Verfasst: 26.05.2011 20:12
Ohne Worte!!


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Machs nicht so spannend und erzähl schon.Rigo Domenator hat geschrieben:DIRKULES überragend... was für eine Aufholjagd!
Dirkules interessiert schon länger, leider gabs aber die letzten Jahre einfach nichts zu schreiben, weil die Mavs frühzeitig raus waren. Und einen Deutschen, der eventuell sogar noch MVP der Finals werden kann, sollte man hier ruhig mal mit erwähnen. Vorallem weil er mit Würzburg auch noch aus der südlichen Gegend ist. Wenn es dich nervt, kannst den Thread einfach ignorieren...Bluedragon hat geschrieben:Woa mich nerft das der masen normalerweise intersiert Basketball kein Schwein dan ist mal ein Deutscher im Finale und schon tun alle als wären sie die größten Basketballfans.
Schreibt doch lieber mehr darüber das 2 Deutsche grad um den Stanleycup spielen
Könnte aber auch sein, dass die beiden teilweise von Nowitzki profitieren. Ich könnte mir schon vorstellen, dass sich der ein oder andere Artikel damit beschäftigt, dass gleich zwei Deutsche die Meisterschaft in einer US-Liga gewonnen haben.DennisMay hat geschrieben:Gratulation an Nowitzki, der erst Deutsche mit dem NBA Pokal.
Schade für unsere Lieblingssportart Eishockey, wo heute oder Mittwochnacht ebenfalls ein Deutscher die größte Trophäe seiner Sportart gewinnen wird. Die Schlagzeilen wird die nächsten Tage Nowitzki erhalten, Eishockey die Randnotiz bleiben.
Mir ist durchaus bewusst, daß Nowitzki der Star des Teams ist, Seidenberg und Ehrhoff nur Stützen, für eine stärkere Wahrnehmung in der Öffentlichkeit wäre es für das Eishockey besser gewesen, wenn die Siege nicht zeitgleich sind.
Ein echter Meister der Herzen
Deutschland kann sich mit "Dirkules" freuen
Dirk Nowitzki ist NBA-Champion 2011. Selten haben sich so viele Fans für einen Spieler so sehr gefreut wie für den Würzburger. "Dirkules" steht für Loyalität und Fleiß - zwei Merkmale, die nicht nur in Texas viel Anerkennung einbringen.
Er hätte im letzten Sommer seinen Verein wechseln können, wollte aber mit "seinem" Team, bei dem er seit 13 Jahren spielt, erfolgreich sein. Dafür hat er sogar auf sein Maximum-Gehalt verzichtet, um Mavs-Besitzer Mark Cuban die Möglichkeit zu geben, weitere Spieler für eine Meistermannschaft ins Team zu holen bzw. ans Team zu binden.
Lohn für harte Arbeit
Jetzt hat der 32-Jährige dafür seinen Lohn bekommen, den er sich selbst auch in vielen Extra-Schichten erarbeitet hat. An den Abenden vor fast jedem Playoff-Spiel ist der deutsche Nationalspieler mit seinem Mentor und Wurftrainer Holger Geschwinder in die Halle gegangen, um Würfe zu trainieren.
Dieses Training hat allen Mavs-Spielern offen gestanden, aber während die anderen ihre Füße hochgelegt haben, hat er Würfe aus einer 360-Grad-Drehbewegung einstudiert. Bei allen Interview-Terminen hat man es in seinen Augen lesen können: Es hat nur ein Ziel gegeben: die Meisterschaft - alles andere ist diesem großen Traum untergeordnet worden. Selbst auf familiäre Unterstützung zur Finalserie hat er verzichtet, um die Konzentration nicht zu gefährden.
Einer der besten aller Zeiten
Für Deutschland ist er ein Aushängeschild. Überall in Texas sind sie stolz auf ihren Ausnahme-Spieler, der sich 2008 mit der Teilnahme an den Olympischen Spielen seinen ersten Traum schon erfüllt hat. Dass er damals in Peking die Fahne ins Stadion hat tragen dürfen, ist mehr als berechtigt gewesen. Selten hat sich ein Weltstar so sehr für sein Team geopfert, um seine Vision zu erreichen.
Nun, drei Jahre später, erfüllt er sich mit dem NBA-Titel seinen zweiten Traum. Dass er dabei auch noch zum wertvollsten Spieler der Finalserie gewählt wurde, ist im Moment wahrscheinlich nebensächlich, denn nur der Meisterschaftsring macht eine erfolgreiche Basketballkarriere perfekt. Mit seiner Wurfqualität in Verbindung mit seiner Körpergröße hat Nowitzki im diesem Sport etwas völlig Neues und Einzigartiges geschaffen und für viele Experten ist er einer der besten 20 Spieler aller Zeiten.
Sympathischer Weltstar
Der Sehnenabriss im linken Mittelfinger in Spiel eins und seine Performance im vierten Spiel trotz Fieber machen ihn zum Helden in den US-Medien. Ihm selbst ist dieser Hype eher unangenehm. Fragen zu den Nicklichkeiten der Heat-Stars Dwyane Wade und LeBron James beantwortet er knapp und äußerst diplomatisch.
Nebenkriegsschauplätze sind ihm fremd, er will immer auf dem Parkett der Gewinner sein - und dies ist ihm in eindrucksvoller Manier geglückt. Deutschland kann stolz auf solch einen professionellen und sympathischen Weltstar sein und sich mit ihm über seinen Erfolg freuen.