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AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 11.05.2023 20:00
von Administrator 1
Es wurde gerade ein wenig aufgeräumt...

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 11.05.2023 20:15
von Allibert
Hoffentlich auch mit Lizenzen zum Schreiben. Das ist ja unerträglich gewesen was hier zum Besten gegeben wurde.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 11.05.2023 20:21
von unparteiischer
Allibert hat geschrieben:Hoffentlich auch mit Lizenzen zum Schreiben. Das ist ja unerträglich gewesen was hier zum Besten gegeben wurde.
Wäre begrüßenswert. Leider aber wohl wieder unwahrscheinlich.

Einfach nur zum Schämen. Sowas von "erwachsenen" Männern. Einfach nur peinlich!

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 11.05.2023 21:51
von Augsburger Punker
Ein Fall aus der Praxis: Die Mutter eines Kindes hat Krebs, zweite Chemotherapie. Ende April stirbt sie.

Das Kind wurde toll aufgefangen von den Erzieherinnen, was übrigens auch ohne Basteln ging.

Um diese Kinder geht's hier hauptsächlich, und erst recht um die aus getrennten Familien. Und um die adoptierten, die mit zwei Vätern oder Müttern. Nicht um diese geschissene "Tradition", die nichts anderes war als ein Marketingschachzug der dt. Blumenhändler, vor genau 100 Jahren.

Wenn zu mir ein Kind kommt und fragt, ob ich ihm helfe bei einem Muttertagsgeschenk, dann mache ich das natürlich, wie wohl auch die Leute in der Kita bei Fulda.

Meine Eltern fanden übrigens die sonstigen Sachen, die wir Kinder übers Jahr mitbrachten viel toller als der standardisierte Muttertagsquark. Haben wir beim Ausräumen unseres alten Hauses gemerkt, denn da waren unzählige unserer Kunstwerke aufgehoben. Eins mit Muttertags-Thema hab ich nicht gefunden.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 11.05.2023 22:05
von Von Krolock
Das Kind, dessen Mutter verstorben ist, wird damit klarkommen, dass es keine Mutter mehr hat, die bebastelt werden kann. Es muss damit klarkommen. Jeden Tag. Der Tod ist für alle ein Bestandteil des Lebens. Ebenso schwierig wie die Kinder mit beiden Vätern, nur einem Vater oder welche Konstellation auch immer, die sich die Kinder nicht ausgesucht haben. Das Leben ist nicht für alle Menschen gleich, auch nicht für Kinder. Und es war noch nie für alle gleich. Ob Traditionen beschissen sind, liegt in der jeweiligen Bewertung. Kann man beschissen finden, muss man aber nicht. Aber eine Schutzglocke über alle Individuen zu stülpen, mag gut gemeint sein, ist aber nicht gut gemacht. Mit Kindern reden, ihnen Dinge zu erklären und die geliebte Diversität auch leben, im dem man Gemeinsamkeiten und Unterschiede benennt, wird allen langfristig mehr helfen. Denn wie so oft hat man durchaus das Gefühl, dass es nur in zweiter Linie um die Protagonisten, hier die Kinder, geht, sondern darum, wer die Deutungshoheit in Sachen Moral für sich beansprucht.


Dass das Zwitschern von Kuban widerlich ist, um die gewünschte Stimmung zu erzeugen, ist natürlich trotzdem klar.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 11.05.2023 22:44
von Augsburger Punker
KiTa vor 10 Jahren und KiTa heute, eine Gegenüberstellung:

https://threadreaderapp.com/thread/1655 ... 02656.html

Der BayBEP (Bay. Bildungs- und Erziehungsplan), des geltende Standardwerk für ErzieherInnen, ist übrigens ein ziemlich progressives Buch. Und er gilt für die Erzieherausbildung und die Arbeit in KiTas in Bayern...

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 11.05.2023 22:54
von Rigo-QN
Von Krolock hat geschrieben:Das Kind, dessen Mutter verstorben ist, wird damit klarkommen, dass es keine Mutter mehr hat, die bebastelt werden kann. Es muss damit klarkommen. Jeden Tag. Der Tod ist für alle ein Bestandteil des Lebens. Ebenso schwierig wie die Kinder mit beiden Vätern, nur einem Vater oder welche Konstellation auch immer, die sich die Kinder nicht ausgesucht haben. Das Leben ist nicht für alle Menschen gleich, auch nicht für Kinder. Und es war noch nie für alle gleich. Ob Traditionen beschissen sind, liegt in der jeweiligen Bewertung. Kann man beschissen finden, muss man aber nicht. Aber eine Schutzglocke über alle Individuen zu stülpen, mag gut gemeint sein, ist aber nicht gut gemacht. Mit Kindern reden, ihnen Dinge zu erklären und die geliebte Diversität auch leben, im dem man Gemeinsamkeiten und Unterschiede benennt, wird allen langfristig mehr helfen. Denn wie so oft hat man durchaus das Gefühl, dass es nur in zweiter Linie um die Protagonisten, hier die Kinder, geht, sondern darum, wer die Deutungshoheit in Sachen Moral für sich beansprucht.


Dass das Zwitschern von Kuban widerlich ist, um die gewünschte Stimmung zu erzeugen, ist natürlich trotzdem klar.
So siehts aus!

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 11.05.2023 22:57
von Augsburger Punker
Und dann gibt es noch diesen klugen Kommentar:

https://katholisch.de/artikel/44963-kei ... rn-respekt

(Ein Wahnsinn, ich teile katholisch.de - hätte ich mir vor kurzem nicht träumen lassen)

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Verfasst: 11.05.2023 22:58
von Rigo Domenator
Augsburger Punker hat geschrieben:Ein Fall aus der Praxis: Die Mutter eines Kindes hat Krebs, zweite Chemotherapie. Ende April stirbt sie.

Das Kind wurde toll aufgefangen von den Erzieherinnen, was übrigens auch ohne Basteln ging.

Um diese Kinder geht's hier hauptsächlich, und erst recht um die aus getrennten Familien. Und um die adoptierten, die mit zwei Vätern oder Müttern. Nicht um diese geschissene "Tradition", die nichts anderes war als ein Marketingschachzug der dt. Blumenhändler, vor genau 100 Jahren.

Wenn zu mir ein Kind kommt und fragt, ob ich ihm helfe bei einem Muttertagsgeschenk, dann mache ich das natürlich, wie wohl auch die Leute in der Kita bei Fulda.

Meine Eltern fanden übrigens die sonstigen Sachen, die wir Kinder übers Jahr mitbrachten viel toller als der standardisierte Muttertagsquark. Haben wir beim Ausräumen unseres alten Hauses gemerkt, denn da waren unzählige unserer Kunstwerke aufgehoben. Eins mit Muttertags-Thema hab ich nicht gefunden.
So unterschiedlich kann es sein, unsere Erzieherinnen haben sich jedes Jahr unglaublich tolle Sachen überlegt und mit den Kindern gebastelt. Da hat sogar jede Gruppe innerhalb des Kindergarten verschiedene Dinge gebastelt. Danach war es wie von Lucky beschrieben. Die Kinder kommen unfassbar stolz Nachhause, man versteckt es vor Mami oder Papi zusammen und sie freuen sich mindestens genauso bei der Übergabe wie der beschenkte Elternteil.

Ich hoffe einfach, die Kita hatte sinnvolle Gründe. Ansonsten würde ich die Aktion bescheuert finden. Wobei natürlich der Kuban das alles toppt.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 11.05.2023 23:03
von Von Krolock
Augsburger Punker hat geschrieben:Und dann gibt es noch diesen klugen Kommentar:

https://katholisch.de/artikel/44963-kei ... rn-respekt

(Ein Wahnsinn, ich teile katholisch.de - hätte ich mir vor kurzem nicht träumen lassen)
Und genau da liegt der Unterschied. Hier heißt es sinngemäß „jeder kann, niemand muss“, dort heißt es aber „wir bitten um Verständnis, dass wir nicht machen“. Ist schon ein Unterschied, oder? Aber um das geht’s mir eigentlich gar nicht.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 11.05.2023 23:16
von Augsburger Punker
Es steht aber auch dabei, dass sie gern individuell mit den Kindern arbeiten würden, es aber nicht können, weil das Personal fehlt. Zu zweit, oder auch allein - das ist die Realität in vielen Gruppen, auch wenn es vom Personalschlüssel zu wenig ist - kannst das nicht machen.

Ich bin gerade allein, und wegen des tollen Wetters waren zuletzt so wenige Kinder da, dass es tatsächlich funktionierte: Ungeplant mit drei Kids was für die Mamas gemacht, auf Wunsch der Kinder.

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Von Krolock hat geschrieben:Und genau da liegt der Unterschied. Hier heißt es sinngemäß „jeder kann, niemand muss“, dort heißt es aber „wir bitten um Verständnis, dass wir nicht machen“. Ist schon ein Unterschied, oder? Aber um das geht’s mir eigentlich gar nicht.
Natürlich ist das ein Unterschied. Bitte bedenken, dass Du das den individuellen Kindern individuell erklären musst. Das geht in einer heilpädagogischen Einrichtung, wo jedes Kind eine Individualbetreuung hat, aber nicht bei einer / zwei / vielleicht drei Personen und 25 Kindern.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 12.05.2023 06:45
von Cassy O'Peia
Rigo-QN hat geschrieben:So siehts aus!
Besser kann man es nicht schreiben.

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Rigo Domenator hat geschrieben:So unterschiedlich kann es sein, unsere Erzieherinnen haben sich jedes Jahr unglaublich tolle Sachen überlegt und mit den Kindern gebastelt. Da hat sogar jede Gruppe innerhalb des Kindergarten verschiedene Dinge gebastelt. Danach war es wie von Lucky beschrieben. Die Kinder kommen unfassbar stolz Nachhause, man versteckt es vor Mami oder Papi zusammen und sie freuen sich mindestens genauso bei der Übergabe wie der beschenkte Elternteil.
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So war es auch gestern wieder bei uns. So rote Ohren das er gar nicht mehr bis zum Muttertag warten konnte :-)

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 12.05.2023 07:11
von Lucky
Die geplante "Fahrrad-Demo" auf der A8 zwischen der AS Augsburg-Ost und der AS Friedberg am kommenden Sonntag, 14.05.2023 wurde zum Glück wieder abgelehnt. :thumbup1:

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 12.05.2023 10:21
von shmul van Fugger
Es ist beschämend, dass hier nahezu jeder auf den Kindergarten eindrischt und artig am Ende noch ein „was der Kuban macht geht aber garnicht“ dazusetzt und dabei völlig außer Acht lässt, was das für die Einrichtung und die Angestellten bedeutet. Ganz geil dann auch noch die Anmerkung, dass das auch für alle anderen Parteien gilt. Relativierung at its best.

Offensichtlich seid ihr noch nie persönlich von einer breiten rechten Masse ins Visier genommen worden, wobei ich mir bei dem einen oder anderen hier nicht sicher bin auf welcher Seite er dann stehen würde. Denunzieren und Adressen veröffentlichen, ein beliebtes Spiel für die ganze Familie, nicht mehr nur in Dunkeldeutschland.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 12.05.2023 10:59
von Augsburger Punker
theobald123 hat geschrieben:In dieser Kita werden Mütter und Väter ausgeschlossen weil die Kinder nichts für ihre Eltern basteln dürfen.
Blödsinn.
In jeder Kita wird gebastelt. Und es darf mit nachhause genommen werden.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 12.05.2023 11:24
von Augsburger Punker
Von Krolock hat geschrieben: Das Kind, dessen Mutter verstorben ist, wird damit klarkommen, dass es keine Mutter mehr hat, die bebastelt werden kann. Es muss damit klarkommen. Jeden Tag. Der Tod ist für alle ein Bestandteil des Lebens. Ebenso schwierig wie die Kinder mit beiden Vätern, nur einem Vater oder welche Konstellation auch immer, die sich die Kinder nicht ausgesucht haben. Das Leben ist nicht für alle Menschen gleich, auch nicht für Kinder. Und es war noch nie für alle gleich. Ob Traditionen beschissen sind, liegt in der jeweiligen Bewertung. Kann man beschissen finden, muss man aber nicht. Aber eine Schutzglocke über alle Individuen zu stülpen, mag gut gemeint sein, ist aber nicht gut gemacht.
Es geht um Kinder zwischen 1 und 6, vielleicht bis 10, wenn ein Hort dabei ist.

Eine Ahnung vom Tod, die mehr als eine Ahnung ist, haben Kinder ab ca. 8.

Wenn Du so einen Todesfall in der Gruppe hast, dann wird das natürlich behandelt. Im Team was man macht, und mit den Kindern kindgerecht (allen, denn auch die nicht direkt betroffenen sind betroffen). Ist aber intensiv und aufwendig, und damit sind wir wieder beim Personal.
Von Krolock hat geschrieben: Mit Kindern reden, ihnen Dinge zu erklären und die geliebte Diversität auch leben, im dem man Gemeinsamkeiten und Unterschiede benennt, wird allen langfristig mehr helfen.
Natürlich.
Aber das schreibt sich leichter als es ist. S.o.
Von Krolock hat geschrieben: Denn wie so oft hat man durchaus das Gefühl, dass es nur in zweiter Linie um die Protagonisten, hier die Kinder, geht, sondern darum, wer die Deutungshoheit in Sachen Moral für sich beansprucht.
Du meinst jetzt hoffentlich Kuban, nicht die Erzieher?
Von Krolock hat geschrieben: Dass das Zwitschern von Kuban widerlich ist, um die gewünschte Stimmung zu erzeugen, ist natürlich trotzdem klar.
Siehe shmul.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 12.05.2023 12:30
von Tommy-Fan
shmul van Fugger hat geschrieben:Es ist beschämend, dass hier nahezu jeder auf den Kindergarten eindrischt und artig am Ende noch ein „was der Kuban macht geht aber garnicht“ dazusetzt und dabei völlig außer Acht lässt, was das für die Einrichtung und die Angestellten bedeutet. Ganz geil dann auch noch die Anmerkung, dass das auch für alle anderen Parteien gilt. Relativierung at its best.

Offensichtlich seid ihr noch nie persönlich von einer breiten rechten Masse ins Visier genommen worden, wobei ich mir bei dem einen oder anderen hier nicht sicher bin auf welcher Seite er dann stehen würde. Denunzieren und Adressen veröffentlichen, ein beliebtes Spiel für die ganze Familie, nicht mehr nur in Dunkeldeutschland.
Es gibt aber durchaus einen Unterschied zwischen eindreschen und kritisieren. Ich bin tendenziell auch eher nicht einverstanden, dass Kinder nichts für den Muttertag basteln dürfen, weil man die Gefühle der mutterlosen Kinder verletzten würde. Ich könnte jetzt polemisch werden und Torjubel untersagen, weil das andere Kind gerade kein Tor geschossen hat. Mein Eindruck ist, dass wir es mit der Empfindsamkeit oftmals kräftig übertreiben und dadurch super empfindliche Kinder produzieren, die mit ab und an auch unangenehmen Realitäten dann gar nicht mehr umgehen können.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 12.05.2023 12:47
von Von Krolock
shmul van Fugger hat geschrieben:Es ist beschämend, dass hier nahezu jeder auf den Kindergarten eindrischt und artig am Ende noch ein „was der Kuban macht geht aber garnicht“ dazusetzt und dabei völlig außer Acht lässt, was das für die Einrichtung und die Angestellten bedeutet. Ganz geil dann auch noch die Anmerkung, dass das auch für alle anderen Parteien gilt. Relativierung at its best.

Offensichtlich seid ihr noch nie persönlich von einer breiten rechten Masse ins Visier genommen worden, wobei ich mir bei dem einen oder anderen hier nicht sicher bin auf welcher Seite er dann stehen würde. Denunzieren und Adressen veröffentlichen, ein beliebtes Spiel für die ganze Familie, nicht mehr nur in Dunkeldeutschland.
Und dennoch sind es zwei getrennt voneinander zu bewertende Dinge. Dass der Kindergarten das Basteln ablehnt, kann man anhand der angeführten Gründe gut oder schlecht finden. Das ist eine Meinung, keine linke Haltung und keine rechte Haltung, einfach nur eine Meinung. Dass Tilman Kuban das bekackt findet, ist seine Meinung und die ist völlig legitim, weder rechts noch links, einfach eine Meinung. Wobei ich zugebe, dass die Meinung eines Politikers immer als politische Meinung gewertet wird.

Politisch, hetzerisch und rechtspopulistisch wird es erst dadurch, dass er die Kita öffentlich und tendenziös an den Pranger gestellt hat. In dem Moment wird er zum Arschloch (für diejenigen, die ihn nicht schon immer für eines gehalten haben). Und aus diesem Grund kann man das eine ablehnen, das andere genauso verurteilen. Hier muss man sich nicht auf eine Seite schlagen, um einen Kampf auszufechten. Und mir ist entgangen, wo hier auf die Kita "eingedroschen" wurde.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 12.05.2023 12:58
von Von Krolock
Augsburger Punker hat geschrieben:Es geht um Kinder zwischen 1 und 6, vielleicht bis 10, wenn ein Hort dabei ist.

Eine Ahnung vom Tod, die mehr als eine Ahnung ist, haben Kinder ab ca. 8.

Wenn Du so einen Todesfall in der Gruppe hast, dann wird das natürlich behandelt. Im Team was man macht, und mit den Kindern kindgerecht (allen, denn auch die nicht direkt betroffenen sind betroffen). Ist aber intensiv und aufwendig, und damit sind wir wieder beim Personal.

Okay, ich verstehe ein wenig von Psychologie, bin aber kein Pädagoge. Das mag durchaus so stimmen und dennoch wird man immer Kinder in einer Kita haben, die unterschiedliche Voraussetzungen haben und unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt sind. Und man sollte nicht aus Rücksicht vor dem einen Kind alle anderen per se (im Einzelfall sicher schon) einschränken, wobei das, wie geschrieben, gar nicht mein Thema war. Die Sache mit dem Todesfall kam von dir.
Du meinst jetzt hoffentlich Kuban, nicht die Erzieher?
Nein, du hast das sicher richtig verstanden. Tatsächlich meine ich ALLE, die jeden Fall im täglichen Leben verwenden, um a) ihre politische Haltung zu untermauern und b) ihre Interpretation von Moral als die einzig richtige zu manifestieren. Spätestens seit Corona ist die Debattenkultur völlig aus den Fugen geraten. Was eigentlich gedacht ist, einen respektvollen Umgang im Austausch von Meinungen zu gewährleisten, ist mittlerweile ein irres Bezichtigen des anderen als Böse, während man selbst das Richtige propagiert. Keine Meinung, die nicht mit Gut/Böse, Rechts/Links oder Richtig/Falsch attributiert wird. Das ärgert mich ein wenig. Sehr.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 12.05.2023 12:58
von Allibert
Tommy-Fan hat geschrieben:Ich könnte jetzt polemisch werden und Torjubel untersagen, weil das andere Kind gerade kein Tor geschossen hat.
Meine Kollegin hat letztens erzählt das bei den Fußballspielen ihres Sohnes nicht mitgezählt wird, um genau diese Problematik des enttäuscht seins zu umgehen. Vollkommen verrückt wie ich finde. Der kleine ist glaub ich 7. E-Jugend?