AEV-Forum

Von zwölf bis Mittag vergleiche ich nur die Gesundheitssysteme Brasiliens, Italiens und vor allem den USA mit unsrem.

Die restliche Zeit mach ich mir Gedanken ob hier noch alles in Relation läuft.

Cassy O'Peia hat geschrieben:
Die restliche Zeit mach ich mir Gedanken ob hier noch alles in Relation läuft.

Kannst du dir machen. Machen ja die anderen auch und sie (also die anderen) ziehen die richtigen Schlüsse, wie ich finde. Tote nur über 85 ist erstens falsch und zweitens siehe Engelhardt.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Quers ... aelle.html

Zitat aus diesem Link:

"Seit Mitte Februar( 2021) liegen die Sterbefallzahlen erstmals wieder unter dem Durchschnitt der Vorjahre."

Engelhardt hat geschrieben:Das ist ja kurios. Wo der Inzidenzwert zu der Zeit doch im Sinkflug war. Ein Schelm wer dabei Zusammenhänge erkennt. Wohn könnten die Sterbefallzahlen wohl gehen, jetzt wo er wieder rapide am ansteigen ist. Hmmmm....

Seit Mitte Februar bis Stand 16.3.21
Da waren die Mutanten schon seit mindestens 4 Wochen "am Start"

Aber natürlich liest jeder das raus, was am besten zur persönlichen Meinung passt.

Engelhardt hat geschrieben:Also erwartest du nicht, dass die Sterbefallzahlen mit steigender Inzidenz jetzt wieder hochgehen werden? Nur damit es klar gesagt wurde.

Und wenn die Sterbezahlen nicht hochgehen?
Weil z.B. die - zwar noch geringe - Anzahl der Impfungen Wirkung zeigt, oder ...


Du bist - GENAUSO WIE ICH - weder Mediziner noch Virologe oder Statistiker - Du weißt also nicht mehr wie ich
- oder auch ich nicht mehr wie Du.

Und dabei belasse ich es dann mal wieder.

PS: Deine Adaption der Lauterbachschen Sprech- und Argumentationsweise ist erschreckend.

Engelhardt hat geschrieben:Also erwartest du nicht, dass die Sterbefallzahlen mit steigender Inzidenz jetzt wieder hochgehen werden? Nur damit es klar gesagt wurde.

Die mag schon hochgehen, aber nicht so drastisch wie in der Vergangenheit, weil die Risikogruppen nämlich geimpft sind/kurz davor stehen, und junge Leute mit mit gutem Immunsystem stecken das - mit wenigen Ausnahmen - gut weg. Da stellt sich mir eben die Frage der Relation...wem sich diese nicht stellt, dem sei das auch zugestanden.

aev-panther hat geschrieben:Das
https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... ng,SRTP0HE
gilt ja nicht für die Angehörigen...

Christoph Daum lässt grüßen oder Uwe Barschel

- - - Aktualisiert - - -

Engelhardt hat geschrieben:Wowereit und Westerwellen waren damals noch Riesengeschichten. Dass es jetzt eigentlich nirgends Thema ist und ich es bis jetzt gar nicht mitbekommen habe ist in meinen Augen der Fortschritt.

wo sollen das Riesengeschichten gewesen sein?
Huch der Berliner OB ist vom anderen Ufer, sonst nix
Osterwelle war für nen Schwulen erstaunlich Aggro und unsympathisch

Cassy O'Peia hat geschrieben:Die mag schon hochgehen, aber nicht so drastisch wie in der Vergangenheit, weil die Risikogruppen nämlich geimpft sind/kurz davor stehen, und junge Leute mit mit gutem Immunsystem stecken das - mit wenigen Ausnahmen - gut weg. Da stellt sich mir eben die Frage der Relation...wem sich diese nicht stellt, dem sei das auch zugestanden.

ich hab mich nicht so tief mit dem thema beschäftigt und auch georges artikel nicht gelesen, mir fehlt schlichtweg die Zeit.

Ich bin natürlich auch der Hoffnung, dass die Sterbezahlen in Prooortion zu der Inzidenz sinken auf Grund der Impfungen. Aber aus meinem privaten Kreis kann ich sagen, dass noch genügend in hohem Alter oder Risikogruppen nicht geimpft sind, also täusch dich mal nicht und ehrlich gesagt habe ich auch keine Lust, auf der Zielgeraden noch Menschen zu verlieren.

Was die Mutanten mit jpngeren Menschen machen und auch was für Langzeit-Probleme aufkommen können lass ich da mal außen vor, da ich das wie gesagt nur vage am Rande verfolge.

Deine Meinung ist meine Hoffnung, sicher bin ich mir da aber noch nicht. Ich gehe aber mal stark davon aus, dass man dier Politik dann entsprechend anpassen würde. Da aber die Zahlen der Infizierten gerade in die Höhe schießen und wir mit den Impfungen hinterherhinken, bin ich schon auch der Meinung, dass wir noch ein pasr Wochen durchstehen, auch wenn ich mir die Haare raufe, wenn die Kita jetzt wieder zumacht, weil meine Frau kurz vor dem Nervenzusammenbruch steht und ich entsprechend auch.

Übrigens hat man nicht nur in Rostock mit 777 Fans im Stadion getestet, sondern auch in der Berliner Philharmonie mit 50%(!) Auslastung.

Absurd ist nur, dass man sich jetzt seit über 12 Monaten in dieser Pandemie befindet und solche Dinge noch getestet werden müssen.

Aber Hauptsache man kann wieder Urlaub auf Malle machen

Das eigene Hotelgewerbe, die Gastro und Kultur kann da ruhig noch warten..........

Mr. Blubb hat geschrieben:Weiter geht's:

ganz übersehen

Langsam nervt mich das zusehend

vermutlich denken die das Volk sei blöd

und dann will der Spahn rausfinden wer da recherchiert

"Die Logik unserer präpandemischen Gesellschaft trat wieder in Kraft, dass sie sich nämlich aus Prinzip kein gemeinsames, übergeordnetes Ziel setzt. Das wäre, sagt die Gewohnheit, totalitär. Gemeinwohl wird nicht diktiert, sondern jeder spricht für sich, und daraus ergibt sich das Gemeinwohl. Nur offenbar gilt diese Regel nicht, wenn eine Pandemie mit dem Mittel der Massenquarantäne bekämpft werden soll."

Es folgen die Beispiele, wo es funktioniert hat: Asien und Ozeanien.

Grüße vom rosa Dino.

Ohne Regeln und Verbote gehts halt hier nicht. Gesunder Menschenverstand setzt bei den meisten halt völlig aus. Mit offenem Blick durch die Innenstadt zu gehen reicht da ja völlig. Das ist vergleichbar als wenn auf der BAB die Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben wird und ab da jeder nur noch mit Vollgas fährt.

Saku Koivu hat geschrieben:Ohne Regeln und Verbote gehts halt hier nicht. Gesunder Menschenverstand setzt bei den meisten halt völlig aus. Mit offenem Blick durch die Innenstadt zu gehen reicht da ja völlig. Das ist vergleichbar als wenn auf der BAB die Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben wird und ab da jeder nur noch mit Vollgas fährt.

Ich würde dir aus idealistischen Gründen gerne widersprechen, ich kann es aber nicht, weil es genau meine Wahrnehmung ist seit vielen Jahren. Wir loten IMMER die Grenzen des erlaubten aus in Deutschland und wir maulen über alles und jeden rum. Es darf sich auch jeder über alles beschweren, auch wenn offensichtlich ein Einzelinteresse ein Gemeinwohl blockieren könnte. Hat zwar keinen direkten Bezug zum Thema, aber ich kann mich noch sehr gut an die WM 2006 erinnern, als das erste mal so richtig groß organisiert ein Public Viewing auf dem Rathausplatz organisiert wurde und nach eine Anwohnerbeschwerde gegen die zusätzliche Lärmbelästigung erst 24-48 Stunden vor dem Eröffnungsspiel klar war, dass man es auch durchführen darf. Und wir reden hier nicht über Wohngebiet am Dienstag Mitternacht, sondern Freitag Abend mitten in der Innenstadt... (Ich bitte darum auf Fussballbashing zu verzichten)

Tommy-Fan hat geschrieben:Ich würde dir aus idealistischen Gründen gerne widersprechen, ich kann es aber nicht, weil es genau meine Wahrnehmung ist seit vielen Jahren. Wir loten IMMER die Grenzen des erlaubten aus in Deutschland und wir maulen über alles und jeden rum.

Als einen Grund dahinter vermute ich mal, dass sich das Individuum fürchtet, ein anderer könnte/dürfte mehr machen (dürfen), weil er die komplizierten Regeln besser verstanden hat/irgendwas besser kapiert hat/weiß, was man selbst nicht weiß oder übersehen hat.

Manne hat geschrieben:ganz übersehen

Langsam nervt mich das zusehend

vermutlich denken die das Volk sei blöd

und dann will der Spahn rausfinden wer da recherchiert

Dazu passt ja auch das 2020 bis Ende des Jahres 20 Krankenhäuser geschlossen wurden.

Das die Ursachen woanders liegen müssen als in der Gastronomie erkannt man ja an den steigenden Zahlen. Bars sowie Restaurants würde ich definitiv wieder öffnen. Aus eigener Erfahrung weis ich, das solche Orte ansich schon eine Bubble darstellen. Ebenso haben die eigentlich sehr gute Hygienekonzepte und die Gäste selbst achten auch mehr auf sich und andere.

Wird aber niemals passieren. Denn sollte das funktionieren ist die Regierung in Erklärungsnot... never ever. Nicht vor der Wahl. Und was interessierts die ob die Kneipe pleite geht oder nicht? die gehen da eh niemals hin. Und ihre Restaurants für die Wohlhabenden haben ja eh kein Problem. Die überleben ohne Probleme.

Saku Koivu hat geschrieben:Das die Ursachen woanders liegen müssen als in der Gastronomie erkannt man ja an den steigenden Zahlen.

Ist das eine ernsthafte Schlussfolgerung?

Selbst im Wunderland Japan werden Restaurants übrigens darum gebeten, um 20 Uhr zu schließen und nach 19 Uhr auf Alkoholausschank zu verzichten.

Grad im Ikea. Zu geil. Mit Termin 15 Uhr, Einlasscode und allem drum und dran.

Und drin bleiben darf dann jeder so lang er will.