Der Umbau vom Umbau

Diskussionen zu den aktuellen Umbaumaßnahmen und mehr
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Greg Theberge
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Beitrag von Greg Theberge »

Super geschrieben Peter !!! :thumbup: :thumbup:
Greg Theberge

Defense
Born Sep 3 1959 -- Peterborough, ONT
Height 5.11 -- Weight 190
Drafted by the Washington Capitals in the 6th round (109th overall) of the
1979 NHL Entry Draft.

1986-87
Augsburg EV 2.Bun.
lionheart69

Beitrag von lionheart69 »

Schade, daß Max derzeit so etwas nicht lesen kann (oder gut - je nach Sichtweise)
Moeser07
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Beitrag von Moeser07 »

Jetzt kommt dann wieder so eine allerwelts Antwort die auch schon 1.000 andere bekommen haben. Es tut uns leid bla bla bla ! Wetten ???
http://www.fanfahrt.de
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Mr. Blubb
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Beitrag von Mr. Blubb »

Der Umbau vom Umbau hat es übrigens (wie auch der Hauptbahnhof-Umbau...) erwartungsgemäß in das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler 2011 geschafft.
PeterG
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Beitrag von PeterG »

Mr. Blubb hat geschrieben:Der Umbau vom Umbau hat es übrigens (wie auch der Hauptbahnhof-Umbau...) erwartungsgemäß in das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler 2011 geschafft.
Und der nächste Eintrag für das Jahr 2012 wird gerade im Stadtrat vorbereitet :unsure:
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Chartier43
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Beitrag von Chartier43 »

http://www.daz-augsburg.de/?p=16590


Warum WBG-Chef Edgar Mathe Schalke-Fan ist

Von Siegfried Zagler
FCA gegen Schalke. Pokal. Flutlichlicht. Fußballfieber. Es wäre beim Augsburger Sport-Highlight des Jahres schöner gewesen, im M-Block hinter dem Tor zu stehen, um ungeniert mit MdB/Stadtrat und Hardcore-FCA-Fan Alexander Süßmair die üblichen Gesänge anzustimmen, aber eine nachhaltige Grippe im Vorfeld der Begegnung zwangen den Schreiber dieser Zeilen zu bitteren Umbuchungen, also:
Haupttribüne
Block D
Reihe 7
Sitz 21

BildHardcore-FCA-Fan Alexander Süßmair

Klasse Sicht, seltsamer Platz. Edgar Mathe und Kurt Idrizovic in unmittelbarer Nachbarschaft, Stadtrat Prof. Rolf Harzmann in Sichtweite, dahinter Bildungsreferent Hermann Köhler, also umstellt von einer Riege honoriger B-Promis. Zufall? Erster Gedanke: In der Halbzeit doch noch in den M-Block schummeln, dann röhrte Mathe kurz nach dem Anpfiff Schaaaaalke und der Abend roch wegen Mathes ungenierter Schalke-Leidenschaft und der insgesamt großartigen Atmosphäre im Stadion sofort - auch in dieser halbsaturierten Ecke - richtig nach Fußball.
Edgar Mathe ist in Lechhausen aufgewachsen als Lechhausen noch richtig bayerisch - und eine Fahrt in ins Stadtzentrum eine gefühlte Weltreise war. Mathes Vater war Elektriker bei Osram, und als Arbeiterkind hat man in den wichtigen Fragen des Lebens oft nicht die Wahl, sondern wird frühkindlich von der Leidenschaft des Vaters geprägt. Bei Mathe war das anders. Sein Vater war 60er-Fan und Mathes Hinwendung zu Schalke hat mit der für Mathes Generation klassischen Rebellion gegen die elterliche Autorität zu tun. Seine Hinwendung zu Schalke kam vermutlich aus der von Mathe seit frühester Jugend gepflegten Balance zwischen Nähe und Distanz. Der FC Bayern waren nicht erdig und barackig genug und die Löwen saßen in Gestalt des Vaters im Wohnzimmer. Also nicht der TSV und erst recht nicht der geleckte FC Bayern mit Beckenbauer, Müller, Maier, Roth, sondern die Kremers-Zwillinge, Libuda, Rüssmann, Fichtel und vor allen: Norbert Nigbur.
In Lechhausen Schalke-Fan werden zeugt von einer geordneten Rebellion
BildSchaaalke: geordnete Rebellion nach innen

Mathe war ein lausiger Kicker und im damaligen Lechhausen verfuhr man auf den Lechwiesen nicht anders als am Strand von Copacabana: Wer es nicht konnte, musste ins Tor. Auf der Linie war Mathe trotz seiner Größe ein Riese, auch bei flachen Bällen. In der Strafraumbeherrschung und in der Spielantizipation…nun ja. Und so könnte man eine tiefe Identifikationslinie zu Norbert Nigbur aufbauen, der in seiner Zeit auf der Linie zu den weltbesten Torhütern gehörte, aber in der Strafraumbeherrschung seine Schwächen hatte. In Lechhausen aufwachsen und Schalke Fan werden, zeugt von einer geordneten Rebellion nach innen und von einem wohldosierten Widerstand gegen die äußeren Verhältnisse, die so schwer nicht zu ertragen sind, wenn man einen Fußballverein drüber legen kann. Die ewige Suche nach der eigenen Identität ist im aristotelischen Sinn nichts anderes als die Suche nach der Mitte. Auf dem langwierigen Weg dorthin, ist das menschliche Herz vielen Gefahren und Irrtümern ausgeliefert, denn die Mitte, die sich ohne große Pendelschläge herstellen lässt, bildet nach hellenistischer Auffassung kein allzu starkes Zentrum heraus. Zur “wahren Mitte” gehört zum Beispiel die Tugend, die uns zur Einsicht und Selbstkritik befähigt.
Vielleicht wollte Mathe zu Beginn seiner lebenslangen Schalke-Sucht nur mutig ausprobieren, ob ihm Schaaaalke jemand abnimmt und ob das in seinem Umfeld überhaupt durchsetzbar ist. Mathe ist mit seiner WBG in den letzten zehn Jahren zu einem der größten und wichtigsten Dienstleister der Stadt Augsburg geworden. Er ist nicht irgend einer, sondern der Finanzierungs- und Projektsteuerungsmeister für städtische Bauangelegenheiten. Dass er in dieser Funktion in absehbarer Zeit aufgrund der Baufehler im CFS im Feuer stehen könnte, sieht Mathe inzwischen mit der gebotenen Gelassenheit. Nach einem langgezogenem Schaaaaaalke zeigte Mathe auf die Frage, wie er denn die Sichtlinien hier so finde, sein außergewöhnliches Talent zur Spontankomik. Der WBG-Chef rückte sich die Brille zurecht und zog ein übertrieben ernstes Gesicht, um zu signalisieren, dass man ihm während des Spiels nicht mit der Hölle des aktuellen Alltags zu kommen habe: „Perfekt, Herr Zagler, perfekt!“



Ein Gesülze von A bis Z. Und eine Offenbarung für einen der Hauptverantwortlichen. Eigentlich ohne Worte...
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Chartier43
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Beitrag von Chartier43 »

http://www.sueddeutsche.de/bayern/pfusc ... -1.1028959

Eishockey-Stadion: Grab und Merkle setzen sich zur Wehr

Wer trägt politisch die Verantwortung für den vom Gutachter festgestellten Pfusch beim Umbau des Curt-Frenzel-Stadions? In der Sitzung des Augsburger Stadtrats nahmen die Referenten Grab und Merkle dazu Stellung. Von Michael Hörmann

Wer trägt politisch die Verantwortung für den vom Gutachter festgestellten Pfusch beim Umbau des Curt-Frenzel-Stadions? Gibt es Konsequenzen für diese Person(en)? Schnelle Antworten wird es nicht geben. Die Aufarbeitung der Vorgänge beim Stadionumbau dauert an. In der gestrigen Sitzung des Stadtrates gab es den erwartet harten politischen Schlagabtausch, Entscheidungen fielen nicht.
Eines zeigte sich aber nach der weit mehr als einstündigen Debatte: Die Situation ist schwer durchschaubar. Zeitliche Zusammenhänge sind oft schwer in Verbindung zu bekommen. Wer hat was zu welchem Zeitpunkt gewusst und entschieden? Diese Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Stadträte wollen jetzt anhand von Baustellenprotokollen und Einsicht in Planungsunterlagen sich schlauer machen. Diese von der SPD beantragte Akteneinsicht wurde gestern in der Stadtratssitzung gebilligt.


Mehr Aufklärung ist möglicherweise bei einer Sondersitzung des Stadtrates am Dienstag, 7. Dezember, zu erwarten. Dann geht es ausschließlich um das Stadion, das in den zurückliegenden Wochen Augsburg bundesweit negativ in die Schlagzeilen gebracht hat.
SPD und Grüne fragen nach der politischen Verantwortung
In der Stadtratssitzung prallten gestern die unterschiedlichen Positionen nochmals aufeinander. SPD und Grüne nahmen die Stadtregierung unter Beschuss. Es genüge nicht, die baulich festgestellten Mängel schnell zu beseitigen. "Aufklärung beginnt erst dann, wenn es politisch weh tut", sagte SPD-Fraktionschef Stefan Kiefer. "Die Regierung ist bislang Antworten über politische Verantwortung schuldig geblieben", so Fraktionschef Reiner Erben (Grüne).
OB Kurt Gribl (CSU) nahm die Attacken gelassen auf: "Ich arbeite sehr intensiv an der Aufarbeitung der Vorgänge, aber ich mache hier keine vorschnellen Angaben." Fraktionschef Bernd Kränzle (CSU) lobte diese Vorgehen. "Antworten werden kommen", sagte Kränzle.
Pro Augsburg will einen Untersuchungsbeauftragten
Rudolf Holzapfel, stellvertretender Fraktionschef von Pro Augsburg, sagte: "Dass jetzt eine technisch gute und schnelle Lösung gesucht wird, ist richtig. Auch wir von Pro Augsburg wollen eine politische Bewertung. Wir möchten eine Aufarbeitung von außen." Pro Augsburg will einen neutralen Gutachter hinzuziehen, einen Untersuchungsbeauftragten. Ob er kommt, darüber wird frühestens bei der Sondersitzung am 7. Dezember entschieden. Das Vorgehen von Pro Augsburg ist auch damit zu erklären, dass die Fraktion Sportreferent Peter Grab (Pro Augsburg) aus der Schusslinie nehmen möchte.
Grab und Baureferent Gerd Merkle (CSU) stehen wegen der Vorgänge beim Stadionumbau in der Kritik. Beide äußerten sich gestern in der Stadtratssitzung, ohne ins Detail zu gehen. Merkle erinnerte daran, dass der Stadtrat im April 2009 den Beschluss gefasst, das Curt-Frenzel-Stadion umzubauen. Für die Betreuung des Baus seien entweder das Hochbauamt oder die Augsburger Gesellschaft für Stadtentwicklung (AGS) auserkoren gewesen. Die Wahl im Baureferat fiel auf die AGS, da laut Merkle die Mitarbeiter im Hochbauamt wegen anderer Aufgaben aus dem staatlichen Konjunkturprogramm überlastet gewesen seien. Die AGS gehört zur städtischen Wohnungsbaugesellschaft (WBG).
Grab sagte, dass er erstmals am 5. Oktober 2009 - also vor weit einem Jahr - von der AGS erfahren habe, dass es geänderte Planungen gebe. Das Verhältnis von Sitz- und Stehplätzen sei von den Architekten geändert worden, um auf Wünsche der Panther einzugehen. Es sollten mehr Stehplätze entstehen.
Auf den Vorwurf der Grünen, dass über die weitreichenden Umbau nie im Stadtrat informiert worden sei, entgegnete Grab: "In der Sitzung vom 29. April hat WBG-Geschäftsführer Edgar Mathe über den geänderten Haupteingang beim Curt-Frenzel-Stadion informiert."
Susanne Fischer (SPD) hakte nach. Sie frage sich, warum weder über die Umplanungen noch über den Auftrag an die AGS jemals im Stadtrat von offizieller Seite ausführlich informiert worden sei. Laut Merkle war dies nicht nötig, da die AGS einen Baubetreuungsvertrag habe. Es bestehe, so war seine Aussage zu interpretieren, kein Muss, in Ausschüssen über Entwicklungen beim Bau zu informieren. Merkle: "Es handelte sich um die Fortschreibung einer Bauplanung." Michael Hörmann
me_first
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Beitrag von me_first »

Chartier43 hat geschrieben: [...]Auf den Vorwurf der Grünen, dass über die weitreichenden Umbau nie im Stadtrat informiert worden sei, entgegnete Grab: "In der Sitzung vom 29. April hat WBG-Geschäftsführer Edgar Mathe über den geänderten Haupteingang beim Curt-Frenzel-Stadion informiert."
Susanne Fischer (SPD) hakte nach. Sie frage sich, warum weder über die Umplanungen noch über den Auftrag an die AGS jemals im Stadtrat von offizieller Seite ausführlich informiert worden sei. Laut Merkle war dies nicht nötig, da die AGS einen Baubetreuungsvertrag habe. Es bestehe, so war seine Aussage zu interpretieren, kein Muss, in Ausschüssen über Entwicklungen beim Bau zu informieren. Merkle: "Es handelte sich um die Fortschreibung einer Bauplanung." Michael Hörmann
Der geänderte Haupteingang war ja auch die gravierendste Änderung. P. Grab bestätigt immer mehr den Eindruck, den er bei mir beim ersten Treffen gemacht hat. Mehr schreib ich jetzt aber nicht dazu, das ist mir zu teuer.
alterfan
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Bitte nicht steinigen!!!!!!!

Beitrag von alterfan »

Ich habe nur eine kurze Frage, da ich während des Tages nicht in die Nähe des CFS komme:Wird eigentlich am CFS gerade gebaut???? Und was?????
Bei den Spielen sehe ich nichts davon.
Wer kann antworten?
der
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Eismann
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Beitrag von Eismann »

alterfan hat geschrieben:Ich habe nur eine kurze Frage, da ich während des Tages nicht in die Nähe des CFS komme:Wird eigentlich am CFS gerade gebaut???? Und was?????
Bei den Spielen sehe ich nichts davon.
Wer kann antworten?
der
alte(r)fan


Aktuell wird nichts gemacht (soweit ich weiß), es soll erst Ende November mit der Teileinhausung im Süden weitergehen.

(Alles ohne Gewähr natürlich) ;)
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Beitrag von duanne-moeser-forever »

good luck hat geschrieben:Danke Peter!

Halt uns bitte auf dem laufenden ob das Propagandablättle wenigstens den Arsch in der Hose hat, um zu antworten.
Haben sie nicht.. Meine schlichte Frage,wieso bei einer "unabhängigen" Zeitung die Ausarbeitung des Fanvorschlages durch den stadionbauerfahrenen Schlenker verschwiegen wird,wurde bisher jedenfalls nicht beantwortet..
lionheart69

OFF TOPIC (Kein Vertrauen in die AGS?)

Beitrag von lionheart69 »

http://www.augsburger-allgemeine.de/aug ... 70846.html
Das Tochterunternehmen der Stadt übernimmt jetzt auch noch die Betreuung des Projekts auf dem AKS-Areal. Die Opposition befürchtet ein Durcheinander wie beim Curt-Frenzel-Stadion
Moeser07
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Beitrag von Moeser07 »

Das Geld sollte doch für die Rosenau abgezwagt werden, da fehlt es auch an der Tartanbahn hint und vorn.
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Beitrag von JJ »

rochus hat geschrieben:Damit hat die Stadt beste Erfahrungen gemacht. Das Texilmuseum hat statt 2,7 Mio veranschlagt, nur ein paar Euro mehr gekostet, ein sogenanntes AGS-Schnäppchen mit nur 21 Mio.

http://www.augsburger-allgemeine.de/aug ... 04651.html

http://www.augsburger-allgemeine.de/aug ... 35351.html


Sorry Rochus,
da hast du leider etwas ungenau hingeschaut, bzw. hin gehört, das gleiche Thema hatten wir auf der letzten Stadtratssitzung so gegen halb neun. Es waren 2,7 Millionen veranschlagt, aber vor mittlerweile 10 Jahren darum in DM. Somit sind eigentlich nur 1,35 Mio. € vorgesehen gewesen!!!
Aber ein kleiner AGS-Zuschlag muss halt immer drin sein. :o
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Beitrag von me_first »

rochus hat geschrieben:Ob ich eine Kostensteigerung von 1,35 Mio Euro auf 21,5 Mio euro habe oder von 2,7 Mio DM auf 42 Mio DM habe, die Kostensteigerung in % dürfte die gleiche sein. :) :) rund das 20 Fache.
Von 1.35 Mio € (=2.7 Mio DM) auf 21.5 Mio € ist die Steigerung schon eine andere als von 2.7 Mio €. Von 2.7 Mio € ausgehend wärs ja nicht mal das Zehnfache, so billig kommt man bei der AGS nicht weg.

Gibts eigentlich Informationen, wie viel die Kongresshalle kostet? Aber da wird die Sanierung ja wahrscheinlich übers Hochbauamt koordiniert, vielleicht sitzen da ein paar, die einen Taschenrechner bedienen können. Eigentlich könnten sie bei der Stadt Augsburg jetzt ohne Bedenken mit dem Geld um sich schmeißen, nach Kö-Umbau, HBF-Umbau mit Straßenbahnwendeschleife im zweiten Untergeschoß, Theater und diversen anderen Baustellen, die danach anfallen, weil man jahr(zehnt)elang die Instandhaltung vernachlässigt hat, wird wahrscheinlich eh nur noch eine geordnete Insolvenz weiterhelfen. Ich wart ja nur drauf, dass für die Bahn II jemand eine provisorische Containerlösung vorschlägt.
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Beitrag von Augsburger Punker »

die provisorische Container stehen schon länger neben der Bahn 2, wahrscheinlich haben's die Idee fürs Theater von dort.

Nur wird das Eis nicht mehr gemacht ...
me_first
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Beitrag von me_first »

Ich dachte ja auch an die "große" Containerlösung mit integrierter Eisbahn ;)
Mr. Blubb
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Beitrag von Mr. Blubb »

me_first hat geschrieben:Gibts eigentlich Informationen, wie viel die Kongresshalle kostet? Aber da wird die Sanierung ja wahrscheinlich übers Hochbauamt koordiniert
21 Millionen, siehe hier
AGS soll Bau des Stadtarchivs in die Hand nehmen

Die Stadt setzt bei der Umsetzung eines Bauvorhabens einmal mehr auf die Hilfe ihres Tochterunternehmens WBG/AGS: Nach dem Bau beziehungsweise der Sanierung von Textilmuseum, Stadtbücherei, Westparkschule, Kongresshalle und Curt-Frenzel-Stadion soll es die AGS nun auch beim Stadtarchiv richten.
http://www.augsburger-allgemeine.de/aug ... 70846.html

Aus dem selben Text noch eine gute Passage:
Dass die Stadt nun abermals ihr Tochterunternehmen beauftragen will, statt die Maßnahme selber durchzuziehen, liegt daran, dass die Kapazitäten im Hochbauamt zu gering seien, so Baureferent Gerd Merkle (CSU). Die finanzielle Verantwortung für das Projekt sollte dann Kulturbürgermeister Peter Grab (Pro Augsburg) übernehmen, doch kurzerhand bekam nun Finanzbürgermeister Hermann Weber (CSM) die politische Verantwortung übertragen.
me_first
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Beitrag von me_first »

Dann kann ja nichts mehr schiefgehen :thumbup:
Jochen Mack
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Beitrag von Jochen Mack »

rochus hat geschrieben:Damit hat die Stadt beste Erfahrungen gemacht. Das Texilmuseum hat statt 2,7 Mio veranschlagt, nur ein paar Euro mehr gekostet, ein sogenanntes AGS-Schnäppchen mit nur 21 Mio.

http://www.augsburger-allgemeine.de/aug ... 04651.html

http://www.augsburger-allgemeine.de/aug ... 35351.html
Nur waren die Dinge nach meinen Informationen da etwas anders gelagert: Die ursprünglich geplanten 2,7 Mio. DM waren für die Beschaffung und Darstellung der Ausstellungsgegenstände geplant, die in einem vorhandenen Gebäude präsentiert werden sollten (damaliger Favorit war der Glaspalast). Erst nachdem das geplatzt ist, wurde die Lösung gefunden, dass die Stadt ein Gebäude bereitstellt und der Freistaat das tim als Landesmuseum übernimmt - damit hat die Stadt keinerlei Folgekosten und mit dem tim war ein wichtiger Schritt zur Aufwertung des Textilviertels gemacht - das war auch städtebaulich sehr wichtig.
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