AEV-Forum

ich verstehe die Aufregung auch nicht. Schaut doch mal unseren Kader an: Lala, Meisner, Bettauer, Rekis, Ciernik, Grygiel, und Mackay - ganz ohne Eingedeutschte geht es hier auch nicht. Und das Niveau der "Ur-Deutschen" ist in der Masse nun mal nicht vorhanden, um alle Teams mit in Tölz, Garmisch, Kaufbeuren etc. geborenen gehobenen Holzhackern zu versorgen.

Das auch an Dich, Basti: Wie stellst Du Dir denn "die dringend erforderliche Reduzierung der Ausländerlizenzen" vor, wenn Du zusätzlich Einbürgerungen einschränken willst? Das geht m.M. nicht einmal mit den eingebürgerten, denn dann würdest Du die Deutschen aus der 2. Liga hochziehen müssen, und auch um den "Italiener" Carciola würden sich dann andere, zahlungskräftigere Clubs reißen. Ist das das Ziel?

PS.: Die Nati geht mir übrigens ziemlich am A... vorbei. Beim D-Cup bin ich Amerikaner, weil da spielt "mein" Spieler. Falls Hanowski mal eingebürgert ist (und auch dann noch für den AEV aufläuft) können wir neu darüber reden. Ansonsten gilt: #nurderAEV

Oder soll ich den Kaschperln die Daumen drücken, die ich ansonsten verwünsche, wenn sie wie der Neu-Deutsche Macek vier Tore gegen uns schießen? Und das hat nichts damit zu tun, dass er frisch eingebürgert ist, sondern gegen den AEV spielt. Heute zum Beispiel.

Augsburger Punker hat geschrieben:ich verstehe die Aufregung auch nicht. Schaut doch mal unseren Kader an: Lala, Meisner, Bettauer, Rekis, Ciernik, Grygiel, und Mackay - ganz ohne Eingedeutschte geht es hier auch nicht. Und das Niveau der "Ur-Deutschen" ist in der Masse nun mal nicht vorhanden, um alle Teams mit in Tölz, Garmisch, Kaufbeuren etc. geborenen gehobenen Holzhackern zu versorgen.

Das auch an Dich, Basti: Wie stellst Du Dir denn "die dringend erforderliche Reduzierung der Ausländerlizenzen" vor, wenn Du zusätzlich Einbürgerungen einschränken willst? Das geht m.M. nicht einmal mit den eingebürgerten, denn dann würdest Du die Deutschen aus der 2. Liga hochziehen müssen, und auch um den "Italiener" Carciola würden sich dann andere, zahlungskräftigere Clubs reißen. Ist das das Ziel?

PS.: Die Nati geht mir übrigens ziemlich am A... vorbei. Beim D-Cup bin ich Amerikaner, weil da spielt "mein" Spieler. Falls Hanowski mal eingebürgert ist (und auch dann noch für den AEV aufläuft) können wir neu darüber reden. Ansonsten gilt: #nurderAEV

Oder soll ich den Kaschperln die Daumen drücken, die ich ansonsten verwünsche, wenn sie wie der Neu-Deutsche Macek vier Tore gegen uns schießen? Und das hat nichts damit zu tun, dass er frisch eingebürgert ist, sondern gegen den AEV spielt. Heute zum Beispiel.

Ich zähle jetzt mal Blank nicht mit, deswegen bei uns auch nicht den Grygiel und Pola.
MacKay ist aufgrund seines Vaters hier geboren und mit aufgewachsen.


in Iserlohn spielt ein Deutscher, der für eine andere Nationalmannschaft spielt (gespielt hat). Spätestens da hört es auf und es geht einfach nicht mehr. Ab da wäre der ne AL bei mir.

Lange / Pickard

Button - Teubert
Periard - Cote
Raymond - Lavallee

Bassen - Caporusso - Macek
Connolly - Jaspers - Dupont
Blank - Petersen - Ross
Wruck - York - Sylvester

die können eine komplette Aufstellung ohne einen einzigen Deutschen machen... (Ok, Blank)
Lavallee seh ich da ja noch positiv, da der auch für den DEB spielen würde bzw es gemacht hat.




Irgendwo geht das Ganze dann einfach zu weit. Iserlohn hat diesen Punkt überschritten.

Augsburger Punker hat geschrieben:ich verstehe die Aufregung auch nicht. Schaut doch mal unseren Kader an:

Hab ich, nur scheinbar du nicht den Iserlohner. Und genau um den gehts hier.

Augsburger Punker hat geschrieben: Und das Niveau der "Ur-Deutschen" ist in der Masse nun mal nicht vorhanden, um alle Teams mit in Tölz, Garmisch, Kaufbeuren etc. geborenen gehobenen Holzhackern zu versorgen.

Sagt wer?
Komisch dass es alle anderen Teams auch irgendwie schaffen, die großen eh, aber auch alle kleinen.

Augsburger Punker hat geschrieben:Das auch an Dich, Basti: Wie stellst Du Dir denn "die dringend erforderliche Reduzierung der Ausländerlizenzen" vor, wenn Du zusätzlich Einbürgerungen einschränken willst? Das geht m.M. nicht einmal mit den eingebürgerten, denn dann würdest Du die Deutschen aus der 2. Liga hochziehen müssen, und auch um den "Italiener" Carciola würden sich dann andere, zahlungskräftigere Clubs reißen. Ist das das Ziel?

Diese Meinung dürftest Du auch so zimlich für dich alleine haben. Fachleute, Spieler, Experten, alle fordern die Reduzierung, zum wohle des deutschen Eishockey. Vorbilder in anderen Ländern gibt es zu genüge.
Aber man kann gerne weiter mit Scheuklappen durch die Welt laufen. Im Anhang noch die aktuelle Situation.

Augsburger Punker hat geschrieben: PS.: Die Nati geht mir übrigens ziemlich am A... vorbei. Beim D-Cup bin ich Amerikaner, weil da spielt "mein" Spieler. Falls Hanowski mal eingebürgert ist (und auch dann noch für den AEV aufläuft) können wir neu darüber reden. Ansonsten gilt: #nurderAEV

Oder soll ich den Kaschperln die Daumen drücken, die ich ansonsten verwünsche, wenn sie wie der Neu-Deutsche Macek vier Tore gegen uns schießen? Und das hat nichts damit zu tun, dass er frisch eingebürgert ist, sondern gegen den AEV spielt. Heute zum Beispiel.

Puh, da fällt mir nix mehr ein. Aber jedem das seine. Wenn mal bei der nächsten Fußball EM/WM alle so denken würden

good luck hat geschrieben:Na hoffentlich macht das wirklich mal einer und wir schicken den Gron solange da hoch zum eindeutschen. Es scheint ja da kein Problem zu geben.

Wäre schon schlau das so zu tun.
Nur weil jemand etwas offensichtlich besser hinbekommt wie so manch anderer braucht man sich da drüber nicht so aufregen

Bubba88 hat geschrieben: in Iserlohn spielt ein Deutscher, der für eine andere Nationalmannschaft spielt (gespielt hat). Spätestens da hört es auf

Tut es doch auch
er kann für die Nationalmannschaft nie mehr spielen, das war schon immer so.
Otto Sykora war auch so einer, hat das uns nicht mal eine Medallie oder so gekostet?

Wird hier jetzt ernsthaft über Grygiel und Carciola diskutiert. Soll man ab jetzt jedem, der neben dem deutschen Pass auch noch einen anderen hat, als Ausländer zählen?
In der DEL wächst ja inzwischen der Widerstand gegen die Deutsch-Kanadier-Flut, vielleicht tut sich da ja bald was. Im Gespräch ist ja immer die Möglichkeit, einen Spieler nicht unter das Ausländerkontingent fallen zu lassen, wenn er spielberechtigt für die Nationalmannschaft ist. So könnte man zumindest sehr gut verhindern, dass noch mehr Morissons in die DEL kommen.

Snake hat geschrieben: Tut es doch auch
er kann für die Nationalmannschaft nie mehr spielen, das war schon immer so.
Otto Sykora war auch so einer, hat das uns nicht mal eine Medallie oder so gekostet?

Lange spielt als Deutscher in der DEL und für die Nati von Österreich. Das perfekte Beispiel eben.


Das Problem, es hört hier eben nicht auf sondern ist erlaubt. Das bei denen jeder innerhalb von 3 Tagen nen Pass bekommt, ist halt auf der Behörde so.

Snake hat geschrieben:Wäre schon schlau das so zu tun.
Nur weil jemand etwas offensichtlich besser hinbekommt wie so manch anderer braucht man sich da drüber nicht so aufregen




Tut es doch auch
er kann für die Nationalmannschaft nie mehr spielen, das war schon immer so.
Otto Sykora war auch so einer, hat das uns nicht mal eine Medallie oder so gekostet?

Miro Sikora war das. Der war für Deutschland nicht spielberechtigt, weil er bereits für Polen gespielt hat. Daran hat sich der gute Miro nicht mehr erinnert. Uns haben Sie daraufhin vier Punkte genommen (da gab es noch die Zwei-Punkt-Regelung) und wir haben dadurch die Finalrunde bei der WM in Wien verpasst. Das war richtig bitter damals...

Bubba88 hat geschrieben:Das bei denen jeder innerhalb von 3 Tagen nen Pass bekommt, ist halt auf der Behörde so.

Vielleicht ist das so. Ich glaube aber, die Roosters suchen Spieler, die die Voraussetzungen für eine Einbürgerung auch erfüllen. Darum die hohe Quote

Damals spielten eine Menge Deutschkanadier für Deutschland...
u.A. Friesen, Kreis, Wolf etc.

Ich finde den Ansatz "Ausländer reduzieren" für sich alleine kontraproduktiv... auch wenn sich da angeblich ALLE Experten einig sind. Dann bin ich halt keiner!

Wenn man die Ausländer reduziert, wird erst einmal das Niveau der Liga sinken, da dann zweitklassige Spieler nachrücken müssen, die bei weitem nicht das Niveau haben das derzeit in der Liga gebracht wird, geschweige denn internationales Niveau. Damit werden dann auch die Nationalspieler im Ligaalltag weniger gefordert sein und ihren Leistungslevel vermutlich auch nicht halten können. Am Ende würde es in der Theorie dann zu einer Schwächung der Nationalmannschaft kommen.

Eine wirkliche Verbesserung ergibt sich einzig und alleine aus einer breiteren Aufstellung im Nachwuchs. Und wenn da jetzt alles vorbereitet wäre, dann könnte man in 10 Jahren eine Reduzierung andenken, wenn entsprechend eine größere Menge an gut ausgebildeten Spieler da ist.

Ich persönlich gebe kaum etwas auf die Leistungen der Nationalmannschaft (nur der AEV). Allerdings sehe ich schon ein, dass es für die Sportart wichtig ist, eine gute Nationalmannschaft zu haben, weil dadurch auch die Aufmerksamkeit auf den Sport gebracht wird und neue Zuschauer generiert werden.

Bubba88 hat geschrieben:
in Iserlohn spielt ein Deutscher, der für eine andere Nationalmannschaft spielt (gespielt hat). Spätestens da hört es auf und es geht einfach nicht mehr. Ab da wäre der ne AL bei mir.

Bist schon unterwegs zur DEL und fragst, ob wir bitte den Ciernik wieder als AL lizensieren dürfen? Der hat nämlich auch schon für eine andere Nati gespielt. So what?

Basti1977 hat geschrieben:...was das für das deutsche Eishockey bedeutet?
Ganz Eishockeydeutschland spricht (mal wieder) über die dringend erforderliche Reduzierung der Ausländerlizenzen, die "Zweitklassigkeit" der Nationalmannschaft, mangelnde Chancen deutscher Talente.. usw. usw. Dürfte jedem bekannt sein.

Aber zum Glück gibt es in der Liga auch andere Beispiele (Düsseldorf), und Iserlohn ist nur ein negativer Ausreisser mit Alleinstellungsmerkmal.

Haha, ja geil, die Mär von den Totengräbern des deutschen Eishockeys!

Als ob die Deutsch-Kanadier ein Grund dafür wären, einfach niedlich.

Wenn in Ländern wie Tschechien, Finnland, Schweden oder der Schweiz mehr Eisflächen zur Verfügung stehen als in der viel größeren Bundesrepublik Deutschland, wenn in diesen Länder obendrein auch noch mehr aktive Eishockeyspieler spielen, dann ist das ganz sicher nur weil wir in Iserlohn Spieler aus Übersee mit einem deutschen Pass ausstatten. Ganz gewiss.

Das deutsche Eishockey kann eigentlich froh sein, dass es diese Einbürgerungen gibt und so der Pool an möglichen Nationalspielern erweitert wird und dabei zusätzlich noch das Niveau der Ligen erhöht wird. Da nimmt niemand irgendwelchen Talenten einen Platz weg, wirklich talentierte junge deutsche Spieler werden sich trotzdem durchsetzen, egal wie viele Ausländer oder Deutsch-Kanadier, Deutsch-Amerikaner, Deutsch-Russen oder Deutsch-Tschechen in der DEL oder DEL2 ihre Brötchen verdienen.

Das Problem ist sicher nicht Iserlohn oder Bremerhaven (die fahren in der DEL2 eine ähnliche Strategie wie die Roosters), sondern das Problem ist die fehlende Infrastruktur für das Eishockey in Deutschland. Eishockey ist in Deutschland doch keine Sportart die flächendeckend betrieben wird. Hätten wir statt den ca 250 Eisflächen die doppelte bzw. dreifache Anzahl an Eisflächen im Land, so würde es auch mehr Vereine, mehr gut ausgebildete Trainer, mehr Spieler und auch mehr Talente geben. Nur werden in Deutschland kaum zusätzliche Eisflächen geschaffen, in unserem Land geht es eher um Bestandsschutz der vorhanden Flächen. Man kann es doch jedes Jahr lesen, dass irgendwo im Land wieder eine Eissporthalle von der Schließung bedroht ist.

Ich denke da sollte man erstmal ansetzen, neue Halle müssen gebaut werden, Eishockey muss in der Breite viel besser wahr genommen werden, es muss der Wunsch entstehen diesen Sport überall im Land ausüben zu können, erst wenn dieses Ziel verwirklicht wird wird Deutschland auch international eine bessere Rolle spielen können.

Martti Jarkko hat geschrieben:Haha, ja geil, die Mär von den Totengräbern des deutschen Eishockeys!

Als ob die Deutsch-Kanadier ein Grund dafür wären, einfach niedlich.

Wenn in Ländern wie Tschechien, Finnland, Schweden oder der Schweiz mehr Eisflächen zur Verfügung stehen als in der viel größeren Bundesrepublik Deutschland, wenn in diesen Länder obendrein auch noch mehr aktive Eishockeyspieler spielen, dann ist das ganz sicher nur weil wir in Iserlohn Spieler aus Übersee mit einem deutschen Pass ausstatten. Ganz gewiss.

Das deutsche Eishockey kann eigentlich froh sein, dass es diese Einbürgerungen gibt und so der Pool an möglichen Nationalspielern erweitert wird und dabei zusätzlich noch das Niveau der Ligen erhöht wird. Da nimmt niemand irgendwelchen Talenten einen Platz weg, wirklich talentierte junge deutsche Spieler werden sich trotzdem durchsetzen, egal wie viele Ausländer oder Deutsch-Kanadier, Deutsch-Amerikaner, Deutsch-Russen oder Deutsch-Tschechen in der DEL oder DEL2 ihre Brötchen verdienen.

Das Problem ist sicher nicht Iserlohn oder Bremerhaven (die fahren in der DEL2 eine ähnliche Strategie wie die Roosters), sondern das Problem ist die fehlende Infrastruktur für das Eishockey in Deutschland. Eishockey ist in Deutschland doch keine Sportart die flächendeckend betrieben wird. Hätten wir statt den ca 250 Eisflächen die doppelte bzw. dreifache Anzahl an Eisflächen im Land, so würde es auch mehr Vereine, mehr gut ausgebildete Trainer, mehr Spieler und auch mehr Talente geben. Nur werden in Deutschland kaum zusätzliche Eisflächen geschaffen, in unserem Land geht es eher um Bestandsschutz der vorhanden Flächen. Man kann es doch jedes Jahr lesen, dass irgendwo im Land wieder eine Eissporthalle von der Schließung bedroht ist.

Ich denke da sollte man erstmal ansetzen, neue Halle müssen gebaut werden, Eishockey muss in der Breite viel besser wahr genommen werden, es muss der Wunsch entstehen diesen Sport überall im Land ausüben zu können, erst wenn dieses Ziel verwirklicht wird wird Deutschland auch international eine bessere Rolle spielen können.

Aller Ehren wert wie Du mit Nebenschauplätzen wie fehlende Eisflächen das Handeln Deiner Roosters verteidigst.
Nur leider geht es um den aktuellen Kader, und da lese ich 2-3 deutsche Namen (ja, überspitzt ausgedrückt), und genau das geht mir und vielen in Eishockeydeutschland gegen den Strich.
Aber Du verteidigst das, kein Problem, ist oft hart mit Vereinsbrille.
Auch wenn ich mich wiederhole, zum Glück geht in dieser Liga nur Iserlohn diesen Weg, und vergleichbare Vereine schaffen es auf "normale" Weise.

Augsburger Punker hat geschrieben:Bist schon unterwegs zur DEL und fragst, ob wir bitte den Ciernik wieder als AL lizensieren dürfen? Der hat nämlich auch schon für eine andere Nati gespielt. So what?

Rekis genauso. Da ist der Neid bei vielen schon sehr groß, wie man feststellen muss. Mein Ratschlag wäre, erstmal auf sich selbst zu schauen und ein eigenes langfristiges Konzept auszuarbeiten, dann braucht man auch nicht gegen andere Clubs zu schießen.

Thane Krios hat geschrieben:Rekis genauso. Da ist der Neid bei vielen schon sehr groß, wie man feststellen muss. Mein Ratschlag wäre, erstmal auf sich selbst zu schauen und ein eigenes langfristiges Konzept auszuarbeiten, dann braucht man auch nicht gegen andere Clubs zu schießen.

Ich erkenne hier kein einziges Neid posting, ganz im Gegenteil. Das Geschreie wäre groß in Augsburg hätte man eine solche Ausländertruppe. Will man doch zusätzlich möglichst viele Identifikationspersonen im Team. Zu Recht.

Basti1977 hat geschrieben:Ich erkenne hier kein einziges Neid posting, ganz im Gegenteil. Das Geschreie wäre groß in Augsburg hätte man eine solche Ausländertruppe. Will man doch zusätzlich möglichst viele Identifikationspersonen im Team. Zu Recht.

Was gibt es sonst für ein Motiv da so darauf herumzureiten außer Neid (auf den Erfolg nicht auf die Mannschaft als solche)? Ich möchte so eine Truppe in Augsburg genausowenig sehen wie du. Leben müssen damit aber die Roosters-Fans und wenn es denen nichts ausmacht, was interessiert es dich dann als Augsburger?

Basti1977 hat geschrieben:Aller Ehren wert wie Du mit Nebenschauplätzen wie fehlende Eisflächen das Handeln Deiner Roosters verteidigst.
Nur leider geht es um den aktuellen Kader, und da lese ich 2-3 deutsche Namen (ja, überspitzt ausgedrückt), und genau das geht mir und vielen in Eishockeydeutschland gegen den Strich.
Aber Du verteidigst das, kein Problem, ist oft hart mit Vereinsbrille.
Auch wenn ich mich wiederhole, zum Glück geht in dieser Liga nur Iserlohn diesen Weg, und vergleichbare Vereine schaffen es auf "normale" Weise.

Also gut die Hälfte unserer Deutschausländern sind schon von anderen Clubs eingedeutscht worden...
Aber lassen wir das mal außen vor, da das ja eh nicht in deine Argumentationsschiene passt.

Was ist denn jetzt falsch an fehlender Breite im deutschen Nachwuchs? Das sind nun mal Tatsachen, es fehlt einfach die Masse in der Spitze!
Die guten Deutschen setzen sich heute auch durch, ja sogar in Iserlohn. Nur wird nicht jeder deutsche Nachwuchsspieler das Niveau der höchsten Spielklasse erreichen, ist im Fussball auch so nur, dass es da viel mehr sehr gut ausgebildete Nachwuchsspieler gibt, ganz im Gegensatz zum Eishockey!
Schau dir doch mal die DEL2 an, da rocken ein Haufen Deutsche die Liga, die auch immer wiedermal ihr Glück bei diversen DEL Clubs versucht haben und dort regelmäßig gescheitert sind, das sagt doch schon alles über das Niveau...

Thane Krios hat geschrieben:Was gibt es sonst für ein Motiv da so darauf herumzureiten außer Neid (auf den Erfolg nicht auf die Mannschaft als solche)? Ich möchte so eine Truppe in Augsburg genausowenig sehen wie du. Leben müssen damit aber die Roosters-Fans und wenn es denen nichts ausmacht, was interessiert es dich dann als Augsburger?

Letztendlich zählt immer der erzielte Erfolg!
Wenn eine Mannschaft mit 20 "Ausländern" vorne mitspielt ist das toll, wenn sie scheiße spielt rumort es im Umfeld.
Wenn eine Mannschaft aus 20 Deutschen vorne mitspielt ist das außergewöhnlich geil, wenn sie scheiße spielt werden sie genauso von Hof gejagt wie die "Ausländer"

Thane Krios hat geschrieben:Rekis genauso. Da ist der Neid bei vielen schon sehr groß, wie man feststellen muss. Mein Ratschlag wäre, erstmal auf sich selbst zu schauen und ein eigenes langfristiges Konzept auszuarbeiten, dann braucht man auch nicht gegen andere Clubs zu schießen.

Das stimmt.
Ich verstehe die Empörung hier auch nicht.

Ich denke, man kann bei diesem Thema heutzutage sowieso nicht mehr nach nationalen Unterscheidungen gehen. Wo fängt ein echter Deutscher an und wo hört es auf? Beim Namen, beim Geburtsort. Streng genommen sähe ich beim auch wirklich spielenden Personal in Augsburg auch nur 3Deutsche (mit Thiel 4).Das sind Tölzer, Weiß und Holzmann. Beim Thema Lange kann ich die Aufregung noch verstehen. Während Ciernik etc sich erst nach ihrer Nati-karriere entschieden, die Nationalität zu wechseln, spielt Lange noch und gilt trotzdem als Deutscher.
Ich sag einfach. Willkommen in der neuen Welt. Denn im Alltag ist es doch ebenso. Denn da ist ein in Deutschland geborener Mustafa meistens mehr Deutsch als ein in Afrika lebender Hans.

Martti Jarkko hat geschrieben:So wirklich Ahnung scheinst du ja nicht zu haben!

Nur mal so zur Info, die bisher erfolgreichste Iserlohner Eishockeysaison war die Saison 1985/1986 als der ECD Iserlohn das PO-Halbfinale gegen den späteren deutschen Meister Kölner EC erreichte, damals im Kader standen übrigens Spieler mit folgenden Namen und Nationalitäten:

Tor

Cestmir Fous (Deutsch-Tscheche)
Henryk Buk (Deutsch-Pole)

Verteidiger

Josef "Sepp" Klaus (Deutscher)
Peter Romberg (Deutscher)
Andreas Pokorny (Deutsch-Pole)
Earl Spry (Deutsch-Kanadier)
Peter Gailer (Deutscher)
Thomas Dolak (Deutsch-Tscheche)

Sturm

Mike Bruce (Deutsch-Kanadier)
Martti Jarkko (Finne)
Dany Held (Deutsch-Kanadier)
Harry Pflügl (Deutsch-Kanadier)
Bruce Hardy (Deutsch-Kanadier)
Harry "Hammer" Pflügl (Deutsch-Kanadier)
Jaroslav Pouzar (Tscheche)
Thomas Pokorny (Deutsch-Tscheche)
Stefan Neurath (Deutscher)
Ralf Hoja (Deutscher)
Ralph Krueger (Deutsch-Kanadier)
Wolfgang "Jack" Rosenberg (Deutscher)
Mark Sochatzky (Deutsch-Kanadier)
Winfried Winofsky (Deutsch-Kanadier)

Schon damals schienen wohl alle Dämme gebrochen zu sein und dabei waren damals in Deutschland nur 2 ausländische Spieler pro Team erlaubt. Aber auch damals, man mag es kaum glauben, war das alles legal.

Mag sein, dass dir diese Tatsachen nicht mehr so gut bekannt sind, spielte der AEV ja von 1979 bis 1994 gute 15 Jahre in der Zweitklassigkeit und so mag unter anderem die Welle der Deutsche-Kanadier in den 1980er Jahren in der 1. Bundesliga, sowie der Passfälscherskandal von 1980 um den Kölner EC und Duisburger SC, so an dir vorbei gegangen zu sein.

Egal, Schnee von gestern aber immer noch weit vor Gaddafi, na ja konntest du nicht wissen.

Schon mal mehr als fünf Sekunden daran gedacht, dass das doch alles sehr wohl legal sein kann? Denkst du ernsthaft in Iserlohner Amtsstuben werden Bundesgesetze anders gehandhabt als sonstwo in diesem Land? Schon mal mehr als fünf Sekunden daran gedacht, dass man etwas Vorarbeit braucht um Spielern aus Übersee einen deutschen Pass zu beschaffen? Schon mal mehr als fünf Sekunden daran gedacht, dass jeder fünfte US-Amerikaner und jeder zehnte Kanadier deutsche Vorfahren hat? Und vielleicht hast du auch schon mal mehr als fünf Sekunden daran gedacht, dass Menschen fremder Nationalität, die seit 8 Jahren ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben, die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen können?

Wahrscheinlich hast du beim verfassen deiner Zeilen nicht eine Sekunde nach gedacht, sondern einfach nur dumpfsinnig dummes Zeug in die Tasten gebrezelt.

Michel Périard spielt seit elf Jahren ununterbrochen in der DEL, seit sechs Jahren ist er mit seiner deutschen Frau verheiratet, erkläre mir bitte mal was an seiner Einbürgerung denn nun illegal sein soll?

Vielleicht ist es aber auch nur für dich illegal, denn die Roosters machen genau das was du am Anfang noch für clever gehalten hast, sie machen es, und dass stößt dir vielleicht übel auf, mit aller Konsequenz und sie haben, und dies stößt dir wahrscheinlich noch bitterer auf, damit auch noch Erfolg.

Verfluchte Roosters, da nutzen sie doch tatsächlich die Möglichkeiten die sie haben und fahren sehr gut damit.

Aber weißt du was, hier in Iserlohn juckt es so gut wie niemanden was Typen wie du darüber denken, denn siehe oben, den größten Erfolg im deutschen Eishockey hatten wir in der Vergangenheit einer ähnlich Strategie zu verdanken.

Merke: Was damals schon gut und legal war, kann heute ebenfalls noch gut und legal sein!

Der Held aus dem Sauerland, es juckt also so gut wie niemanden was so Typen wie ich über euch denken, aber du Trauergestalt, hat es nötig hier her zu kommen und die Schnauze aufzureißen. Bist du also einer der wenigen die es juckt.


Eine Frage vorweg.

Der Experte schrieb

Harry Pflügl (Deutsch-Kanadier)

Harry "Hammer" Pflügl (Deutsch-Kanadier)

Vor lauter Erregung zweimal der gleiche?? Oder ist sein Hammer, ein eigener Spieler, so gut was der

Kommen wir zum Thema.

Wie gut fahrt ihr denn genau? Wenn ich das heute angesehen habe, wird mir nicht gerade Angst und bange. Da zählst du mir echt die Halbfinaltruppe auf und erwähnst die Deutschkanadier dabei. Sag mal bekommst du auch was mit?? Selbst du Lichtlein hast oben 6 Deutsche gefunden, dazu einen waschechten Augsburger, zeig mir die Deutschen in eurem jetzigen Kader. Ich helfe dir, da ich dich nicht überfordern möchte. Heute habt ihr einen Friedrich, in eurem Team gehabt. Damals 6 und heute 1. Selbst bei wenig Mathekenntnissen fällt da was auf. Dann der Hinweis auf die Deutsch Kanadier und Deutsch Tschechen. Die waren schon Jahre ehe sie zu euch kamen "Deutsche". Spry aus Essen, Dolak aus Freiburg, Bruce aus Freiburg, Held aus Schwenningen, Pflügl aus Füssen, Hardy aus Essen, Krüger Düsseldorf, Sochatzky Schwenningen. Da hattet ihr noch nicht den Beamten der alles was auf dem Tisch liegt abarbeitet. Wenn man den Jungen nach Passau fährt, gibt's keine Flüchtlinge mehr und der Seehofer kann durchschnaufen.

Darum hier meine Aufzählung, bei euch zum Deutschen mutiert, heuer im Team, ganz ohne die, die die Geburtsstätte des deutschen Passes schon längst wieder verlassen haben. Und wirklich, da wären noch ein paar Namen mehr dabei, aber gut.

Pickard neu in der Liga neu in Iserlohn eingebürgert
Wruck neu in der Liga und in Iserlohn eingebürgert
Macek neu in der Liga und in Iserlohn eingebürgert
Ross neu in der Liga und in ISerlohn eingebürgert
Teubert neu in der Liga und in Iserlohn eingebürgert
Shevryin neu in der Liga und in ISerlohn eingebürgert
Sylvester neu in der Liga und in ISerlohn eingebürgert
Button neu in der Liga und in ISerlohn eingebürgert
Periad in Iserlohn eingebürgert

Also tatsächlich 9, dazu 9 Ausländer + den Österreicher + den Bassen in Chatmore geboren und den Lavallee aus Montreal. Und natürlich den Marco Friedrich. Also wenn das nicht einzigartig ist, dann weiß ich auch nicht. Ein normaler Fan, weiß da echt nicht mehr ob er lachen oder weinen soll.

Ihr Knallköpfe habt nicht mal mehr Platz für die gebürtigen Iserlohner Orendorz Brüder. Die machen in der 4 Reihe echt nichts mehr kaputt, aber bei eurem Einbürgerungswahn, braucht ihr solche natürlich nicht mehr.

Ihr kommt mir vor, wie die die in der Schule nichts lernen, weil sie das spicken erfunden haben und dann in der Lehre rausfliegen weil sie nicht rechnen können. Aber klar ihr fahrt gut damit. Letztes Jahr 6 und heuer noch einen drauf gesetzt. Also sympathischer seit ihr sicher nicht geworden, aber der neue Hühnerweg beflügelt und hemmt den Blick auf die Realität. Gut schau mer mal. Aber eure ganzen Deutschen verpissen sich eh bald, denn halten könnt ihr sie nicht, aber ausbilden, oder besser gesagt, helfen das begehrte Papier zu bekommen, dass könnt ihr und zwar wie keiner in der ganzen Republik.

Du Spezi, hast dich umsonst angemeldet. Außer das es mit dir läuft wie mit eurer Truppe auf dem Eis. Dem sympathischen und seit Jahren geschätzten Stammuser Omaschupser, folgt der Hirsch aus dem Sauerland Martti Jarkko und der meint er kann hier auf dicke Hose machen. Ihr wart einer der sympathischsten Mannschaften der Liga und jetzt seit ihr einen neuen Weg gegangen, der mich an die Franken erinnert. Die haben jahrelang nur Augsburger gekauft, und sind gut damit gefahren zumindest bis ins Viertelfinale und mehr war bei euch ja auch noch nicht.

Melde dich jetzt bitte nicht ab und erklär mir das mit dem Hammer, über das andere würde ich schweigen, denn groß raus kommst weder du als Gast hier, noch eure Truppe auf dem Eis.

Omaschupser hat geschrieben:Ich denke, man kann bei diesem Thema heutzutage sowieso nicht mehr nach nationalen Unterscheidungen gehen. Wo fängt ein echter Deutscher an und wo hört es auf? Beim Namen, beim Geburtsort. Streng genommen sähe ich beim auch wirklich spielenden Personal in Augsburg auch nur 3Deutsche (mit Thiel 4).Das sind Tölzer, Weiß und Holzmann. Beim Thema Lange kann ich die Aufregung noch verstehen. Während Ciernik etc sich erst nach ihrer Nati-karriere entschieden, die Nationalität zu wechseln, spielt Lange noch und gilt trotzdem als Deutscher.
Ich sag einfach. Willkommen in der neuen Welt. Denn im Alltag ist es doch ebenso. Denn da ist ein in Deutschland geborener Mustafa meistens mehr Deutsch als ein in Afrika lebender Hans.

Es geht mir bei der ganzen Sache ja auch gar nicht darum, wer wie deutsch ist. Fakt ist aber, dass man für die Entwicklung des deutschen Eishockeys Identifikationsfiguren braucht und das sind in der Regel nunmal die einheimischen Spieler (klar, gibt es auch Ausnahmen wie York bei euch, oder auch Deutsch-Kanadier wie Tripp) und nicht irgendwelche austauschbaren Deutsch-Kanadier. Zudem gibt es eben doch viele Beispiele von Spielern, denen man in jungen Jahren in der DEL das Vertrauen geschenkt hat und die jetzt zu den Stammkräften der Nationalmannschaft, dem Aushängeschild des Sports, zählen. Man kann jetzt natürlich darüber streiten, ob auch nur die deutschen Spieler, die sich gegen die Deutsch-Kanadier durchsetzen können, auch mal das Zeug für die Nationalmannschaft haben, insgesamt sehe ich aber nicht, wie uns die Kanadier in der 4. Reihe, von denen auch der AEV die letzten Jahre mehr als genug hatte, weiterbringen können.