2 Eisbärenspieler in Haft - u.a. Bradley Bergen

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hockeystar
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2 Eisbärenspieler in Haft - u.a. Bradley Bergen

Beitrag von hockeystar »

Kann bitte jemand kurz den Inhalt der Pressekonferenz zusammenfassen, da ich diese verpasst habe.

Danke im Vorraus
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AEVTommy
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2 Eisbärenspieler in Haft - u.a. Bradley Bergen

Beitrag von AEVTommy »

Pressekonferenz ist verschoben....man will das ergebnis des haftprüfungstermins noch abwarten
dunk
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Beitrag von dunk »

also beide sind in U-haft die maximal 2 wochen dauert. beide spieler wurden suspendiert.
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Manne
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Beitrag von Manne »

Also ich will das jetzt nicht verharmlosen, aber an dem was der Mythos schreibt kann durchaus auch was dran sein.
Nur ists halt so, das es in den Medien natürlich nicht so dargestellt werden darf.
So sehe ich das, die Möglichkeit das der Bradley gelinkt wurde besteht ebenfalls. Außerdem hat er sagmer mal, eh schon ein bewegtes Vorleben bei den Damen, vorsichtig ausgedrückt.......
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Michi-AEV
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Beitrag von Michi-AEV »

Also es war jetzt gerade auf N24 eine Pressekonferenz.
Leider hat man die Fragen der Reporter nur ganz schlecht bzw. überhaupt nicht verstanden, denn die hatten alle kein Mikrophon. Ich habe nur soviel verstanden, dass die beiden Spieler suspendiert sind, und man in einer Woche sehen wird, wie es weitergeht.
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dino´s best fan!
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Beitrag von dino´s best fan! »

EHC Eisbären suspendiert Corriveau und Bergen

Berlin (dpa) - Der Berliner DEL-Verein EHC Eisbären hat die beiden Spieler Yvon Corriveau und Brad Bergen suspendiert. Die Profis werden beschuldigt, während eines Trainingsaufenthalts am vergangenen Wochenende eine 20-jährige Schwedin vergewaltigt zu haben. Beide sitzen in einem schwedischen Gefängnis in Untersuchungshaft.
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MythosAEV
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Beitrag von MythosAEV »

&quot hat geschrieben:
Siehe mein Beitrag weiter oben --> Orgien in der DEL

glaubt mir, das ist in vielen, vielleicht allen Klubs gang und gäbe im Laufe einer langen Saison mit vielen Spielen, Reisen, Übernachtungen in fremden Städten / Orten...

jeder kann von solchen "Praktiken" halten, was er will, ich schmunzle gerade darüber :wink:
@ Bovi:

Das war das, was ich geschrieben hatte.

Du bezeichnest mich daraufhin mit Deiner bekannt emotionalen Art als "Volldepp".

Darf ich auch noch was dazu sagen?

Du hast den Zusammenhang nicht verstanden.
Das Wort "Praktiken" bezog ich auf die Orgien in der DEL, und nicht auf die Vergewaltigung. Und zwar nur darauf.

Oder glaubst Du im Ernst, ich würde die Vergewaltigung einer Frau gutheißen bzw. sie verharmlosen?

---> NIE IM LEBEN, SAG ICH DIR!

Das Ganze war also nur ein Mißverständnis und von daher ist die Sache von meiner Seite aus erledigt. Nur halte Dich bitte mit Kraftausdrücken mir gegenüber zurück - ich verteile auch keine an Dich.
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Beitrag von MythosAEV »

&quot hat geschrieben:
Siehe mein Beitrag weiter oben --> Orgien in der DEL

glaubt mir, das ist in vielen, vielleicht allen Klubs gang und gäbe im Laufe einer langen Saison mit vielen Spielen, Reisen, Übernachtungen in fremden Städten / Orten...

jeder kann von solchen "Praktiken" halten, was er will, ich schmunzle gerade darüber :wink:
@ Bovi:

Das war das, was ich geschrieben hatte.

Du bezeichnest mich daraufhin mit Deiner bekannt emotionalen Art als "Volldepp".

Darf ich auch noch was dazu sagen?

Du hast den Zusammenhang nicht verstanden.
Das Wort "Praktiken" bezog ich auf die Orgien in der DEL, und nicht auf die Vergewaltigung. Und zwar nur darauf.

Oder glaubst Du im Ernst, ich würde die Vergewaltigung einer Frau gutheißen bzw. sie verharmlosen?

---> NIE IM LEBEN, SAG ICH DIR!

Das Ganze war also nur ein Mißverständnis und von daher ist die Sache von meiner Seite aus erledigt. Nur halte Dich bitte mit Kraftausdrücken mir gegenüber zurück - ich verteile auch keine an Dich.

@ all:

Es tut mir leid, wenn ich Eure heftigen Reaktionen provoziert habe.
Ich habe mich einfach nicht klar genug, etwas konfus, ausgedrückt.
Mein Fehler!!!

Was ich sagen wollte:

Ich finde es schlimm, dass diese Spieler (beide verheiratet und Bergen zweifacher Familienvater) es nötig haben, sich so aufzuführen. (ich gehe davon aus, dass an den Beschuldigungen sehr viel Wahrheit drin steckt; weiß es allerdings nicht.)

Eine Vergewaltigung finde ich abstoßend, schrecklich, und absolut erniedrigend für die Frau - ganz zu schweigen von den psychischen Folgen. Das war für mich selbstverständlich, darüber brauchen wir eigentlich gar nicht erst zu reden.

Zu den Orgien (OHNE VERGEWALTIGUNG, VON ALLEN GEWOLLT):

Ich habe nie behauptet, dass Abschleppgeschichten und Orgien die Sache ALLER DEL-Spieler sind. Lest dazu bitte auch mein allererstes Posting zu dieser Sache. Darin habe ich von "einigen" Spielern geschrieben, und nicht von "allen" :!:
-----------

Man sollte so loyal sein, und solche Dinge tolerieren, solange alle Spaß daran haben und niemand (!) zu Schaden kommt - das ist meine Meinung.

Heißt ja noch lange nicht, dass man es selbst auch tun würde, oder?

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Beitrag von dino´s best fan! »

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Hier werden gerade zwei Eisbären-Stars in Schweden vor Gericht gezerrt

Corriveau und Bergen weiter in U-Haft, vom Klub suspendiert!


Stockholm - Die Eisbären-Stars Yvon Corriveau und Brad Bergen bleiben weiter wegen eines Vergewaltigungs-Vorwurfs in schwedischer Haft. Das Gericht im schwedischen Hässleholm verhängte gestern bei einem Haftprüfungstermin gegen die beiden Spieler der Eisbären 14 Tage Untersuchungshaft. Das Duo soll am Wochenende eine 20 Jahre alte Schwedin vergewaltigt haben.

Immerhin wurde der Vorwurf der schweren Vergwaltigung (4 bis 10 Jahre Haft) fallen gelassen. Den Profis wird "nur" noch Vergewaltigung vorgeworfen (2 bis 6 Jahre).

Als die Stars um 14 Uhr dem Haftrichter vorgeführt wurden, waren Manager Peter John Lee und Marketing-Leiter Billy Flynn, die zur Unterstützung ihrer Schützlinge in Schweden weilten, schon auf dem Weg nach Hause. Flynn: "Wir konnten nichts mehr tun, nicht mit den Spielern sprechen. Zudem war die Verhandlung nicht öffentlich. Ich möchte mich über die Schuldfrage nicht mehr äußern. Was nun passiert, liegt nicht mehr in unserer Macht. Alles liegt nun in den Händen der Richter und unserer Anwälte."

Staatsanwältin Pernilla Aström (42) hatte die Untersuchungshaft beeantragt: "Es hat bei den Ermittlungen neue Erkenntnisse gegeben." Gegen die fünf zuerst festgenommenen und später freigelassenen Spieler wird dagegen nicht mehr ermittelt. Aström: "Es gibt gegen die Fünf keine Verdachtsmoment mehr."

EHC-Geschäftsführer Detlef Kornett: "Wir haben beide Spieler vorläufig suspendiert, sie sind aus dem Verband der Eisbären ausgeschlossen. Damit geben wir aber nicht ihre Schuld zu. Dennoch liegt die Verantwortung bei den Spielern selber. Wir nehmen die Vorwürfe der schwedischen Frau sehr ernst. Genauso aber auch die Aussagen unserer eigenen Spieler. In jeden Fall arbeiten wir und unsere Anwälte eng mit den schwedischen Behörden zusammen. Wir sind natürlich an einer schnellen Aufklärung der Vorfälle interessiert. Sollte ein Felverhalten der Spieler vorliegen, werden wir natürlich mit entsprechenden Maßnahmen reagieren." Derweil haben die Anwälte der Eisbären-Stars Lars, Engstrand und Johann Erkisson, Beschwerde gegen die U-Haft eingelegt.

Ob eventuell Ersatz für die beiden Profis verpflichtet wird, ließ Kornett offen: "Die beiden Spieler waren sicherlich ein wichtiger Bestandteil im Konzept unseres Trainers Pierre Pagé. Wir werden uns zusammensetzen, über das weitere Vorgehen beraten."

Und der GeschäftsfŸhrer blickte positiv in die Zukunft: "Selbst wenn es ein Fehlverhalten gegeben hat, würde dies nicht unbedingt zu Lasten der Gesamtorganisation fallen."

Ronald Toplak

Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-kur ... 16738.html
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Tom
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Beitrag von Tom »

Ist jetzt eigentlich Berlin ein Provinzverein??
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Tom
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Beitrag von Tom »

Auf SAT1 kommen zu diesem Thema gleich Nachrichten!!!
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Beitrag von Tom »

Keine Ahnung ob das jetzt schon hier drin stand:
Eisbären suspendieren Yvon Corriveau und Bradley Bergen

Berlin, 26. August Auf einer eiligst einberufenen Pressekonferenz vor dem Hohenschönhauser Wellblechpalast bezog der EHC Eisbären Berlin am Dienstagnachmittag zum aktuellen Stand der Ermittlungen der schwedischen Staatsanwaltschaft Stellung. Kurz nach 17 Uhr trat Detlef Kornett, in Personalunion Geschäftsführer der Eisbären und deren Besitzer Anschutz Entertainment Group, vor die Mikrofone und bestätigte die Anordnung der Untersuchungshaft für die beiden Profis nach der jeweils einzeln anberaumten Haftprüfungsanhörung im schwedischen Kristianstad. Spätestens in 14 Tagen muss ein weiterer Haftprüfungstermin anberaumt werden.

Gleichzeitig teilte Kornett mit, dass der EHC Eisbären Corriveau und Bergen in diesem Zusammenhang bis auf Weiteres suspendiert habe. "Beide Spieler haben eigenverantwortlich gehandelt. Aus diesem Grund darf weder die Mannschaft, noch die gesamte Eisbären-Organisation damit in Verbindung gebracht werden", teilte Kornett den anwesenden Medienvertretern mit. Kornett brachte den Wunsch zum Ausdruck, dass sich der Imageschaden, der durch die Inhaftierung der beiden Spieler für den EHC Eisbären Berlin entstanden ist, in überschaubaren Grenzen hält. "Aus den mit unseren Sponsoren geführten Gesprächen wurde ersichtlich, dass alle ausnahmslos weiter in die Eisbären und das Management das vollste Vertrauen haben und ihr Engagement durch die Vorfälle unberührt bleibt. Dafür gilt unser Dank!"

Kornett teilte weiterhin mit, dass die fünf Spieler (darunter Florian Keller, Alexander Barta, Frank Hördler und Tobias Draxinger), die anfangs ebenfalls im Interesse der schwedischen Behörden standen, kein Punkt der Ermittlungen mehr sind. Er stellte klar, dass der von einigen Berliner Tageszeitungen in Verbindung gebrachte Matthias Forster in keinem Zusammenhang des Vergewaltigungsfalles gebracht werden kann, da dieser aus Verletzungsgründen die Trainingsreise nach Schweden gar nicht absolvierte. In diesem Zusammenhang bat er die Medien um eine seriöse Berichterstattung. "Wir, die Eisbären, können uns zu den direkten Vorfällen und Vorwürfen nicht äußern, da wir nicht dabei waren. Dies sollte auch für die Medienberichterstattung gelten."

Abschließend wies Detlef Kornett darauf hin, dass das Handeln der beiden Spieler Corriveau und Bergen den Plänen der zu errichtenden Mehrzweckhalle nicht gefährden würde.
Quelle: hockeyweb.de
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Tom
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Beitrag von Tom »

Nicht wirklich neues in den SAT1-News:

Ein paar Bilder von der Festnahme (urteile ich jetzt mal so), ein Berliner-Fan, Auszug aus der PK von heute mit D. Kornett und ein schwedischer Anwalt, der den "worst case" beschrieben hat...
Kaethe G7
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Beitrag von Kaethe G7 »

Ist natürlich immer schwer, als Außenstehender was zu sagen. Man hört aber bei Sportlern des öfteren von solchen Vergewltigungen (z.B. Kobe aus der NBA)
Meine Meinung:

1. Frechheit, dass die Spieler (wahrscheinlich alle verheiratet) in einen Nachtclub gehen, sogar noch "offiziell", d.h. mit Genehmigung des Vereins (so zumindest habe ich es berstanden, oder wo ist die Kontrolle der Funktionäre ???)

2. Vielleicht war es "normaler Sex" und das Mädel will in die Schlagzeilen.

3. Sollte es eine Orgie gewesen sein, an denen sogar noch andere Spieler beteiligt sein sollte, sage ich nur eins: [size=18px]Ab in den Knast, und zwar richtig !!![/size]
Kaethe G7
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Beitrag von Kaethe G7 »

ist natürlich schwierig, als Außenstehender was zu diesem Thema zu sagen.
Meine Meinung:

1. Eine frechheit, dass die Spieler (fast alle verheiratet) "offiziell". d.h. mit Wissen des Vereins einen Nachtclub besuchen. Waren die im Trainingslager, oder auf Popptour ???

2. Hört man so was von Sportlern ja leider öfter (s. Kobe Saubermann aus der NBA)

3. Vielleicht war es "normaler" Sex und das Mädel wollte in die Schlagzeilen, ansonsten bitte ALLE Beteiligten in den Knast und zar lange !!!!
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Beitrag von AMK2001 »

[size=18px]Eisbären suspendieren Corriveau und Bergen[/size]

München - Die Spieler Yvon Corriveau und Brad Bergen, die der Vergewaltigung beschuldigt werden, sind von den Berliner Eisbären vorläufig suspendiert worden.


Die beiden Profis bleiben weiter in schwedischem Gewahrsam. Das Gericht ordnete bei einem Haftprüfungs- Termin am Dienstag in Hässleholm eine 14-tägige Untersuchungshaft an. "Es hat bei den gestrigen Ermittlungen neue Erkenntnisse gegeben", erklärte Staatsanwältin Pernilla Åström, die den Antrag auf U-Haft gestellt hatte.


Corriveau und Bergen stehen unter dem Verdacht, im Trainingslager in Schweden am vergangenen Wochenende eine 20 Jahre alte Frau vergewaltigt zu haben.
Quelle: sport1.de
Gruß Andy
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Beitrag von Urmel1974 »

Auch wenn sicherlich vieles gleich ist, hier etwas Berliner Presse von heute:

Tagesspiegel

Berliner Eishockeyprofis in Untersuchungshaft
Richter gab dem Antrag der Staatsanwaltschaft statt – Geschäftsführer des EHC Eisbären suspendiert beide Spieler vorläufig

Von Claus Vetter

Yvon Corriveau und Brad Bergen müssen mindestens zwei weitere Wochen in Schweden bleiben. Sie kommen aus dem Polizeigewahrsam in Untersuchungshaft. Ein Haftrichter gab gestern am späten Nachmittag einem entsprechenden Antrag der schwedischen Staatsanwältin Pernilla Aström statt. Den beiden Berliner Eishockeyprofis vom EHC Eisbären wird vorgeworfen, eine 20-jährige Schwedin vergewaltigt zu haben. Aström hatte den Antrag nach umfangreichen Vernehmungen aufgrund „neuer Erkenntnisse“ gestellt. Detlef Kornett, Geschäftsführer der Eisbären und Europachef des Klub-Eigners, der nordamerikanischen Anschutz-Gruppe, suspendierte die beiden Spieler unmittelbar nach Bekanntwerden der Entscheidung. Dies sei ein ernster Vorgang, sagte Kornett.

Die beiden Spieler waren am Sonnabend von der schwedischen Polizei in Gewahrsam genommen worden. Sollten sie angeklagt werden, drohen ihnen bis zu zehn Jahre Haft. Gegen fünf weitere Spieler der Eisbären, die ebenfalls in Zusammenhang mit dem Fall verhört wurden, gebe es dagegen keine Verdachtsmomente mehr, sagte Staatsanwältin Aström. Gegen sie werde deshalb nicht weiter ermittelt.

Die Eisbären hatten in der schwedischen Kleinstadt Tyringe ihr Trainingslager absolviert. Dort soll sich die Tat in der Nacht zum Sonnabend in einem Zimmer des Mannschaftshotels ereignet haben. Die beiden Spieler sollen die 20-jährige Frau bei einem Disco-Besuch im zehn Kilometer entfernten Hässleholm kennen gelernt haben. Die Frau hatte am Samstagmorgen Anzeige wegen Vergewaltigung gegen den Kanadier Corriveau und den ehemaligen deutschen Nationalspieler Bergen erstattet.

Gestern Nachmittag wurden die Profis in Hässleholm dem Haftrichter vorgeführt. Am Morgen hatten ihre Anwälte die Zeugenaussagen vorgelegt bekommen. Die Akte soll 50 Seiten dick gewesen sein. „Es steht Aussage gegen Aussage“, sagte Kornett. „Wir wissen noch nicht, was vorgefallen ist.“ Trotzdem suspendierte er die Profis vorläufig: „Niemand darf wollen, dass das Fehlverhalten zweier eigenverantwortlicher Erwachsener einem ganzen Unternehmen schadet.“ Mit Manager Peter John Lee und Marketingchef Billy Flynn verließen gestern Nachmittag die letzten Eisbären-Verantwortlichen Schweden. „Sie können vor Ort nichts mehr bewegen“, sagte Kornett. „Unsere Anwälte arbeiten weiter mit den Betroffenen zusammen.“

Die Mannschaft der Eisbären ist gestern nach Hamburg gefahren, um dort am Abend bei einem Freundschaftsspiel gegen die Hamburg Freezers anzutreten. Die Stimmung im Bus war gedrückt, auch während des Spiels war das Team nicht so recht bei der Sache und verlor deutlich 3:7.

Einige Zeitungen hatten einen 18-jährigen Spieler der Eisbären mit dem Vorwurf der Vergewaltigung in Zusammenhang gebracht – nur hatte der Spieler gar nicht am Trainingslager teilgenommen.

Meldungen, nach denen sich der Hauptsponsor der Eisbären, die Gasag, negativ über den Verein geäußert hat, bestritt das Unternehmen. „Wir stehen zu den Eisbären und haben volles Vertrauen in das Management“, sagte Gasag-Sprecher Klaus Haschker. „Natürlich sind wir nicht erfreut. Sollte es zu einer Anklage kommen, tragen allein die beiden Profis die Verantwortung.“


Berliner Morgenpost

Eisbären zum Saisonstart in Haft
Yvon Corriveau und Brad Bergen weiter im Gefängnis - EHC suspendiert die Spieler, denen Vergewaltigung vorgeworfen wird
Von Marcel Stein

Billy Flynn und Peter John Lee stiegen gestern erschöpft und ratlos in ihren Wagen. Am Mittag wurde dem Marketing-Chef und dem Manager des EHC Eisbären mitgeteilt, dass Staatsanwältin Pernilla Aström 14 Tage Untersuchungshaft für die Spieler Yvon Corriveau und Brad Bergen beantragen wird. "Wir können nichts mehr tun. Es ist nun alles in den Händen der Anwälte", sagte Flynn und fuhr gemeinsam mit Lee Richtung Deutschland.

Kurz darauf wurden die Profis dem Haftrichter in Hässleholm vorgeführt. Erst der 37-jährige Bergen, dann der ein Jahr jüngere Corriveau. Nach insgesamt drei Stunden Anhörung stimmte Haftrichter Bengt Ake Jönsson dem Antrag der Staatsanwältin zu. Der Vorwurf gegen beide lautet Vergewaltigung, begangen am vergangenen Samstag in Tyringe/Schweden an einer 20 Jahre alten Frau. Damit sitzen beide zu Saisonbeginn der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) in Haft. In Berlin verkündete EHC-Geschäftsführer Detlef Kornett sofort nach Bekanntwerden des Antrages die Suspendierung der Profis.

Bei den 14 Tagen Untersuchungshaft wird es aber wohl nicht bleiben. "Ich brauche mehr Zeit. Es werden weitere Zeugen angehört und eine DNA-Analyse vorgenommen", sagte Aström. Am 9. September ist zunächst ein weiterer Haftprüfungstermin angesetzt.

Corriveau will über seinen Anwalt in den nächsten Tagen Berufung gegen die U-Haft einlegen, Bergen ebenso. Beide bestreiten weiter ihre Schuld. Ein Polizeisprecher erklärte dagegen im Fernsehen: "Es gibt keinen Grund, den Aussagen der Frau nicht zu glauben. Ihre Informationen decken sich mit denen von anderer Seite."

Die Staatsanwältin hat das vermeintliche Opfer bisher noch nicht vernommen. Die Identität der jungen Frau ist derzeit in der Öffentlichkeit völlig unbekannt, übliche Praxis in Schweden bei Sexualdelikten. Aström sagte aber, "sie bekommt psychiatrische Hilfe, es geht ihr sehr schlecht".

Während die Familienväter Corriveau und Bergen jetzt darauf warten, ob Anklage gegen sie erhoben wird, sind die Ermittlungen gegen die fünf weiteren am Samstag vernommen Spieler eingestellt. "Gegen sie gibt es keine Verdachtsmomente mehr", so Aström.

Detlef Kornett stellte unterdessen auf einer eigens einberufenen Pressenkonferenz im Sportforum Hohenschönhausen klar, dass die Verantwortung für den Vorfall bei den Spielern selbst liege: "Wir können ein solches Verhalten nicht dulden. Deshalb sind die beiden Spieler vorläufig suspendiert." Bis zur endgültigen Klärung der Angelegenheit gebe es von Seiten der Eisbären dazu keinen Kommentar mehr. Trotzdem hoffe man natürlich auf einen positiven Ausgang für die Spieler, die weiterhin durch die von den Eisbären beauftragten Anwälte vertreten werden.

Kornett distanzierte sich unmissverständlich von den Verdächtigen. "Wichtig ist heute, was mit uns passiert. Niemand kann wollen, dass das Verhalten zweier Spieler dem ganzen Verein schadet", sagte er mit betroffener Miene. Zugleich äußerte der Europachef des EHC-Besitzers, der Anschutz Entertainment Group, Bedenken bezüglich des Auftretens der Mannschaft in Schweden. "Wir müssen überlegen, ob unsere disziplinarischen Maßnahmen ausreichend sind."

Entgegen dem Eisbären-Hauptsponsor Gasag, der bereits einen Imageschaden für den Klub sieht, meint Kornett, dass das Ansehen der Berliner nicht unter dem Vorfall gelitten habe. Man solle sich jetzt wieder voll auf den Sport konzentrieren. So fuhren Flynn und Lee dann auch von Schweden aus direkt nach Hamburg. Dort verloren die Berliner ein Testspiel gegen die Freezers mit 3:7 (1:3, 0:2, 2:2). Die Saisonvorbereitung muss schließlich fortgeführt werden.

Berliner Zeitung

Vorwürfe erhärtet - Eisbären suspendieren ihre Spieler
U-Haft für Bergen und Corriveau / Verein sieht keinen Imageschaden
Frederik Bombosch und Felix Zimmermann

Der Eishockeyklub Eisbären Berlin hat seine beiden Spieler Yvon Corriveau und Bradley Bergen vorläufig suspendiert. Sie werden von einer 20-jährigen Schwedin beschuldigt, sie am Sonnabend nach einem Testspiel im südschwedischen Tyringe vergewaltigt zu haben. Gestern ordnete ein Gericht in Hässleholm für Corriveau und Bergen eine 14-tägige Untersuchungshaft an. So lange hat die Staatsanwaltschaft nun Zeit für weitere Ermittlungen. Wird Anklage gegen sie erhoben, drohen ihnen Haftstrafen von bis zu zehn Jahren. Sie müssten die Haft in Schweden verbüßen.
Der Haftrichter hatte sich am Dienstagnachmittag von der Staatsanwältin Pernilla Åström beide Fälle in getrennten Anhörungen erläutern lassen und schließlich die U-Haft verfügt.

Kurz nach Bekanntgabe dieser Entscheidung verkündete Eisbären-Geschäftsführer Detlef Kornett auf einer Pressekonferenz vor dem Sportforum Hohenschönhausen die Suspendierung. Kornett sprach von einem ernsten Vorgang, den wir nicht tolerieren. Es bestehe die Möglichkeit, dass die beiden Spieler angeklagt werden. Er hoffe aber auf einen positiven Ausgang des Verfahrens.

Klaus Haschker, Unternehmenssprecher des Hauptsponsors Gasag, spricht schon jetzt von einem beträchtlichen Imageschaden für den Klub. "Wir sind richtig sauer. Man darf gar nicht erst in solche Situationen kommen."

Einen solchen Schaden will Eisbären-Geschäftsführer Kornett nicht sehen. Mehrfach wies er darauf hin, dass Bergen und Corriveau in der Nacht nach dem Testspiel auf eigene Verantwortung gehandelt hätten. Weder der Klub noch ein anderer Spieler könne in den Fall hineingezogen werden. Dennoch sagte Kornett den beiden Spielern weitere Unterstützung zu: "Wir haben in Schweden hervorragende Anwälte, sie werden die Spieler auch weiterhin vertreten und eng mit den schwedischen Behörden zusammenarbeiten."

Bergen und Corriveau werden bis zum 9. September in Einzelhaft bleiben. "Sie dürfen keinen Kontakt zueinander haben, das ist bei solch schweren Verbrechen ein normales Vorgehen", sagte der Protokollführer im Gericht von Hässleholm, Robert Larsson.

Lars Engstrand, Anwalt von Yvon Corriveau, sagte der Berliner Zeitung, der Gerichtsbeschluss beruhe vor allem auf den Aussagen der 20-jährigen Schwedin. "Deren Aussagen weisen erhebliche Mängel auf. Ich kann deswegen dem richterlichen Beschluss nicht folgen." Auch Bergens Anwalt will Widerspruch einlegen. Noch nicht abgeschlossen ist die Auswertung der Spurensicherung im Hotelzimmer des Kurhotellet von Tyringe. Engstrand sagte: "Wir erwarten uns davon keine neuen Erkenntnisse. Es gibt jedoch weitere Personen, die zu diesem Fall verhört werden müssen." Welche das sind, wollte Engstrand gestern nicht konkretisieren.

Endgültig ausgeräumt ist der Verdacht gegen fünf weitere Spieler der Eisbären. Sie sollen den nächtlichen Vorfall angeblich beobachtet haben. Kornett sagte, diese Spieler hätten nichts mehr zu befürchten, die Ermittlungen gegen sie seien eingestellt.

Kornett hofft nach der Suspendierung auf bessere Nachrichten: "Wir haben viele Profis bei uns, die jetzt für positive Schlagzeilen sorgen müssen", sagte er. Doch selbst das ging schief. Gestern Abend verloren die Eisbären ein Testspiel bei den Hamburg Freezers mit 3:7.

Berliner Kurier

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Hier werden gerade zwei Eisbären-Stars in Schweden vor Gericht gezerrt

Corriveau und Bergen weiter in U-Haft, vom Klub suspendiert!


Stockholm - Die Eisbären-Stars Yvon Corriveau und Brad Bergen bleiben weiter wegen eines Vergewaltigungs-Vorwurfs in schwedischer Haft. Das Gericht im schwedischen Hässleholm verhängte gestern bei einem Haftprüfungstermin gegen die beiden Spieler der Eisbären 14 Tage Untersuchungshaft. Das Duo soll am Wochenende eine 20 Jahre alte Schwedin vergewaltigt haben.

Immerhin wurde der Vorwurf der schweren Vergwaltigung (4 bis 10 Jahre Haft) fallen gelassen. Den Profis wird "nur" noch Vergewaltigung vorgeworfen (2 bis 6 Jahre).

Als die Stars um 14 Uhr dem Haftrichter vorgeführt wurden, waren Manager Peter John Lee und Marketing-Leiter Billy Flynn, die zur Unterstützung ihrer Schützlinge in Schweden weilten, schon auf dem Weg nach Hause. Flynn: "Wir konnten nichts mehr tun, nicht mit den Spielern sprechen. Zudem war die Verhandlung nicht öffentlich. Ich möchte mich über die Schuldfrage nicht mehr äußern. Was nun passiert, liegt nicht mehr in unserer Macht. Alles liegt nun in den Händen der Richter und unserer Anwälte."

Staatsanwältin Pernilla Aström (42) hatte die Untersuchungshaft beeantragt: "Es hat bei den Ermittlungen neue Erkenntnisse gegeben." Gegen die fünf zuerst festgenommenen und später freigelassenen Spieler wird dagegen nicht mehr ermittelt. Aström: "Es gibt gegen die Fünf keine Verdachtsmoment mehr."

EHC-Geschäftsführer Detlef Kornett: "Wir haben beide Spieler vorläufig suspendiert, sie sind aus dem Verband der Eisbären ausgeschlossen. Damit geben wir aber nicht ihre Schuld zu. Dennoch liegt die Verantwortung bei den Spielern selber. Wir nehmen die Vorwürfe der schwedischen Frau sehr ernst. Genauso aber auch die Aussagen unserer eigenen Spieler. In jeden Fall arbeiten wir und unsere Anwälte eng mit den schwedischen Behörden zusammen. Wir sind natürlich an einer schnellen Aufklärung der Vorfälle interessiert. Sollte ein Felverhalten der Spieler vorliegen, werden wir natürlich mit entsprechenden Maßnahmen reagieren." Derweil haben die Anwälte der Eisbären-Stars Lars, Engstrand und Johann Erkisson, Beschwerde gegen die U-Haft eingelegt.

Ob eventuell Ersatz für die beiden Profis verpflichtet wird, ließ Kornett offen: "Die beiden Spieler waren sicherlich ein wichtiger Bestandteil im Konzept unseres Trainers Pierre Pagé. Wir werden uns zusammensetzen, über das weitere Vorgehen beraten."

Und der GeschäftsfŸhrer blickte positiv in die Zukunft: "Selbst wenn es ein Fehlverhalten gegeben hat, würde dies nicht unbedingt zu Lasten der Gesamtorganisation fallen."

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Zeitungen: Längere U-Haft für Corriveau und Bergen

Kristianstad/Berlin (dpa) - Die Untersuchungshaft für die der Vergewaltigung beschuldigten Eishockey-Profis Yvon Corriveau und Brad Bergen wird sich höchstwahrscheinlich über die vom Haftrichter festgelegte Dauer von 14 Tagen verlängern.

Grund sind DNA-Analysen von der Kleidung der Beschuldigten, die nicht bis zum 9. September fertig sein könnten. Dies berichten schwedische Zeitungen. Indes zeigt sich DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke besorgt: Die Angelegenheit würde der Sportart und der Liga schaden.
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Reunion
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Beitrag von Reunion »

&quot hat geschrieben: Indes zeigt sich DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke besorgt: Die Angelegenheit würde der Sportart und der Liga schaden.
Sehe ich auch so. Der Imageschaden ist bereits jetzt groß.

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Beitrag von Stevie Y »

[size=18px]Dürftige Beweislage[/size]

Anwälte erwarten, dass die Eisbären-Profis Bergen und Corriveau freigelassen werden
Von Marcel Stein

Brad Bergen und Yvon Corriveau sehen verunsichert aus. Der ganze Rummel um sie herum, sie können ihn nicht verstehen. Ihnen wird vorgeworfen, in Schweden eine Frau vergewaltigt zu haben. Die beiden Eishockey-Profis, die am Dienstag von ihrem Arbeitgeber, dem EHC Eisbären, suspendiert wurden, beteuern ihre Unschuld.

Die Anwälte der Spieler geben sich zuversichtlich. "Die im Moment bekannten Fakten reichen nicht aus, um ein Verfahren zu eröffnen. Aber sie reichen für eine Untersuchungshaft", erklärt Johan Eriksson, der den 37-jährigen Bergen vertritt. Der Haftrichter hatte nach den Anhörungen vor zwei Tagen eine zweiwöchige Untersuchungshaft angeordnet. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen gehen die Anwälte von der Freilassung ihrer Mandanten aus.

Lars Engstrand, der den 36-jährigen Corriveau verteidigt, unterstreicht, dass es "keine kriminellen Handlungen" gegeben habe. Die Spieler waren auch nicht betrunken. Dagegen habe die 20-jährige Frau, die die Berliner der Vergewaltigung beschuldigt, zugegeben, unter Alkoholeinfluss gestanden zu haben. "Sie war ein bisschen betrunken", so Engstrand.

Offenbar scheint die Beweislage dürftig zu sein, was die Hoffnung erhöht, dass der Fall positiv für die beiden Spieler ausgeht. Die Anwälte werden zwar Berufung gegen die Untersuchungshaft einlegen. Allerdings rechnen sie nicht damit, dass dem stattgegeben wird. Es handle sich eher um eine Formalie.

So werden Corriveau und Bergen die nächsten Tage wohl in ihren Zellen in der Polizeistation von Kristianstad verbringen. Die Anwälte wollen sich aber dafür einsetzen, dass die Spieler trainieren und Besuch von ihren Ehefrauen empfangen können. Einen Kommentar dazu lehnte Anja Bergen gestern verständlicherweise ab.

In Berlin ist EHC-Manager Peter John Lee wieder an seinen Schreibtisch zurückgekehrt. "Wir müssen unsere Arbeit machen", sagt er. Ersatz für die beiden inhaftierten Profis will er nicht holen. Aber die letzte Ausländerlizenz, die der EHC noch frei hat, soll nun so schnell wie möglich vergeben werden. Immerhin fallen derzeit acht Spieler bei den Eisbären aus. Das machte sich auch im Testspiel bei den Hamburg Freezers (3:7) bemerkbar. Morgen findet übrigens das "Rückspiel" in Berlin statt (19.30 Uhr).
Quelle: MoPo von heute
http://morgenpost.berlin1.de/inhalt/spo ... 25669.html
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