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AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 29.09.2023 10:36
von Saku Koivu
Sry dein Post ging irgendwie unter.

Und natürlich muss eine medizinische Grundversorgung gewährleistet sein.

Viel eher sollte man sich überlegen die ganzen Privaten abzuschaffen und eine große Krankenkasse für alle zu etablieren. Es kann nicht sein das die Gruppe der gesetzlich versicherten jeden scheiss für (fast) alle bezahlen muss und die mit Kohle können sich aus dem System ausklinken.

Das Land is am Ende.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 29.09.2023 10:51
von Mr. Blubb
Die Kosten für die Grundversorgung trägt das zuständige Sozialamt bzw. die lokale Behörde, keine Krankenkasse.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 29.09.2023 10:52
von Saku Koivu
Das war jetzt nicht auf Flüchtlinge bezogen.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 29.09.2023 11:54
von Saku Koivu
Keine Ahnung was der Plan der Union ist... aber irgendwie scheinen sie eine Schwarz Blaune Bundesregierung vorzubereiten. Erst das absolute No-Go mit der AFD und jetzt sprechen sich immer mehr für eine kommunale Zusammenarbeit aus.

Das stinkt doch bis zum Himmel. Und das die Union kein Problem mit rechten Ideologien hat sieht man ja gut an Söder und dem Aiwanger. Und das Volk scheint denen ja Recht zu geben.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 29.09.2023 12:17
von Mr. Blubb
Ach, deswegen wurden die FSJ-Plakate dann noch durch welche vom Söder ersetzt.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 29.09.2023 13:52
von Dibbl Inch
Dibbl Inch hat geschrieben:Bevor wir jetzt weiterhin über Asylanten sprechen, die uns die Zahnärzte wegnehmen (Wahnsinn, mit was man die Leute mittlerweile von CDU/CSU Seite zu triggern versucht, unglaublich, dass ich die gewählt habe):

Da du das Thema ja so explizit ansprichst und hier die Doppelmoral erwähnst, kannst du mich bestimmt aufgleisen?

das Gebiet, um welches sich Aserbaidschan geholt hat, ist das nicht rechtlich sehr klar aserbaidschanisches Gebiet?

ich bin mir ja ziemlich sicher, dass das menschenrechtlich eine Katastrophe passiert und da politisch einzuschreiten wäre, da gebe ich dir uneingeschränkt recht. Aber nach meinem - zugegeben nicht ganz festen Verständnis - ist das halt ein komplett anderer Fall, als der Einmarsch in fremdes Territorium und daher nicht zu vergleichen. Und du stellst das so hin, als ob das 1:1 das Gleiche wäre. Wie gesagt, völlig unabhängig von der menschenrechtlichen Seite und der Tatsache, dass man sich vermutlich mit einem Gaslieferanten es nicht verscherzen will und mir das auch viel zu leise angesprochen wird, aber so wie du es darstellst, ist es in meinen Augen schlicht und ergreifend falsch.
uffi?

sorry, die lächerliche zahnarzt-diskussion erneut zu stören…

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 29.09.2023 13:54
von Manne
Allgaier hat geschrieben:Meine Meinung:

Klares NEIN, sowas müssen wir sicher nicht finanzieren.
Dem Merz würdest auch ein Glas Scheisse abkaufen wenn er sie dir als beste Marmelade anpriese…

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 29.09.2023 14:17
von Cassy O'Peia
Dibbl Inch hat geschrieben:uffi?

sorry, die lächerliche zahnarzt-diskussion erneut zu stören…
Dein Post ging im zahnärztlichen Wirrwarr unter

Ich kann aufgrund Ermangelung von 10 einsatzfähigen fingern nur mit dem linken Mittelfinger schreiben.

Ob das Gebiet irgendwann zu Sowjetzeiten um Suff dem einen oder anderen zugesprochen oder überschrieben wurde ist politische Hundekacke.
Wer da völkerrechtlich was festgeschrieben hat, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich lese nur immer "umstritten"

Siehe Krim, siehe Donbass. Da leben fast nur Armenier und das Problem wird jetzt militärisch gelöst und dann durch Massenmorde und Vertreibung manifestiert. Das kann einfach in meinem Verständnis nicht so stattfinden. Und das unsere politischen Huren einfach stillschweigend akzeptieren lässt mir das Blut kochen.

Aber das die Menschheit wohl auf einen neuen Tiefpunkt zusteuert sieht man ja 1500 km östlich von uns wo tatsächlich Nazis zusammen mit Islamisten gegen Nazis und Kommunisten kämpfen. Da fällt dir eigentlich nix mehr ein außer sie so lange wie möglich weitermachen zu lassen.
Sieht wohl der Westen ähnlich

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 29.09.2023 14:28
von Dibbl Inch
Cassy O'Peia hat geschrieben:Dein Post ging im zahnärztlichen Wirrwarr unter

Ich kann aufgrund Ermangelung von 10 einsatzfähigen fingern nur mit dem linken Mittelfinger schreiben.

Ob das Gebiet irgendwann zu Sowjetzeiten um Suff dem einen oder anderen zugesprochen oder überschrieben wurde ist politische Hundekacke.

Siehe Krim, siehe Donbass. Da leben fast nur Armenier und das Problem wird jetzt militärisch gelöst und dann durch Massenmorde und Vertreibung manifestiert. Das kann einfach in meinem Verständnis nicht so stattfinden. Und das unsere politischen Huren einfach stillschweigend akzeptieren lässt mir das Blut kochen.
Es gibt rechtsstaatliche Grenzen. Und für mich ist es ein himmelweiter Unterschied, ob ich in eine fremdes Land einmarschiere oder in meine eigenes. Und damit sage ich nicht, dass ich irgendeine Sympathie mit dem aserbaidschanischen Regime oder der Aktion an sich habe, genau das Gegenteil ist der Fall.

Aber es ist halt einfach etwas komplett anderes, sorry. Diese Art von Konflikt gibt es so oft auf der Welt, einer tragischer als der andere. Und ich kann das nicht so stehen lassen, dass du das gleichsetzt. Auch wenn ich deine Meinung teile, dass bei solchen Themen zu sehr weggesehen wird.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 29.09.2023 14:54
von Cassy O'Peia
Das ist das Erbe von solchen Staatskonstrukten. War ja in Jugo nix anderes.

Die Krim ist da meiner Ansicht nach ein perfektes Beispiel. Wurde irgendwann innerstaatlich der ukrainischen SSR überschrieben ohne das man bedacht hat das das jemals eine Rolle spielen wird. Tut es halt jetzt doch. Und nur weil Nikita damals ne tolle Idee hatte ist die Krim eben noch lange nicht ukrainisch. Oder Bergkarabach armenisch aserbaidschanisch oder was auch sonst.

Wo Menschen irre Grenzen ziehen knallts halt früher oder später.

Andererseits könnten die Polen jetzt auch wieder wegen der Westukraine jammern. Das war bis 45 polnisch und war bis dahin vom ukrainisch sein so weit entfernt wie Pluto von der Sonne. Und wenn man die komplette Bevölkerung nicht gen Westen getrieben hätte wäre das mit Sicherheit heute auch wieder Zündstoff.

Und das Bergkarabach das "eigene" Land ist, kann man diskutieren.

Mittlerweile übrigens 85.000 Flüchtlinge, Tendenz steigend (146.000 Einwohner gesamt) Die hauen ja nicht ab weil die eigene Armee einmarschiert.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 29.09.2023 15:14
von Dibbl Inch
Du gehst nicht darauf ein, was ich sage. Mir ist bewusst, dass die Bevölkerung da überwiegend armenisch ist. Aber es gibt einen Status quo, ja den hat man irgendwann mal eingeführt. Und ob der an jeder Stelle Sinn macht, weiss ich nicht.

aber es ist nunmal rechtlich so geregelt und damit ist Russland in eine fremdes Land einmarschiert und die Aserbaidschaner eben nicht. Kein gefühlte Sache, sondern rechtliche Fakten.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 29.09.2023 15:20
von Saku Koivu
Cassy O'Peia hat geschrieben:Das ist das Erbe von solchen Staatskonstrukten. War ja in Jugo nix anderes.

Die Krim ist da meiner Ansicht nach ein perfektes Beispiel. Wurde irgendwann innerstaatlich der ukrainischen SSR überschrieben ohne das man bedacht hat das das jemals eine Rolle spielen wird. Tut es halt jetzt doch. Und nur weil Nikita damals ne tolle Idee hatte ist die Krim eben noch lange nicht ukrainisch.
Man munkelt ja, das hätte eine echte Wahl um den Anschluß der Krim an Russland statt gefunden, die Chance hoch gewesen wäre das die Bewohner der Krim sich für einen Anschluß an Russland entschieden hätte.

Das Putin es lieber "sicher" haben wollte und diese Fakewahlen angesetzt hat war nicht sinnvoll.

Das Russland als Schutzmacht der alten Sovjetstaaten diesen Schutz nicht mehr gewähren kann, kann noch zu ganz anderen Ereignissen führen. Aserbaidschan holt sich "ihr Land" zurück... man kann eigentlich schon drauf spekulieren wer da als nächstes versucht "seine" Ansprüche durchzusetzten.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 29.09.2023 15:49
von Allgaier
Manne hat geschrieben:Dem Merz würdest auch ein Glas Scheisse abkaufen wenn er sie dir als beste Marmelade anpriese…
Und wieder hast nicht richtig gelesen oder willst es nicht richtig lesen was ich von Merz halte.

Unfassbar wie blind oder dumm manche durchs Leben gehen und sich nur das rauspicken was ihnen passt. :rolleyes:

- - - Aktualisiert - - -
Birk69 hat geschrieben:Es geht um eine ärztliche Grundversorgung. Die möchtest du also Menschen, die hier Asyl gefunden haben, verwehren.
Warum willst du Menschen, die hier Asyl gefunden haben, eine zahnärztliche Grundversorgung verweigern?
Beziehst du das ausschließlich auf die zahnärztliche Grundversorgung oder auf die allgemeine ärztliche Grundversorgung?
Ausschließlich zahnärztliche Versorgung. Hätte man dem Kassenpatienten nicht die Leistungen gekürzt, könne ich mit Leistungen für Asylanten leben aber so nicht.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 29.09.2023 16:07
von Cassy O'Peia
Dibbl Inch hat geschrieben:Du gehst nicht darauf ein, was ich sage.
Ich gehe nicht drauf ein weil ich komplett anderer Meinung bin. Was juckt mich was zwei Bierdimpfl beim Skat für Grenzen festlegen, wenn die da ansässige Bevölkerung zu 95 % armenisch ist?

Das ist eben Politik, die ich verabscheue. Politik, die aus Eigeninteresse oder wirtschaftlichen Interessen (Krim in den 60ern) Grenzen verschiebt und somit das Leid von Hunderttausenden aufs Parkett ruft.

Dann machen wir die Westukraine wieder polnisch, weil das schon immer polnisch war? Oder den Donbass russisch, weil auch der irgendwie immer russisch war? So wie jetzt Bergkarabach wieder aserbaidschanisch wird - weil es das irgendwie (und keiner weiß warum) schon immer war?
Hauen wir die Juden aus Israel, weil das ja eigentlich immer palästinensisch war, bis irgendwer nach dem Krieg auf die Idee kam da die europäischen Juden anzusiedeln? Deiner Argumentation nach wäre eine Invasion in Israel wie sie in den 60ern stattgefunden hat ja okay?

Die Frage ist, wie weit man zurück geht? Gerade das die aserbaidschaner jetz wieder "ihr Land" zurück holen, sehe ich als Freischein für viele die ihr Land nun wieder zurückholen wollen/werden.

Und davon gibt es mehr als genug.
Was machen wir mit der Bucht von Piran, mit dem Mont Blanc, mit Olivenza, Rockall, Gibraltar? Und das sind nur einige Beispiele und nur in Europa.

Lassen wir da alle einmarschieren, weil sie "ihr" Land zurückholen?

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Verfasst: 29.09.2023 18:42
von Maxi AEV
Cassy O'Peia hat geschrieben:Ich gehe nicht drauf ein weil ich komplett anderer Meinung bin. Was juckt mich was zwei Bierdimpfl beim Skat für Grenzen festlegen, wenn die da ansässige Bevölkerung zu 95 % armenisch ist?
Weil die gezogenen Grenzen für die rechtliche Bewertung von Bedeutung sind, so blöd und unsinnig sie sein mögen. Hey, ich finde das auch absolut scheiße was Aserbaidschan da macht. Aber Ukraine/Russland und Aserbaidschan/Bergkarabach bzw. Armenien sind in ihrer rechtlichen Bewertung schon zwei unterschiedliche Sachen. Die Republik Arzach (bis 2017 Republik Bergkarabach) erklärte sich nach der Auflösung der Sowjetunion für unabhängig von Aserbaidschan (ich weiß dass die armenische Geschichte in dieser Region schon sehr viel älter ist). Völkerrechtlich gehört das Gebiet aber zu Aserbaidschan. Kein einziger Staat auf der Welt erkennt die Republik Arzach an. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat dreimal bestätigt, dass Bergkarabach zu Aserbaidschan gehört. Das ist vom Völkerrecht schon ne relativ eindeutige Nummer. Nochmal, befürworten tu ich Aserbaidschans Verhalten aber natürlich auf keinen Fall.

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Verfasst: 29.09.2023 19:26
von Stauderer
Gerade in der Wirtschaftswoche gelesen

Wie steht es um Ihre Work-Life-Balance?

Tim Raue (TV-Koch):
Das ist ein Wort, das viele Menschen benutzen, die in ihrem Leben noch nie richtig gearbeitet haben.

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Verfasst: 30.09.2023 08:34
von DennisMay
Stauderer hat geschrieben:Gerade in der Wirtschaftswoche gelesen

Wie steht es um Ihre Work-Life-Balance?

Tim Raue (TV-Koch):
Das ist ein Wort, das viele Menschen benutzen, die in ihrem Leben noch nie richtig gearbeitet haben.
Als ob man von einem Workaholic eine andere Antwort erwarten könnte.
Auf der anderen Seite was ist die Definition von richtig arbeiten, am Tag 8 Stunden in der Pflege, 8 Stunden auf dem Bau oder 8 Stunden als Anwalt/Notar?


Schön wie die SZ den Vorgang Aiwanger aufdröselt und der Hubsidubsi als Wuisler da steht.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/baye ... wtab-de-de

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Verfasst: 30.09.2023 09:35
von kottsack
Stauderer hat geschrieben:Gerade in der Wirtschaftswoche gelesen

Wie steht es um Ihre Work-Life-Balance?

Tim Raue (TV-Koch):
Das ist ein Wort, das viele Menschen benutzen, die in ihrem Leben noch nie richtig gearbeitet haben.
Es sind halt nicht mehr die alten Zeiten, wo man komplett Obrigkeitshörig zu seinem Chef sein muss. Dass dieser Machtverlust den Chefs gegen den Strich geht, ist nur normal.

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Verfasst: 30.09.2023 10:48
von Augsburger Punker
In der Küche geht's eh anders zu.
Der ist halt angefressen, weil er im Fernsehen nicht die asoziale Sau rauslassen kann wie ein "Chef" im Gasthof.

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Verfasst: 30.09.2023 14:12
von Manne
Allgaier hat geschrieben:Und wieder hast nicht richtig gelesen oder willst es nicht richtig lesen was ich von Merz halte.
habs gelesen, ändert nix daran das er gelogen hat und du aber derselben Meinung bist, und beim Lesen/Verstehen/bzw wenn man nachfragt bist du ja der allerbeste Verweigerer.......