Re: Oberliga
Verfasst: 23.12.2007 15:56
"Armes Deutschland" habe ich mir auch grad gedacht. Hatte aber etwas andere Gründe.
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Quelle: http://www.eishockeynews.deLeipzig gewinnt in Halle, Kaufbeuren schlägt Rosenheim
Dresden, Hannover, Leipzig und Weiden haben mit Siegen ihre Play-off-Platzierungen in der Nordgruppe stabilisieren können, während der Fünfte Rostock durch die 1:4-Niederlage in Freiburg bereits sechs Punkte Rückstand auf den Vierten Weiden hat.
Im Süden kämpfen derzeit mit den siegreichen Teams aus Kaufbeuren, Klostersee und Füssen drei Mannschaftten um zwei noch verbleibende Play-off-Plätze, während der Sechste Rosenheim durch das 0:3 in Kaufbeuren schon acht Zähler Rückstand auf einen Play-off-Platz aufweist.
„Wir sind gut drauf und werden ein tolles Spiel abliefern“, hatte Kaufbeurens Trainer Mansi vor dem Spiel gegen Rosenheim versprochen und Wort gehalten. Mit 3:0 (1:0, 2:0, 0:0) nahmen seine Jungs die Starbulls auf die Hörner, verteidigten damit Rang drei und verdarben Kujala sein Debüt für die Oberbayern. Für den Finnen musste der Italiener Bernard von der Tribüne aus mit ansehen, wie Röhling (19.) die Gastgeber in Führung brachte. Kurz nach Beginn des zweiten Abschnitts erhöhte McFeeters auf 2:0 (23:29). Als Webb nur eine Minute später das 3:0 gelang, war die Partie vor 2.607 Zuschauern gelaufen.
In den letzten eineinhalb Monaten hatte Süd-Schlusslicht Miesbach nach regulärer Spielzeit nur gegen Bad Tölz und Freiburg verloren, aber Trainer Kopecky hatte vor der Partie gegen Füssen gewarnt: „Wir müssen die Top-Reihe unserer Gäste ausschalten, sonst haben wir keine Chance.“ Das gelang seiner Mannschaft nicht. Beim 2:7 (0:2, 1:3, 1:2) war alleine Festerling an vier Toren beteiligt. Spielentscheidend aber waren wieder einmal die Special Teams der Allgäuer, die vier Tore in Überzahl und zwei mit einem Mann weniger auf dem Eis erzielten. In der von vielen Ruppigkeiten geprägten Partie sahen 469 Zuschauer Tore von Neundorfer (23., 48.) für die Gastgeber und Tore von Bezshchasnyy (4., 23.), Festerling (47., 58.), Bindl (12.), Nadeau (22.), und Fiedler (26.) für die Gäste. Füssens Vaitl ist nach einer Spieldauerdiszi am Sonntag gegen Halle gesperrt. (Auf dem Bild kreuzen sich die Wege der beiden zweifchen Torschützen Bezshchasnyy (vorn Füssen) und Neundorfer. Foto: Meier)
Braydon Cox stand bei der Partie zwischen Bad Nauheim und dem EHC Klostersee im Blickpunkt. Der Kanadier des finanziell gestrandeten Bayernligisten Ulm war in Bad Nauheim im Gespräch, entschied sich dann aber für den EHC Klostersee. Und der 24-Jährige war es auch, der die Partie entschied. Beim 6:3 (2:2, 1:1, 0:3)-Sieg der Oberbayern brachte er in der 52. Minute sein Team mit dem 4:3 auf die Siegerstraße und verbuchte damit das Game Winning Goal für sich. Vorher war die Partie offen. Hammond (6.), Lehmann (16.) und Willkom (23.) hatten vor 831 Zuschauern für die Gastgeber getroffen, Drechsler (3.), Sicorschi (19.) und Ruprecht (24.) für die Gäste. Wälde machte mit einem Doppelpack (55., 60.) dann alles klar. Die Oberbayern haben damit ihre Flaute mit vier Niederlagen (27 Gegentore) in Serie beendet.
Mit ihrem 14. Sieg in den letzten 15 Partien haben die Wölfe Freiburg ihren Freiburg zweiten Tabellenplatz gefestigt. Nach dem 7:1 im Rostock gab es zu Hause ein 4:1 (1:1, 2:0, 1:0). Die Piranhas, die ohne ihre Verteidiger Smerciak und Pelzer antreten mussten, hatten die 927 Kilometer lange Anreise gut weggesteckt. Nach dem 1:0 von Liebsch (13.) und dem 1:1 von Franz (19.) war das Spiel nach 20 Minuten völlig offen. In Unterzahl brachte Mares seine Wölfe dann in Führung (25.), Kucharcik sorgte kurz vor der zweiten Pause mit dem 3:1 (39.) für eine kleine Vorentscheidung. Der Tscheche war es auch, der in der 52. Minute in doppelter Überzahl mit dem 4:1 den Schlusspunkt setzte. 1.586 Zuschauer verfolgten die Partie. Allerdings kassierten die Rostocker Grein und Schneider jeweils ihre dritte Disziplinarstrafe und sind daher am Sonntag gegen Miesbach gesperrt.
Die Hannover Indians mussten gegen die Eisbären Juniors aus Berlin Schwerstarbeit verrichten, um am Ende mit 3:2 (0:1, 2:0, 0:1, 1:0) n. V. zwei Punkte am Pferdeturm zu behalten. 2.815 staunten nicht schlecht, als Oblinger die Gäste in der 15. Minute in Überzahl in Führung brachte. Es dauerte bis zur 33. Minute, bis Engel für die Indians ausgleichen konnte. Kurz vor der zweiten Pause brachte Anderson die Hausherren dann in Führung. Aber Becker sorgte mit dem 2:2 in der 50. Minute dafür, dass die Eisbären trotz ihres nimmermüden Einsatzes nicht ohne Punkt vom Eis gehen mussten. Für den verdienten Siegtreffer sorgte dann Morrow in der 2. Minute der Verlängerung. Allen Verletzten zum Trotz blieben die Indians damit in den letzten acht Spielen nur einmal ohne Punkt.
Mit 4:1 (2:1, 1:0, 1:0) hat Nord-Spitzenreiter Dresden in Deggendorf gewonnen und dabei den Niederbayern vor Augen geführt, was ihnen fehlt: ein Knipser der Marke Gardner. Mit drei Tore (10., 30., 48.) war der Kanadier in Diensten der Eislöwen der Matchwinner für sein Team. Vor 842 Zuschauern hatte Stolikowski die Gäste, bei denen der Ex-Nauheimer Deleurme sein debüt gab, schon in der 4. Minute in Führung geschossen. Nach Gardners 2:0 war es Kulzer, der sein Team in der 17. Minute mit dem Anschlusstreffer wieder ins Spiel brachte. Doch mehr sprang nicht mehr heraus. Gardner entschied mit zwei weiteren Treffern eine faire Partie, in der es nur 14 Strafminuten gab. Für Fire war es die achte Niederlage in den letzten neun Spielen.
Nach acht Auswärtspielen ohne Punktgewinn hat der EC Peiting seine schwarze Serie mit einem 4:2-Erfolg bei den Black Dragons in Erfurt beendet. Vor 220 Zuschauer konnten die Erfurter zwar in der zweiten Minute durch Marak in Führung gehen, doch Saal (6.) und Barg (15.), der in Unterzahl erfolgreich war, drehten noch im ersten Drittel die Partie. Krabbat (21.) erhöhte gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts auf 3:1 für die Gäste, die insgesamt elf Unterzahlsituationen zu überstehen hatten. Zwar gelang Basse in der 53. Minute der 2:3-Anschlusstreffer, doch Huhn konnte in doppelter Unterzahl drei Sekunden vor Spielende per Empty-Net-Goal das 4:2 für Peiting erzielen. Für Erfurt bedeutete dies die sechste Heimniederlage in Folge.
Die Passauer Black Hawks kommen in der Oberliga immer besser zurecht, sammeln weiter Punkt für Punkt. Zwar unterlagen sie die Blue Devils Weiden mit 3:4 nachVerlängerung, doch war dies bereits der zehnte Punkt aus den letzten neun Partien. 1.029 Zuschauer sahen in der 14. Minute die 1:0-Führung der Passauer durch Gomov in Unterzahl. Das 1:1 der Gäste durch Gawlik (32.) konterte Muller nur sieben Minuten später mit dem 2:1. In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse: Weidens Zbriger drehte in der 56. und 59. Minute mit zwei Toren die Partie, doch nur 26 Sekunden nach dem Führungstreffer der Gäste gelang Hadamik (60.) der umjubelte Ausgleich. Passaus Setz wurde aber 34 Sekunden vor Spielende in die Kühlbox geschickt und diese Überzahl nutzte Weiden nach 40 Sekunden in der Overtime zum Siegtreffer durch Penk.
Rekordkulisse in Halle: 3.760 Zuschauer sorgten für eine prächtige Kulisse in einem Derby, das erst in den Schlussekunden durch ein Empty-Net-Goal des Leipzigers Felsch zum 6:4 entschieden wurde. Für Leipzig war dies bereits der fünfte Auswärtssieg in den letzten sechs Partien auf fremdem Eis. Halle führte bis zu 51. Minute nach Treffern von Vavroch (8.), Thiede (36.), Kimstatsch (37.) und Kuhlee (42.) bei Gegentoren von Potac (11.), Kasper Kenig (18.) und Bartell (25.) mit 4:3. Doch dem Endspurt der Blue Lions waren die Saale Bulls nicht gewachsen. Felsch erzielte in der 51. Minute das 4:4 und nur 101 Sekunden später drehte Potac in Überzahl endgültig die Partie, ehe Felsch 19 Sekunden vor Spielende den Sack zuschnürte.
Quelle: http://www.eishockeynews.deEin Torjäger für die Tölzer: Kanadier Matt Gorman neu
Die Tölzer Löwen wollen im Kampf um den Aufstieg nichts dem Zufall überlassen. Am Wochenende wurde der 29-jährige Kanadier Matt Gorman verpflichtet, der in der Saison 2001/02 zwei Spiele für Deggendorf bestritt und in den letzten Jahren in Italien große Erfolge feiern konnte. „Matt ist ein typischer Torjäger, schnell und ums Tor herum sehr gefährlich“, ist Trainer Axel Kammerer felsenfest davon überzeugt, den richtigen Spieler verpflichtet zu haben. „Verantwortliche seiner früheren Clubs in Italien haben sich ausnahmslos positiv über den Spieler geäußert. Zuletzt hat ihn mir unser ehemaliger Verteidiger Trevor Sherban ans Herz gelegt.“ Gorman wird am Dienstag aus Edmonton erwartet. Er hat einen Probevertrag für vier Spiele unterschrieben.