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Juhnke und Papst gestorben

Verfasst: 04.04.2005 16:39
von Christoph Triller #10
" hat geschrieben:
" hat geschrieben:Zu fgtim kann man einfach nicht mehr viel sagen. Ich bin zwar niemand der generell immer Respekt hat vor jedem der alt ist hat, aber sein Statement, dass man als 60jähriger nichts mehr bewegen kann, zeigt doch, dass hier so einiges in unserer Gesellschaft im Argen liegt. Das fängt damit an, dass man nur sehr schwer noch einen Job bekommt wenn man auf die 50 zusteuert und hört damit auf, dass man jeden der Rentner ist, als generell als senil betrachtet und nichtmehr darauf hört was er/sie sagt. Es war dem Papst ein Anliegen, gegen diese Geisteshaltung (die ja sowieso total schwachsinnig ist in einer Gesellschaft die immer älter wird) ein Zeichen zu setzen. Es ist im gelungen, ich hoffe man lernt aus dieser Diskussion. Vielleicht stehen fgtims Äusserungen auch nur für einen gewissen Mangel an Moral oder Werten die ihm einfach niemand mehr vermittelt hat? Früher war es Hauptaufgabe der Erziehung (in die auch die Kirche) mit einbezogen war. Heute, wo die Kirche kaum mehr einen Bruchteil des Einflusses früherer Tage hat, entsteht meiner Meinung nach eine gewisse Lücke in der Erziehung. Es mag nicht alles gut sein was uns die Kirche predigt, allerdings sollten wir nicht alles als Unfug abtun was uns seltsam anmutet.


:lol: :lol: :lol:
Alles, klar, passt schon!

Interpretiere erstmal richtig was ich geschrieben habe - bzw lies es einfach. Wenns beim ersten mal net reicht, dann ,lies es 2 mal!
Ich rede davon dass man irgendwann zu alt für ein Amt mit dieser Wichtigkeit ist!!! Was hat das bitte mit dem Wandel der Gesellschaft zu tun? Kann ich was dafür dass man sich als ab-40-Jähriger heutzutage schwer tut einen Job zu finden???

Du sprichst davon, dass man von der Kirche nicht zuviel Fortschritt innerhalb kurzer Zeit erwarten kann.......was viel und was nicht viel ist liegt aber wohl im Auge des Betrachters!

Manche Geisteshaltungen sind einfach nur lächerlich - Stichworte Abtreibung, Verhütung etc.....

Aber - und ich will endlich die Stelle wissen in der ich das angeblich gemacht habe - ich habe den Papst nicht persönlich unter der Gürtellinie angegriffen! Er nahm genau den Gang den jeder alternde Mensch nimmt! Nicht mehr und nicht weniger!

Und jetzt sag mir am besten noch, was der Papst in den letzten 15 Jahren für progressive Zeichen gesetzt hat - müssten ja ne Menge sein, wenn das sein Anliegen war!!!


Respekt...
1159 Beiträge seit dem 18.10.04 und damit 6,90 Beiträge pro Tag hatte nicht einmal ich zu meiner Zeit, als ich noch ON FIRE war...

Weiter So :!: :!: :!:

Juhnke und Papst gestorben

Verfasst: 04.04.2005 18:13
von Agentmaxx
Man gibt das Amt eines Papstes nicht einfach ab wie man es z.B. mit einem politischen Amt machen könnte. Es ist eine Bürde, die einem von Gott auferlegt wurde, die man zu tragen hat, so verstehen es zumindest streng gläubige. Und der Papst hat das so gesehen.Nach kanonischem Recht ist er allein der Nachfolger von Petrus,das muss man sich glaub ich öfter bewusst machen. Das Glück war ja noch, dass er fast bis zum Ende hin noch geistig zurechnungsfähig war, ich möchte nicht wissen was einmal passiert, sollte ein Papst wirklich mal einige Jahre vor seinem Ableben nichtmehr zurechnungsfähig sein.

Die Art und Weise wie der Papst starb (also öffentlich) und wie er von manchen angegangen wird (mit unter der Gürtellinie war hauptsächlich das erste Posting dieses Threads gemeint), zeigt ein ganz krasses Defizit in unserer Gesellschaft. In unserer Gesellschaft, in der es zunehmend mehr und mehr ältere Menschen gibt, werden diese mehr und mehr als nutzlos betrachtet. In unserer Leistungsgesellschaft geht es kaum noch um Menschen sondern nur um die Leistung die man erbringt. Um optimal Leistung zu bringen (bzw. Leistungsbereitschaft zu signalisieren) muss man heute jung, attraktiv, gesund, vital, modern, kommunikativ und flexibel sein. Im grunde kann man daran nichts beanstanden, allerdings wird es einfach übertrieben. Dinge wie Erfahrung zählen kaum mehr, kurz gesagt, was alt ist das wird nicht mehr geschätzt. Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass der Papst genau dafür ein Zeichen setzen wollte. Das Sterben gehört zum Leben so wie das Atmen. Egal wie klug oder stark wir sind, wir werden alle einmal sterben. In unseren Medien werden nur noch schöne junge gesunde Menschen gezeigt, obwohl der Großteil der Menschheit genau das nicht ist. Ihm war bewusst, dass der Medienrummel um seinen Tod genau diese Diskussion anfachen wird.

Das viel oder nicht viel das liegt sicherlich im Auge des Betrachters, ich möchte nur noch einmal an einen normalen Rahmen für das Ganze erinnern und dass man die Forderungen nicht allzu hoch schraubt, aber das können die meisten ja schon nicht beim AEV, warum sollte man es also hier erwarten.

PS: Zu der Sache mit dem Internet:
Bild
Hier ein Bild wie der Papst seine erste E-Mail verschickt! q.e.d.
Übrigens: Auch sein jetziger Nachfolger, wenn auch wahrscheinlich etwas jünger, wird wenig mit dem Internet zu tun haben, was ein Papst ja auch nicht wirklich muss.

Und für alle noch ein Beweis, dass dieser Papst einer von uns ist, von uns Eishockey-Fans:
Bild

Juhnke und Papst gestorben

Verfasst: 04.04.2005 18:17
von Skopintsev
@ Christoph Triller

Endlich wieder da! Wo warst Du? Hab' Dich als Forumsinventar schon vermißt - ohne Witz!

@ Agentmaxx

1. Die Medien sind voll von Lobhudeleien auf den Papst, die Prominenz aus Politik und Gesellschaft kriegt sich nicht mehr ein vor Ehrerbietungen und Du regst Dich um eine vereinzelte abweichende Meinung auf! Stimmen Deine Relationen noch?

2. Wer sich öffentlich prostituiert, muß auch mit Kritik rechnen. Und in der Regel geht man linker Kritik einfach aus dem Weg, indem man sie gekonnt ignoriert.

3. Was heißt hier "Spielraum"? Der Papst hat seine Prinzipien als Religionsführer und entspricht somit nicht dem "Zeitgeist" - warum sollte er auch? Man kann die Kirche ja für anachronistisch halten - bloß: Die Einteilung der Welt in Gut (wir) und Böse (andere) hat doch immer Konjunktur. Die Kirche gibt dafür doch eine überzeugende moralische Meßlatte ab.

4. Wo hast Du denn den moralischen Imperativ her, der Mensch muß glauben? Da irrst Du ganz gewaltig, lieber Freund. Glauben heißt Nicht-Wissen, ja auch Nicht-Wissen-Wollen und ist ein dem eigenen Wohlbefinden ziemlich abträgliches Unterfangen. Auch wenn alle Welt Opportunismus als Erfolgs(patent)rezept anpreist.

5. Apropos Wissenschaft: Naja, was in der bürgerlichen Gesellschaft alles als Wissenschaft zählt. Selbst die mystischen Schwachsinnigkeiten der Theologie haben ihre Lehrstühle an den Unis...

6. Wenn Du glaubst, mit barmherzigen Samariteraktionen den Hunger aus der kapitalistischen Welt verbannen zu können, irrst Du ebenfalls. Damit kann man sich allenthalben ein gutes Gewissen verschaffen - aber um den Hunger abzuschaffen, wäre erst einmal ein Wissen um seine Ursachen erforderlich und dann eine Infragestellung der herrschenden Zwecke, die den Hunger zur Folge haben. Die Religion hat jedenfalls kein Interesse an einer Abschaffung des Hungers, er ist ihr täglich Brot.

7. Was Du schon für Reichtum hältst! Als ob der sich an ein paar Lebensmitteln und dem Internetanschluß bemessen würde! Der Maßstab des Reichtums macht sich nicht an ein paar Klamotten und technischen Geräten fest, nicht an der Höhe des Lohns, sondern daran, wofür man sein Einkommen bezieht: Ob man genügend Geld in Form von Kapital hat, um andere für sich arbeiten lassen zu können, oder ob man notgedrungen seine Arbeitskraft feilbieten muß - und aufrgund dieser Notlage diese unter Wert verkaufen muß (woraus die andere Seite ihren Profit zieht).

8. Wenn das Leben des Wojtyla gemeinhin schon als interessant gilt - dabei hatte er im Gegensatz zu früheren Päpsten nicht mal eine interessante Sexaffäre! - , dann zeugt das allenthalben von der trostlosen Existenz heutiger Journalisten und ihres hörigen Publikums.

---

@ Uvira:

Ich gebe Dir recht, insofern sich die bürgerliche Wissenschaft mit Wissen wenig aufhält, vielmehr der Ideologievermittlung und Rechtfertigung des Systems dient (Geistes- und Sozialwissenschaften, Ökonomie).
Apropos Ideologien: Die lassen sich ja leicht nachweisen. Wenn man nicht weiß wie, sollte man mal Marx zu Rate ziehen - da kann man Kritik lernen. [size=9px]Wenn Du mir eine Ideologie nachweist, bin ich bereit, meinen Standpunkt zu korrigieren, klaro![/size]

Übrigens zieht der Kapitalismus heutzutage selber einige seiner Ideologien höchstselbst aus dem Verkehr. Ganz offen wird da der Ausbeutung das Wort geredet und daß sie sein muß, schärfer denn je. Die Unverschämtheiten des Systems werden auch ganz ohne marxistische Kritik immer offenkundiger.

Juhnke und Papst gestorben

Verfasst: 04.04.2005 18:26
von fgtim
" hat geschrieben:Man gibt das Amt eines Papstes nicht einfach ab wie man es z.B. mit einem politischen Amt machen könnte. Es ist eine Bürde, die einem von Gott auferlegt wurde, die man zu tragen hat, so verstehen es zumindest streng gläubige. Und der Papst hat das so gesehen.


Das würde ich an seiner Stelle allerdings auch so sehen.... Klingt fast so als ob man ihm dankbar sein müsste, dass er so eine "Last" auf sich nimmt! :roll: Aber diesen schizophrenen Touch hatte die Kirche ja schon immer.....

Zu den Bildern: 2 Punkte für dich :wink:
Merke: Der Papst ist eishockybegeisterter PC-Freak gewesen :lol: :lol: :lol:

Zum von dir angesprochenen Jugendwahn: Das ist bestimmt nicht der Zug auf den ich aufspringe - Power is nothing without control heißt es doch so schön. Idee und Elan sind ohne die nötige Erfahrung fürn A.......

Ich denke wir liegen von der Meinung her gar nicht so weit auseinander wie du vielleicht denkst - bei manchen Dingen muss ich mich nur a bissl krasser ausdrücken.

Juhnke und Papst gestorben

Verfasst: 04.04.2005 18:29
von Agentmaxx
So, der Typ wills nicht verstehen, der versteht sogar mit Absicht alles falsch was geht. Ich halte mich jetzt ganz einfach an yodas weisen Worte, der ist schließlich ein Jedi. Ich füttere keinen Troll mehr :)

Btw: Scheinst wohl selber ein bissl verwirrt zu sein, wenn du Uvira was posten willst dann schreibs doch einfach in den Thread in dem auch er was schreibt.
:roll:

Juhnke und Papst gestorben

Verfasst: 04.04.2005 18:31
von Flakebernd
Seine Haltung zu gesellschaftlichen Fragen war sehr konservativ.Das ohne Frage. Hier hätte sich er mehr bewegen müssen. Aber wenn ich mir
betrachte aus welcher Zeit, welche Biographie der Mann hat, wundert mich seine Haltung nicht.
Trotzdem- er hat etwas bewegt, für fgtm einmal ein paar ganz herausragende Ereignisse der letzten 15 Jahre.
1. Entschuldigung für die Shoa- Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zum Staat Israel. Zufuhr besuch einer Synagoge
2. Besuch von Kuba, der Fidel aussehen lies wie ein kleiner ungezogener Schulbub. Nach dem Papstbesuch sagt man, dass sich auf Kuba einiges an Freizügigkeit für die Kubaner getan hat.
3. Besuch in Palästina.Der Pabst fordert ein freies Libanon, und zeigt auch für die Palästinenser Solidarität
4. Besuch einer Moschee in Damaskus. Der Papst bittet den Islam um
Vergebung der Kreuzzüge.
5.Versuch gegen beide Irakkriege zu sein- leider ohne Erfolg.
6. Gemeinsames Gebet in Assisi mit den größten Weltreligonen zusammen.
7.Der Papst verurteilt die Inquisition und die Versklavung der Farbigen

Zuvor: ohne ihn wäre der eiserne Vorhang viel später und viel blutiger gefallen.
Ja , er war ein politischer Pabst , aber auch ein Pabst der Menschlichkeit.
Er ist nicht den Gang eines ganz normalen alten gebrechlichen Menschen gegangen, sondern hat gezeigt, dass man auch noch mit über 80 etwas bewegen kann, wenn der Geist noch wach ist und der Wille vorhanden.

Gut, seine Kirche hat er sehr stark monarchisch geführt. Da konnte er nicht aus seiner Haut heraus scheinbar. Aber machen wir nicht alle Fehler?? Und lassen wir nicht das eine oder andere unbestellt zurück.

Er war zweifelsohne ein Gigant. Er wußte um die richtige Geste und nutzte
es wie kaum einer. Die Wahl eines Nachfolgers wird schwer. Sehr schwer.
Vielleicht dauert es noch Jahre , bis einer kommen kann,der die nötigen
Reformen in der katholischen Kirche durchführen vermag. Aber vermag
er auch Menschlichkeit, die Botschaft von der Humantiät überzeugend in die Welt bringen und Gehör dabei finden??Schwierig.

Jedenfalls, mir ist einer vom Schlag Wojtylla´s tausendmal lieber als
ein halber DoubleBush, ein Johannes Paul lieber als die restliche Politik
zusammen, ein Mensch seines Formates liebenswürdiger als die ganze
Glitzerwelt unseres Erdballs.
Zweifelsohne- ich habe den Menschen Wojtylla geschätzt- das Amt war mir einerlei.

Juhnke und Papst gestorben

Verfasst: 04.04.2005 18:34
von Christoph Triller #10
" hat geschrieben:@ Christoph Triller

Endlich wieder da! Wo warst Du? Hab' Dich als Forumsinventar schon vermißt - ohne Witz!


Sogar mir wurde es hier zu dumm, und das soll was heißen.
Optimisten umzingelt von Vereinsbrillenträger (Sabionski etc) und halt allen voran Deppen.
Weiter möchte ich darauf auch gar nicht mehr eingehen, weil teilweise wirklich so absurddumme Sachen geschrieben werden, dass mir das nicht einmal mehr den Rolling-Eyes Smiley wert ist...

Juhnke und Papst gestorben

Verfasst: 05.04.2005 00:08
von Skopintsev
" hat geschrieben:
" hat geschrieben:@ Christoph Triller

Endlich wieder da! Wo warst Du? Hab' Dich als Forumsinventar schon vermißt - ohne Witz!


Sogar mir wurde es hier zu dumm, und das soll was heißen.
Optimisten umzingelt von Vereinsbrillenträger (Sabionski etc) und halt allen voran Deppen.
Weiter möchte ich darauf auch gar nicht mehr eingehen, weil teilweise wirklich so absurddumme Sachen geschrieben werden, dass mir das nicht einmal mehr den Rolling-Eyes Smiley wert ist...


Ein wahres Wort, Respekt! Absurddumm Bild - das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Trifft aber zu. Auch für den verstorbenen Religionsführer.

Juhnke und Papst gestorben

Verfasst: 05.04.2005 00:11
von good luck
" hat geschrieben:Seine Haltung zu gesellschaftlichen Fragen war sehr konservativ.Das ohne Frage. Hier hätte sich er mehr bewegen müssen. Aber wenn ich mir
betrachte aus welcher Zeit, welche Biographie der Mann hat, wundert mich seine Haltung nicht.
Trotzdem- er hat etwas bewegt, für fgtm einmal ein paar ganz herausragende Ereignisse der letzten 15 Jahre.
1. Entschuldigung für die Shoa- Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zum Staat Israel. Zufuhr besuch einer Synagoge
2. Besuch von Kuba, der Fidel aussehen lies wie ein kleiner ungezogener Schulbub. Nach dem Papstbesuch sagt man, dass sich auf Kuba einiges an Freizügigkeit für die Kubaner getan hat.
3. Besuch in Palästina.Der Pabst fordert ein freies Libanon, und zeigt auch für die Palästinenser Solidarität
4. Besuch einer Moschee in Damaskus. Der Papst bittet den Islam um
Vergebung der Kreuzzüge.
5.Versuch gegen beide Irakkriege zu sein- leider ohne Erfolg.
6. Gemeinsames Gebet in Assisi mit den größten Weltreligonen zusammen.
7.Der Papst verurteilt die Inquisition und die Versklavung der Farbigen

Zuvor: ohne ihn wäre der eiserne Vorhang viel später und viel blutiger gefallen.
Ja , er war ein politischer Pabst , aber auch ein Pabst der Menschlichkeit.
Er ist nicht den Gang eines ganz normalen alten gebrechlichen Menschen gegangen, sondern hat gezeigt, dass man auch noch mit über 80 etwas bewegen kann, wenn der Geist noch wach ist und der Wille vorhanden.

Gut, seine Kirche hat er sehr stark monarchisch geführt. Da konnte er nicht aus seiner Haut heraus scheinbar. Aber machen wir nicht alle Fehler?? Und lassen wir nicht das eine oder andere unbestellt zurück.

Er war zweifelsohne ein Gigant. Er wußte um die richtige Geste und nutzte
es wie kaum einer. Die Wahl eines Nachfolgers wird schwer. Sehr schwer.
Vielleicht dauert es noch Jahre , bis einer kommen kann,der die nötigen
Reformen in der katholischen Kirche durchführen vermag. Aber vermag
er auch Menschlichkeit, die Botschaft von der Humantiät überzeugend in die Welt bringen und Gehör dabei finden??Schwierig.

Jedenfalls, mir ist einer vom Schlag Wojtylla´s tausendmal lieber als
ein halber DoubleBush, ein Johannes Paul lieber als die restliche Politik
zusammen, ein Mensch seines Formates liebenswürdiger als die ganze
Glitzerwelt unseres Erdballs.
Zweifelsohne- ich habe den Menschen Wojtylla geschätzt- das Amt war mir einerlei.


Sehr gutes Posting Bernd. Mir gehts genauso. Das traurige ist, dass mir das alles erst bewußt wurde, als er gestorben ist.

Juhnke und Papst gestorben

Verfasst: 05.04.2005 00:40
von Skopintsev
@ good luck / Flakebernd

Noch ein paar Krokodilstränen gefällig ?

Je größer ein Arschloch, desto mehr wird es im nachhinein beweint! Huch!Bild Merkt ihr eigentlich noch, daß ihr nichts anders seid als ein Produkt und Echo des Medienquatsches, der angesichts des Ablebens dieses Trottels veranstaltet wird?

Alternative zu Bush! Gelächter!!!!! Die sind sich doch so was von einig in ihrer Aufgabenteilung!

Na gut, laßt Euch weiter verarschen von der heilig-römischen Kirche oder wem auch immer!

Juhnke und Papst gestorben

Verfasst: 05.04.2005 01:16
von good luck
" hat geschrieben:@ good luck / Flakebernd

Noch ein paar Krokodilstränen gefällig ?

Je größer ein Arschloch, desto mehr wird es im nachhinein beweint! Huch!Bild Merkt ihr eigentlich noch, daß ihr nichts anders seid als ein Produkt und Echo des Medienquatsches, der angesichts des Ablebens dieses Trottels veranstaltet wird?

Alternative zu Bush! Gelächter!!!!! Die sind sich doch so was von einig in ihrer Aufgabenteilung!

Na gut, laßt Euch weiter verarschen von der heilig-römischen Kirche oder wem auch immer!


Lieber von der Kirche, als von Nürnberg.

Aber du bist ja mal ein ganz tolerantes Schätzchen. Bussi alter Grantler.

Juhnke und Papst gestorben

Verfasst: 05.04.2005 15:23
von Flakebernd
Wenn ich ein Produkt von irgendwas bin- dann von meinen Eltern.Die haben mich in die Welt gesetzt und erzogen.

Zum Papst. Die Meinung hab ich nicht erst seit seinem Tod. Übrigens wie gesagt- ich bin kein Katholik,werde da nicht eintreten und halte im übrigen nicht sehr viel von diesem Club!
In pastoraler Hinsicht war Johannes Paul II nicht die Wucht- ja auch sozial gesehen eine Katastrophe. Er stand äußerst in der katholischen Tradition.
Die sind eigentlich irgendwo in der Zeit vor der Aufklärung stehen geblieben. Alles was rein von Philosophie und Wissenschaft sich seit dem getan hat, hat kaum Spuren auf die Katholische Kirche hinterlassen. Beachtliche Ignoranz.
Wie geschrieben- wenn man nach Mittelafrika fährt, dort zu Gläubigen spricht, und eingedenk der Tatsache, dass Aids halb Afrika hinrafft, der
Kontinent dringend Geburtenplanung bräuchte(und vieles mehr), und in der Predigt Kondome als Sünde bezeichnet, ist das sozial betrachtet ein
Verbrechen. Vieles andere hat sich da auch in der Negativseite niedergeschlagen. Ob nun das Zölibat aufgehoben wird ist mir persönlich einerlei.
Ich sehe durchaus schon die Person kritisch.Aber ich achte die positiven Dinge ,die er geleistet hat.

So und nun zum Freundchen Skopi. Manchmal sind deine politischen Ausführungen ganz nett zu lesen. Für die Tage, wenn man mal viel Zeit hat. Manches ist gar nicht so von der Hand zu weisen.
Aber eines fehlt dir komplett- Manieren und guter Stil.
Lies mal den Knigge :wink: