Andi hat geschrieben:ich hab jetzt ehrlich gesagt immer noch nivht verstanden warum es so eine wahnsinnig schlechte Idee von der Stadt München ist auf eine ihrer Wiesen 500000 Bäume zu pflanzen. Klar, die Lage ist scheiße.
Es wär viel sinnvoller das mitten in der Stadt zu machen, aber da würd ja Geld für Bauhaie flöten gehen... So Central Park mäßig anstatt alles mit Hasenställen zuzuholzen. Das wird im quer Beitrag ja auch erwähnt.
Der Wille zum Anpflanzen ist da, was ich erst mal gut find .
Der Wille ja. Aber es. Fehlt diesen gutgemeinten Ideen der Menschen ein tieferer Einblick(auch mir). Deswegen wäre. Es. So wichtig, sich da richtige Fachleute dazu zu holen, die dann die Umsetzung planen.
Es macht halt wenig Sinn, einen Wald in ein bereits vorhandenes und funktionierendes Ökosystem zu pflanzen. Im dümmsten Fall kann sich da sogar die Co 2 Bilanz verschlechtern,weil Wiesen und Weiden mit ihren weichen, humusreichen und verwurzelten Boden ebenfalls eine hohe Menge co2 Binden können, zudem wegen der hohen Wasseraufnahme auch gut gegen Überschwemmungen und anderem nützlich sind. Und da kommt man auch zur Wiesenlerche.
Das wird gerne so auf den Arm genommen, das man wegen sowas Riesenprojekte zum scheitern bringt. Aber. Erstens ist der heute mögliche Artenschutz fast die einzige rechtliche Möglichkeit, komplette Ökosysteme vor der Zerstörung zu bewahren. Zweitens sind seltene Arten immer erste Indikatoren, das es sich vor Ort bereits um ein Ökosystem handelt, wecches bereits ideal, auch im Hinblick auf Klimaschutz, arbeitet. Das kann dann, wenn Geld vorhanden ist, auch labortechnisch noch nachgeprüft werden. Aber diese Tierarten deuten darauf hin, das dort bereits humusreiche, stark verwurzelte Gräser und vieles mehr vorhanden sind, die bereits dem Klimaschutz dienen. Wiesenböden sind meist stärkere co2 Speicher als Waldböden. (natürlich haben Bäume selbst noch Weitere Vorzüge) Es Macht für mich aber wenig Sinn, ausgerechnet da, wo bereits viel Wald vorhanden ist, nochmals einen drauf zu pflanzen und in eine funktionierende Fläche einzugreifen und das ökologische Verhältnis zu verändern. Das haben wir doch seit 150 Jahren mit negativem Erfolg(Nadelwälder) bereits gemacht, mit den heute bekannten Auswirkungen.
Und ja woher? , das Thema Flächenmangel hatten wir schon mal.
Da weiss ich auch wenig Rat bei uns. Die ETH hat mal Satellitenbilder ausgewertet, wo Waldaufforstung Sinn macht und möglich wäre. Und es gibt Resrvoire in grosser Zahl, aber leider nicht bei uns und wenige in Europa.
Deswegen ist in erster Linie die Verhinderung von abholzen alter Wälder und Umwandlung anderer langjähjriger Landschaftsbestände wichtig. Weil einen alten Baum mit einem neuen ersetzen die Co2-Billianz deutlich verschlechtert, weil im alten Baum jahrzehntelang gespeichertes co2 wieder frei wird und der neue Baum jahrzente braucht um dieselbe Menge wieder aufzunehmen. Und dasselbe gilt für bereits vorhandene Grünflächen.
Sinn macht Waldanpflanzung entweder auf ehemaligen Äckern, alten früher bewirteten Grundstücken, Brachländern, oder eben irgendwie im Stadgebiet jedes kleine Fitzelchen. Aber nicht da, wo gerade noch alles in Ordnung zu sein scheint.
Bleibt.
Woher die Flächen? Keine Ahnung. Meine radikalste Meinung ist, der Mensch muss dafür von dem wieder etwas hergeben, was er bebaut hat. Das wirft natürlich dann andere Probleme auf..
Ps: sorry für den Schreibstil. ich muss das heute alles auf dem Handy tippen
Und
Das. Wars jetzt von mir