vogibeule hat geschrieben:Dann sollen die Macher aus Düs-Man-Köln-Ham-Berlin in ihrer Liga spielen , die kleinen Vereine werden doch sowieso nur von ihnen ausgenutzt.
Ach ja? Wie denn?
vogibeule hat geschrieben:Die kleinen Vereine haben doch nichts von dieser Revolte - die Herrn und Macher haben sich doch schon Jahre an den Kleinen bereichert oder wo ist die Gerechtigkeit wenn ihre Eisburgen an Spieltagen für andere Veranstaltungen vermietet werden und der Spielplan zu ungunsten der kleinen Vereine umgestellt werden müssen ?
Zum Thema bereichern: Wenn Düsseldorf, Mannheim und Köln kommen sind die Hallen voll - von Iserlohn bis Hamburg ist das so. Mit den großen Zuschauerzahlen steigt der Ligenschnitt und sorgt somit mit für Ligensponsoren und - auch wenn man über die Tatsache der Paytvübertragungen an sich streiten kann/muss - für ein gesteigertes Interesse von Premiere. Interessant finde ich übrigens in dem Kontext, dass der Vorschlag, Köln, Düsseldorf, Mannheim, Hamburg, Berlin ... sollten die Liga verlassen nicht nur von euch kommt - sondern vor allem in Düsseldorf wehement gefordert wird]Da wird nur über den Zuschauerschwund gejammert , aber das sie bis jetzt am meisten Einfluß auf den Werdegang der Liga genommen haben ohne Rücksicht auf Finanzschwächere Teams davon hört man nichts.Jedes Jahr das Gleiche , die Talente und Topscorer werden von den Top Teams ohne Entschädigung weggeholt und dann :roll:n auch noch jammern. [/quote]
Das ist bei euch nicht anders als in der NHL - nur in einer anderen Dimension. Festzuhalten ist aber: Es sind nicht die Teams die hier die Regeln aufstellen, sondern die Spieler. Wolf zeigt in Iserlohn, wie es anders laufen kann. Es sind nicht die Vereine, die die Spieler mit vorgehaltener Waffe zwingen zu wechseln.
1860 Predator hat geschrieben:Das Dilemna hat nur geringfügig etwas mit zuvielen Heimspielen oder zu engen Spielplänen zu tun. Es liegt am Produkt Eishockey.
Sehe ich nicht so. Eichin hat 100% recht: Wir haben viel Laufkundschaft in Köln, ein paar Tausend Zuschauer pro Spieltag. Bei immer mehr Spielen in einem gleichen Zeitraum ist die Spirale vom reinen Interesse her als auch monetär irgendwann überdreht. Sooo viel Laufkundschaft gibt es dann doch wieder nicht um dies zu decken. Meiner Meinung nach liegt der Zuschauerschwund in Köln zu 35% an der wachsenden Spieltagszahl - weitere 35% sind die Kosten, die die Spiele (gerade im Vergleich zur lokalen Konkurrenz von Fußball, Handball, Basketball) verursachen (der Zusammenhang zur Spielfrequenz muss aber auch hier beachtet werden). Der Rest sind lokale Probleme, die sicherlich nur geringfügig auf die Liga übertragbar sind.
Würde man den Spielplan raffen, würde der Zuschauerschnitt klar und deutlich nach oben gehen - davon bin ich fest überzeugt.
1860 Predator hat geschrieben:Doch in genau dieser Frage höre ich keinen Lösungsvorschlag aus Köln.
Die Aussage halte ich einfach mal für einen Scherz. Es wird nirgendwo in der Liga so viel Palaver um die Veränderung des Eishockeys in eine bessere Richtung gemacht wie in Köln - und das schon seit Jahrzehnten. Seien es aktuelle Sachen wie das Paules-Papier, das Eichin-Papier, der Kooperation mit den Anaheim Ducks (und wenn es letztlich nicht viel bringen sollte, es ist ein weiterer Schritt der versucht wurde) - aber auch fanfreundlichen Maßnahmen - wobei ich mir nicht sicher bin ob diese meinst - mit Stichworten wie All-Inklusive-Dauerkarte, FanTV im Internet, Geschäftsstelle als Anlaufstelle für die Fans mit einem Fanshop - zu "normalen" Öffnungszeiten Mo-Sa, Übernahme gelungener Aktionen wie den Traditional-Trikots und die Ausrichtung einer Traditional-Night]... und nicht mit dem Argument kommen, es wäre ein Zustand schuld, gegen den man ausdrücklich gestimmt hat, um damit seine eigene Vorstellung zu bekräftigen, welcher einem hauptsächlich Vorteile in die Hand spielt.[/quote]
Auch die Aussage kann ich nicht verstehen. Es ist offensichtlich, dass die Vielzahl der Spiele einem Großteil der Liga schadet. Der kölner Vorschlag würde natürlich den Haien helfen - aber den meisten anderen Klubs auch. Eine Liga ohne Auf- und Abstieg schadet nach wie vor dem Ansehen des dt. Eishockey und 4 Spiele in der Woche schaden dem dt. Eishockey. Dem einen mehr, dem anderen weniger. Aber nur, weil es den eigenen Klub weniger schadet als anderen
1860 Predator hat geschrieben:Der Weg über die Öffentlichkeit ist sowieso nicht gerade rücksichtsvoll und freundlich der Opposition gegenüber.
Da bin ich mit dir. Aber - wie bereits in irgendeinem anderen Thread hier geschrieben - Eichin ist nicht dumm, er weiß genau was er macht, wenn er so in der Öffentlichkeit rumpoltert. Die Diskussion muss her und die Fans müssen aufschreien und die Medien müssen Druck machen, sonst gibt es nie was in Sachen Wiedereinführung von Auf-/Abstieg.
Tom hat geschrieben:Abschaffung der Doppelrunde und das Problem hat sich erledigt, dann kann man die Liga sogar noch um 3 Teams erweitern.
Fänd ich persönlich eine gute Idee, dazu dann 2 Auf/Absteiger und die Abschaffung der Playoffs.
