Freezers entlassen King
Verfasst: 04.03.2005 09:42
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"Jetzt macht Eishockey wieder Spaß"
Freezers-Profis empfinden Trennung von Chef-Trainer King als Befreiung - Nachfolger Schmidt: "Auf mir lastet ein Haufen Druck"
von Julien Wolff
Für Mike Schmidt begann sein erster Tag als Cheftrainer der Hamburg Freezers mit einem äußerst emotionalen Telefonat. Nachdem der Kanadier Dave King einen Tag zuvor vom Management der Hanseaten beurlaubt worden war, verabschiedete sich sein Nachfolger gestern vormittag telefonisch von dem ehemaligen Headcoach. "Ich wußte zunächst gar nicht, was ich sagen sollte. Letztendlich habe ich gegenüber Dave mein Bedauern über die Umstände ausgedrückt, denn wir waren immer ein Team und ich habe ihm sehr viel zu verdanken. Anschließend hat er mir viel Glück gewünscht", sagte Schmidt am Donnerstag.
Nach dem Telefongespräch fuhr Schmidt in die Eishalle Farmsen, wo er seine erste Trainingseinheit als verantwortlicher Coach leitete. Die Spieler wirkten auf dem Eis gelöst. Innerhalb der Mannschaft scheint King niemand hinterher zu weinen. Angreifer Bobby House glaubt sogar, daß die Entscheidung, seine aktive Karriere nach dieser Saison zu beenden, anders ausgefallen wäre, wenn er die Entlassung des Kanadiers vorhergesehen hätte. "An meinem Entschluß ändert sich nichts. Die Entscheidung wäre mir aber bestimmt schwerer gefallen", betonte House.
Wie seine Mannschaftskameraden ist er sich sicher, daß der Trainerwechsel zwei Wochen vor Beginn der Play-offs für einen Motivationsschub sorgen wird. "Wir werden alle an einem Strang ziehen und versuchen, es Mike so leicht wie möglich zu machen."
Bereits im heutigen Auswärtsspiel bei den Hannover Scorpions (19.30 Uhr, TUI-Arena) wollen die Profis ihrem neuen Trainer einen Sieg schenken. "Wir wollen beweisen, daß die Entscheidung des Vereins die richtige war", sagte Nationalspieler Martin Walter, den die Entlassung Kings dennoch "sehr überrascht" habe.
Auch Brad Purdie war anzumerken, daß er den Trainerwechsel begrüßt. "Ich denke, daß dies ein Wechsel zum Guten ist. Dave King ist nun mal ein Perfektionist, der sehr strikt ist. Eishockey wird jetzt wieder Spaß machen", meinte der zuletzt formschwache Stürmer.
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Für Mike Schmidt begann sein erster Tag als Cheftrainer der Hamburg Freezers mit einem äußerst emotionalen Telefonat. Nachdem der Kanadier Dave King einen Tag zuvor vom Management der Hanseaten beurlaubt worden war, verabschiedete sich sein Nachfolger gestern vormittag telefonisch von dem ehemaligen Headcoach. "Ich wußte zunächst gar nicht, was ich sagen sollte. Letztendlich habe ich gegenüber Dave mein Bedauern über die Umstände ausgedrückt, denn wir waren immer ein Team und ich habe ihm sehr viel zu verdanken. Anschließend hat er mir viel Glück gewünscht", sagte Schmidt am Donnerstag.
Nach dem Telefongespräch fuhr Schmidt in die Eishalle Farmsen, wo er seine erste Trainingseinheit als verantwortlicher Coach leitete. Die Spieler wirkten auf dem Eis gelöst. Innerhalb der Mannschaft scheint King niemand hinterher zu weinen. Angreifer Bobby House glaubt sogar, daß die Entscheidung, seine aktive Karriere nach dieser Saison zu beenden, anders ausgefallen wäre, wenn er die Entlassung des Kanadiers vorhergesehen hätte. "An meinem Entschluß ändert sich nichts. Die Entscheidung wäre mir aber bestimmt schwerer gefallen", betonte House.
Wie seine Mannschaftskameraden ist er sich sicher, daß der Trainerwechsel zwei Wochen vor Beginn der Play-offs für einen Motivationsschub sorgen wird. "Wir werden alle an einem Strang ziehen und versuchen, es Mike so leicht wie möglich zu machen."
Bereits im heutigen Auswärtsspiel bei den Hannover Scorpions (19.30 Uhr, TUI-Arena) wollen die Profis ihrem neuen Trainer einen Sieg schenken. "Wir wollen beweisen, daß die Entscheidung des Vereins die richtige war", sagte Nationalspieler Martin Walter, den die Entlassung Kings dennoch "sehr überrascht" habe.
Auch Brad Purdie war anzumerken, daß er den Trainerwechsel begrüßt. "Ich denke, daß dies ein Wechsel zum Guten ist. Dave King ist nun mal ein Perfektionist, der sehr strikt ist. Eishockey wird jetzt wieder Spaß machen", meinte der zuletzt formschwache Stürmer.
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