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Rabenschwarzer Abend für Ingolstadt
Nach der Pleite am Freitag gegen Berlin und den Ergebnissen der Spiele vom Sonntag Nachmittag waren die Ingolstädter am Abend gegen Mannheim schon gehörig unter Druck! Der wichtige zehnte Platz wollte verteidigt werden, um diese Saison nicht frühzeitig beenden zu müssen. Neben den langzeitverletzten Boguniecki und Treille fehlten gestern auch noch Ficenec und Leeb, was die ganze Sache nicht einfacher machen sollte!
Bereits nach 79 Sekunden gerieten die Panther in Rückstand, Christoph Ullmann überwand problemlos den ansonsten gut haltenden Sebastian Vogl im Tor des ERC. Die Ingolstädter trotzdem im Spiel, allerdings ohne die nötige Durchschlagskraft. Auch eine 5:3-Überzahlsituation nützte ihnen nichts, entweder war das Passspiel zu durchsichtig, die Schüsse zu harmlos oder Adam Hauser im Kasten der Mannheimer auf dem Posten.
Wie man mit Kampf und spielerischem Engagement erfolgreicher ist, zeigte Jason Jaspers, der bereits hinter dem gegnerischen Tor liegend noch das Auge für den einschussbereiten Francois Methot hatte, der die Adler verdient mit 2:0 in Führung schoss!
Im zweiten Drittel kein anderes Bild, der ERC wollte mehr, aber Mannheim reichte eine durchschnittliche Leistung, um Großchancen zu vereiteln und selber durch zwei Treffer von Ronny Arendt und dem zwischenzeitlichen 0:4 von Martin Ancicka für klare Verhältnisse zu sorgen. Erschreckende Fehler in der Abwehr der Panther machten es dem Gegner aber auch leicht - oft zu leicht! Obendrein verletzte sich Kapitän Glen Goodall zu Ende des Drittels und fehlte in den abschließenden zwanzig Minuten.
Aber auch hier das selbe Bild, in Harmlosigkeit kaum zu überbietende Raubkatzen, die diesen Namen nicht verdient hatten, gegen Konterstarke Mannheimer. Das halbe Dutzend an Toren machte erneut Christop Ullmann in der 47.Minute voll. Mit zwei Mann mehr spielend hätten die Panther wenigstens noch Ergebniskorrektur betreiben können, aber selbst dabei gelang es ihnen in 92 Sekunden nicht, auch nur einen gefährlichen Schuss abzugeben! Die ersten Pfiffe der Fans waren da durchaus verständlich.
Ingolstadts Trainer Mike Krushelnyski sprach einfach nur von einem schlechten Spiel, fand lediglich lobende Worte für seinen Kapitän, der trotz Verletzung für sein Team eingreifen wollte. Mannheims Teal Fowler sah in Adam Hauser die Schlüsselfigur für den Sieg seiner Mannschaft, zog er doch den Angriffen der Panther oft den Zahn und verdiente sich diesen ersten Shut Out der Saison!
Eine Mannschaft des ERC in dieser Verfassung wird es schwer haben - selbst gegen kommende Gegner wie Straubing oder Wolfsburg! Vielleicht überwindet der Trainer seine Sprachlosigkeit und kann dem Team die Impulse geben, die nötig sind, um in die Erfolgsspur zurück zu finden.
Tore:
0:1 Christoph Ullmann (1:19 min)
0:2 Francois Methot (18:34 min)
0:3 Ronny Arendt ( 25:07 min)
0:4 Martin Ancicka ( 27:39 min)
0:5 Ronny Arendt ( 35:31 min)
0:6 Christoph Ullmann ( 46:35 min)
Zuschauer: 3.436
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