Von Krolock hat geschrieben:Ja, so dachte ich auch mal. Aber hier sind nicht lauter feindliche Einwanderer übersiedelt, die Fußball spielen wollen, sondern hier ist ein Land Gastgeber für andere Nationen. Bei allem Verständnis für andere Nationen, und ich habe tatsächlich Verständnis für die Kultur anderer Länder, hier sollte man auch die Meinung der Gäste berücksichtigen. Stellt sich sowieso die Frage, ob diese Tröt-Angewohnheit irgendwie mit kultureller Tradition zu rechtfertigen ist.
Die Vuvuzelas haben zwar einen schönen meditativen und fast berauschenden Charakter, aber es geht um Fußball und nicht um eine Drogenparty. Und die Dinger zerstören alle akustischen Einflüsse und Emotionen, die es im Fußball gibt. Man hört keine Engländer singen, keine Afrikaner trommeln und keine Holländer Trompete spielen. Man hört kein Jubeln, kein Raunen, kein Pfeifen. Die Spieler hören ihre Trainer und Mitspieler nicht und die Schiris auch nicht. Beschwerden der Spieler werden ignoriert und man kündigt stattdessen an, man werde erst reagieren, wenn die Dinger auf den Rasen fliegen.
Bei aller Liebe, hier geht es um eine Fußballweltmeisterschaft und nicht um um eine Theaterveranstaltung von befreundeten Stämmen.
Geht's eigentlich noch????
Dann sollen die fuck Engländer lauter singen und die Holländer die Tubas auspacken. Ich kanns nicht hören, das ist ein Erlebnis für die Leute da unten, und wenn du Raunen und Pfeifen hören willst, dann gehst zum Public Viewing, da hast du deine Emotionen dann.
So geht es in Afrika eben zu und so feiern die Jungs da. Und ich finde es lachhaft, dass du die Meinung vertrittst, die müssten da unten bei ihrer Party Rücksicht auf die Sesselpfurzer in Deutschland nehmen.
Für dich ist das eine Drogenparty, für die da unten ist das NUNMAL Fußball. So erleben die Fußball und das sollen sie unterbinden, weils euch nicht passt?
Wenn du Ohrenschmerzen bekommst, empfehle ich dir den Ton abzuschalten oder wahlweise den öffentlich-rechtlichen ihren Arsch für die Rundfunkgebühren mal hochzubekommen und das technisch auf einem anderen Level zu realisieren, dies sollte nun ja wirklich kein großes Problem darstellen.
Und wenn du Atmosphäre erleben willst, geht zum Public Viewing. Gestern im Schlachthof war allererste deutsche Proletenstimmung.
Das sind schonmal zwei Alternativen, ohne dass man den Afrikanern ihre Art des "Fußball Feierns" verbieten müsste...