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Re: Kölner Haie

Verfasst: 01.11.2007 19:55
von Max
Wirbel um Piros, doch Pauels sagt: „Er bleibt in Köln“

Aufregung bei den Kölner Haien: Letzten Sonntag gegen Düsseldorf musste Kamil Piros (Foto: City-Press) zwei Drittel auf der Bank bleiben, Trainer Doug Mason warf dem Tschechen Egoismus vor und verordnete ihm eine Denkpause. Am Dienstag vermeldete die Schweizer Presse, Piros fühle sich in Köln nicht wohl und wolle zurück zum EV Zug. Dort war gerade eine Ausländerstelle frei geworden, weil Oleg Petrow nach Russland ging.

Doch KEC-Manager Rodion Pauels dementierte die Meldung aus der Schweiz gestern vor dem DEL-Spiel gegen Iserlohn: „Weder Piros, noch sein Manager oder der EV Zug sind an uns herangetreten, Kamil bleibt definitiv in Köln." Der Stürmer hatte sich am Dienstag mit Mason ausgesprochen. "Jetzt warten wir auf seine Reaktion", so Rodion Pauels. Mal sehen, was die nächsten Wochen bringen.

http://www.eishockeynews.de

Re: Kölner Haie

Verfasst: 04.11.2007 14:21
von rene666.6
Interview: Todd Warriner

(27.10.2007) Henrike Wöbking.

Todd Warriner kam vor der Saison 2007/08 als Center für die dritte Reihe zu den Haien. Beim Auswärtsspiel in Mannheim zog er sich eine Einblutung im Knochen zu und arbeitet seitdem an seinem Come-Back. Wir trafen den 33-jährigen Kanadier zwischen seinen zahlreichen Reha-Terminen. In diesem Interview gibt er nicht nur eine Einschätzung zu seiner Situation, sondern erzählt außerdem über seine besondere Verbindung zu Hockey-Hall-Of-Fame-Mitglied Cliff Fletcher sowie seinen fußballerischen Fähigkeiten.

Aufgrund der Center-Rotation hat es den Anschein, dass die eigentlich angedachten Reihen kaum eine Chance haben, zusammenzufinden. Hilft es wenigstens im Verlauf der Saison, dass jeder mit jedem spielen gespielt hat?

Ich habe für Teams gespielt, bei denen es immer eine oder zwei Reihen gab, die man aus den üblichen Gründen zusammengelassen hat – wenn sie Tore gemacht haben oder man eine Führung halten wollte zum Beispiel. Im Laufe der Saison wird die Kadertiefe wirklich wichtig. Es wird immer mal wieder Verletzungen geben, Spieler fallen aus und kommen zurück. Ich glaube, wenn man viele Kombinationsmöglichkeiten hat, dann werden die Jungs vertraut miteinander. Wir spielen alle gleich, weil unser System zu allen passt. Ich denke, dass man die Spieler untereinander austauschen kann. Das muss man tun. Das muss funktionieren, besonders wenn Spieler ausfallen.

http://www.haimspiel.de/www/cms/website.php?id=/de/index/news/interview/interview-todd-warriner.htm

Re: Kölner Haie

Verfasst: 05.11.2007 18:23
von zweizoote
Haie
Mogel-Sieg vor Minus-Kulisse
Von UWE BÖDEKER und STEFAN SCHAFFNER Köln – Pflichtsieg! Die Haie mogeln sich irgendwie zum 3:2 über den Tabellenletzten Duisburg. Einziger Hingucker: Sebastian Furchner entscheidet die zähe Partie mit dem 3:1, es ist sein viertes Tor im vierten Spiel, drei waren spielentscheidend.
Trainer Doug Mason will alles dennoch schnell abhaken: „Einige Jungs von uns haben ganz ordentlich gespielt, aber den größten Eindruck hat bei mir Duisburg hinterlassen. Die haben uns echt Probleme bereitet.“

Zum Glück für den KEC haben’s nicht soviele gesehen – das Spiel ist ein historisches: Minus-Rekord in der Kölnarena. Seit 1998 gab es keine Haie-Partie zu der weniger Zuschauer kamen.

KEC-Geschäftsführer Thomas Eichin ist das noch nichtmal unangenehm: „Minus-Rekord, ist doch auch mal was! Und ich war dabei. Aber im ernst: Das zeigt, dass es einfach zuviele Spiele in der DEL gibt. Wir hatten in dieser Woche drei Heimspiele und am Mittwoch ist das Länderspiel in Köln. Welcher Fan soll das bezahlen?“

So gibt ihm dieser Minus-Rekord ein weiteres Argument. Auf der DEL-Gesellschafter-Versammlung (21. November in Berlin) plant Eichin mit den großen Klubs wie Mannheim und Düsseldorf die Eis-Revolte. Die Liga soll auf zwölf Klubs reduziert werden, zudem soll Auf- und Abstieg wieder eingeführt werden (EXPRESS berichtete).

Es wird höchste Zeit, denn Spiele wie am Sonntag sind mehr als ein Alarmsignal, insgesamt ist der Zuschauerschnitt der DEL in dieser Saison im Vergleich zum Vorjahr um knapp zehn Prozent gesunken.
Jetzt steht erstmal die Länderspielpause an. Am Mittwoch trifft Deutschland in der Kölnarena auf die USA, ab Freitag läuft der Deutschland-Cup in Hannover. Von den Haien dabei: Philip Gogulla und Andreas Renz. Das nächste DEL-Spiel der Haie ist dann am 13. November in Mannheim.
[04.11.2007

http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=express/index&pageid=1004370693702&rubrikid=216&ressortid=103&articleid=1192790261880

Re: Kölner Haie

Verfasst: 05.11.2007 20:04
von vogibeule
zweizoote hat geschrieben:Haie
Mogel-Sieg vor Minus-Kulisse
Von UWE BÖDEKER und STEFAN SCHAFFNER Köln – Pflichtsieg! Die Haie mogeln sich irgendwie zum 3:2 über den Tabellenletzten Duisburg. Einziger Hingucker: Sebastian Furchner entscheidet die zähe Partie mit dem 3:1, es ist sein viertes Tor im vierten Spiel, drei waren spielentscheidend.
Trainer Doug Mason will alles dennoch schnell abhaken: „Einige Jungs von uns haben ganz ordentlich gespielt, aber den größten Eindruck hat bei mir Duisburg hinterlassen. Die haben uns echt Probleme bereitet.“

Zum Glück für den KEC haben’s nicht soviele gesehen – das Spiel ist ein historisches: Minus-Rekord in der Kölnarena. Seit 1998 gab es keine Haie-Partie zu der weniger Zuschauer kamen.

KEC-Geschäftsführer Thomas Eichin ist das noch nichtmal unangenehm: „Minus-Rekord, ist doch auch mal was! Und ich war dabei. Aber im ernst: Das zeigt, dass es einfach zuviele Spiele in der DEL gibt. Wir hatten in dieser Woche drei Heimspiele und am Mittwoch ist das Länderspiel in Köln. Welcher Fan soll das bezahlen?“

So gibt ihm dieser Minus-Rekord ein weiteres Argument. [b]Auf der DEL-Gesellschafter-Versammlung (21. November in Berlin) plant Eichin mit den großen Klubs wie Mannheim und Düsseldorf die Eis-Revolte. Die Liga soll auf zwölf Klubs reduziert werden, zudem soll Auf- und Abstieg wieder eingeführt werden (EXPRESS berichtete).

Es wird höchste Zeit, denn Spiele wie am Sonntag sind mehr als ein Alarmsignal, insgesamt ist der Zuschauerschnitt der DEL in dieser Saison im Vergleich zum Vorjahr um knapp zehn Prozent gesunken. [/b] Jetzt steht erstmal die Länderspielpause an. Am Mittwoch trifft Deutschland in der Kölnarena auf die USA, ab Freitag läuft der Deutschland-Cup in Hannover. Von den Haien dabei: Philip Gogulla und Andreas Renz. Das nächste DEL-Spiel der Haie ist dann am 13. November in Mannheim.
[04.11.2007

http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=express/index&pageid=1004370693702&rubrikid=216&ressortid=103&articleid=1192790261880


Dann sollen die Macher aus Düs-Man-Köln-Ham-Berlin in ihrer Liga spielen , die kleinen Vereine werden doch sowieso nur von ihnen ausgenutzt.
Die kleinen Vereine haben doch nichts von dieser Revolte - die Herrn und Macher haben sich doch schon Jahre an den Kleinen bereichert oder wo ist die Gerechtigkeit wenn ihre Eisburgen an Spieltagen für andere Veranstaltungen vermietet werden und der Spielplan zu ungunsten der kleinen Vereine umgestellt werden müssen ?
Da wird nur über den Zuschauerschwund gejammert , aber das sie bis jetzt am meisten Einfluß auf den Werdegang der Liga genommen haben ohne Rücksicht auf Finanzschwächere Teams davon hört man nichts.Jedes Jahr das Gleiche , die Talente und Topscorer werden von den Top Teams ohne Entschädigung weggeholt und dann :roll:n auch noch jammern.
So ein Eiernacken

Re: Kölner Haie

Verfasst: 05.11.2007 20:23
von 1860 Predator
Zugegebenermaßen hat der Herr Eichin einen netten Vorschlag...

Das zeigt, dass es einfach zuviele Spiele in der DEL gibt. Wir hatten in dieser Woche drei Heimspiele und am Mittwoch ist das Länderspiel in Köln. Welcher Fan soll das bezahlen?“


Was hat das Länderspiel damit zu tun?

Insofern sollte man endlich einsehen, dass die 4 Heimspiele nur den Trend, der bereits zu erkennen war verstärkt, und Kölns eigennützige Vorschläge es teilweise nur beschönigt und vertuscht hätten. Das Dilemna hat nur geringfügig etwas mit zuvielen Heimspielen oder zu engen Spielplänen zu tun. Es liegt am Produkt Eishockey. Doch in genau dieser Frage höre ich keinen Lösungsvorschlag aus Köln. Man sollte sich endlich an der eigenen Nase packen, und nicht mit dem Argument kommen, es wäre ein Zustand schuld, gegen den man ausdrücklich gestimmt hat, um damit seine eigene Vorstellung zu bekräftigen, welcher einem hauptsächlich Vorteile in die Hand spielt. Der Weg über die Öffentlichkeit ist sowieso nicht gerade rücksichtsvoll und freundlich der Opposition gegenüber.

Re: Kölner Haie

Verfasst: 06.11.2007 08:17
von Tom
Abschaffung der Doppelrunde und das Problem hat sich erledigt, dann kann man die Liga sogar noch um 3 Teams erweitern.

Re: Kölner Haie

Verfasst: 06.11.2007 16:09
von Bonefire
Tom hat geschrieben:Abschaffung der Doppelrunde und das Problem hat sich erledigt, dann kann man die Liga sogar noch um 3 Teams erweitern.


Dann kommen ja noch mehr "UNATTRAKTIVE" Mannschaften in die DEL.
Das kann doch gar nicht der Wunsch des Herrn Eichin sein.
Da könnte man ihm gleich wieder seine ersten Aussagen gegenhalten und reindrücken.

Re: Kölner Haie

Verfasst: 06.11.2007 18:01
von DennisMay
Vielleicht hätte der DEB das Länderspiel auch mal in eine andere Stadt außer Köln, Mannheim oder Hannover geben können.

Wenn die DEL schon die glorreiche Idee hat das All-Star Game der DEL in eine Oberliga Stadt zu vergeben, (wieso spielt die NHL eigentlich nicht im Stadion der Peoria Riverman o. ä.?), könnte man das mit irgendwelchen Vorbereitungsspielen für einen immer noch schlecht vermarkteten Deutschland Cup (heißt der noch so?) doch genauso. Oder hatte man Angst das die Amerikaner dort nicht antreten?

Die Spielplanmacher der DEL hätten vielleicht auch darauf aufpassen können, daß man nicht im November schon 4 Spiele gegen ein Team absolviert hat und gegen andere das erste Anfang Dezember usw.

Re: Kölner Haie

Verfasst: 10.11.2007 13:12
von rene666.6
vogibeule hat geschrieben:Dann sollen die Macher aus Düs-Man-Köln-Ham-Berlin in ihrer Liga spielen , die kleinen Vereine werden doch sowieso nur von ihnen ausgenutzt.


Ach ja? Wie denn?

vogibeule hat geschrieben:Die kleinen Vereine haben doch nichts von dieser Revolte - die Herrn und Macher haben sich doch schon Jahre an den Kleinen bereichert oder wo ist die Gerechtigkeit wenn ihre Eisburgen an Spieltagen für andere Veranstaltungen vermietet werden und der Spielplan zu ungunsten der kleinen Vereine umgestellt werden müssen ?


Zum Thema bereichern: Wenn Düsseldorf, Mannheim und Köln kommen sind die Hallen voll - von Iserlohn bis Hamburg ist das so. Mit den großen Zuschauerzahlen steigt der Ligenschnitt und sorgt somit mit für Ligensponsoren und - auch wenn man über die Tatsache der Paytvübertragungen an sich streiten kann/muss - für ein gesteigertes Interesse von Premiere. Interessant finde ich übrigens in dem Kontext, dass der Vorschlag, Köln, Düsseldorf, Mannheim, Hamburg, Berlin ... sollten die Liga verlassen nicht nur von euch kommt - sondern vor allem in Düsseldorf wehement gefordert wird]Da wird nur über den Zuschauerschwund gejammert , aber das sie bis jetzt am meisten Einfluß auf den Werdegang der Liga genommen haben ohne Rücksicht auf Finanzschwächere Teams davon hört man nichts.Jedes Jahr das Gleiche , die Talente und Topscorer werden von den Top Teams ohne Entschädigung weggeholt und dann :roll:n auch noch jammern. [/quote]

Das ist bei euch nicht anders als in der NHL - nur in einer anderen Dimension. Festzuhalten ist aber: Es sind nicht die Teams die hier die Regeln aufstellen, sondern die Spieler. Wolf zeigt in Iserlohn, wie es anders laufen kann. Es sind nicht die Vereine, die die Spieler mit vorgehaltener Waffe zwingen zu wechseln.

1860 Predator hat geschrieben:Das Dilemna hat nur geringfügig etwas mit zuvielen Heimspielen oder zu engen Spielplänen zu tun. Es liegt am Produkt Eishockey.


Sehe ich nicht so. Eichin hat 100% recht: Wir haben viel Laufkundschaft in Köln, ein paar Tausend Zuschauer pro Spieltag. Bei immer mehr Spielen in einem gleichen Zeitraum ist die Spirale vom reinen Interesse her als auch monetär irgendwann überdreht. Sooo viel Laufkundschaft gibt es dann doch wieder nicht um dies zu decken. Meiner Meinung nach liegt der Zuschauerschwund in Köln zu 35% an der wachsenden Spieltagszahl - weitere 35% sind die Kosten, die die Spiele (gerade im Vergleich zur lokalen Konkurrenz von Fußball, Handball, Basketball) verursachen (der Zusammenhang zur Spielfrequenz muss aber auch hier beachtet werden). Der Rest sind lokale Probleme, die sicherlich nur geringfügig auf die Liga übertragbar sind.

Würde man den Spielplan raffen, würde der Zuschauerschnitt klar und deutlich nach oben gehen - davon bin ich fest überzeugt.

1860 Predator hat geschrieben:Doch in genau dieser Frage höre ich keinen Lösungsvorschlag aus Köln.


Die Aussage halte ich einfach mal für einen Scherz. Es wird nirgendwo in der Liga so viel Palaver um die Veränderung des Eishockeys in eine bessere Richtung gemacht wie in Köln - und das schon seit Jahrzehnten. Seien es aktuelle Sachen wie das Paules-Papier, das Eichin-Papier, der Kooperation mit den Anaheim Ducks (und wenn es letztlich nicht viel bringen sollte, es ist ein weiterer Schritt der versucht wurde) - aber auch fanfreundlichen Maßnahmen - wobei ich mir nicht sicher bin ob diese meinst - mit Stichworten wie All-Inklusive-Dauerkarte, FanTV im Internet, Geschäftsstelle als Anlaufstelle für die Fans mit einem Fanshop - zu "normalen" Öffnungszeiten Mo-Sa, Übernahme gelungener Aktionen wie den Traditional-Trikots und die Ausrichtung einer Traditional-Night]... und nicht mit dem Argument kommen, es wäre ein Zustand schuld, gegen den man ausdrücklich gestimmt hat, um damit seine eigene Vorstellung zu bekräftigen, welcher einem hauptsächlich Vorteile in die Hand spielt.[/quote]

Auch die Aussage kann ich nicht verstehen. Es ist offensichtlich, dass die Vielzahl der Spiele einem Großteil der Liga schadet. Der kölner Vorschlag würde natürlich den Haien helfen - aber den meisten anderen Klubs auch. Eine Liga ohne Auf- und Abstieg schadet nach wie vor dem Ansehen des dt. Eishockey und 4 Spiele in der Woche schaden dem dt. Eishockey. Dem einen mehr, dem anderen weniger. Aber nur, weil es den eigenen Klub weniger schadet als anderen

1860 Predator hat geschrieben:Der Weg über die Öffentlichkeit ist sowieso nicht gerade rücksichtsvoll und freundlich der Opposition gegenüber.


Da bin ich mit dir. Aber - wie bereits in irgendeinem anderen Thread hier geschrieben - Eichin ist nicht dumm, er weiß genau was er macht, wenn er so in der Öffentlichkeit rumpoltert. Die Diskussion muss her und die Fans müssen aufschreien und die Medien müssen Druck machen, sonst gibt es nie was in Sachen Wiedereinführung von Auf-/Abstieg.

Tom hat geschrieben:Abschaffung der Doppelrunde und das Problem hat sich erledigt, dann kann man die Liga sogar noch um 3 Teams erweitern.


Fänd ich persönlich eine gute Idee, dazu dann 2 Auf/Absteiger und die Abschaffung der Playoffs. :)

Re: Kölner Haie

Verfasst: 10.11.2007 14:26
von 1860 Predator
Würde man den Spielplan raffen, würde der Zuschauerschnitt klar und deutlich nach oben gehen - davon bin ich fest überzeugt.


Da hast du natürlich Recht, jedoch sehe ich es nur als einen der vielen Faktoren, wenn er auch dieses Jahr dazu beigetragen hat, jedem die aktuelle, schwierige Lage unausweichlich klar zu machen.


Die Aussage halte ich einfach mal für einen Scherz.


Nein, war ziemlich ernst gemeint. Mir ist durchaus klar, dass Köln in vielen Dingen Vorreiter ist, aber man darf nicht vergessen inwiefern man solche Konzepte auch auf andere Vereine oder die ganze Liga auslegen kann. Doch so grob und ungenau ich es formuliert haben mag, denke ich, dass man darin eine gewisse Wahrheit findet. Es ist nicht damit getan, sich in Überlegungen zu stürzen, wenn auch mit guter Absicht, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass dies andere Vereine nicht tun. Ich will hier Köln keine Absicht unterstellen. Ist sicherlich nur "gut" gemeint. Aber es geht mir hier um die Art, wie man die Vorschläge einbringt und bereits Beschlossenes kritisiert. Man sollte hier immer noch wissen, dass man trotz "großartiger" Verdienste keine Sonderstellung in der DEL hat, und auch deshalb finde ich es nicht in Ordnung sich derart an die Öffentlichkeit zu wenden, egal welche Gründe es auch hat. Es geht nicht um das Konzept, dass man per EishockeyNews jedem Eishockeyfan großspurig vorgestellt hat oder die mir gut im Gedächtnis gebliebene Aussage, jeder DEL-Verein solle sich in Sachen Jugendarbeit Köln als Vorbild hernehmen, was imho eine Anmaßung ist, sondern ich will die direkte und provokative Untergrabung der getätigten Beschlüsse, wie irrsinnig oder schädlich sie auch immer sein mögen, anprangern. Ich gehe auch so weit zu sagen, dass allein der Gang an die Öffentlichkeit nicht das ausschlagebende meines Unmutes war, vielmehr ist es die Art und Weise. Außerdem sollte man andere, sofern die oft bemühten "Freunde" oder Sympathisanten des Konzepts überhaupt welche sind, einbinden, und nicht einfach ohne jegliche Unterstützung vorpreschen und der deutschen Eishockeywelt die Aufklärung zu präsentieren. Damit bin ich nicht einverstanden.

Auch die Aussage kann ich nicht verstehen. Es ist offensichtlich, dass die Vielzahl der Spiele einem Großteil der Liga schadet. Der kölner Vorschlag würde natürlich den Haien helfen - aber den meisten anderen Klubs auch. Eine Liga ohne Auf- und Abstieg schadet nach wie vor dem Ansehen des dt. Eishockey und 4 Spiele in der Woche schaden dem dt. Eishockey. Dem einen mehr, dem anderen weniger. Aber nur, weil es den eigenen Klub weniger schadet als anderen


Da sind wir uns ja einig. Aber meine Aussage beruhte darauf, dass man jetzt wieder in meiner geliebten Art und Weise alles negative für seinen Vorschlag als Argument benutzt. Das sehe ich nicht sehr konstruktiv, im Gegensatz zu den vorgelegten Konzepten, weil es einem permanentem Draufpochen gleichkommt, dass oftmals nicht die gewünschte Aufmerksamkeit seiner eigenen Meinung erzielt, sondern im Gegenteil mehr und mehr als Geschwätz eines Dauernörglers abgetan wird. Was es nicht ist.

Im Grunde bin ich eigentlich auf der Seite der Kölner Haie, denn ich will natürlich wieder den Auf/Abstieg sowie die Änderung einiger anderer Gegebenheiten, aber ich komme einfach mit dem Vorgehen, dass man dabei an den Tag legt, nicht klar. Ich bin auch gegen Kleinigkeiten, die für das deutsche Eishockey förderlich sein mögen, aber für meine Panther nicht, welche mir deutlich mehr am Herzen liegen.

Re: Kölner Haie

Verfasst: 13.11.2007 18:10
von rene666.6
Wer Dave McLlwain mal sprechen hören möchte -> da er noch gesperrt ist, heute zu Gast beim Liveradio @ http://www.haimspiel.de beim Spiel gegen die Adler Mannheim.

Radioübertragung ab 19.00 Uhr, Spiel beginnt 19:30 Uhr. ;)

Re: Kölner Haie

Verfasst: 20.11.2007 14:07
von rene666.6
Hinsichtlich der übergreifenden Themaik "Auf-Abstieg / Ligenverkleinerung etc... -> http://www.welt.de/welt_print/article1380284/Furcht_vor_dem_Rohrkrepierer.html

Der Kölner Boulevard berichtet dahingehend....

Die Eis-Revoluzzer
Ein Dreigestirn will die DEL umkrempeln

Köln – Mittwoch, 21. November, 10 Uhr, Hotel Vivaldi Berlin – alljährliche DEL-Gesellschaftervsammlung! Die Bosse der Klubs beraten über die Zukunft der DEL.
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Doch von beraten kann in diesem Jahr keine Rede sein: Es werden die Fetzen fliegen - Düsseldorf, Köln und Mannheim blasen zur Eis-Revolution!

Auf der Basis der aktuellen Verträge werden im nächsten Jahr 16 statt aktuell 15 Mannschaften in der DEL aktiv sein. Somit steigt die Zahl der Vorrundenspiele auf gar 60, das bedeutet 30 Heimspiele plus Pokal, plus Play-offs, plus Länderspiele.

Ganzer Artikel @ http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=express/index&pageid=1004370693702&rubrikid=216&ressortid=103&articleid=1195300816197

Re: Kölner Haie

Verfasst: 20.11.2007 14:14
von J-F Labbeforever
Naja. Prinzipiell kann ich dem Vorschlag im Express schon zustimmen, 14 Teams wäre eines weniger, mit Auf-und Abstieg gekoppelt, könnte das ganz nett werden. 12 Teams ist schon ein wenig wenig ;-) , denn bei 14 sind immer noch eine Handvoll Underdogs drinnen, während bei 12 Teams das Ganze ein wenig zu elitär wird.

Re: Kölner Haie

Verfasst: 22.11.2007 20:16
von Mr.Bob Wren
Köln: Furchner und Hospelt gehen, Ullmann kommt


Die Haie-Stürmer Sebastian Furchner und Kai Hospelt werden die Kölner Haie nach der Saison 2007/2008 verlassen. Furchner, der seit 2002 für den KEC spielt, hat sich „aus sportlichen und familiären Gründen“ für einen Wechsel nach dem Saisonende entschieden. „Ich habe bereits im Oktober ein offenes Gespräch mit Manager Rodion Pauels geführt und ihm meine Entscheidung mitgeteilt“, so Furchner weiter.

Ebenfalls nicht mehr im Kader der Haie wird dann Hospelt stehen. „Die Haie haben mir ein Angebot unterbreitet, doch ich will eine neue Herausforderung annehmen. Seit ich vier Jahre alt bin, spiele ich für die Haie. Alles was ich im Eishockey kann, habe ich beim KEC gelernt. Dafür bin ich den Haien sehr dankbar. Dennoch will ich nach nun 18 Jahren im Club etwas Neues angehen“, sagte der derzeit verletzte Mittelstürmer.

Nach Informationen von Eishockey NEWS werden beide Stürmer zu den Grizzly Adams Wolfsburg wechseln. Die Haie haben aber bereits Ersatz für die beiden Angreifer gefunden. Wie Eishockey NEWS erfuhr, hat der von mehreren Clubs umworbene Nationalspieler Christoph Ullmann von Meister Adler Mannheim einen Drei-Jahres-Vertrag in der Domstadt unterschrieben.


http://www.eishockeynews.de

Re: Kölner Haie

Verfasst: 23.11.2007 08:55
von Rigo Kaka
Wolfsburg? Die könnten überall spielen, warum gehen die nach Wolfsburg? Ich weis, Skoda/VW und so. Und Morczi wird auch mit denen in Verbindung gebracht, hab ich irgendwo gelesen (finds grad nimmer). Da wird sich doch nicht wieder ein Manager übernehmen?? :lol:

Re: Kölner Haie

Verfasst: 23.11.2007 09:06
von Goldfich
einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben, bei sowas schießen mir immer die Tränen in die Augen wenn ich sowas lese... Unsere kriegen mal mit Müh und Not einen 2-Jahres-Vertrag zusammen. :-(

Re: Kölner Haie

Verfasst: 30.11.2007 14:17
von Mr. Shut-out
McLlwain verlängert Vertrag in Köln um ein Jahr

Dave McLlwain bleibt den Kölner Haien ein weiteres Jahr erhalten. Am Freitag verlängerte der 40-jährige Kapitän der Rheinländer seinen am Saisonende auslaufenden Kontrakt bis 2009. Mit sieben Toren und 13 Assists in 23 Partien ist der Mittelstürmer (Foto: City-Press) derzeit hinter Ivan Ciernik zweitbester Scorer der Haie.

Insgesamt bestritt McLlwain 423 Liga-Spiele (419 Scorerpunkte) für die Haie. Kein ausländischer Profi kann mehr Einsätze für Köln aufweisen. Viermal war der Oldie bester Punktesammler der Domstädter, im vergangenen Jahr wurde er erstmals Top-Scorer der DEL.

www.eishockeynews.de

Wahnsinn. Der wird mit 100 immer noch spielen.

Re: Kölner Haie

Verfasst: 06.12.2007 21:19
von rene666.6
Torwart Scott will Haie sofort verlassen

Köln - Die Kölner Haie müssen sich aller Voraussicht nach mitten in der Saison einen neuen Torwart suchen. Travis Scott (32) liegt ein hohes Angebot seines Ex-Klubs Metallurg Magnitogorsk vor. Haie-Geschäftsführer Thomas Eichin bestätigte: „Travis will weg.“ Der beste Torhüter der DEL hat beim KEC mehrfach um seine Freigabe gebeten, die der Klub bisher verweigert hat. Die Wechselfrist in der russischen Superliga endet in der kommenden Woche. Für einen Transfer aus dem laufenden Vertrag können die Haie eine Ablösesumme verlangen, die hochsechsstellig sein dürfte.

Ganzer Artikel @ http://www.ksta.de/html/artikel/1195816888015.shtml

Re: Kölner Haie

Verfasst: 06.12.2007 21:24
von Shutout
Scheint einen scheiß Charakter zu haben der liebe Travis.

Re: Kölner Haie

Verfasst: 06.12.2007 22:00
von mOrph
naja beim achtfachen seines bisherigen gehalts würde ich mir das auch überlegen...