Olympia 2012 London

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Thunderfive
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Beitrag von Thunderfive »

So. Der nächste Dopingfall ist raus. Die weissrussische Olympiasiegerin im Kugelstoßen wurde erwischt. Wenn man sich die Dame (oder ist es vielleicht doch ein Mann?) mal so anschaut, wundert das aber wirklich niemand. Irgendwie sieht man der doch auf hundert Meter an, dass die was eingeworfen hat.

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Ritschie
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Beitrag von Ritschie »

die sind ALLE gedopt. Nur die dummen lassen sich erwischen!
A strange game. The only winning move is not to Play.
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Omaschupser
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Beitrag von Omaschupser »

Irgendwie sieht man es Ihnen eigentlich allen an

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punisher

Beitrag von punisher »

Dopen ist besser als nicht. Wenn nicht dopst kommst erst gar nicht zu solchen Veranstaltungen, während wenn du dopst wenigstens dabei sein kannst und mit ein bisschen Glück und Geschick ja sogar Weltruhm erlangst.

So einfach ist die Rechnung.
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

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djrene
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Beitrag von djrene »

Saugeiles und entwaffnend ehrliches Interview der Beachvolleyballer im Sportstudio "Ich wollte den auf den letzten Ballabdruck werfen damit der weg ist. Ich war mir nicht sicher, daß der Ball Aus war". Die kommen sympathisch rüber die zwei.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
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Manne
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Beitrag von Manne »

Guter Beitrag über die Drygalla, spiegelt auch meine Meinung wider

Hauptsache es wurde gleich losgeplärrt

Quelle http://www.spiegel.de
Mit dem olympischen Eid schwören die Athleten, sich als "loyale Wettkämpfer zu zeigen und die Regeln zu achten" und sich zu bemühen, "ritterliche Gesinnung" zu zeigen. Mit der Ermahnung zum fairen Wettkampf wurden bisher Dopingsünder aus dem Verkehr gezogen. Es blieb den Deutschen vorbehalten, sich auf den normalerweise unbeachteten hinteren Teil der Formel zu stürzen. Die Gesinnung! Ritterlich oder nicht? Wobei man lange und mit Gewinn darüber reden könnte, ob "ritterlich" gleichzusetzen ist mit demokratisch.



Die deutsche Ruderin Nadja Drygalla hat offenbar einen ziemlich rechtslastigen Freund, was schon länger bekannt war. Sie hat nicht etwa am Piccadilly Circus mit einem Sandwich-Plakat öffentlich den Holocaust geleugnet (was im übrigen in England kein Straftatbestand ist). Sie hat lediglich diesen Freund, der eventuell so was oder Ähnliches denkt - und selbst das ist eine Vermutung. Wer weiß schon genau, was Idioten denken, die bei der NPD mitmischen oder mitgemischt haben. Ist sie nun infiziert? Das ist die Frage, die die um demokratischen Immunschutz besorgte, hysterisierte ideologische Gesundheitspolizei beschäftigt. Vielleicht ist es eine Übersprungshandlung, weil es im Medaillenspiegel - die Schwimmer! - nicht so hinhaut. Aber mit einem "Naziskandal" kann der Rest der Welt nicht mithalten, das ist deutsche Kernkompetenz.
Wieder einmal haben sich TV-Moderatoren und Kolumnisten in einem publizistischen Rudel zusammengefunden, um gratismutig und wohlstandssicher (und selbstverständlich 80 Jahre zu spät) Hitler zu verhindern und Nazis zu jagen.
Sind wir noch zu retten?
Nun hat sich Drygalla noch nicht einmal missverständlich ausgedrückt, sie hat nur den falschen Freund.
Sie hat sich vom Rechtsextremismus distanziert. Und sie sagt, ihr Freund habe dies auch getan. Das mag stimmen oder auch nicht. Vielleicht auch duldet sie seine Gesinnung, weil sie seinen Musikgeschmack teilt, oder weil er trotz allem für sie ein netter Kerl ist, oder weil ihr seine Augen gefallen. Es macht uns offenbar total verrückt, dass dieser Winkel ihres Herzens unseren Rasterfahndungen verborgen bleibt. Sind wir noch zu retten?
Offenbar nicht. Petra Pau von den Linken erbost sich darüber, dass diese verdächtige Ruderin "von Behörden und Organisationen zur Olympia-Reife gefördert und in das deutsche Vorzeige-Team berufen" wurde. Früher hätte es das nicht gegeben, möchte man ergänzend rufen. Und dabei gar nicht an den BdM denken, sondern an die DDR-Sportförderung, die Petra Pau gut kennen sollte, die Kaderschmieden der DDR, wo sich die Gesinnungsschnüffelei selbstverständlich auf Verwandte und Freunde erstreckte.
Hat sie schon ein Schuldgeständnis abgelegt?", fragt Reporter Gerhard Delling mit Eifer. "Wer hat versagt, wer hat gelogen?" titelt die "Bild am Sonntag", als sei den Offiziellen ein geplantes Selbstmordattentat entgangen. Mein Gott, die Frau rudert!
Drygalla habe sich vom rechtsextremen Gedankengut ihres Freundes distanziert, hört man. Und was, wenn nicht? Dürfte sie denken, dass Adolf Hitler ein Menschenfreund war? Aber klar, darf sie. Sie darf jede ausgesprochene Dummheit denken. Eine der stolzesten Parolen der Aufklärung legt Schiller seinem Marquis Posa in den Mund, als er im "Don Carlos" ausruft: "Geben Sie Gedankenfreiheit, Sire!"
Die Gedanken sind frei. Außer bei Sportlern? Müssen wir Journalisten, ausgerechnet wir, die wir vom freien Wort, vom freien Gedanken, von der freien Meinung leben, uns nicht krümmen vor Empörung in solchen gleichgeschalteten ideologischen Einheitsstürmen? Sollen wir künftig syrische Sportler nach ihrer "ritterlichen Gesinnung" befragen, etwa danach, wie sie es mit Assad halten? Saudi-arabische Judokas, ob sie von einem Gottesstaat träumen?
Man hätte ihr vielleicht bei einer Kontaktanzeige helfen sollen
In den siebziger Jahren, in denen DKP-Mitglieder Berufsverbot als Lehrer bekommen haben, demonstrierte die Linke geschlossen gegen die "Gesinnungsschnüffelei". Heute ist sie diejenige, die sie am lautesten fordert.







Dabei hat man getan, was man konnte, um der jungen Frau die passende Gesinnung zurechtzuschmieden. Auch persönliche Opfer wurden nicht gescheut - die der Ruderin. Torsten Haberland, Geschäftsführer des Landessportbunds, laut "Bild am Sonntag": "Wir haben ihr geraten, sich einen anderen Freund zu suchen." Man hätte ihr vielleicht bei einer Kontaktanzeige helfen sollen: "Suche Nichtraucher, schlank, groß, der auf dem Boden des Grundgesetzes steht.". Auch Ruderpräsident Sennewald hat "lange auf sie eingeredet" und ihr klarzumachen versucht, dass "ihre Umwelt diese Beziehung nicht akzeptieren kann". Was schließlich passiert ist. Mittlerweile hat Drygalla ihre Sachen gepackt und ist nach Hause gefahren. Sennewald resignierte letztlich: "Leider hat man keinen Einfluss darauf, an wen ein junges Mädchen ihr Herz verschenkt." Hier wäre das Motto: Geben Sie Gefühlsfreiheit, Sire!
Und das ist dann doch die schönste Erkenntnis aus diesem Kesseltreiben: Eine junge Frau lässt sich weder von der publizistischen Meute, noch von Verbandsfunktionären vorschreiben, an wen sie ihr Herz verschenkt.
Kein Schwanz ist so hart wie das Leben

Horst Schimanski
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Manne
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Beitrag von Manne »

Was sieht man der Krabbe an ? Das sie sogar sehr hübsch ist ?
Bei den Ami und China Sprintern sehe ich das auch, aber die Krabbe ?
Pechstein okay, oder noch die verstorbene US Sprinterin mit den langen Nägeln, und wie dopt sich ein Reiter wenn der Gaul scheut ?
Und Maradonna hier anzuführen ist natürlich äußerst klug !
Sorry aber dieser Beitrag ist fehl am Platz !
Omaschupser hat geschrieben:Irgendwie sieht man es Ihnen eigentlich allen an

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Horst Schimanski
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Manne
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Beitrag von Manne »

Guter Beitrag über die Drygalla, spiegelt auch meine Meinung wider

Hauptsache es wurde gleich losgeplärrt

Quelle www.spiegel.de
Mit dem olympischen Eid schwören die Athleten, sich als "loyale Wettkämpfer zu zeigen und die Regeln zu achten" und sich zu bemühen, "ritterliche Gesinnung" zu zeigen. Mit der Ermahnung zum fairen Wettkampf wurden bisher Dopingsünder aus dem Verkehr gezogen. Es blieb den Deutschen vorbehalten, sich auf den normalerweise unbeachteten hinteren Teil der Formel zu stürzen. Die Gesinnung! Ritterlich oder nicht? Wobei man lange und mit Gewinn darüber reden könnte, ob "ritterlich" gleichzusetzen ist mit demokratisch.

Die deutsche Ruderin Nadja Drygalla hat offenbar einen ziemlich rechtslastigen Freund, was schon länger bekannt war. Sie hat nicht etwa am Piccadilly Circus mit einem Sandwich-Plakat öffentlich den Holocaust geleugnet (was im übrigen in England kein Straftatbestand ist). Sie hat lediglich diesen Freund, der eventuell so was oder Ähnliches denkt - und selbst das ist eine Vermutung. Wer weiß schon genau, was Idioten denken, die bei der NPD mitmischen oder mitgemischt haben. Ist sie nun infiziert? Das ist die Frage, die die um demokratischen Immunschutz besorgte, hysterisierte ideologische Gesundheitspolizei beschäftigt. Vielleicht ist es eine Übersprungshandlung, weil es im Medaillenspiegel - die Schwimmer! - nicht so hinhaut. Aber mit einem "Naziskandal" kann der Rest der Welt nicht mithalten, das ist deutsche Kernkompetenz.
Wieder einmal haben sich TV-Moderatoren und Kolumnisten in einem publizistischen Rudel zusammengefunden, um gratismutig und wohlstandssicher (und selbstverständlich 80 Jahre zu spät) Hitler zu verhindern und Nazis zu jagen.
Sind wir noch zu retten?
Nun hat sich Drygalla noch nicht einmal missverständlich ausgedrückt, sie hat nur den falschen Freund.
Sie hat sich vom Rechtsextremismus distanziert. Und sie sagt, ihr Freund habe dies auch getan. Das mag stimmen oder auch nicht. Vielleicht auch duldet sie seine Gesinnung, weil sie seinen Musikgeschmack teilt, oder weil er trotz allem für sie ein netter Kerl ist, oder weil ihr seine Augen gefallen. Es macht uns offenbar total verrückt, dass dieser Winkel ihres Herzens unseren Rasterfahndungen verborgen bleibt. Sind wir noch zu retten?
Offenbar nicht. Petra Pau von den Linken erbost sich darüber, dass diese verdächtige Ruderin "von Behörden und Organisationen zur Olympia-Reife gefördert und in das deutsche Vorzeige-Team berufen" wurde. Früher hätte es das nicht gegeben, möchte man ergänzend rufen. Und dabei gar nicht an den BdM denken, sondern an die DDR-Sportförderung, die Petra Pau gut kennen sollte, die Kaderschmieden der DDR, wo sich die Gesinnungsschnüffelei selbstverständlich auf Verwandte und Freunde erstreckte.
Hat sie schon ein Schuldgeständnis abgelegt?", fragt Reporter Gerhard Delling mit Eifer. "Wer hat versagt, wer hat gelogen?" titelt die "Bild am Sonntag", als sei den Offiziellen ein geplantes Selbstmordattentat entgangen. Mein Gott, die Frau rudert!
Drygalla habe sich vom rechtsextremen Gedankengut ihres Freundes distanziert, hört man. Und was, wenn nicht? Dürfte sie denken, dass Adolf Hitler ein Menschenfreund war? Aber klar, darf sie. Sie darf jede ausgesprochene Dummheit denken. Eine der stolzesten Parolen der Aufklärung legt Schiller seinem Marquis Posa in den Mund, als er im "Don Carlos" ausruft: "Geben Sie Gedankenfreiheit, Sire!"
Die Gedanken sind frei. Außer bei Sportlern? Müssen wir Journalisten, ausgerechnet wir, die wir vom freien Wort, vom freien Gedanken, von der freien Meinung leben, uns nicht krümmen vor Empörung in solchen gleichgeschalteten ideologischen Einheitsstürmen? Sollen wir künftig syrische Sportler nach ihrer "ritterlichen Gesinnung" befragen, etwa danach, wie sie es mit Assad halten? Saudi-arabische Judokas, ob sie von einem Gottesstaat träumen?
Man hätte ihr vielleicht bei einer Kontaktanzeige helfen sollen
In den siebziger Jahren, in denen DKP-Mitglieder Berufsverbot als Lehrer bekommen haben, demonstrierte die Linke geschlossen gegen die "Gesinnungsschnüffelei". Heute ist sie diejenige, die sie am lautesten fordert.

Dabei hat man getan, was man konnte, um der jungen Frau die passende Gesinnung zurechtzuschmieden. Auch persönliche Opfer wurden nicht gescheut - die der Ruderin. Torsten Haberland, Geschäftsführer des Landessportbunds, laut "Bild am Sonntag": "Wir haben ihr geraten, sich einen anderen Freund zu suchen." Man hätte ihr vielleicht bei einer Kontaktanzeige helfen sollen: "Suche Nichtraucher, schlank, groß, der auf dem Boden des Grundgesetzes steht.". Auch Ruderpräsident Sennewald hat "lange auf sie eingeredet" und ihr klarzumachen versucht, dass "ihre Umwelt diese Beziehung nicht akzeptieren kann". Was schließlich passiert ist. Mittlerweile hat Drygalla ihre Sachen gepackt und ist nach Hause gefahren. Sennewald resignierte letztlich: "Leider hat man keinen Einfluss darauf, an wen ein junges Mädchen ihr Herz verschenkt." Hier wäre das Motto: Geben Sie Gefühlsfreiheit, Sire!
Und das ist dann doch die schönste Erkenntnis aus diesem Kesseltreiben: Eine junge Frau lässt sich weder von der publizistischen Meute, noch von Verbandsfunktionären vorschreiben, an wen sie ihr Herz verschenkt.
Kein Schwanz ist so hart wie das Leben

Horst Schimanski
Der blaue Klaus

Beitrag von Der blaue Klaus »

Manne hat geschrieben:Guter Beitrag über die Drygalla, spiegelt auch meine Meinung wider

Hauptsache es wurde gleich losgeplärrt

Quelle www.spiegel.de
Applaus! Da steht nun wirklich alles drin, was es zu diesem Thema zu sagen gibt. Nur lernen wird auch niemand etwas daraus. Beim nächsten Mal stehen wieder genau die gleichen Moralhüter und Berufsbetroffenheitsfanatiker auf, wie diesmal auch, wetten?
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Omaschupser
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Registriert: 14.07.2011 16:26

Beitrag von Omaschupser »

Manne hat geschrieben:Was sieht man der Krabbe an ? Das sie sogar sehr hübsch ist ?
Bei den Ami und China Sprintern sehe ich das auch, aber die Krabbe ?
Pechstein okay, oder noch die verstorbene US Sprinterin mit den langen Nägeln, und wie dopt sich ein Reiter wenn der Gaul scheut ?
Und Maradonna hier anzuführen ist natürlich äußerst klug !
Sorry aber dieser Beitrag ist fehl am Platz !
Dieser Beitrag waren ein paar ironisch gemeinte Beispiele, das man es eben nicht gleich jemandem ansieht,wenn er dopt oder irgendwas einnimmt.so einfach ist es eben nicht.

PS: Nicht der Reiter, das Pferd war gedopt ;)
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