Verfasst: 17.10.2014 17:46
Ist auch völlig okay, aber kein Muss für jeden
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Dann wollen wir malVon Krolock hat geschrieben:1. Völlig egal, man ändert Beziehungen, Essgewohnheiten, Wohnorte und Haarspangen. Warum dann keine Lieblingsvereine?
2. Es mag durchaus merkwürdig sein, wenn sich gerade der Fan des FCA über RB echauffiert, andererseits ist es merkwürdig, dass gerade der FC Augsburg Anfeindungen in der eigenen Region ausgesetzt ist, wo der Verein doch bundesweit allergrößte Sympathien genießt und in einem Atemzug mit Mainz und Freiburg genannt wird. Kein Club hat ohne Geld Erfolg und der Anteil der Clubs, die sich ihren Erfolg erspart haben, dürfte nicht sehr hoch liegen. Ist ja auch rechnerisch unmöglich. Und ob der Gönner letztendlich Hopp oder Audi heißt, ist nicht so wichtig. Hopp ist wenigstens ein Kind seiner Stadt und sponserte schon, als Audi noch Auto Union war.
3. Das optische Schmuckstück an der B 17 ist innen fast so schön wie das optische Schmuckstück am Schleifgraben. Von außen gefällt mir das Fußballstadion aber besser. Die "Außenhüllenpanne" haben beide Clubs zu erdulden und bei beiden ist die Stadt nicht ganz unschuldig. Zumal man sehen muß, wie viele Proficlubs in Deutschland tatsächlich über eine schmucke Außenverkleidung verfügen.
4. Diverse Auftritte von Seinsch: Ich gebe dir recht, ich fand das auch widerlich, aber erstens hat er daraus gelernt und sich aus der Öffentlichkeitsarbeit fast komplett zurückgezogen und zweitens ist die Person Seinsch nicht das Bild des FCA, was in den Jahren vor dem Aufstieg sicher noch anders war.
5. Was einen bewegen sollte, den FCA positiv zu sehen? Eine ganze Menge würde ich sagen. Eine sympathische Mannschaft, ein sympathisches Trainer-Manager-Gespann und die Tatsache wie man sich (trotz Seinsch) als krasser Außenseiter behauptet. Und ja, auch die räumliche Nähe. Warum denn nicht. Dürfte beim Eishockey auch der Hauptgrund sein. Beweggrund, aber kein Muss. Kann ja jeder halten wie er will. Ich war in den Siebzigern Gladbach-Anhänger, dafür gab es nicht mal einen besonderen Grund. Und heute drücke ich dem FCA die Daumen, warum auch nicht?
6. Nein, man muss nicht alle Nachbarn mögen, ich mag den Verein aus München ja auch nicht. Muss ich auch nicht. Komisch nur, dass gerade die Fans des gesamtdeutschen Vereins aus München die dünnhäutigsten sind, wo sie doch erfolgsverwöhnte Gelassenheit ausstrahlen könnten.
7. Und überhaupt: Genau. Und überhaupt ist Fußball eine vergleichsweise langweilige Sportart und der FCB ein vergleichsweise blöder Verein, obwohl ich relativ viele Spieler des aktuellen Teams mag. ich finde ja, den Fans des FCB fehlt generell ein wenig Gelassenheit und speziell den Augsburger Fans des FCB unterstelle ich ein sehr merkwürdiges Beurteilen des FCA, das von einer kaum nachvollziehbaren Aggression geprägt ist.
Aber meine Frage geht zurück. Welche Beweggründe gibt es, den gar nicht mal so wahnsinnig traditionellen FC Bayern zu mögen, außer dem einen, sich etwas häufiger an Erfolgserlebnissen zu erfreuen?
kommt für mich so nicht in frage und ist mir auch irgendwie suspekt!!!Von Krolock hat geschrieben: ...Beziehungen, Essgewohnheiten, Wohnorte und Haarspangen...
Mein Lieblingsthema. Hoffenheim. Grad von FCA Fans. Hoffenheim wurde von einem Mann nach oben gebracht, der seinen Dorfverein schon immer unterstützt hat. Er hat aus seinem Verein ein sportliches Lebenswerk erschaffen. Und das ist weitaus anerkennenswerter als RB Leipzig oder der FCA, die von irgendwelchen Leuten, die rein gar nix mit "ihrem" Klub zu tun haben, nach oben gebracht wurden. Und da spielen Summen keine Rolle. Meinst der Seinsch hätte nicht mehr reingebuttert wenn er Milliarden hätte? Hat er aber nicht und das kann man einem Hopp doch nicht vorwerfen?! Im Gegenteil, der hat da Struktur und Jugendarbeit aufgebaut und sich nicht wie ein Freier irgendeine x-beliebige Nutte gekauft.fuggerforpresident hat geschrieben: Wobei ich persönlich gegen RBL gar nichts habe. Leipzig und Profifußball - das passt. Hoffenheim müsste nicht unbedingt sein, ist aber ein andres Thema...
Ich sag nur Reutlingen.Rigo Kaka hat geschrieben:Mein Lieblingsthema. Hoffenheim. Grad von FCA Fans. Hoffenheim wurde von einem Mann nach oben gebracht, der seinen Dorfverein schon immer unterstützt hat. Er hat aus seinem Verein ein sportliches Lebenswerk erschaffen. Und das ist weitaus anerkennenswerter als RB Leipzig oder der FCA, die von irgendwelchen Leuten, die rein gar nix mit "ihrem" Klub zu tun haben, nach oben gebracht wurden. Und da spielen Summen keine Rolle. Meinst der Seinsch hätte nicht mehr reingebuttert wenn er Milliarden hätte? Hat er aber nicht und das kann man einem Hopp doch nicht vorwerfen?! Im Gegenteil, der hat da Struktur und Jugendarbeit aufgebaut und sich nicht wie ein Freier irgendeine x-beliebige Nutte gekauft.
Bin jetzt durchaus interessiert, wenn du über das Thema so gut informiert bist. In wie weit hat der Seinsch beim FCA das Minus ausgeglichen? Ich bin mir bewusst das der FCA damals insolvent war und der Seinsch einen gewissen Betrag aufwenden musste um in Augsburg wieder Profifussball zu etablieren. Aber anderst als in Leipzig oder Hoffenheim wurden hier keine Spieler zu 2 Liga Zeiten verpflichtet, die weit über dem Ligastandart anzusehen waren. Wenn ich mir allein die Transfers von Eduardo oder dem Belgier in Leipzig angucke, krieg ich s kotzen! Alle anderen Vereine, welche unter normal Bedingungen wirtschaften müssen und letztlich auch wegen derer Investitionen in Existenznot geraten, frag da mal nach wie die Mäzen finden. Das ist doch kein normaler Wettbewerb mehr!? Die Gesprächsrunde gabs hier auch schon mehrfach... und die These "sofern Seisch über mehr Geld verfügen würde, wäre Augsburg auch nur ein zweites Hoffenheim oder Leipzig" mag stimmen, jedoch befinden sich andere, vergleichbare Traditionsvereine immer noch in ähnlicher finanzieller Situation (Budget im Verhältnis betrachtet) und es wird hier durchaus keine direkte Wettbewerbsverzerrung betrieben. Auf einen Nenner kommen wir in dem Thema sowieso nicht aber meine Frage bzgl. Seinsch würde mich ja durchaus interessieren.Rigo Kaka hat geschrieben:
auch ich habe prinzipiell nix gegen Mäzen
Wenn du wirklich zwischen Seinsch und Hopp unterscheiden willst, dann erinnert mich das an Pipi Langstrumpf, die macht sich die Welt auch wie sie ihr gefällt.el_bart0 hat geschrieben:Bin jetzt durchaus interessiert, wenn du über das Thema so gut informiert bist. In wie weit hat der Seinsch beim FCA das Minus ausgeglichen? Ich bin mir bewusst das der FCA damals insolvent war und der Seinsch einen gewissen Betrag aufwenden musste um in Augsburg wieder Profifussball zu etablieren. Aber anderst als in Leipzig oder Hoffenheim wurden hier keine Spieler zu 2 Liga Zeiten verpflichtet, die weit über dem Ligastandart an zu sehen waren. Wenn ich mir allein die Transfers von Eduardo oder dem Belgier in Leipzig ankucke, krieg ich s kotzen! Alle anderen Vereine, welche unter normal Bedingungen wirtschaften müssen und letztlich auch wegen derer Investitionen in Existenznot geraten. Das ist doch kein normaler Wettbewerb mehr!? Die Gesprächsrunde gabs hier auch schon mehrfach... und die These "sofern Seisch über mehr Geld verfügen würde, wäre Augsburg auch nur ein zweites Hoffenheim oder Leipzig" mag stimmen, jedoch befinden sich andere Traditionsvereine immer noch in ähnlicher finanzieller Situation (Budget im Verhältnis betrachtet) und es wird hier durch keine direkte Wettbewerbsverzerrung betrieben. Auf einen Nenner kommen wir in dem Thema sowieso nicht aber meine Frage bzgl. Seinsch würde mich ja durchaus interessieren.
DANKE. Der FCA ist mehr Hoffenheim als es Hoffenheim jemals sein kann. Dazu nur maximal 3. Wahl des Sponsors. Und einen Hopp anzufeinden ist eine bodenlose Frechheit. Denn dessen Engagement geht weit über die TSG und die Adler hinaus.Rigo Kaka hat geschrieben:Mein Lieblingsthema. Hoffenheim. Grad von FCA Fans. Hoffenheim wurde von einem Mann nach oben gebracht, der seinen Dorfverein schon immer unterstützt hat. Er hat aus seinem Verein ein sportliches Lebenswerk erschaffen. Und das ist weitaus anerkennenswerter als RB Leipzig oder der FCA, die von irgendwelchen Leuten, die rein gar nix mit "ihrem" Klub zu tun haben, nach oben gebracht wurden. Und da spielen Summen keine Rolle. Meinst der Seinsch hätte nicht mehr reingebuttert wenn er Milliarden hätte? Hat er aber nicht und das kann man einem Hopp doch nicht vorwerfen?! Im Gegenteil, der hat da Struktur und Jugendarbeit aufgebaut und sich nicht wie ein Freier irgendeine x-beliebige Nutte gekauft.
Nicht falsch verstehen, auch ich habe prinzipiell nix gegen Mäzen wie RB oder Seinsch, aber wenn die Leute, im speziellen FCA Fans mir immer mit der bösen Hoffenheim Leier kommen, kann ich nicht still halten. Still sind die dann meistens wenn man es ihnen erklärt hat.
Naja ich war mal leicht Rothaarig aber mit Pipi Langstrumpf hab ich wenig zu tunPlayoffs2012 hat geschrieben:Wenn du wirklich zwischen Seinsch und Hopp unterscheiden willst, dann erinnert mich das an Pipi Langstrumpf, die macht sich die Welt auch wie sie ihr gefällt.
Das ist mal Fakt nur differenziere ich hier eben doch, du sprichst Bayer 04 und WOB an, die einen finanzieren sich wohl sehr viel mehr selbst als die anderen. Ebenso wie ich differenzieren würde was Hoffenheim betreibt und der FCA z.B. Zu einer richtigen Wettbewerbsverzerrung wird es erst wenn diese Teams ständig über ihrem Erwirtschafteten ausgeben.Playoffs2012 hat geschrieben: Jeder Cent der nicht aus reinem Sponsoring oder dem Erwerb von Anteilen kommt ist schon Wettbewerbsverzerrung.
Ich differenziere zu RB Leipzig oder Hoffenheim ganz klar...Playoffs2012 hat geschrieben: Fest steht aber, dass man ohne Seinsch niemals auch nur aus Liga 3 hochgekommen wäre.
Hoffenheim macht zwar einen guten Job, trotzdem denke ich das die immer noch ein größeres Minus ausgleichen müssen, wo man wieder beim Thema Wettbewerbsverzerrung wäre, mehr als beim FCA!Playoffs2012 hat geschrieben: ... Seit Reuter - das erkenne ich an - läuft das sowieso alles in sehr ordentlichen Bahnen ab.
Wobei in erster Linie in Beine in überdimensonalem Rahmen investiert wurde, weswegen diese beiden Teams in Zukunft auch um die EL/CL Plätze spielen werden (der eine früher der andere später)Playoffs2012 hat geschrieben:
Klar haben Hopp und Mateschitz deutlich mehr investiert. Was aber auch daran liegt, dass man dort neben dem Kader auch in Steine investiert hat.
Stimmt schon, nur differenziere ich hier auch Hoffenheim mit Vereinen wie ManC oder PSG, Monaco usw.Playoffs2012 hat geschrieben: jeder so generierte Cent ist nunmal schon eine Wettbewerbsverzerrung.
Stimmt schon, am Ende macht das alles wenig Unterschied und trotzdem versuche ich Vernunft von Unvernunft zu differenzieren. Auch wenn Hoffenheim und einige RB Projekte durchaus als gut angelegtes Geld angesehen werden dürfen, ist die Geschichte der Geldgeber, demjenigen der Sponsorengelder selbst an Land ziehen muss, Wettbewerbsverzerrung im gleichen Sinne!Playoffs2012 hat geschrieben: Um nochmal auf den Einganssatz einzugehen:
Hopp:
Regionales Projekt....er wollte damals Waldhof Mannheim eigentlich sogar mit ins Boot nehmen.
Mateschitz......Ziel ist einfach nur, sein Dosenklump zu verkaufen.
Seinsch....da geht es nur um das eigene Ego. Siehe Reutlingen vorher. Klappts dort nicht, geht man halt zum FCA.
Wer ist da jetzt der "Gute"?
Und genau da liegt mein Problem dieser Sache!Playoffs2012 hat geschrieben:
Ist doch letztlich eh alles egal. Die Leute schlucken es, bei manchen dauert es 5 Jahre und der Gegenwind ist geringer (FCA), bei manchen dauert es 15 Jahre und keiner spricht mehr drüber (Wolfsburg, Leverkusen), bei anderen dauert es eben noch ein paar Jährchen länger (Hoffenheim, Leipzig).
Und in 200 Jahren haben sie alle ca. gleich viel Tradition, da interessieren 30-40 Jahre mehr hin oder her auch keinen mehr.
fuggerforpresident hat geschrieben:Jedem FCA-Fan ist bewusst, dass der FCA ohne Walther Seinsch niemals in der Bundesliga wäre. Wobei man vielmehr sagen muss: Niemals in die 2.Liga aufgestiegen wäre.
Naja der einzelne Fan hat ja meist keine große Wahl, sofern er eben nicht bereit ist sich einen anderen Verein zu suchen. Wobei du schon zugeben musst, gerade nachdem Aufstieg wurde beim FCA schon sehr ordentlich gewirtschaftet. Als Absteiger Nr.1 gehandelt, zum absoluten Überflieger der letzten Saison. Für mich ist das nicht direkt vergleichbar mit RB oder Hoffenheim.Playoffs2012 hat geschrieben: Ich weiß nur....würde jetzt ein Mäzen pro Saison 2-3 Mio jährlich extra in den AEV stecken, würde mir was verloren gehen. Das Gefühl sich das was man auf dem Eis sieht als Verein erarbeitet zu haben. Ich glaube nicht, dass es mich dann noch ins Stadion ziehen würde, das wäre nicht mehr meins. Aber das empfindet halt auch jeder anders. Mich nervt nur, dass die die den FCA dafür feiern so verdammt gut zu wirtschaften und sich alles selbst zu erarbeiten dabei mal schnell unter den Teppich kehren, dass die Grundlage dafür ganz anders gelegt wurde - und dann in vorderster Reihe stehen, wenn es um RB geht.
und damit Druck auf hiesige Textilindustrie dahingehend aufbaut, dass sie meint, es ebenfalls so machen zu müssen. Globalisierung olé ...
Bestreite ich gar nicht. Hat aber mit Seinsch (und Bircks!) nichts zu tunImmerhin treten die Augsburger Balltreter samt Fans auf dem Platz und auf den Rängen in der Bundesliga meist positiv auf.
Und zwar nur, weil die Geschichte nicht so ausgeschlachtet wird wie bei anderen Mäzenclubs.fuggerforpresident hat geschrieben:Bundesweit wird der FCA höchst respekiert. Egal wo man hinkommt, man wird als Augsburger annerkennend bezüglich des FCA angesprochen.
Mr. Blubb hat geschrieben:Und zwar nur, weil die Geschichte nicht so ausgeschlachtet wird wie bei anderen Mäzenclubs.
Abgesehen davon ist es aber doch so, dass der FCA bundesweit keine Sau interessiert.