Mike Muller: „Passau ist für mich wie ein neues Leben“
Hawks-Neuzugang freut sich auf Wiedersehen mit ehemaligen Mitspielern
Nach 36 Stunden Flug aus den USA und Anreise quer durch Deutschland noch immer gut gelaunt und bereit Fragen zu beantworten, das ist Mike Muller. Der 35-jährige Verteidiger ist Donnerstag Abend mit jeder Menge Umzugskisten in Passau angekommen. Spätestens am Montag will Muller zum ersten Mal mit der Mannschaft trainieren, bis dahin werden auch seine Frau und beiden Kinder (3 und 6 Jahre) in der Stadt eintreffen. Auf seine neuen Aufgaben bei Oberligaaufsteiger Passau Black Hawks freut sich der US-Boy aus dem Bundesstaat Minnesota.
Mike, Deine ersten Eindrücke von Passau?
Muller: „Ich bin nur ganz kurz durch die Stadt gefahren, schaut doch ganz nett aus. Aber jetzt bin ich erst mal in meiner Wohnung. Die Jungs haben hier wirklich hart gearbeitet, dafür vielen Dank. Sieht alles super aus.“
Du wechselst von Ravensburg, dem Zweitligaaufsteiger, zu den Black Hawks - auch ein Aufsteiger - in die Oberliga: Warum?
Muller: „Der Zweitligaaufstieg war natürlich super aber das ist vorbei. Jetzt bin ich einfach heiß auf meine neue Chance, das ist wie ein neues Leben für mich. Wir fangen Stück für Stück neu an. Das bedeutet viel harte Arbeit und wir werden alles dafür tun müssen, nach vorne zu kommen. Wenn wir das schaffen, auch wenn es eineinhalb oder zwei Jahre dauert, dann freut mich das ohne Ende.“
Dich wird dann vielleicht auch freuen, einige Spieler wieder zu treffen, mit denen Du schon gespielt hast?
Muller: „Meine Entscheidung für die Hawks ist mir sehr leicht gefallen. Jungs wie zum Beispiel Jaro Mayer, Janne Kujala und Otto Kerestes und all die anderen, haben so viel Charakter. Ich bin ein Typ, der Spieler mit Charakter einfach mag, denn im Eishockey kannst Du nur so gewinnen. Talent gepaart mit Hochnäsigkeit bringt Dir nix. Und diese Jungs hier haben Charakter!“
Du steigst am Montag ins Mannschaftstraining ein. Mike, wie hast Du Dich bei Dir zu Hause im Bundesstaat Minnesota über den Sommer fit gehalten?
Muller: „Ich mache im Sommer eine sehr intensive Eishockeyschule mit Jugendlichen mit allem was dazu gehört. Trockentraining, Haltegymnastik, wir waren vier Stunden täglich auf dem Eis, da mache ich natürlich mit. Und ich habe im Kraftraum richtig hart gearbeitet, aber das Eistraining mit der Mannschaft kann das nicht ersetzen. Aber in ein paar Wochen sind wir alle wieder richtig fit.“
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Quelle: EH-News