MythosAEV hat geschrieben:Da hilft wohl nur Eines: Die bekanntermaßen ausgeprägte Augsburger Nörgelfront mit einer standardisierten E-Mail-Antwort abspeisen, denn anders haben es diese Leute nicht verdient.
Jeder, der sein - soweit vorhanden - Hirn einschaltet, kapiert doch, dass diverse Aktionen NICHT gegen ihn als Dauerkartenbesitzer gerichtet sind, sondern für eine Erweiterung des Ticketangebots und die damit verbundene Neuakquise von Kunden stehen.
Hier ist wohl nicht die GmbH borniert und träge, wie Evi Klein voller Selbstironie schrieb, sondern eher Teile des Augsburger Fan-Volks, das wieder einmal nicht über den eigenen, äußerst begrenzten Tellerrand hinaus blicken kann.
Ausgenommen von dieser "Schelte" sind natürlich alle, die nicht sofort maulen und meckern, sondern erst einmal in Ruhe reflektieren und das "große Ganze" (Zuschauerproblematik beim AEV) im Blick haben, und nicht nur ihren persönlichen Seelenfrieden.
Hallo? Hier gehts um Geld. Um das Geld der Fans. Ob man es wahrhaben will oder nicht, der Kunde hat nunmal das Recht, sich über die Gegenleistung für sein Geld Gedanken zu machen und wenn er unzufrieden ist, sich dazu eben zu äußern. Moderne Unternehmen sollen sogar schon Meckerkästen und Zufriedenheitsumfragen für Ihre Kunden bereitsstellen, um Ihren Service eventuell zu verbessern.
Die Panther sind kein Samariterverein, bei dem die Fans irgendetwas geschenkt bekommen. Wollen die meißten wohl auch nicht. Aber für Ihr Geld eben den nötigen Service und Umgang mit den Kunden.
Wenn ich mir ein Auto kaufe, oder irgendwas anderes und das Ding dann nicht so läuft, wie versprochen, werde ich meine Unzufriedenheit ausdrücken. Wenn der mir dann Borniertheit oder maulen und meckern vorwirft, wird er einen Kunden weniger haben.
Die Fans bekommen nichts geschenkt, um es nochmals zu betonen. Und da seh ich keinen Unterschied. Wenn das Essen im Lokal nicht schmeckt, lächelst du noch die Bedienung an, ich dagegen wollte gut essen. Es ist überall in der Wirtschaft so und diese Gesetze lassen sich einfach auch nicht von den Panthern ausser Kraft setzen.
Das Post von Frau Klein zeigt in meinen Augen doch auch deutlich, wie man die eigenen Fans so eigentlich einschätzt und wie das Verhältnis zueinander steht. Man muß wirklich nicht auf alles und jeden Unfug eingehen. Aber man sollte es zumindest nach Aussen so darstellen, daß das Gefühl entsteht, man versuche, den Wünschen der Kunden zu entsprechen und nicht was hinwerfen und sagen, wird doch eh schon wieder gemotzt.
Gemotzt wird vielleicht auch, und das sollte man mal überdenken, weil gerade der treue und langjährige Fan eigentlich doch keinen einzigen nutzen von solchen Studentenaktion,Einer Six-Pack-Aktion, oder irgendeiner anderen Aktion zum Wohle der Neukundenwerbung hat. Sondern solche Dinge kommen doch schon aus Eigennutz von der Panther-Gmbh und werden doch nicht für die nörgelnden Fans gemacht. Was hat der davon wenn 100 Zuschauer mehr da sind?
Aber das ist es, was man bei den Panthern wohl nie kapieren wird. Die Dankbarkeit der Fans für den Erhalt des AEV vor 20 Jahren ist auch irgendwann mal eben erschöpft. Schließlich haben genau diese Fans ebenso erst zum Erhalt beigetragen.
Fazit ist für mich. Man sieht den Fan längst nicht mehr als Fan, also fühlt sich der Fan auch eher als Kunde als ein zum Inventar gehörender Dauerbesucher. Es ist ein Unternehmen geworden, das mußten viele langjährige Besucher auf den Rängen akzeptieren. Ebenso hat die Panther-Gmbh die Gegebenheiten der Wirtschaft zu akzeptieren und dementsprechend den Kunden so zufriedenzustellen, das er Ihnen erhalten bleibt. Nicht aus Nähe zu den Fans, sondern aus Eigennutz und Erhalt einer Gmbh, die schon lange nicht mehr viel mit dem AEV zu tun hat, den man damals noch gemeinsam gerettet hat.