Der Krieg im Irak hat begonnen
Verfasst: 22.03.2003 14:51
Hört bitte auf, Euch darüber lustig zu machen. Dazu ist das Thema zu ernst.
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Darum gehts (um nicht zu sagen *vollzustimm*)!!!" hat geschrieben: und zum x-ten mal weichst du aus!
wer legitimiert die usa einen souveränen staatanzugreifen?
wer gibt ihnen das recht dazu?
[size=18px]es gibt ganz klare regelungen,wann ein waffengang erlaubt ist und wann nicht, keine der bedingungen sind erfüllt![/size]
völlig wurschtwas im Land vorgeht, es gibt zig diktatoren auf der welt, dann müssten die alle weg!
wer hat die usa als weltpolizei eingesetzt?
bitte spar dir jetzt noch mal saddams verbrechen aufzuzählen, die sind jedem klar, doch ich glaube so ziemlich keinem ist klar nach welchem recht die usa diesen Krieg führen!
Hinweise auf massenvernichtungswaffen gibt es in vielen anderen staaten auch!
Dann müssten wir in die alle fähnlein voraus einmarschieren!
*Daumennochvielhöherheb* Sollten sich viel mehr Menschen des "öffentlichen Lebens" in England und Amerika Gedanken darüber machen !!! Sogar bei uns wird über eine Absetzung von "Wetten Dass" nachgedacht." hat geschrieben:
Die Franzosen in Diensten von Arsenal London (Viera, Henry und Co) denken an eine Niederlegung Ihrer Tätigkeit, solange sich England im Krieg befindet.
" hat geschrieben:Daumen hoch für Kaurismäki (den ich übrigens allgemein sehr schätze), der war eingeladen und hat dankend abgelehnt.
http://www.finnland-tour.de/Die_Kaurism ... smaki.html" hat geschrieben:ops: Wer ist das?
Right, Pro 7 hat im Gegensatz zu anderen Sendern Taktgefühl bewiesen und auf ein paar Sendungen verzichtet." hat geschrieben:Ist nicht auch TV Total abgesetzt?
" hat geschrieben:Krieg im Irak: Wie viel Unterhaltung erlauben die Fernsehsender den Zuschauern?
Frieden ist Krieg, der woanders ist
Im Ersten wurde der „Scheibenwischer“ ausgeschaltet, während Talkmaster Harald Schmidt im Privaten witzelte
Darf Thomas Gottschalk arbeiten? Oder darf er nicht? Das war tagelang die Frage rund um das ZDF, das derzeit viele Irak-Sondersendungen bringt – und im Golfkrieg 1991 seine Unterhaltungs-Show Wetten, dass.. .? ausfallen ließ. Damals wurden Melodien für Millionen gesendet. Am Freitag Mittag löste der Mainzer Sender dann die Spannung und teilte auf einer Pressekonferenz mit, Gottschalk würde am Samstag antreten – wenn auch ohne die US-Künstler Lisa Maria Presley und Kelly Rowland.
The show must go on, lautete am Ende die Devise im ZDF-Hauptquartier. Unterhaltung im Fernsehen – das ist derzeit in vielen Chefbüros der Fernsehstationen zum Reizthema geworden. Die einen wirbeln das Programmschema kräftig durcheinander, um Bilder aus Bagdad zu zeigen oder von den Schlachtfeldern, wo amerikanische CNN–Journalisten hinter Panzern durch die Wüste fahren und den Krieg live zeigen – so als sei es eine Reality-TV-Serie. Die anderen belassen es bei dem geplanten Angebot und unterbrechen nur durch einige Sondersendungen.
Leidtragender des Planungschaos war am Donnerstag im Ersten der Kabarettist Dieter Hildebrandt (Scheibenwischer). Hieß es nachmittags noch, seine schwarzhumorige Revue würde auf 23.15 Uhr verschoben, flog sie später ganz aus dem Programm. Dabei war man gespannt, wie sich der 75- jährige Künstler in der Phalanx der Talking Heads der ARD schlagen würde, die das gepflegte Interview in den Brennpunkt stellen. Waren ketzerische Bemerkungen über den angeblichen Freiheitshelden George W. Bush vielleicht nicht erwünscht?
So wurde der Scheibenwischer in Berlin aufgezeichnet. Vergeblich kämpften Hildebrandt und seine Mitstreiter um einen neuen Sendetermin im Ersten am Freitag; statt dessen wischte der Scheibenwischer im Dritten Programm des Senders Freies Berlin. Redakteur Uwe Roemhild: „Es wäre für das Erste besser gewesen, das Kabarett am Donnerstag zu senden, denn die Quoten waren nicht berauschend.“
Thommy und das Lesben-Duo
Weniger Hemmungen hatte im Privatsender Sat1 der Late-Night- Showmaster Harald Schmidt. Er begrüßte das Publikum ironisch in strammer Haltung mit militärischem Gruß und simulierte eine Korrespondentenschaltung, wie man sie derzeit auf allen Kanälen sehen kann. Wobei diesmal der Korrespondent Manuel Andrack hieß und zehn Schritte weiter im Studio am Schreibtisch saß. Frage: „Ich habe keine Blickverbindung zu Andrack – wie ist die Lage in Köln-Mülheim?“ Andrack: „Hier herrscht gespenstische Ruhe.“ Frage: „Können Sie abschätzen, wie lange Sie bleiben können?“ Andrack: „Ich melde mich, sobald ich etwas Neues erfahre.“ Schmidt zitierte noch seine verstorbene Lehrmeisterin Lore Lorenz aus dem Düsseldorfer Kommödchen: „Frieden ist Krieg, der woanders ist.“ Und dann beantwortete das Lästermaul fiktive Zuschauerfragen, wobei eine lautete, ob „im Zeichen des Irak-Kriegs“ nicht viele TV-Sendungen ausfallen sollten. Da meinte der Talker: „Es sollten viele Sendungen ausfallen – aber dafür muss es keinen Krieg geben.“ Genüsslich spottete der Mann, die Lage sei ernst – und wer dies nicht glaube, möge einfach zum Scheibenwischer schalten. Am Freitag kündigte der Sat 1-Mann an: „Wegen der aktuellen Situation findet die Show heute statt.“
Es durfte also bei Sat1, anders als in der ARD, intelligent gelacht werden. Dagegen entschloss sich der Privatsender Pro Sieben, seinem Klamauk-Künstler Stefan Raab (TV Total) eine Pause zu gönnen. Der Mann trifft nun mal Fettnäpfchen genau, was er mit schalen Witzchen zwei Wochen nach dem 11. September bewiesen hatte. Auch entfielen elton.tv sowie eine Show mit Helge Schneider.
Marktführer RTL dagegen bewies Fortüne: Die Kölner brachten, ungerührt vom Sperrfeuer im Irak, die Actionserie Alarm für Cobra 11 und den Krimi Die Sitte – mit hohen Marktanteilen. Vielleicht lag’s auch an den informativen RTL News-Einschüben, inklusive der Berichte der in Bagdad verbliebenen Antonia Rados. Fürs Wochenende hielten die RTL-Planer an einer Superstar-Show-Neuauflage sowie an Comedyangeboten wie Krüger sieht alles fest. Allerdings wurden die Freitag Nacht News und das Champions League Magazin samstags durch Irak-News ersetzt; auch entfällt die Sonntags-Actionserie Airwolf, in der verdächtig viele Helikopter kreisen.
Ganz robust gaben sich die Planer der ARD. Freitag Mittag strichen sie – ganz nach dem Motto: Auch Senden will gelernt sein – den Seichtfilm Auch Erben will gelernt sein. Auch wurde bekannt, dass die Feinde der Volksmusik samstags Grund zum Jubeln haben, weil die Straße der Lieder leer bleibt. Die Volksmusiksendung, in der Barden wie Roger Whittaker zum 75. Geburtstag des ewigen Chorleiters Gotthilf Fischer ein Ständchen bringen sollten, entfiel.
ZDF-Entertainer Thommy Gottschalk hielt sich bei Wetten, dass. ..? an die Werte einer Familienshow. In schwierigen Zeiten rücke die Familie nun mal enger zusammen, sagte er: „Wenn diese Eckdaten noch gelten, müsse man sie nutzen, „dann stehe ich gern zur Verfügung. Ich komme guten Gewissens nach Luzern.“ Für Frau Presley springt die Schauspielerin Geraldine Chaplin ein. Und dann war noch das russische Gesangsduo Tatu angekündigt, das auf Lesbenpaar macht und mit bedruckten T-Shirts („Fickt den Krieg“ in kyrillischer Schrift) im US-Fernsehen aufgetreten ist. Als der fürs patriotische USA unziemliche Protest offenbar wurde, ließen sie „zensiert“ auf die Oberbekleidung drucken. Mal sehen, mit was sie im braven ZDF erscheinen.
NILS KREIMEIER
CLAUDIA TIESCHKY
Welche?????? Die irakischen oder die amerikanischen? Mir tun lediglich zwei Personen nicht leid. Und beide sind nicht an Kampfhandlungen beteiligt." hat geschrieben:Die Soldaten können einem nur leid tun.![]()
Mir tun alle Soldaten, die an Kampfhandlungen beteiligt sind leid, die irakischen aber noch mehr als die amerikanischen." hat geschrieben: Welche?????? Die irakischen oder die amerikanischen? Mir tun lediglich zwei Personen nicht leid. Und beide sind nicht an Kampfhandlungen beteiligt.