungleich verteilt werden? Gleiches Recht für alle - einer, der mehr verdient hat sich ebenso um die Kinder zu kümmern wie einer, der weniger verdient. Der hat durch den Verdienstausfall durch die Betreuung eh schon mehr Einbußen - und soll dann noch weniger bekommen? Das ginge mit meiner Vorstellung von Gerechtigkeit nicht zusammen.
Hätte ich jetzt aus der Richtung nicht erwartet.Der Chef des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest, bewertete den Familienbonus im "Deutschlandfunk" hingegen prinzipiell positiv. Er schaffe eine spürbare Entlastung. Es wäre aber unfair, die Belastungen von Familien und Alleinerziehenden in der Corona-Krise mit dieser Einmalzahlung abzugelten. Für sie müsse langfristig deutlich mehr getan werden. "Es kann nicht sein, dass man sich mit den 300 Euro von dieser Verpflichtung loskauft."
I rat jetz a mal:djrene hat geschrieben:Also generell stört mich ja schon der Ansatz, daß es Geld dafür gibt, die eigenen Kinder groß zu ziehen. Das ist der gleiche Humbug wie die Herdprämie. Mag in der eigenen Lebensplanung ohne Corona angedacht gewesen sein, aber das ist für mich schon krass, das immer alles abwälzen zu wollen. Man WILL Kinder (zumindest bei den meisten hoffentlich so), aber um die Erziehung sollen sich bitte andere kümmern. Klar, Homeschooling ist sicher heftig, aber auch hier bräuchten Menschen die weniger haben, halt mehr Hilfe, als die, bei denen eh jeder Schratz das neueste iPhone, iPad + Laptop hat. Wer keine Kinder betreuen muß, der zahlt ja dafür in die Gemeinschaftskasse, was Eltern nicht tun müssen. Und das ist auch richtig so. Ob man da, gerade bei Wohlhabenden, noch was drauf legen muß? Ich finde nicht. Und das Argument, daß die ja durch das zu Hause bleiben höhere Verluste haben - na ja. Die hatten auch mehr Möglichkeiten Rücklagen zu bilden. Von jedem der ALG 2 beantragt, wird auch erwartet, daß er an seine Rücklagen geht. Warum sollte das für Besserverdiener nicht gelten? Es geht ja hier auch um Staatskohle die verteilt wird. So rum kann man einen Gleichheitsgrundsatz nämlich auch stricken.
Und nun freue ich mich auf die Preissenkungen in der Gastronomie und im Handel - so wie einst ja die Hotelzimmer billiger wurden, als man das Steuergeschenk für Westerwelles Lover schnürte. Oder wurde da gar nix billiger?![]()
Deine Weigerung Zeugs zu lesen verrät Deinen Zweitnick, Andi. Binnen weniger Minuten liest Du zweimal nicht was geschrieben wurde.Willibald_1878 hat geschrieben:I rat jetz a mal:
Selber keine Kinder aber Rente möchtst schon gern haben!?
Mich hat der Satz gestörtdjrene hat geschrieben:Deine Weigerung Zeugs zu lesen verrät Deinen Zweitnick, Andi. Binnen weniger Minuten liest Du zweimal nicht was geschrieben wurde.
Ich schrieb, daß es okay ist, daß Nichtkinderhabende dafür zur Kasse gebeten werden (was übrigens seit einiger Zeit auch so ist, wie Du vielleicht weisst).
Drückt es so sehr, daß man sich verbotenerweise einen zweiten Account zulegen muß?
Das Wort Umlageverfahren überfordert dich völlig, kann das sein?Willibald_1878 hat geschrieben:Selber keine Kinder aber Rente möchtst schon gern haben!?
Die Umlage funktionert doch bloß wenn die Kinder von heute irgendwann die Rente der Alten zahlen. Deswegen sollte man Kinderkriegen unterstützen, ist so schon alles teuer genug und Kinderbonus kann man brauchen, sehr gut sogar!Saku Koivu hat geschrieben:Das Wort Umlageverfahren überfordert dich völlig, kann das sein?
Oder um in deiner Welt zu bleiben, warum soll ich dir deine Rente bezahlen? Ich hab dich nicht gezwungen Kinder in die Welt zu setzen. Also zahl das gefälligst selbst. Ich spar mir dann aber meine Rentenbeiträge und zahl das dann lieber auf mein eigenes Konto direkt ein.