AEV-Forum

Ich finde das jetzt aber schon etwas übertrieben... Als Kapitän aufhören passt, aber gleich sagen den will ich nie wieder sehen?

Weil er als Kapitän eine Vorbildfunktion hat und als Spieler lediglich Angestellter seines Clubs ist. Wenn man mal davon absieht, dass alle Profisportler diese Vorbildfunktion haben. Da gäbe es dann aber wirklich viele, die nicht mehr im Profisport tätig ein dürften.

Jemanden ins Gleisbett zu schubsen ist aber schon sehr grenzwertig.

Es hört sich eher so an das man nicht damit gerechnet hat das es in die Öffentlichkeit kommt und wollte es Intern behandeln. Ich gehe auch davon aus das Er den Vertrag nicht verlängert hätte wer es eher in die Öffentlichkeit gelangt.
Er hat halt einen nicht all zu leichten Stand da wie geschrieben" Vorbild" für einige war.
Er steht zu dem was passiert ist und damit sollte es auch gut sein, weil durch das hatte Er eh viel Druck.

Zweite Chance und gut ist!!!!

Normal sollte nun die 13 nicht unters Hallendach da mit der Aktion alles vorbei ist!!!

Da sind einfach zu viele Unbekannte, um das zu bewerten und so mancher ist mir hier zu vorschnell mit dem Urteil.

Donnersberger Brücke ist Stammstrecke und zur Wiese abhängig von der Uhrzeit sehr voll. Ebenso sind viele Leute, die da sind, auch manchmal sehr voll. Bei Koordinationseingeschränkten an überfüllten Stellen kann das schnell gehen, dass einer vom Bahnsteig fliegt. Zum Glück ist nix passiert.

Den Rest klären die Gerichte und dann kann auch über sowas unwichtiges wie seinen Job und seine Anstellung nachgedacht werden (und das auch von seinem Arbeitgeber und nicht von Leuten im Netz).

Als Kabarettist wüsste ich genau, welchen Satz ich zu dieser Geschichte nun bringen würde, aber ich bin keiner, also bin ich lieber mal still.

Straftat. Die Justiz hat gerichtet, er hat die Strafe angenommen, hat sich seiner Verantwortung bewusst gezeigt und ist als Kapitän zurückgetreten. Somit besteht kein Grund, den tadellosen Sportsmann Tölzer zu entfernen. Da gab es in der Geschichte schon andere, die nicht mit einer Bewährungsstrafe davongekommen sind und aufgrund ihrer - was den Sport betrifft - tadellosen und vorbildlichen Leistungen mit Ehren überhäuft und direkt danach wieder frenetisch gefeiert in höchste Ämter und Würden gehieft wurden.

Sein Image hat er sich natürlich kaputt gemacht, ganz klar, aber als Spieler kann er immer noch wie vorher seinen Job erledigen. Wobei ich mir - Verzeihung, das soll keine Provokation sein - aber fast wünschen würde, dass er auf dem Eis dann auch mal diese Aggressivität zeigt.

kottsack hat geschrieben:Da sind einfach zu viele Unbekannte, um das zu bewerten und so mancher ist mir hier zu vorschnell mit dem Urteil.

Donnersberger Brücke ist Stammstrecke und zur Wiese abhängig von der Uhrzeit sehr voll. Ebenso sind viele Leute, die da sind, auch manchmal sehr voll. Bei Koordinationseingeschränkten an überfüllten Stellen kann das schnell gehen, dass einer vom Bahnsteig fliegt. Zum Glück ist nix passiert.

Den Rest klären die Gerichte und dann kann auch über sowas unwichtiges wie seinen Job und seine Anstellung nachgedacht werden (und das auch von seinem Arbeitgeber und nicht von Leuten im Netz).

Ja, man müsste mehr wissen - aber er gibt es zu. Er steht zu dem was er gemacht hat. Bei der Anklage, sicher keine kleine Schubserei von nem Betrunkenen.


Normal müsste hier auch die DEL aktiv werden und eine Sperre aussprechen. Ist jetzt nicht ganz unüblich und machen auch andere große Profiligen wie die NHL oder NFL.

Man kennt ja nur die Pressemeldung. „Ins Gleisbett gestoßen“ ist ja zunächst mal ein versuchtes Tötungsdelikt. Das ist aber mit Sicherheit nicht die Straftat, für die er verurteilt wurde. Und nachdem man weder Anklageschrift noch das Urteil noch das Strafmaß kennt, sind da weitere Spekulationen ziemlich unsinnig.

Bubba88 hat geschrieben:Ich finde das jetzt aber schon etwas übertrieben... Als Kapitän aufhören passt, aber gleich sagen den will ich nie wieder sehen?

Ähm, du hast schon gelesen das er jemand in einem Bahnhof ins Gleisbett geschubst hat?

Er hat Scheiße gebaut, er steht dazu, wird dafür bestraft und gibt sein Amt ab.
Warum sollte er aber nicht weiter als Spieler tragbar sein?

Ich gehöre ja auch zur eher gemäßigten Fraktion hier, aber mit „Scheiße gebaut“ hat das sicher nichts zu tun

Also ich versteh nicht, warum hier manche Ihn jetzt so darstellen, wie wenn er höchst kriminell wäre.
Klar es ist was passiert, was nicht zu entschuldigen ist.
Aber die Forderung, dass die DEL hier eingreifen sollte finde ich ja mal total bescheuert!
Was hat die DEL damit zu tun, wenn ein Spieler (wie hatte vorher jemand geschrieben: ein Angesteller eines anderen Arbeitgebers) einen privaten Fehler gemacht hat?
Das grenzt ja an Berufsverbot. Wenn das kommen würde, hätte Tölzer mit Sicherheit allen Grund die DEL zu verklagen.

Er hat in seinem Privatleben einen Fehler gemacht und zieht jetzt Konsequenzen.
Aber alleine was Dolch noch geschrieben hat is doch auch ein riesen Schmarren. "Wenn ich das gemacht hätte, könnte ich mir einen neuen Arbeitgeber suchen!" - Welcher Arbeitgeber hat denn das Recht darauf dich zu kündigen, wenn du im privaten Leben einen Fehler machst? - Das hat rein gar nichts mit deinem beruflichen Leben zu tun.

Puh.
Ist euch bewusst was hierbei Passieren kann?! Vorallem Ihm dann nicht selber aus dem Gleiß zu ziehen...

Wie widerwärtig ich die Bilder von den Bahnhofsschuppsern in Berlin finde, um so schlimmer das es einer macht, der es wohl wirklich anders machen sollte. Das wenn man so eine scheiß Aktion wie über die Gleiße springen macht (das als Familienvater), sollte man sich dann wenigstens mal ein zwei böße Wörter gefallen lassen ohne das es zu einer Schlägerei kommt.

Ganz ehrlich, das find ich "genauso" schlimm wie einem Feuermann mal eine zu langen.


Ihr würdet sicher anders reden wenn Ihr Persönlich betroffen wärt. Ich bin es zum glück nicht, aber so tun das jeder mal fehler macht ist mir zu wenig.
Er soll sich nen anderen Verein suchen, so wie unser einer (ein teil von uns als AN zumindest) einen neuen Arbeitgeber.

pantherpower: Den Beitrag zu löschen, wäre das beste, was du jetzt noch auf die Schnelle machen kannst

Pantherpower84 hat geschrieben:Aber alleine was Dolch noch geschrieben hat is doch auch ein riesen Schmarren. "Wenn ich das gemacht hätte, könnte ich mir einen neuen Arbeitgeber suchen!" - Welcher Arbeitgeber hat denn das Recht darauf dich zu kündigen, wenn du im privaten Leben einen Fehler machst? - Das hat rein gar nichts mit deinem beruflichen Leben zu tun.

Ich nen dir ein Beispiel von vielen: Polizist

@ Von Krolock: zu spät.

Es handelt sich hier nicht um ein Kavaliersdelikt.
Das muss man so ganz klar sagen.
Und mir persönlich fällt es bei sowas schwer, so einer Person gegenüber positiv gestimmt zu sein.
Ich möchte so jemanden eigtl. weder beklatschen, bejubeln noch von meinem schwer verdienten Geld bezahlt wissen.

Zwischen Polizist und Eishockeyprofi ist aber auch ein gewaltiger Unterschied oder meinst nicht?

Allgaier hat geschrieben:Zwischen Polizist und Eishockeyprofi ist aber auch ein gewaltiger Unterschied oder meinst nicht?

Naja, beide stehen bei einer solchen Tat mehr in der Öffentlichkeit, als ein Lagerist.

Von Krolock hat geschrieben:Man kennt ja nur die Pressemeldung. „Ins Gleisbett gestoßen“ ist ja zunächst mal ein versuchtes Tötungsdelikt. Das ist aber mit Sicherheit nicht die Straftat, für die er verurteilt wurde. Und nachdem man weder Anklageschrift noch das Urteil noch das Strafmaß kennt, sind da weitere Spekulationen ziemlich unsinnig.

Den Tatvorwurf kennt man:

Die darin aufgeführten Vorwürfe: gefährliche Körperverletzung mittels einer das Leben gefährdenden Behandlung

Das Strafmaß kennt man wohl auch:

Das Strafmaß hat es in sich: Tölzer wird zu einer Freiheitsstrafe von elf Monaten auf Bewährung verurteilt.

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/sp ... 71341.html

Das ist meiner Meinung nach nicht von schlechten Eltern, vor allem für jemanden, der vorher strafrechtlich noch nicht in Erscheinung getreten ist (soweit bekannt). Das kriegt man nicht für einen einfachen Schubser.

Hier wurde der Vorfall auch schon erwähnt: Wie friedlich war die Wiesn 2019? Das sagt die Polizei