Sichtbehinderung durch Baufehler?!

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Steelrat
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Beitrag von Steelrat »

Turbo-Pascal hat geschrieben:Sehe ich genz genau so. Ich zähle mich ebenfalls zu den Schrumpfgermanen (1,78 m) und habe im alten CFS jeden Spielzug und jeden Wechsel gesehen. Auf der neuen Ost-Tribüne sehe ich, wenn ich Glück habe, höchstens ab Mitte der Bullykreise. Und dass die Südtribüne total verkuhwedelt ist, sieht ein Blinder. Mir will blos nicht in den Sinn, welcher Teufel die Arschitekten geritten hat, eine vier!! Meter hohe Mauer zu installieren.

Und - eines ist auch klar. Um es mit Albert Einstein zu sagen. Ein Problem kann nie mit der Denkweise gelöst werden, mit der es entstanden ist. Meine einzige Hoffnung ist Herr Neumann. Dr. Nixdorf ist eine Kapazität, ohne Zweifel, aber er wird seine Architektenkollegen auch nicht fertig machen wollen. Und die Sache mit der Eisflächenanhebung ist eine Schmierenkomödie. Die wäre bei umsichtiger, kompetenter Planung gar nicht nötig gewesen. Wie der Zamboni da rauf soll, ist mir ein Rätsel. Die Rampe müsse ja wirklich sehr flach sein. Wobei - mit flachen Neigungswinkeln hätten die Arschitekten, die diesen Mist verbrochen haben, ja Erfahrung
Ganz ehrlich... ich bin auch immer noch angepisst aber das was DU schreibst ist absolut nicht konstruktiv. Du erzählst nichts Neues und bist NUR beleidigend. Du darfst und sollst deine Meinung ja äussern, aber so????

Schmeisst mit Sätzen von Albert Einstein rum und im gleichen Atemzug das Wort Arschitekten. Wir wissen alle das der Bau in der Vergangenheit Mist war. Jetzt geht es aber um die Zukunft. Fokusier dich darauf!!! Das wäre wohl wesentlich förderlicher als die momentane Art von dir.

Gruss, die Stahlratte

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Steelrat
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Beitrag von Steelrat »

Turbo-Pascal hat geschrieben:Man braucht doch nur rechnen. Wenn die Verbesserungen, die ich mal als homöopathisch bezeichnen würde, so umgesetzt werden, wie sie jetzt angedact sind, kommen bei jedem Spiel mindestens 500 - 1000 Zuschauer weniger. Gehen wir mal vom best case aus. 500 Zuschauer weniger. Das macht 500 * ca. 15 Euro * 35 Spiele = ca. 262.500 Euro Mindereinnahmen pro Jahr. Die Sponsoren werden auch die Lust verlieren. Dann rechnen wir mal auf zehn Jahre. Was kommt billiger. Den Schrott wieder abreisen, vernünftig planen und neu bauen oder mit diesem Mist weiterzuleben?

Ich weiß, die Arschitekten haben ein Nachbesserungsrecht. Doch unserem AEV ist damit nicht geholfen. Dann ist zwar alles juristisch korrekt abgelaufen, die Arschitekten, sind aus dem Schneider und der AEV spielt in der Oberliga gegen Miesbach und Peiting.
Ist schon besser... nur das mit den Arschitekten muss noch weg. ;)

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Eismann
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Beitrag von Eismann »

@ Mathe & Tanzer

Um wieviel war die Schneider-Planung damals zu teuer ??
lionheart69

Beitrag von lionheart69 »

rochus hat geschrieben:Die Schneiderplanung war die Grundlage des Stadtratsbeschluss von 16,2 Mio ohne neue Eistechnik. Die H+Ö Ausführung liegt genau so bei 16,2 + Eistechnik. Öttl hat eher noch Geld, was für die entfallene Hangsicherung weggefallen ist, in den Kostenbereich Aussenanlage und Fassade verschoben.

Auch dies ist ein Grund, über den ich mich aufrege, warum wurden die Schneiderpläne verändert. Damit ist eigentlich der Stadtratsbeschluß "für die Katz" gewesen.

Aber ich bin kein Experte für Bautätigkeiten, ich muß mich hier nur mit (Explosiions-)Zecihnungen für technische Federn (z. B. Automobil- und Maschinenbauindustrie) befassen, nicht für Stadien usw.
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Beitrag von Dibbl Inch »

Turbo-Pascal hat geschrieben:Man braucht doch nur rechnen. Wenn die Verbesserungen, die ich mal als homöopathisch bezeichnen würde, so umgesetzt werden, wie sie jetzt angedact sind, kommen bei jedem Spiel mindestens 500 - 1000 Zuschauer weniger. Gehen wir mal vom best case aus. 500 Zuschauer weniger. Das macht 500 * ca. 15 Euro * 35 Spiele = ca. 262.500 Euro Mindereinnahmen pro Jahr. Die Sponsoren werden auch die Lust verlieren. Dann rechnen wir mal auf zehn Jahre. Was kommt billiger. Den Schrott wieder abreisen, vernünftig planen und neu bauen oder mit diesem Mist weiterzuleben?

Ich weiß, die Arschitekten haben ein Nachbesserungsrecht. Doch unserem AEV ist damit nicht geholfen. Dann ist zwar alles juristisch korrekt abgelaufen, die Arschitekten, sind aus dem Schneider und der AEV spielt in der Oberliga gegen Miesbach und Peiting.
jeder darf hier skeptisch sein, wie auch nicht, schliesslich weiss man im moment quasi gar nichts. Aber du schreibst schon einen richtigen schmarrn. Da braucht man ja BLOß rechnen, klar, dann nehmen mal irgendeine zahl ohne jegliche grundlage, multiplizieren sie mit irgendetwas und rauskommt der supergau. Einwandfrei.

Und da red ich gar nicht von deinem letzten post, dass der nixdorf den architekten nicht ans bein pinkeln will (hat er ja nicht gestern schon gemacht mit den negativen c-werten) oder dem voellig unloesbaren problem mit der zamboni, wo mit auf der stelle 105788 moeglichkeiten einfallen, wie man das problem loesen kann...

Man sollte sich jetzt nicht ausruhen und jede skepsis ist angebracht, so dass sich das weiter in unserem sinn entwickelt, aber ein bisschen nachdenkeb, bevor ich irgendwelche parolen raushaue ist schon angebracht
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Ryan
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Beitrag von Ryan »

Was habt ihr eigentlich immer mit eurer Rampe?

Da kann man doch dann ganz einfach den ganzen Bereich, wo die Zambonis fahren um nen Meter anheben :D Nur kommt sie dann nicht mehr auf Bahn 2
Turbo-Pascal
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Beitrag von Turbo-Pascal »

Steelrat hat geschrieben:Ist schon besser... nur das mit den Arschitekten muss noch weg. ;)

Meinswegen. Aber wäre doch klasse, wenn der Gutachter aus der Kurpfalz kommen würde, Dann könnte er ein seinem Monnemer Babbelgosch die ArCHitekten ganz normal so anreden wie ich es gemeint habe. Da würde ich die Gesichter dieser beiden ArCHitekten dann gerne sehen wollen. :-)

Aber zurück zum Thema. Ich glaube in der Medizin schon nicht an Homöopathie. Und im Baugewerbe helfen bei einer derartigen, katastrophalen Fehlplanung solche "Verbesserungen" überhaupt nichts. Da dürfte Herr Neumann mit seiner Einschätzung - Abriss und Neukonstruktion - schon richtiger liegen. Das Problem ist nur, dass die Möglichkeit des Abrisses und der Neukonstruktion bei den verantwortlichen Stellen gar nicht erst in Erwägung gezogen wird - so zumindest meine Einschätzung.

Aber was rege ich mich auf? Sollen sie es doch machen, wie sie es für richtig erhalten. Wenn ich nach den "Verbesserungen" immer noch nichts sehr, gehe ich halt nicht mehr hin. Und das werden viele so machen. Mein Herz hängt am AEV, aber wenn man nichts sieht, macht es keinen Sinn.
punisher

Beitrag von punisher »

Tent Killer hat geschrieben:ich auch, nichts desto trotz bin ich seit heute um einiges positiver gestimmt und verstehe nicht wie man aus so einer guten nachricht eine solch negative stimmung rausziehen kann
Weil die sich nicht gegenseitig ans Knie pissen werden.
Aber wir werden sehen...

Seltsamerweise sind aber genau die, die damals meinten, perfekte Sicht gehabt zu haben die, die jetzt "zufrieden" (ich weiß, dass da überspitzt ausgedrückt ist) sind.
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Eismann
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Beitrag von Eismann »

rochus hat geschrieben:Die Schneiderplanung war die Grundlage des Stadtratsbeschluss von 16,2 Mio ohne neue Eistechnik. Die H+Ö Ausführung liegt genau so bei 16,2 + Eistechnik. Öttl hat eher noch Geld, was für die entfallene Hangsicherung weggefallen ist, in den Kostenbereich Aussenanlage und Fassade verschoben.

Ich kann mich aber auch an Aussagen der AGS erinnern, die sinngemäß lauteten: Die Schneiderplanung war zu teuer; mit der Planung wäre man nicht im vorgesteckten Kostenrahmen geblieben.
Turbo-Pascal
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Beitrag von Turbo-Pascal »

rochus hat geschrieben:Nach meiner persönlichen Meinung ist jetzt folgende Vorgehensweise notwenig. Vorab Untersuchung der öffentlichen Vorgaben des Bauzustandes über die Höhe der Fluchttreppen und Auflagen für die Nutzung des CFS im Sommer für Eventveranstaltungen.
1. Erstellung von Sanierungsmöglichkeiten samt Kostenaufstellung für die fertiggestellten Bauteile.
2. Prüfung und Freigabe durch Dr. Nixdorf
3. Statt der Flickenteppichs Punkt 1. Ermitteln der Kosten für den Abbau der fertiggestellten Tribünenbereich und Neubau der Tribünen, unter Verwendung der vorhandenen Tribünenfertigteile mit steilerer Neigung.
4. Ebenso Prüfung und Freigabe durch Dr. Nixdorf.
5. Gegenrechnung über Wegfall der Glasbrüstungen und die geminderten Kosten für die 1 m Eisflächenerhöhung, die Eistechnik benötigt nur ca 20 cm Aufbauhöhe.
6. Überprüfung der minimalen Breite des Umganges an der Spielerbank bzw. Strafbänke.

Zu 3. Falls der Abbau der bestehenden Bausubstanz terminliche Überschneidung mit dem Bauteil Nord auslöst. Abklärung der DEL Sondervereinbarung bis 2013.


You've hit the nail right on the head. Allein mir fehlt der Glaube, dass es auch so ablaufen wird. Das würde nämlich bedeuten, dass H+Ö komplett ihr Gesicht verlieren würden. Und das kann ich mir nur schwer vorstellen.
Dibbl Inch
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Beitrag von Dibbl Inch »

punisher hat geschrieben:Weil die sich nicht gegenseitig ans Knie pissen werden.
Aber wir werden sehen...

Seltsamerweise sind aber genau die, die damals meinten, perfekte Sicht gehabt zu haben die, die jetzt "zufrieden" (ich weiß, dass da überspitzt ausgedrückt ist) sind.


Herrschaft! Wer sagt denn, dass ich zufrieden bin? Ich bin gar nichts, weil ich nicht weiß, was kommen wird. Ich will halt was sehen, ob durch Abriss oder Aufbauten in Verbindung mit Eisflächenerhöhung ist mir relativ egal.

Aber wenn hier Leute behaupten, dass eine Eisflächenerhöhung NICHTS bringt, dann ist das schlichtweg nicht richtig udn entgegen aller Expertenmeinungen, übrigens auch der, der Kritiker.

Schau dir doch das Posting vom Rochus an. Ich sehe das keinen Deut anders. Die sollen jetzt prüfen, ob man mit einer Erhöhung der Eisfläche und Aufbauten auf der Tribüne eine gute Sicht erreichen kann und was das kostet und dass dann mit den Sichtverhältnisse und Kosten für einen Abriss gegenrechnen und dann eine vernünftige Entscheidung treffen.
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

rochus hat geschrieben:Nach meiner persönlichen Meinung ist jetzt folgende Vorgehensweise notwenig. Vorab Untersuchung der öffentlichen Vorgaben des Bauzustandes über die Höhe der Fluchttreppen und Auflagen für die Nutzung des CFS im Sommer für Eventveranstaltungen.
1. Erstellung von Sanierungsmöglichkeiten samt Kostenaufstellung für die fertiggestellten Bauteile.
2. Prüfung und Freigabe durch Dr. Nixdorf
3. Statt der Flickenteppichs Punkt 1. Ermitteln der Kosten für den Abbau der fertiggestellten Tribünenbereich und Neubau der Tribünen, unter Verwendung der vorhandenen Tribünenfertigteile mit steilerer Neigung.
4. Ebenso Prüfung und Freigabe durch Dr. Nixdorf.
5. Gegenrechnung über Wegfall der Glasbrüstungen und die geminderten Kosten für die 1 m Eisflächenerhöhung, die Eistechnik benötigt nur ca 20 cm Aufbauhöhe.
6. Überprüfung der minimalen Breite des Umganges an der Spielerbank bzw. Strafbänke.

Zu 3. Falls der Abbau der bestehenden Bausubstanz terminliche Überschneidung mit dem Bauteil Nord auslöst. Abklärung der DEL Sondervereinbarung bis 2013.
so hab ich mir den Komplettabriß und Neubau vorgestellt, Bravo!
lionheart69

Beitrag von lionheart69 »

Eismann hat geschrieben:Ich kann mich aber auch an Aussagen der AGS erinnern, die sinngemäß lauteten: Die Schneiderplanung war zu teuer; mit der Planung wäre man nicht im vorgesteckten Kostenrahmen geblieben.

AZ Archiv 22. April 2009
http://www.augsburger-allgemeine.de/Hom ... ,4476.html
Kosten: 19,3 Millionen Euro

AZ Archiv 15. Februar 2010
httphttp://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Sport/Uebersicht/Sporttabellen/Eishockey/Artikel,-panther-curt-frenzel-stadion-umbau-15022010-_arid,2071383_regid,2_puid,2_pageid,4665.html
Kosten: rund 18 Millionen Euro
lionheart69

Beitrag von lionheart69 »

Augsburger Punker hat geschrieben:so hab ich mir den Komplettabriß und Neubau vorgestellt, Bravo!
Genau so, weg mit dem Pfusch
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Steelrat
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Beitrag von Steelrat »

rochus hat geschrieben:Nach meiner persönlichen Meinung ist jetzt folgende Vorgehensweise notwenig. Vorab Untersuchung der öffentlichen Vorgaben des Bauzustandes über die Höhe der Fluchttreppen und Auflagen für die Nutzung des CFS im Sommer für Eventveranstaltungen.
1. Erstellung von Sanierungsmöglichkeiten samt Kostenaufstellung für die fertiggestellten Bauteile.
2. Prüfung und Freigabe durch Dr. Nixdorf
3. Statt der Flickenteppichs Punkt 1. Ermitteln der Kosten für den Abbau der fertiggestellten Tribünenbereich und Neubau der Tribünen, unter Verwendung der vorhandenen Tribünenfertigteile mit steilerer Neigung.
4. Ebenso Prüfung und Freigabe durch Dr. Nixdorf.
5. Gegenrechnung über Wegfall der Glasbrüstungen und die geminderten Kosten für die 1 m Eisflächenerhöhung, die Eistechnik benötigt nur ca 20 cm Aufbauhöhe.
6. Überprüfung der minimalen Breite des Umganges an der Spielerbank bzw. Strafbänke.

Zu 3. Falls der Abbau der bestehenden Bausubstanz terminliche Überschneidung mit dem Bauteil Nord auslöst. Abklärung der DEL Sondervereinbarung bis 2013.
So stell ich mir das auch in etwas vor. Sollte die Differenz zwischen der Umgestalltung und dem Ab. bzw. Neuaufbau nicht exorbintant sein, MUSS das eigentlich DIE Lösung sein. Vor allem weil dann wirklich gegeben werden könnte das wieder optimale Sichtverhältnisse herrschen. Dies nehme ich an da man die selben Fehler nicht zweimal macht und man jetzt Herr Nixdorf zur Seite hat!!!!

Wie gesagt: PRO ABBAU - NEUAUFBAU!!!!!!!

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Dibbl Inch
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Beitrag von Dibbl Inch »

Steelrat hat geschrieben:So stell ich mir das auch in etwas vor. Sollte die Differenz zwischen der Umgestalltung und dem Ab. bzw. Neuaufbau nicht exorbintant sein, MUSS das eigentlich DIE Lösung sein. Vor allem weil dann wirklich gegeben werden könnte das wieder optimale Sichtverhältnisse herrschen. Dies nehme ich an da man die selben Fehler nicht zweimal macht und man jetzt Herr Nixdorf zur Seite hat!!!!

Wie gesagt: PRO ABBAU - NEUAUFBAU!!!!!!!

Vielleicht bin ich zu naiv, aber so in etwa stelle ich mir eigentlich auch vor, dass der ganze Ablauf jetzt stattfindet. Man prüft alle Möglichkeiten und nimmt dann die sinnvollste, wobei die Priorität auf der Sicht liegt und nicht auf den Kosten.
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punisher

Beitrag von punisher »

Tent Killer hat geschrieben:Herrschaft! Wer sagt denn, dass ich zufrieden bin?
Du hörst dich so an ;)

Ich hab aber glaub in Klammern was dazugeschrieben.

Das auch du (stellvertretend für die kleine Beschwichtigerfraktion) vorsichtig geworden bist, seh ich schon.
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Beitrag von Dibbl Inch »

punisher hat geschrieben:Du hörst dich so an ;)

Ich hab aber glaub in Klammern was dazugeschrieben.

Das auch du (stellvertretend für die kleine Beschwichtigerfraktion) vorsichtig geworden bist, seh ich schon.

Ich bin in sofern zufrieden, dass der Gutachter nicht nur gesagt hat, dass die Sichtverhältnisse schlecht sind, sondern dass sie richtig schlecht sind und dass man mindestens eine Eisflächenerhöhung UND Stufenerhöhung braucht, um angemessene Sichtverhältnisse zu schaffen.


Alles andere ist doch völlig in der Schwebe. Wie soll ich mit den Maßnahmen denn zufrieden sein, wenn es noch gar keine Maßnahmen gibt? Im Gegensatz dazu gibt es Leute, die jetzt schon mit den Maßnahmen unzufrieden sind, obwohl sie gar nicht wissen, was denn schlussendlich gemacht wird. Das hat doch nichts mit Beschwichtigen zu tun, wenn ich etwas, was noch gar nicht feststeht, nicht gleich kritisiere.
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Dibbl Inch
Hockeygott
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Beitrag von Dibbl Inch »

rochus hat geschrieben:Jeder abgebrochene m3 Beton kostet H+Ö rund 1000 Euro, jedes Fertigteil was abgebaut und neuversetzt wird kosten H+Ö 150 Euro. H+Ö wird aus vorgenannten Gründen solche kompletten Sanierungsmassnahmen nie auf den Tisch bringen.
Man redet auf Grund der aktuellen Lage seit gestern, nicht von ein paar falsch gesetzten WC-Trennwände, sondern um grundlegende Mängel in der Planung eines Eishockeystadions. Der Bürger und Steuerzahler hat das Recht, kein ehemals vermurktes Stadion mit Sachbesserungen zu akzeptieren. Was kann man im Stadionbau noch für grössere Fehler machen, als die Neigung der Tribünen falsch zu planen? Jeder private Bauherr oder Investor würde sich auf die Nachbesserungen nicht einlassen. Der Architekt schuldet der Stadt Augsburg und dem Steuerzahler ein Stadion, das durch den Umbau, optimale Verhältnisse in allen Bereichen gewährleistet. Die Zeit für Ausreden wie Zwangspunkte des Bestandes, die das heutige Chaos rechtfertigen könnten, gelten nicht mehr.

ja gut, aber falls man mit Eisflächenerhöhung und Aufbauten/Austauschen der Betonplatten den gleichen Effekt erreichen kann, dann soll das für mich in Ordnung sein. Ansonsten muss das Ding halt abgerissen werden und die Stadt eine harte Linie wählen. Im Recht scheint man ja zu sein, dann muss man das Geld eben vorstrecken und dann über eine Klage wieder reinholen, denn eine verbesserte, aber immer noch nicht ausreichende Sicht muss man nicht akzeptieren, nehme ich an.

Aber es ist doch das normalste der Sache, dass jetzt erstmal die Möglichkeiten geprüft werden. Und wie es im anderen Thread schon steht: Eigentlich kann sich keiner der Verantwortlich erlauben, jetzt das Stadion zu verschlimmbessern, Gründe hierzu, siehe das Posting von Michi Ferber.
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Grenth
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Beitrag von Grenth »

Wenn man dem Architekten aber die Chance zum Nachbesser nicht gewährt verzichtet man gleichzeitig auf etwaige Ansprüche in einem späteren Verfahren.
Wenn die Stadt dann kommt und sagt: Hier, wir wollen x Mio € dann beruft Öttl sich auf die nicht gegebene Chance zur Nachbesserung.

Rechtlich gesehen ist man quasi gezwungen Öttl dran bleiben zu lassen.
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