AEV-Forum

Ich brauch die Grafik gar nicht, wir machen weiter wie vorher und wenn was ansteht informiere ich mich und fertig

Man sollte froh sein wenn man in seinem Job nur auf sich achten kann und nicht auf Andere angewiesen ist und Termine vereinbaren die man schon Wochen vorher festlegen sollte und zudem auf Dritte angewiesen ist.

vogibeule hat geschrieben:Man sollte froh sein wenn man in seinem Job nur auf sich achten kann und nicht auf Andere angewiesen ist und Termine vereinbaren die man schon Wochen vorher festlegen sollte und zudem auf Dritte angewiesen ist.

Was wäre das für ein Job, bei dem man nur auf sich selber achten muß? Künstler? Und selbst da geht das in 99% der Fälle nicht.

djrene hat geschrieben:Ich hab hier teilweise den Überblick verloren. Wurde die Arbeit von Prof. Winfried Stöcker schon thematisiert? Warum er angezeigt wurde ist ja klar und auch verständlich. Einfach rumimpfen geht halt nicht. Aber wie ist die Meinung zum Impfstoff selber z.B. von kottsack dazu, falls Du das Thema kennst.

Stocker hatte einst eine Firma die Impfstoffe herstellt. Hat die vor Jahren für viel Geld verkauft. Scheint also halbwegs was drauf zu haben. Hat nun in Eigenregie einen Impfstoff entwickelt, der angeblich bei 97% der illegal geimpften Personen (wohl mehrere Hundert) Antigene in großer Menge angeregt hat. Angeblich ohne relevante Nebenwirkungen. Wäre auch einfach gegen die Mutanten umzubauen.

Ich hab tatsächlich noch nichts davon gehört, hab mir jetzt aber die Beschreibung von seiner eigenen Seite durchgelesen:

https://www.winfried-stoecker.de/blog/l ... menfassung

Zum Hintergrund: der Impfstoff ist auch eine Totimpfung, d.h. ein Virenpartikel wird verabreicht und der Körper erkennt den. Stöcker stellt dieses Protein selbst im Labor her, reinigt es und packt es anschließend aliquotiert, d.h. in bestimmten Mengen einzeln abgefüllt in die Gefriertrocknung. Vorteil dabei ist, dass gefriergetrocknetes Protein sehr gut lagerbar ist. Will man es wieder in Lösung bringen, kann man nach Testreihen einen Puffer vorgeben, den es gut verträgt und so kann man es schnell wieder in Lösung bringen, muss es aber selbst machen.

So, der Ansatz ist gut. Stöcker hat die Ausrüstung dafür und er scheint ein Pragmatiker zu sein. Was er nicht zu sein scheint: er scheint nicht mit einem kühlen Gemüt gesegnet zu sein und leider auch etwas kurzsichtig. Ich glaube aber, dass er ein grundguter Mensch ist. Die Sequenz hat er ja ins Internet gestellt, ebenso wie die Zusammensetzung. Was ich auf die Schnelle nicht gefunden habe, ist die komplette Reinigung des Proteins aus den Zellen und wie die das hergestellt haben. Ob er das einem Hersteller verrät, weiß ich nicht. Das, was ich hier jetzt auf dem Blog lese: ganz ehrlich, diese Informationen hätte sich jeder Biologe am trockenen Schreibtisch in einer halben Stunde ausdenken können. Viel ist diese Info nicht. Er scheint aber, wie geschrieben, gerne zu teilen und scheint auch die o.g. Sachen in der Hinterhand zu haben. Die Leser des Blogs verstünden das zum Großteil vermutlich eh nicht.

So, zur Praxis, dass er einfach drauf losgeimpft hat. Mir geht das wahnsinnig gegen den Strich, weil der einfach nicht nach den Regeln spielt, die es aus gutem Grund gibt. Ich glaube nicht, dass die geimpften Leute verstanden haben und eine echte Aufklärung stattgefunden hat, was da passiert ist. Dass die Impfung funktioniert, daran habe ich keine Zweifel. Das hat glaube ich Hand und Fuß. Der Impfstoff ist halt viel komplizierter herzustellen, als die RNA-Geschichten, gegen die er gut austeilt (teilweise mit falschen Behauptungen/Relativierungen). Die RNA-Impfstoffe hätten unbekannte Inhalte, was seine ja nicht hätten....ja, die RNA kommt aus dem Synthesegerät, seines aus lebenden Zellen. Zelldreck kriegst du in der Reinigung nie 100% los. Seine Variante ist aus meiner Sicht ob der Herkunft schon viel "dreckiger" und es dauert länger, es herzustellen. Das ist einfach so und das müsst ihr mir hier einfach glauben. Weiterhin sagt er, dass sein Impfstoff nicht von der menschlichen Zellmaschinerie hergestellt werden muss, so wie das Produkt der RNA-Impfstoffe. Das ist für mich auch kein Argument. Ich weiß nicht, ob er auch in menschlichen Zellen oder in anderen herstellt. Jedenfalls ist seine Variante in der Prozessierung, sollte es keine menschliche Zelllinie sein, unterschiedlich. Das kann man hinterher wegmachen, geht jetzt aber zu tief rein glaube ich. Ich sehe sein Argument gegen die RNA-Impfstoffe eher als ein Argument FÜR die RNA-Impfstoffe und gegen seines. Weiterhin KANN eine Anpassung auf Virenmutanten hier deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen, als bei den RNA-Leuten.

Und was ich auch nicht verstehe: wenn ich mir die Kommentare unter dem Blogartikel querlese, dann schart der gute Mann ja scheinbar die Aluhutarmee hinter sich, wofür er erstmal nichts kann. Ich verstehe die/deren Denkweise aber noch weniger. Das ist inkonsequent und inkongruent, dass sie diesem Impfstoff hinterherzulaufen scheinen, den anderen aber, die über das gleiche Prinzip funktionieren, aber nicht. Aber gut.

Also, mein Problem ist: die klinischen Studien gibt es nicht umsonst. Die Daten daraus gibt es nicht umsonst. Und die Normierung gibt es auch nicht umsonst. Der prominente Verweis ist immer noch die Contergan-Geschichte. Was wäre jetzt gewesen, wenn bei Stöckers Impfung irgendwelche Nebenwirkungen aufgetreten wären oder noch kommen? Keiner hätte davon erfahren, wenn es geschickt angestellt wird. Die Leute befinden sich auch nicht in der Nachbetrachtung. Ja, die ganze Zulassungsgeschichte ist ein riesiger Bürokratieapparat und hin und wieder schwerfällig. Mir ist es aber wirklich lieber, wenn was genau angeschaut wird, als wenn einer einfach im Hinterhof drauf loslegt. Ich glaube nicht daran, dass es schlimme Nebenwirkungen bei seiner Impfung geben wird, aber ich würde mich dafür auch nicht verbürgen.
Und wie schon geschrieben: ich glaube, dass seine Methode wirksam ist und es sie auch gibt.

Danke dir für deine Einschätzung.

Danke Kottsack
Für die fachliche Einschätzung.
Ich sehe das mit der Geschichte und mit den Nebengeräuschen weniger schlimm als Laie.
Für mich wollte er nur selbstlos und unbürokratische Hilfe leisten. Natürlich gibt es Regeln und Verfahren die man einhalten muss, nur verstehe ich nicht das man ihn dabei nicht unterstützt und Hilfestellung gibt.

vogibeule hat geschrieben:Danke Kottsack
Für die fachliche Einschätzung.
Ich sehe das mit der Geschichte und mit den Nebengeräuschen weniger schlimm als Laie.
Für mich wollte er nur selbstlos und unbürokratische Hilfe leisten. Natürlich gibt es Regeln und Verfahren die man einhalten muss, nur verstehe ich nicht das man ihn dabei nicht unterstützt und Hilfestellung gibt.

Gerne. Der kann sicherlich Unterstützung haben. Es gibt ziemlich viel von dem Formularkram gratis zur Verfügung gestellt. Er muss halt die Vorgaben, die ihm sicherlich bekannt sind, erfüllen. Das ist nicht leicht und deshalb hat sich z.B. Biontech auch Pfizer mit dazugeholt, weil die kleine Firma das finanziell und logistisch nicht alleine hätte stemmen können.
Verglichen mit anderen Branchen: bringt der Daimler ein neues Auto raus, dann muss das auch erst ganz viele Testläufe auf Firmenkosten durchlaufen. Hat der Dr. Oetker einen neuen Kuchen am Start, muss das auch durchgetestet und die Unbedenklichkeit auf Firmenkosten nachgewiesen werden. Und so ist das eben auch mit einem neuen Impfstoff.

Er hat jetzt eine Kleinserie an Freiwilligen gemacht. Da sind aber weder ein richtiger Wirksamkeitsnachweis und keine ausreichenden Sicherheitsdaten vorhanden. Dass Antikörper nachgewiesen werden konnten, heißt ja erstmal nichts. Das können ja auch sonstwelche sein, die gar nichts bringen. Ich will das nicht schlecht machen - sein Engagement finde ich gut. Ich finde, auf Basis dessen, was ich bisher von ihm gelesen habe, hält das noch keiner kritischen Betrachtung stand. Entweder, er muss noch nachlegen oder ich hab einfach nicht alles gesehen, was er hat. Ich hab mich wirklich nicht reinvertieft.

Rein logisch: sollte er wirklich alles beinander haben, was notwendig ist und das Zeug gut funktionieren, sollte sich locker ein Investor aus der Pharma finden lassen, der ihm unter die Arme greift.

Verglichen mit den anderen bereits verfügbaren Sachen und denen, die noch gemunkelt werden, ist seine Methode aber ganz ehrlich etwas unelegant und kompliziert.

Engelhardt hat geschrieben:Man kann auch Skandale kreieren, wo gar keine sind:

https://www.stern.de/gesundheit/verstos ... 27460.html

Dienstrechtlich wäre es vermutlich kritisch gewesen, Beschäftigte mit "verbotenen" Dosen zu impfen. Dann habe ich lieber ein paar Personen mehr im privaten Rahmen geimpft, als das Zeug wegzuschmeißen.

Das sehe ich ähnlich
Wir sind schon die geilsten in ganz Europa, die Politiker bereichern sich auf Steuerzahlers Kosten, und Leute die Impfstoff bekommen der entsorgt würde, werden angezeigt.
Wir sind ein absoluter Vorzeigestaat

Cassy O'Peia hat geschrieben:Karl Lauterbach: "Stehen am Beginn einer schweren dritten Welle"

Wann ist eigentlich "am Beginn" vorbei?

[font=&quot]Das vor ist vorbei:

"Wir haben ganz klare Anzeichen dafür: In Deutschland hat die dritte Welle schon begonnen", sagte RKI-Präsident Lothar Wieler im Gespräch mit der UN-Journalistenvereinigung (ACANU) in Genf. "Ich bin sehr besorgt." Die strikte Anwendung von Schutzmaßnahmen wie Maske tragen und Abstand halten sei trotz Impfungen weiter dringend nötig.[/font]
[font=&quot]Die Impfkampagne sei ein Wettlauf gegen das mutierende Virus. Die Ziellinie sei aber in Sicht: Wenn es keine Unterbrechungen wegen Produktionsausfällen oder aus anderen Gründen gebe, könnten bis Herbst 80 Prozent der Bevölkerung immun gegen das Virus sein. "Wenn das der Fall ist, können alle Maßnahmen aufgehoben werden", sagte Wieler.

https://www.sueddeutsche.de/politik/cor ... -1.5228675[/font]

Unsere Bürokratie und unser föderales System sind aktuell wohl mit eine der größten Bremsen bei der Impfung.


Und wirwerdenallesterben Lauterbach hat sich gestern bei allen seinen Arzt Kollegen wohl ins Aus geschossen.

wieso?

Eismann hat geschrieben:Unsere Bürokratie und unser föderales System sind aktuell wohl mit eine der größten Bremsen bei der Impfung.

Warum genau?

Mr. Blubb hat geschrieben:Warum genau?

Dabei gehts ja nicht nur um die Impfungen. Schau doch allein auf unsre Regierung in Bayern, bei so viel Eigenbrötlerei teils... so etwas ist zwangsläufig meist kontraproduktiv, wenn man als Bundesland nur auf sich schaut und nicht auch das große Ganze sehen möchte, als teil eines Landes mit vielen Bundesländern.

Das hat ja richtig humoristische Qualität mittlerweile:

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 9b7e97-amp

Das hat fast Focus-Niveau, etwas im Glauben des richtigen Moments zu bringen, das alle anderen Gazetten schon vor Tagen behandelt und abgehakt haben.

Und ja, Corona ist schlimm, aber „Lemon Tree“ von Fools Garden kann mit Sicherheit auch Langzeitschäden hinterlassen. Was für ein widerliches Stück „Musik“.

wenn diese Fools wenigstens im Garden abgehottet wären...

Das berstende Glas am Anfang taugt zum Anlage testen hervorragend.

Von Krolock hat geschrieben: Und ja, Corona ist schlimm, aber „Lemon Tree“ von Fools Garden kann mit Sicherheit auch Langzeitschäden hinterlassen. Was für ein widerliches Stück „Musik“.

Hör mir auf. Das war das Lieblingslied meine OFw. Und wir saßen viele viele Stunden in der AMA.

Deswegen bin ich heute so wie ich bin.

Sag ich doch, Langzeitschäden. Haha