Verfasst: 13.10.2013 21:08
Vermutlich barfuß und im Büßergewand
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Mein Gott. Ab und an den Schein wahren macht sich auch ganz gut. Auf SWR1 kam heute übrigens ein Interview, wo einer anklingen ließ das jedes Bistum , ich nenne es mal Rücklagen; in mindestens zweistelliger Miohöhe haben soll. Über die tatsächliche Höhe der Vermögen gibt es keinerlei der Öffentlichkeit zugängliche Angaben. Das ist verständlich. Muß ja auch nicht. Die Mafia macht das auch nicht.Von Krolock hat geschrieben:Mit Ryanair ist er nach Rom geflogen. Nicht mal konsequent ist er
http://www.wiesbadener-kurier.de/nachri ... 518738.htmthomas hat geschrieben:Mein Gott. Ab und an den Schein wahren macht sich auch ganz gut. Auf SWR1 kam heute übrigens ein Interview, wo einer anklingen ließ das jedes Bistum , ich nenne es mal Rücklagen; in mindestens zweistelliger Miohöhe haben soll. Über die tatsächliche Höhe der Vermögen gibt es keinerlei der Öffentlichkeit zugängliche Angaben. Das ist verständlich. Muß ja auch nicht. Die Mafia macht das auch nicht.
Da sind solch kleinere Eskapaden gleich viel leichter zu stemmen. Tut auf die Dauer also nicht weiter weh, und die Gehälter des Führungspersonals zahlt eh der Steuerzahler.
Auch sehr interessant:Von den 31 Millionen Euro, die die neue Residenz verschlungen hat, sind lediglich 2,5 Millionen Euro aus Kirchensteuern bestritten worden. [...] Der Rest, also knapp 29 Millionen Euro, sei „mit Eigenmitteln finanziert“. Demnach also aus dem Vermögen des Bischöflichen Stuhls.
Bischof müsste man sein, wird sich da der Hoeneß denkendie Finanzen des Bischöflichen Stuhls unterliegen der strengen Vertraulichkeit. Im Staatskirchenrecht ist der Bischöfliche Stuhl – genau wie das Bistum und das Domkapitel – eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Gemäß dem in der Weimarer Verfassung von 1919 verankerten Selbstbestimmungsrecht der Kirchen (es wurde in Artikel 140 in das Grundgesetz übernommen), wonach sich diese selbst verwalten dürfen, sind die Bischöfe über die Einkünfte und Ausgaben des Bischöflichen Stuhls gegenüber staatlichen Stellen nicht zur Rechenschaft verpflichtet.
....Ein ganz legaler Schattenhaushalt also, dessen Höhe der Öffentlichkeit verborgen bleibt. „Die katholische Kirche versteckt ihren Reichtum“, schreibt der Politikwissenschaftler Carsten Frerk in seinem Buch „Violettbuch Kirchenfinanzen“. Er schätzt das Barvermögen in den 27 Bistümern auf etwa 50 Milliarden Euro.....
Naja, wenn man da den Tebartz-van Elst-Maßstab hochrechnet , gehen ja allein schon für die bescheidenen Unterkünfte eine Milliarde drauf. Und schon bleibt da nicht mehr viel zum Leben über.Er schätzt das Barvermögen in den 27 Bistümern auf etwa 50 Milliarden Euro.....
Aber die Kosten dieser "Renovierungsmaßnahmen" sind es den Berichten zufolge größtenteils.me_first hat geschrieben:Die Immobilien (und Ländereien) sind nicht Teil des Barvermögens.. Das sind dann, auch wenn Kirchengebäude etc. nicht verwertbar sind, noch ganz andere Zahlen.
Da muss man halt mal Prioritäten setzen.Seit Jahren hat die Limburger Kirchengemeinde versucht, eine Rollstuhl-und Kinderwagenrampe für den Zugang zum Dom in Höhe v. 10.000 € zu finanzieren- angeblich war im Bistum dafür kein Geld da. Letztendlich wurde die Rampe mühsam aus privaten Spendengeldern finanziert. Und so geht es weiter mit Gemeindezentren, die aufgrund von Unterhaltskosten geschlossen werden mussten etc, etc.
Aber Geld für z.B. einen Koi-Teich bei den Privatgemächern T.V.E. war dann aus dem Bischöflichen Stuhl plötzlich da.
Papst Franziskus lässt den umstrittenen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst vorerst im Amt. Der Bischof soll aber eine Auszeit nehmen, teilte der Vatikan am Mittwoch mit.