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Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 29.03.2007 20:53
von Herz statt Kommerz
Ja is aber nur a ganz kleiner stamperl! Aber für kiddys reichts! Hab gehört dass dort au ned die besten kontrollen gibt! :lol:

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 29.03.2007 20:53
von Augsburger Punker
Die Rangliste der gefährlichsten Drogen

Forscher: Alkohol und Tabak sind schlimmer als Cannabis und Ecstasy

Britischen Wissenschaftlern zufolge sind Alkohol und Tabak gefährlicher als Cannabis und Ecstasy. Dies geht aus einem Ranking von legalen und illegalen Rauschmitteln hervor, in dem sowohl die körperlichen und sozialen Folgen des Missbrauchs als auch das Suchtpotenzial der Drogen berücksichtigt wurde. In Übereinstimmung mit früheren Studien stufen die Wissenschaftler Heroin, Kokain und die Schlafmittel von der Wirkstoffklasse der Barbiturate sowie Methadon als die gefährlichsten Betäubungsmittel ein. Bereits auf Rang fünf folgt Alkohol, der vor allem wegen der körperlichen Langzeitschäden und der bedeutenden sozialen Folgen so weit vorne rangiert. Der Klassifizierung liegen die Einschätzungen von rund vierzig britischen Suchtexperten zugrunde.

Die mit der Klassifizierung beauftragten Chemiker, Apotheker, Polizisten, Psychiater sowie Ärzte weiterer Fachrichtungen beurteilten insgesamt neun verschiedene Gefahren des Drogenmissbrauchs. Dazu gehörten kurz- und langfristige körperliche Schäden, psychische und körperliche Abhängigkeit, berauschende Wirkung, Folgen für das soziale Umfeld und die öffentlichen Gesundheitskosten. Studienleiter David Nutt und seine Kollegen erstellten in der Folge ein Gesamtranking, das alle diese Gefahren umfasst. Das Ergebnis: Von den zwanzig untersuchten Rauschmitteln rangiert Alkohol an fünfter, Tabak an neunter, Cannabis an elfter und Ecstasy an achtzehnter Stelle.

Um eine umfassende Gefahrenrangliste erstellen zu können, mussten die Wissenschaftler auch Vereinfachungen in Kauf nehmen. Sie konnten beispielsweise nicht berücksichtigen, dass die Auswirkungen der meisten Drogen sehr stark davon abhängen, wie und in welcher Reinheit die Substanzen konsumiert werden. Ebenso vergrößert der gleichzeitige Missbrauch verschiedener Drogen die Folgeschäden. In der Studie wurden etwa die Gefahren von Cannabis und Tabak getrennt betrachtet, obwohl Cannabis normalerweise mit Tabak konsumiert wird. Die Forscher gewichteten die Folgen der einzelnen Rauschmittel für den Körper, das soziale Umfeld und das Abhängigkeitsrisiko gleich stark, obwohl dies nicht immer angemessen sei, wie sie einräumen. Doch nur eine umfassende Gefahrenskala, die auf wissenschaftlichen Fakten beruhe, ermögliche eine pragmatische Diskussion zu den Risiken von Drogen.
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft ... 76327.html

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 29.03.2007 21:14
von Der Rentner
Eine falsche Pille Ecstasy erwischt und du hast einen Horrortrip oder bist danach einfach tot. Mhh, habe ich sowas schon einmal von einem Glas Bier gehört? Wohl eher nicht. Natürlich sind die sozialen Folgen sehr unterschiedlich und beim Alkohol ist diese Komponente einfach wesentlich höre als bei XTC. Aber jetzt kommt genau wieder das zum tragen, was ich zuvor schon gesagt habe und in dieser Studie nicht berücksichtigt wurde (wenigstens habe ich es nicht heraus gelesen). Der normale Konsum von Alkohol hat keine direkten gesundheitlichen Schäden und zerstört auch nicht meine sozialen Fähigkeiten, weil man davon noch keine Sucht entwickelt. Aber von THC und XTC und sonstigen Drogen sehr wohl, bei Heroin reicht der einmalige Konsum. Das muss man einfach auch mal berücksichtigen.
Ebenfalls muss man auch klar sagen, dass das Alter eine große Rolle spielt. Regelmäßiger THC-Konsum führt zu starken Entwicklungsstörungen im Jugendalter. Von den Flashbacks, welche auftreten können ohne dass längere Zeit vorher etwas konsumiert wurde mal gar nicht zu reden (vor allem die Gefahr im Straßenverkehr oder in der Arbeit)
Bei Erwachsenen sieht das ein wenig anders aus, aber das Problem mit dem Alkohol und anderen Drogen, um welches hier ja ursprünglich mal ging, bezog sich auf Jugendliche (oder fast noch Kinder). Die Entwicklungsretardierung ist bei mäßigem Alkoholkonsum eher geringer als bei vergleichbaren THC-Konsum. Hier liegt das Problem und die größte Gefahr. Von den daraus resultierenden Spätfolgen einmal abgesehen.
Das soll keine Verharmlosung des Alkohols sein, bitte nicht falsch verstehen. Doch diese Schönrednerei von sogenannten weichen Drogen (was übrigens völliger Quatsch ist) kann ich so einfach nicht stehen lassen. Allgemein gesehen sollten man Jugendliche komplett von jeder Form der Droge fernhalten. Jeder Missbrauch bzw. Konsum ist gefährlich und hat schwerwiegende Auswirkungen auf das spätere Leben. Doch um dies zu bewerkstelligen braucht es ein umfassendes Konzept für alle Stufen der Erziehung eines Jugendlichen. Angefangen bei den Eltern, über Lehrer, Trainer, Menschen des öffentlichen Lebens, Medien bis hin zu einem jedem Einzelnen von uns. Jeder ist gefragt um dieses Problem in den Griff zu bekommen.
Gruß,
Der Rentner

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 29.03.2007 21:21
von Herz statt Kommerz
Der Rentner hat geschrieben: Eine falsche Pille Ecstasy erwischt und du hast einen Horrortrip oder bist danach einfach tot. Mhh, habe ich sowas schon einmal von einem Glas Bier gehört? Wohl eher nicht.
Gruß,
Der Rentner
Denk ich aber eher au ned ! Des kann man also wirklich nicht vergleichen!

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 29.03.2007 21:50
von Alibert
Der Rentner hat geschrieben: Eine falsche Pille Ecstasy erwischt und du hast einen Horrortrip oder bist danach einfach tot. Mhh, habe ich sowas schon einmal von einem Glas Bier gehört? Wohl eher nicht. Natürlich sind die sozialen Folgen sehr unterschiedlich und beim Alkohol ist diese Komponente einfach wesentlich höre als bei XTC. Aber jetzt kommt genau wieder das zum tragen, was ich zuvor schon gesagt habe und in dieser Studie nicht berücksichtigt wurde (wenigstens habe ich es nicht heraus gelesen). Der normale Konsum von Alkohol hat keine direkten gesundheitlichen Schäden und zerstört auch nicht meine sozialen Fähigkeiten, weil man davon noch keine Sucht entwickelt. Aber von THC und XTC und sonstigen Drogen sehr wohl, bei Heroin reicht der einmalige Konsum. Das muss man einfach auch mal berücksichtigen.
Ebenfalls muss man auch klar sagen, dass das Alter eine große Rolle spielt. Regelmäßiger THC-Konsum führt zu starken Entwicklungsstörungen im Jugendalter. Von den Flashbacks, welche auftreten können ohne dass längere Zeit vorher etwas konsumiert wurde mal gar nicht zu reden (vor allem die Gefahr im Straßenverkehr oder in der Arbeit)
Bei Erwachsenen sieht das ein wenig anders aus, aber das Problem mit dem Alkohol und anderen Drogen, um welches hier ja ursprünglich mal ging, bezog sich auf Jugendliche (oder fast noch Kinder). Die Entwicklungsretardierung ist bei mäßigem Alkoholkonsum eher geringer als bei vergleichbaren THC-Konsum. Hier liegt das Problem und die größte Gefahr. Von den daraus resultierenden Spätfolgen einmal abgesehen.
Das soll keine Verharmlosung des Alkohols sein, bitte nicht falsch verstehen. Doch diese Schönrednerei von sogenannten weichen Drogen (was übrigens völliger Quatsch ist) kann ich so einfach nicht stehen lassen. Allgemein gesehen sollten man Jugendliche komplett von jeder Form der Droge fernhalten. Jeder Missbrauch bzw. Konsum ist gefährlich und hat schwerwiegende Auswirkungen auf das spätere Leben. Doch um dies zu bewerkstelligen braucht es ein umfassendes Konzept für alle Stufen der Erziehung eines Jugendlichen. Angefangen bei den Eltern, über Lehrer, Trainer, Menschen des öffentlichen Lebens, Medien bis hin zu einem jedem Einzelnen von uns. Jeder ist gefragt um dieses Problem in den Griff zu bekommen.
Gruß,
Der Rentner
Würde ich komplett zustimmen, nur dieser Vergleich hinkt auch widerum etwas. Denn da wird normaler Alkoholkonsum und beim THC regelmäßiger Konsum verglichen. Regelmäßiger Konsum bei Alkohol führt aber mit Sicherheit auch zu einer Abhängigkeit und Schäden, während man vom einmaligen Konsum von THC sicher auch nicht stirbt, genauso wenig wie beim Alkohol.

Verharmlosen braucht man beides nicht.... von Ecstasy ganz zu schweigen, als ich diese Studie gerade las. Alkohol ist halt legal und dadurch viel weiter verbreitet, deswegen auch die hohe Rangposition. Nicht berücksichtigt wird dabei, das eben legale Drogen mit Illegalen verglichen werden, dann aber Auswirkungen im sozialen Umfeld und Folgen als Bewertungskriterium hernimmt. Für mich unverständlich, da jeder, der illegale Drogen konsumiert, sich auch meist in einem entsprechenden sozialen Umfeld bewegen muß, um sie zu bekommen, während Alkohol überall in jeder Gesellschaftschicht, jeder Rangordnung problemlos besorgt und konsumiert werden kann.

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 29.03.2007 21:52
von Augsburger Punker
Man bekommt aber doch auch so gut wie jede illegale Droge, wenn man's drauf anlegt.

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 29.03.2007 22:53
von Alibert
[quote="Augsburger Punker "]
Man bekommt aber doch auch so gut wie jede illegale Droge, wenn man&#39]

Bekommen ja.Aber nur unter der Gefahr, eventuell erwischt zu werden. Aber viele Menschen schreckt es trotzdem vorab schon ab, das man sich dazu in diverse Kreise begeben muß.Wer unbedingt irgendetwas will, wird es sicher immer irgendwie bekommen.Diesen Gedankengang braucht keiner, der Alkohol trinken will. Der geht Nachts um 4Uhr an die Tanke und holt sich ne Flasche.Er ist einfach für eine viel größere Zahl an Menschen leicht und frei zugänglich.
Jedenfalls bin ich mir ziemlich sicher, würde es alle Drogen legal überall zu kaufen geben, oder andersrum würde Alkohol illegalisiert werden, würde diese Studie ein anderes Ergebnis stellen.

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 30.03.2007 00:01
von Tom
Der Rentner hat geschrieben: Ganz gefährlich hier solche Drogen dermaßen zu verharmlosen. Der Missbrauch von Alkohol ist natürlich ungesund und bringt viele Probleme mit sich, aber eben nur der Missbrauch. Wenn unsereins mal Abends ein paar Bier trinken geht, dann ist das noch nicht krankhaft süchtig. Wenn du Haschisch und andere Drogen aus diesem Bereich konsumierst, dann ist jede Form der Einnahme schon krank und mehr als gefährlich. Also bitte hier keinen Schmarrn anfangen und sagen wie harmlos solche Drogen seinen, vor allem, wenn einer kommt um von guten THC zu schwärmen. Alles was recht ist.
Aber eine Gefahr die von Alkohol ausgeht ist die, dass die gesellschaftlich akzeptiert ist und damit als weniger großes Problem im ersten Schritt erkannt wird. Hier müsste man präventiv ansetzen und was tun.
Gruß,
Der Rentner
Ganz ehrlich:
Ich halte Haschischkonsum in Maßen für keinesfalls so gefährlich wie Alkohol. Und jede Form der Einnahme als "krank und gefährlich" zu betiteln halte ich für vollkommen überzogen.

Legalize it!

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 30.03.2007 08:58
von Augsburger Punker
Alibert hat geschrieben: Bekommen ja.Aber nur unter der Gefahr, eventuell erwischt zu werden. Aber viele Menschen schreckt es trotzdem vorab schon ab, das man sich dazu in diverse Kreise begeben muß.
Wenn man nicht will, daß Kiffer in "diverse Kreise" geraten, muß man's legalisieren. Funktioniert in den Niederlanden seit fast 40 Jahren, und die haben weniger Kiffer als Deutschland.

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 30.03.2007 09:13
von Von Krolock
Tom hat geschrieben:
Legalize it!
:!: :!: :!:

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 30.03.2007 09:22
von Tom
Von Krolock hat geschrieben: :!: :!: :!:
Wie jetzt? Wir zwei sind gleicher Meinung?? ;-)

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 30.03.2007 14:53
von Ronny(etc)
[quote="Augsburger Punker "]
Wenn man nicht will, daß Kiffer in "diverse Kreise" geraten, muß man&#39]

Die haben auch nicht über 80 Mio. Einwohner.

Wenn Du das "weniger" in Prozent gemeint hast, könntest Du natürlich recht haben.

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 30.03.2007 16:48
von Saku Koivu
Tom hat geschrieben: Ganz ehrlich:
Ich halte Haschischkonsum in Maßen für keinesfalls so gefährlich wie Alkohol. Und jede Form der Einnahme als "krank und gefährlich" zu betiteln halte ich für vollkommen überzogen.

Legalize it!
Da hast Du auch vollkommen Recht. Das einzige was am Hanf gefährlich ist, ist das abrutschen in die Illegalität. Das mit dem sozialen Verfall ist natürlich Blödsinn - da Hanf illegal ist ändern sich zT automatisch die sozialen Kontakte.

Der Glaube, Alkohol in kleinen Mengen sei nicht gefährlich ist leider mal sowas von komplett falsch, nicht umsonst wird jemand der jeden Tag sein Bier am Abend trinkt als Alkoholiker betitelt und das vollkommen zurecht.

Ich wäre ja lieber für ein Verbot von Alkohol als für eine Legalisierung von Hanf (weil dadurch die Chance besteht das am Ende noch mehr Rauschmittel legalisiert werden) aber man hat gesehen das die Prohibition nicht funktioniert, der Mensch WILL sein Recht auf Rausch nicht verlieren.

Der Grund weshalb Hanf illegal ist und immer blieben wird ist simpel. Schaut euch an was man aus "Hanf" alles machen kann, seht euch an welchen Lobbys der Hanf ans Bein pinkeln würde und euch wird sehr schnell klar, das die ganze USA-Anti-Hanf-Hetzkampanie dem alleinigen Ziel diente die Pharma- und Energielobby (und nicht nur die) einen bösen Konkurrenten vom Hals zu schaffen.

zB. Krebs - natürlich könntest Du kiffen um wieder Appetit zu bekommen und die schmerzen zu erleichtern. Jedoch würden der Pharmaindustrie Milliarden durch die Lappen gehen. Mein Vater hatte Krebs und starb an der Chemo. (schon komisch - alle sind Topfit - dann kommen die in die Chemotherapie und schwupp sind sie unter der Erde) Interessanterweise hat meine Exfreundin ihren Krebs über spezielle Photonenbestrahlung (also nix Röntgen oder Chemie) aufgelöst. Ausserdem hat sie keinerlei Medikamente genommen sondern einzig und allein den Hanf als Schmerz- und Heilmittel verwendet.

Btw. Wusstet ihr das bis jetzt noch kein kausaler Zusammenhang zwischen AIDS und HIV gefunden wurde, ja nichtmal ein Photo gibt es von einem isolierten HI-Virus. Alles Fake und Panikmache. Für die Pharmaindustrie war es natürlich ein "Glücksfall", so konnten sie ihre wirkungslosen Krebsmittelchen doch noch gewinnbringend vermarkten.

Greetz

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 30.03.2007 17:31
von J-F Labbeforever
Saku Koivu hat geschrieben:

Der Glaube, Alkohol in kleinen Mengen sei nicht gefährlich ist leider mal sowas von komplett falsch, nicht umsonst wird jemand der jeden Tag sein Bier am Abend trinkt als Alkoholiker betitelt und das vollkommen zurecht.

also ich wuerde meine Eltern nicht unbedingt als Alkoholiker bezeichnen...und auch nicht die anderen, die sich ein Feierabendbier goennen...

hatten deine Freundin und dein Vater den selben Krebs? Im selben Stadium? Ansonsten vergleichst du hier wohl eher Aepfel mit Birnen...

ich bin generell auch fuer mehr Homeopathie und alternative Sachen, aber ich sehe Kiffen dennoch als gefaehrlicher an als das Feierabendbier. Wuerde es aber dennoch legalisieren.

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 30.03.2007 18:32
von Alibert
Augsburger Punker hat geschrieben: Wenn man nicht will, daß Kiffer in "diverse Kreise" geraten, muß man&#39]. Funktioniert in den Niederlanden seit fast 40 Jahren, und die haben weniger Kiffer als Deutschland.


Mir ging es nur um die Studie , nicht um eine ABwertung bestimmter Kreise. ;-) Ich bin nur der Meinung, das diese Studie für mich so nicht ausagekräftig ist. Wobei es mir dabei noch weniger ums kiffen geht, als die Einstufung von Ecstasy. Ich verurteile sicher keinen Kiffer und finde so jemanden nicht besser und schlechter als jemand der Alkohol trinkt. Warum nun eben eben das eine legal und das andere illegal ist, tja da sehe ich auch keinen wirklich gute Erklärung. Nur diese Studie, die ist für mich so halt nicht aussagekräftig, weil da eben unterschiedliche Voraussetzungen übergangen werden.

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 30.03.2007 18:35
von F.X. Ibelherr
Ist so wie bei allem: Die Dosis macht das Gift. Kiffen in Massen ist bestimmt genauso entspannt, wie Bier in Massen. :-)

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 30.03.2007 20:03
von Der Rentner
Saku Koivu hat geschrieben: Da hast Du auch vollkommen Recht. Das einzige was am Hanf gefährlich ist, ist das abrutschen in die Illegalität. Das mit dem sozialen Verfall ist natürlich Blödsinn - da Hanf illegal ist ändern sich zT automatisch die sozialen Kontakte.

Der Glaube, Alkohol in kleinen Mengen sei nicht gefährlich ist leider mal sowas von komplett falsch, nicht umsonst wird jemand der jeden Tag sein Bier am Abend trinkt als Alkoholiker betitelt und das vollkommen zurecht.

Ich wäre ja lieber für ein Verbot von Alkohol als für eine Legalisierung von Hanf (weil dadurch die Chance besteht das am Ende noch mehr Rauschmittel legalisiert werden) aber man hat gesehen das die Prohibition nicht funktioniert, der Mensch WILL sein Recht auf Rausch nicht verlieren.

Der Grund weshalb Hanf illegal ist und immer blieben wird ist simpel. Schaut euch an was man aus "Hanf" alles machen kann, seht euch an welchen Lobbys der Hanf ans Bein pinkeln würde und euch wird sehr schnell klar, das die ganze USA-Anti-Hanf-Hetzkampanie dem alleinigen Ziel diente die Pharma- und Energielobby (und nicht nur die) einen bösen Konkurrenten vom Hals zu schaffen.

zB. Krebs - natürlich könntest Du kiffen um wieder Appetit zu bekommen und die schmerzen zu erleichtern. Jedoch würden der Pharmaindustrie Milliarden durch die Lappen gehen. Mein Vater hatte Krebs und starb an der Chemo. (schon komisch - alle sind Topfit - dann kommen die in die Chemotherapie und schwupp sind sie unter der Erde) Interessanterweise hat meine Exfreundin ihren Krebs über spezielle Photonenbestrahlung (also nix Röntgen oder Chemie) aufgelöst. Ausserdem hat sie keinerlei Medikamente genommen sondern einzig und allein den Hanf als Schmerz- und Heilmittel verwendet.

Btw. Wusstet ihr das bis jetzt noch kein kausaler Zusammenhang zwischen AIDS und HIV gefunden wurde, ja nichtmal ein Photo gibt es von einem isolierten HI-Virus. Alles Fake und Panikmache. Für die Pharmaindustrie war es natürlich ein "Glücksfall", so konnten sie ihre wirkungslosen Krebsmittelchen doch noch gewinnbringend vermarkten.

Greetz
1. Warum gilt derjenige, der jeden Abend ein(!) Bier trinkt als Alkoholiker? Na, weißt du auch die Antwort darauf? Weil er medizinisch gesehen sich an die Wirksamkeit des Alkohols gewöhnt (Toleranzsteigerung) und mehr bräuchte, um den gleichen Rauschzustand zu erhalten wie zu Beginn. Da er aber keine Mengensteigerung betreibt (es trinkt ja nur ein Feierabendbier), spricht man nicht von einer Sucht. Ebenfalls fällt die körperliche Abhängigkeit noch nicht ins Gewicht. Mach das beim Kiffen und die Entzugserscheinungen sind wesentlich stärker

2. Hanf wird mittlerweile zu medizinischen Zwecken eingesetzt, unter anderem bei Krebspatienten und zum Beispiel auch bei Morbus Crohn. Doch nicht bei jedem Erkrankung wirkt ein THC Produkt auch so, wie man es gerne hätte. Hinzu kommt noch das Problem mit der Teil-Illegalität. Was das ganze mit Energie zu tun hat, musst du mal erklären.

3. Dein Kommentar zu AIDS und HIV ist nicht nur selten dämlich und zeigt deine wohl teilweise vorhandene geistige Beschränktheit, sondern ist auch in höchstem Maße gefährlich. Da hat wieder mal jemand ganz tief im Verschwörungsforum gestöbert und neben den Entführungen durch Ausserirdische gleich was tolles zur Medizin gefunden. Echt das Letzte!!!
F.X. Ibelherr hat geschrieben: Ist so wie bei allem: Die Dosis macht das Gift. Kiffen in Massen ist bestimmt genauso entspannt, wie Bier in Massen. :-)
Da hast du recht, auch wenn man zuviel Wasser trinkt, kann man daran sterben. Das Kiffen entspannend ist, ist ohne Frage richtig und man wird dabei auch niemals aggressiv. Das ist für mich aber auch der einzige signifikante Pluspunkt gegenüber dem Alkohol.
Gruß,
Der Rentner

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 30.03.2007 20:08
von Shutout
Rigo Kaka hat geschrieben: Ich meine das gibt es noch in beiden Dissen. Zumindest von Dasing gibt es bei Timeshot immer noch Bilder von einer "Zehnerl Party" oder so. Ist aber dann ja kein richtiges Flatrate saufen, kostet ja noch was dazu :lol: :icon_mrgreen:
Jo, die 10 Cent Partys in Dasing sind schon sehr cool. :icon_mrgreen:
Das Zeug schmeckt nicht wirklich und es ist auch gemischt, aber wen juckt das für 10 Cent? Zum "prall" machen reicht das alle mal und danach kann man ja noch andere alkoholische Getränke trinken.

Space and Mambo Rulez :lol: 8)

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 30.03.2007 20:18
von Augsburger Punker
Der Rentner hat geschrieben: Da er aber keine Mengensteigerung betreibt (es trinkt ja nur ein Feierabendbier), spricht man nicht von einer Sucht. Ebenfalls fällt die körperliche Abhängigkeit noch nicht ins Gewicht. Mach das beim Kiffen und die Entzugserscheinungen sind wesentlich stärker
Du darfst mir glauben, ich habe in meinem Leben schon viel gesoffen und gekifft, aber von THC-Entzugserscheinungen habe ich nichts mitbekommen.

Re: Flatrate-Saufen

Verfasst: 31.03.2007 00:12
von Der Rentner
Augsburger Punker hat geschrieben: Du darfst mir glauben, ich habe in meinem Leben schon viel gesoffen und gekifft, aber von THC-Entzugserscheinungen habe ich nichts mitbekommen.
Wirst halt genug getrunken haben, damit du sie nicht merkst :icon_mrgreen:

Glaube mir, als jemand der mit Süchtigen gearbeitet hat, weiß ich von Entzugserscheinungen in jeder Ausprägung (natürlich auch die vom Alkohol).
Gruß,
Der Rentner