AW: [Trainerabgang] Mark Pederson
Verfasst: 07.02.2022 23:38
Es wird eine Vielzahl von Gründen geben. Man wird denke ich zum Entschluss gekommen sein, dass Pederson keine langfristige Lösung ist und ein sofortiger Wechsel für die aktuelle und neue Saison von Vorteil ist. Ich kann mir auch keinen Feuerwehrmann vorstellen. Es wird ein Trainer sein mit Option für 22/23 oder einem 1 1/2-Jahresvertrag.
Sportliche Situation:
Die Situation ist ernst. Obwohl wir bis jetzt Glück mit Corona hatten, sind wir mitten im Abstiegskampf. Die sportliche Leistung passt einfach überhaupt nicht. Dass man mal keinen Bock mehr auf Eishockey hat, das passiert hier eigentlich selten. Ohne die geschenkten Corona Punkte gegen Bietigheim und Nürnberg wäre hier die Stimmung ebenfalls noch schlechter und es wäre auch im Verein die kacke wohl richtig am dampfen. Im Moment muss man fast froh sein, dass die Stadien nicht vollausgelastet sein dürfen, denn die Unzufriedenheit bei den Fans wird langsam größer. Seit Mike weg ist geht es Jahr für Jahr bergab. Jahr 1 konnte man noch kaschieren mit der CHL und Platz 10 in der Liga (Köln sei dank). Dann war es Corona. Und jetzt? Die Tendenz geht einfach immer mehr nach unten. Und nebenbei. Der Druck auf Sigl steigt. Ja die Finanzen passen, aber sportlich greift er immer öfters ins Klo und er „blockiert“ neue Strukturen. Stichwort Trainer und Manager. Aber das nur am Rande.
Fachlich:
Für mich fehlt es da einfach auch am fachlichen Wissen. Hier wurde ja schon oft darüber diskutiert. PP, PK, Forechecking, Umschaltspiel. Eigentlich alles miserabel. Man erkennt keinerlei System und Entwicklung. Aber wirklich gar nix! Einige Trainer brauchen einfach mehr Zeit. Hier wäre in 2 Jahren nichts passiert. Es ist kein Deut besser als bei Tuomie, eher schlechter. Es ist eigentlich das schlimmste Eishockey seit 10 Jahren. Ich war von Anfang an skeptisch. Wenn man so gute Arbeit in Dänemark leistet, dann gibt es andere Angebote aus besseren Ligen. Selbst Ravensburg oder Kaufbeuren sind attraktiver als Dänemark. Aber er ist immer geblieben. Jeder Trainer will weiterkommen, so lange bleibst du da nicht bei guten Angeboten. Klar will jeder etwas aufbauen, aber nicht 7 Jahre in Dänemark.
Menschlich:
Der Trainer ist bei uns eigentlich das Gesicht des Vereins. Mitchell und Stewart z.B. Er repräsentiert den Klub. Mike war ein Musterbeispiel. Der hatte einfach Charisma und Ausstrahlung. Auf und neben dem Eis. Das ist jmd., dem die Spieler blind folgen. Pederson war einfach eine Schlaftablette. Ich glaub in jeder PK kam 17 mal „tough“ und nur bla bla bla. Man braucht keinen Clown, aber ein bisschen Funke muss schon überspringen. Bei ihm meinte man er schläft ein. Ich weiß auch nicht, ob er den Laden im Griff hatte, wenn ich permanent Krisensitzungen brauche um einigermaßen in Schwung zu kommen.
Mal einfach auch ne Vermutung. Sigl hat eh gegen eine Verlängerung tendiert und sah sich schon mal um. Hatte vllt sogar schon einen Trainer fix/so gut wie sicher für 22/23. Man wollte aber die Saison mit Pederson zu Ende bringen und dachte nach den vielen Auswärtsspielen wegen Corona würde es nun besser werden bzw. der neue Trainer (evtl. aktuell Co-Trainer) ist vertraglich gebunden. Der Umschwung hat aber nicht geklappt und sein Eindruck hat sich bei den Vertragsgespächen mit Leistungsträgern verfestigt. Deshalb wollte er handeln, denn er sah den Klassenerhalt gefährdet und keine Perspektive für 22/23 mit Pederson. Der Trainer Favorit für 22/23 war vertragslos/der aktuelle Verein wurde kontaktiert und gibt ihn frei und nun kann er nicht nur mit ihm im Hintergrund die Saison 22/23 planen, sondern auch sofort für einen neuen Impuls im Kampf um die DEL Berechtigung setzen. Des Weiteren lernt der Trainer die Mannschaft persönlich kennen und kann im Wettkampf sagen, wer für das System geeignet ist. Die Spieler, die behalten werden, lernen das neue System schon mal kennen. Das ein riesen Vorteil. Man darf nicht bei jedem Trainerwechsel das 1. Jahr verschenken.
Und klar spielt der Abstieg eine Rolle. Sonst könnte man, wie Whisky sagt, im Hintergrund mit dem neuen Trainer die Saison planen und mit Pederson einfach nicht verlängern. Sigl will aber kein Risiko eingehen. Deswegen kommt denke ich ein Co-Trainer von dem er absolut überzeugt ist oder ein Trainer mit Deutschland Erfahrung. Ich tippe auf Tim Kehler. Der war schon letztes Jahr im Gespräch und man hat mit Leuten aus der DEL 2 gute Erfahrungen gemacht (Mitchell und Stewart). Deutsch sollte der auch können und er kennt das deutsche Eishockey. Das wird Sigl wichtig sein. Kasselkann nicht aufsteigen und ist vllt gesprächsbereit. Mein persönlicher Favorit wäre Steve Walker. Red Bull DNA, offensives Eishockey! Ein Sundblad und Cortina stehen nur für Mauer Eishockey. Das will hier keiner sehen.
Sportliche Situation:
Die Situation ist ernst. Obwohl wir bis jetzt Glück mit Corona hatten, sind wir mitten im Abstiegskampf. Die sportliche Leistung passt einfach überhaupt nicht. Dass man mal keinen Bock mehr auf Eishockey hat, das passiert hier eigentlich selten. Ohne die geschenkten Corona Punkte gegen Bietigheim und Nürnberg wäre hier die Stimmung ebenfalls noch schlechter und es wäre auch im Verein die kacke wohl richtig am dampfen. Im Moment muss man fast froh sein, dass die Stadien nicht vollausgelastet sein dürfen, denn die Unzufriedenheit bei den Fans wird langsam größer. Seit Mike weg ist geht es Jahr für Jahr bergab. Jahr 1 konnte man noch kaschieren mit der CHL und Platz 10 in der Liga (Köln sei dank). Dann war es Corona. Und jetzt? Die Tendenz geht einfach immer mehr nach unten. Und nebenbei. Der Druck auf Sigl steigt. Ja die Finanzen passen, aber sportlich greift er immer öfters ins Klo und er „blockiert“ neue Strukturen. Stichwort Trainer und Manager. Aber das nur am Rande.
Fachlich:
Für mich fehlt es da einfach auch am fachlichen Wissen. Hier wurde ja schon oft darüber diskutiert. PP, PK, Forechecking, Umschaltspiel. Eigentlich alles miserabel. Man erkennt keinerlei System und Entwicklung. Aber wirklich gar nix! Einige Trainer brauchen einfach mehr Zeit. Hier wäre in 2 Jahren nichts passiert. Es ist kein Deut besser als bei Tuomie, eher schlechter. Es ist eigentlich das schlimmste Eishockey seit 10 Jahren. Ich war von Anfang an skeptisch. Wenn man so gute Arbeit in Dänemark leistet, dann gibt es andere Angebote aus besseren Ligen. Selbst Ravensburg oder Kaufbeuren sind attraktiver als Dänemark. Aber er ist immer geblieben. Jeder Trainer will weiterkommen, so lange bleibst du da nicht bei guten Angeboten. Klar will jeder etwas aufbauen, aber nicht 7 Jahre in Dänemark.
Menschlich:
Der Trainer ist bei uns eigentlich das Gesicht des Vereins. Mitchell und Stewart z.B. Er repräsentiert den Klub. Mike war ein Musterbeispiel. Der hatte einfach Charisma und Ausstrahlung. Auf und neben dem Eis. Das ist jmd., dem die Spieler blind folgen. Pederson war einfach eine Schlaftablette. Ich glaub in jeder PK kam 17 mal „tough“ und nur bla bla bla. Man braucht keinen Clown, aber ein bisschen Funke muss schon überspringen. Bei ihm meinte man er schläft ein. Ich weiß auch nicht, ob er den Laden im Griff hatte, wenn ich permanent Krisensitzungen brauche um einigermaßen in Schwung zu kommen.
Mal einfach auch ne Vermutung. Sigl hat eh gegen eine Verlängerung tendiert und sah sich schon mal um. Hatte vllt sogar schon einen Trainer fix/so gut wie sicher für 22/23. Man wollte aber die Saison mit Pederson zu Ende bringen und dachte nach den vielen Auswärtsspielen wegen Corona würde es nun besser werden bzw. der neue Trainer (evtl. aktuell Co-Trainer) ist vertraglich gebunden. Der Umschwung hat aber nicht geklappt und sein Eindruck hat sich bei den Vertragsgespächen mit Leistungsträgern verfestigt. Deshalb wollte er handeln, denn er sah den Klassenerhalt gefährdet und keine Perspektive für 22/23 mit Pederson. Der Trainer Favorit für 22/23 war vertragslos/der aktuelle Verein wurde kontaktiert und gibt ihn frei und nun kann er nicht nur mit ihm im Hintergrund die Saison 22/23 planen, sondern auch sofort für einen neuen Impuls im Kampf um die DEL Berechtigung setzen. Des Weiteren lernt der Trainer die Mannschaft persönlich kennen und kann im Wettkampf sagen, wer für das System geeignet ist. Die Spieler, die behalten werden, lernen das neue System schon mal kennen. Das ein riesen Vorteil. Man darf nicht bei jedem Trainerwechsel das 1. Jahr verschenken.
Und klar spielt der Abstieg eine Rolle. Sonst könnte man, wie Whisky sagt, im Hintergrund mit dem neuen Trainer die Saison planen und mit Pederson einfach nicht verlängern. Sigl will aber kein Risiko eingehen. Deswegen kommt denke ich ein Co-Trainer von dem er absolut überzeugt ist oder ein Trainer mit Deutschland Erfahrung. Ich tippe auf Tim Kehler. Der war schon letztes Jahr im Gespräch und man hat mit Leuten aus der DEL 2 gute Erfahrungen gemacht (Mitchell und Stewart). Deutsch sollte der auch können und er kennt das deutsche Eishockey. Das wird Sigl wichtig sein. Kasselkann nicht aufsteigen und ist vllt gesprächsbereit. Mein persönlicher Favorit wäre Steve Walker. Red Bull DNA, offensives Eishockey! Ein Sundblad und Cortina stehen nur für Mauer Eishockey. Das will hier keiner sehen.