Thane Krios hat geschrieben:Lobenswert. Aber außer den von dir genannten Fakten bist du in diesem Diskussionsstrang auch durch unbelegte Behauptungen (ausländische Mächte) aufgefallen. Und andere Fakten wie die Zunahme der Kriminalität, die Überräpräsentation bestimmter Tätergruppen bei schweren Straftaten und die Korrelation dieses Sachverhaltes mit der Situation in anderen Ländern wurden von dir ignoriert. Insofern solltest du mal überlegen, ob du nicht auch Opfer von selektiver Wahrnehmung oder auch unbewusster Manipulation geworden bist.
Wir Menschen sind großartig darin, bei anderen die Probleme zu erkennen, die wir bei uns ignorieren. Gilt selbstverständlich auch für mich.
Das war keine Behauptung sondern eine Vermutung. Ein Unterschied. Frei nach "Cui bono". Eine Spaltung Europas würde Russland und China sehr nützen. Dazu im Kernland anzusetzen was auch noch die stärkste Wirtschaftsmacht ist würde Sinn ergeben. Daher würde ich das nicht völlig ausschließen.
Warum ich nicht auf die unverhältnismäßige hohe Kriminalität eingegangen bin ist simpel, es ging mir um islamistisch extremistische Taten. Es klang nämlich so, das diese einen Anstieg hätten was nicht der Fall ist. Da muss man aus meiner Sicht klar unterscheiden.
Ich hab die Daten zu der Kriminalität muslimischer Bürger nicht zur Hand, daher kann und will ich mir da kein Urteil erlauben. Wie gesagt, wenn ich keine Daten in Relation setzen kann, dann sind sie wertlos.
Kleines Beispiel: wenn die Zunahme von Muslimen steigt, dann steigt auch die Anzahl von Straftaten die durch Muslime verübt werden. An wem und warum wurden die Straftaten verübt? Wenn der Vater seine Tochter ins Krankenhaus prügelt weil sie mit einem "Ungläubigen" zusammen ist, dann fällt es schwer das in diesem Kontext zu bewerten.
Korrelation ist eben nicht gleichzusetzen mit Kausalität und umgekehrt.
Gleiches gilt für die Migration insgesamt. Da wird immer gerne darüber gesprochen wie viel Menschen nach Deutschland einwandern. Umgekehrt wird aber nie darüber gesprochen wie viele aus Deutschland auswandern. Das wird geflissendlich ignoriert, denn durch den demographischen Faktor hätte Deutschland ein großes Problem wenn es keine Einwanderung geben würde.
Man kann das alles nicht über einen Kamm scheren oder mit Ockhams Rasiermesser alles glatt bügeln.
Bürgergeld ist da auch ein gutes Beispiel für. Ja, proportional haben Migranten einen höheren Anteil wenn es um das beziehen von Bürgergeld geht. Was jedoch nicht erwähnt wird ist, das diese Menschen in Jobs arbeiten (entweder wegen fehlender oder nicht anerkannter Qualifikation) die so schlecht bezahlt werden, das der Staat durch das Bürgergeld aufstocken muss.
Liegen die jetzt in der Hängematte und lassen sich vom Staat aushalten? Nein tun sie nicht.
Die Handvoll Totalverweigerer (also alle, nicht nur die Migranten) verschwinden im statistischen Hintergrundrauschen, und dene würd ich auch einfach das Bürgergeld komplett streichen. Wer nicht bereit ist sich in die Gemeinschaft einzubringen, sollte davon auch nicht profitieren.
Wir haben hier in Deutschland und Europa komplexe Probleme, die eben nicht durch irgendwelche Scheißhausparolen von depperten Populisten gelöst werden können.