Re: Panther laden Studenten ein
Verfasst: 07.11.2006 20:52
Gut, das klingt dann schon anders. Es ist auch gerade nicht der Zeitpunkt, groß irgendwie draufzuklopfen.
Ich bin halt nur der Meinung, das man anstelle der Panther-Gmbh die Hebel ganz anders ansetzen müßte.
Sicher ist der Erfolg immer noch das Hauptkriterium, um Zuschauer ins Stadion zu locken. Nur da haben wir ja schon immer traditionell sehr eingeschränkte Mittel. Was mir eben dann fehlt sind Wege und Ideen, die mehr unabhängig vom sportlichen Erfolg sind.
Sicher, mit Schmeicheleien oder Geschenken soll und kann kein Stadion voll gemacht werden. Auch bin ich sicher der Ansicht, ein volles Stadion allein bringts auch nicht, wenn man im Gegenzug, ich sags mal krass, Freibier, halbe Preise etc angeboten werden. All das will doch der echte Fan nicht, weil er weiß, das den Panthern dieses Geld dann wieder an einer anderen Ecke fehlt. Aber etwas mehr Motivation,Animation an die Fans, das wäre schon ein Weg, wie sich über kurz oder lang der Stamm der eingefleischten Fans um 500 erhöhen liese, die dann auch mal bei Niederlagen trotzdem kommen.
Ich glaube immer noch, da läßt man im Zuschaueraufkommen einige Möglichkeiten stark stiefmütterlich brach liegen. Fast alle, die ich jetzt in 30 Jahren AEV kennengelernt habe, vor allem die alten, denken so. Warum gibt man die so leicht auf? Verbesserte Öffentlichkeitsarbeit, etwas mehr und bessere Infos an die eigenen Fans, in schlechten Zeiten einfach mal Aufrufe an die Fans starten. Ist das wirklich so unmöglich, das man es gar nicht erst mehr versucht? Ich bin nach wie vor der Überzeugung, die Panther können auch bei schlechterem Abschneiden leicht einen Stamm von 3500 bis 3800 Zuschauern halten. Man muß halt nur die richtigen Worte finden. Genörgelt wurde doch früher auch. Trotzdem kamen selbst unterklassig schon 5000 im Schnitt. Der AEV lebte immer schon vom Wir-Gefühl.Von Oberliga bis zur 2.Liga war man immer Zuschauerkrösus, in der DEL waren wir für unsere Verhältnisse auch immer ordentlich dabei. Da gab es immer auch nicht soviel mehr an Erfolg, wie in den letzten Jahren. Aber da kam der Funke noch anders rüber vom Team, beziehungsweise, wenn man hört, wie oft heute immer noch der Name Duanne Moeser fällt, zeigt das doch auf, was der Fan will. Der Duanne war die letzten 10 Jahre kein Zauberer mehr.
Aber er war einer, bei dem man als Fan wußte, schau, der weiß was wir wollen. Der spielt noch für die Fans. Nun solch einen Spieler kann man nicht herzaubern, ist klar. Aber man kann sich abschauen an Duanne wie man mit ehrlicher Arbeit, offenem Umgang und Verständnis für die Fans die Massen auf seine Seite bringt. Werbespots, wo einzelne Spieler, wie Duanne, Rochus Schneider etc kurz die Fans ansprachen, ins Stadion zu kommen, sowas muß kommen. Ist hier schwer zu erklären. Aber mit Mundhalten bewege ich halt gar nix. Genausowenig bringt es was, immer auf die wideren Umstände in Augsburg hinzuweisen. Weswegen geht man nicht neue, andersartige Wege. Ich bin überzeugt, das Potenzial, treuer Fans ist in Augsburg immer noch gegeben. Der Fan aber will auf eine gewisse Art und Weise seine Wichtigkeit für den Verein spüren, damit er sein eigenes Verantwortungsgefühl gegenüber diesem Verein weckt.
Bei den Panthern hat man halt oft das Gefühl, man wartet, bis das Schicksal von alleine etwas zubringt. Man bemüht sich ja, auf dem Fansektor, streit ich gar nicht ab. Da ne neue Homepage, Fans schreien nach Ticker, wird ein neuer gestellt. Liveübertragungen Downloads von Pressekonferenzen oder Wallpapers etc. Ist alles ganz nett, aber nicht das, was den Fan so wirklich lockt. Auch kein halber Eintrittspreis. Es ist um es sallopp zu sagen ein ganz einfaches "Hey Jungs, wir brauchen euch". Und da fehlts wirklich zu 100%. Denn egal welche Aussagen von der Gmbh in Bezug auf Ihre Fans kommen, sie sind nie nicht positiv. Zeigt mir einer ausser Bordeleaus Reden, eine Aussage, in dem die eigenen Fans wohlwollend erwähnt werden. Gibts nicht.
Und gerade in der jetzigen Zeit, wo sich wieder gewisse Gesellschaftsschichten bilden, ist eine Identifikation, ein Zugehörigkeitsgefühl zu einem Verein für viele Menschen wieder mit das wichtigste. Sie wollen wieder Teil einer Sache sein, auf die alle Beteiligten stolz sein können, und die desöfteren schon Eishockeydeutschland aufhorchen lies. Es gibt doch nix schöneres, als von Gegenspielern zu hören, in Augsburg spielen sie am wenigsten gern, sie hassen es, etc. Ist wurscht, ob es wegen dem CFS ist. Aber das ist nur ein Teil. Es waren schon auch die Fans. Nicht nur, und das möchte ich gar nicht, wegen Gewaltbereitschaft, sondern in erster Linie die Massen, die dieses provinzielle AUgsburg durch den AEV immer wieder mobilisieren konnte, waren oft genug das Zünglein an der Wagge. Heute beschimpfen sich die Fans oder Fanclubs gegenseitig. Früher zog man, auch aus der Not heraus, alle an einem Strang. Und da hat die Gmbh eben auch starke Versäumnisse.
Und die Fans, die tatsächlich abgewandert sind, zum Teil Richtung FCA, ist vielleicht auch eine besondere Schicht, die eben auch dahingeht, wo sie das Gefühl haben, noch wichtig zu sein.
Ich finde es halt wirklich schade und ich hab mich in den letzten Wochen viel durchgelesen, durch Sportforen aller Art, Vereinshomepages etc. Ich könnte wirklich nicht sagen, wo derzeit den Fans weniger Zugehörigkeitsgefühl und Wichtigkeit zugesprochen wird, wie in Augsburg. Viele diverse Aussagen, die ich jetzt gar nicht wiederholen will, habe ich so in keinem einzigen anderen Sportverein gelesen. Ich frage mich, warum ist das so?
Man hat doch schon öfters erfolgreich an einem Strang gezogen. Derzeit sind wir wieder in einer Phase, wo dies dringend benötigt wird. Das Signal, das muß aber von der Gmbh kommen, das ist doch ganz klar.
Früher animierte man doch auch gerne Freunde und Bekannte, mit ins CFS zu gehen. Gerade wegen dem besonderen Flair, der da herrschte. Heute muß sich doch jeder erstmal selbst motivieren, überhaupt hinzugehen. Und da, finde ich läuft doch was grundverkehrt.
So jetzt hab ich wieder genug geschwabbelt, aber es sind auch alles Dinge, wo manche Leute mir im Stadion so mitteilen und es auch nicht verstehen können.Nur hier schreiben wollen viele hier nicht(mehr).
Ich bin halt nur der Meinung, das man anstelle der Panther-Gmbh die Hebel ganz anders ansetzen müßte.
Sicher ist der Erfolg immer noch das Hauptkriterium, um Zuschauer ins Stadion zu locken. Nur da haben wir ja schon immer traditionell sehr eingeschränkte Mittel. Was mir eben dann fehlt sind Wege und Ideen, die mehr unabhängig vom sportlichen Erfolg sind.
Sicher, mit Schmeicheleien oder Geschenken soll und kann kein Stadion voll gemacht werden. Auch bin ich sicher der Ansicht, ein volles Stadion allein bringts auch nicht, wenn man im Gegenzug, ich sags mal krass, Freibier, halbe Preise etc angeboten werden. All das will doch der echte Fan nicht, weil er weiß, das den Panthern dieses Geld dann wieder an einer anderen Ecke fehlt. Aber etwas mehr Motivation,Animation an die Fans, das wäre schon ein Weg, wie sich über kurz oder lang der Stamm der eingefleischten Fans um 500 erhöhen liese, die dann auch mal bei Niederlagen trotzdem kommen.
Ich glaube immer noch, da läßt man im Zuschaueraufkommen einige Möglichkeiten stark stiefmütterlich brach liegen. Fast alle, die ich jetzt in 30 Jahren AEV kennengelernt habe, vor allem die alten, denken so. Warum gibt man die so leicht auf? Verbesserte Öffentlichkeitsarbeit, etwas mehr und bessere Infos an die eigenen Fans, in schlechten Zeiten einfach mal Aufrufe an die Fans starten. Ist das wirklich so unmöglich, das man es gar nicht erst mehr versucht? Ich bin nach wie vor der Überzeugung, die Panther können auch bei schlechterem Abschneiden leicht einen Stamm von 3500 bis 3800 Zuschauern halten. Man muß halt nur die richtigen Worte finden. Genörgelt wurde doch früher auch. Trotzdem kamen selbst unterklassig schon 5000 im Schnitt. Der AEV lebte immer schon vom Wir-Gefühl.Von Oberliga bis zur 2.Liga war man immer Zuschauerkrösus, in der DEL waren wir für unsere Verhältnisse auch immer ordentlich dabei. Da gab es immer auch nicht soviel mehr an Erfolg, wie in den letzten Jahren. Aber da kam der Funke noch anders rüber vom Team, beziehungsweise, wenn man hört, wie oft heute immer noch der Name Duanne Moeser fällt, zeigt das doch auf, was der Fan will. Der Duanne war die letzten 10 Jahre kein Zauberer mehr.
Aber er war einer, bei dem man als Fan wußte, schau, der weiß was wir wollen. Der spielt noch für die Fans. Nun solch einen Spieler kann man nicht herzaubern, ist klar. Aber man kann sich abschauen an Duanne wie man mit ehrlicher Arbeit, offenem Umgang und Verständnis für die Fans die Massen auf seine Seite bringt. Werbespots, wo einzelne Spieler, wie Duanne, Rochus Schneider etc kurz die Fans ansprachen, ins Stadion zu kommen, sowas muß kommen. Ist hier schwer zu erklären. Aber mit Mundhalten bewege ich halt gar nix. Genausowenig bringt es was, immer auf die wideren Umstände in Augsburg hinzuweisen. Weswegen geht man nicht neue, andersartige Wege. Ich bin überzeugt, das Potenzial, treuer Fans ist in Augsburg immer noch gegeben. Der Fan aber will auf eine gewisse Art und Weise seine Wichtigkeit für den Verein spüren, damit er sein eigenes Verantwortungsgefühl gegenüber diesem Verein weckt.
Bei den Panthern hat man halt oft das Gefühl, man wartet, bis das Schicksal von alleine etwas zubringt. Man bemüht sich ja, auf dem Fansektor, streit ich gar nicht ab. Da ne neue Homepage, Fans schreien nach Ticker, wird ein neuer gestellt. Liveübertragungen Downloads von Pressekonferenzen oder Wallpapers etc. Ist alles ganz nett, aber nicht das, was den Fan so wirklich lockt. Auch kein halber Eintrittspreis. Es ist um es sallopp zu sagen ein ganz einfaches "Hey Jungs, wir brauchen euch". Und da fehlts wirklich zu 100%. Denn egal welche Aussagen von der Gmbh in Bezug auf Ihre Fans kommen, sie sind nie nicht positiv. Zeigt mir einer ausser Bordeleaus Reden, eine Aussage, in dem die eigenen Fans wohlwollend erwähnt werden. Gibts nicht.
Und gerade in der jetzigen Zeit, wo sich wieder gewisse Gesellschaftsschichten bilden, ist eine Identifikation, ein Zugehörigkeitsgefühl zu einem Verein für viele Menschen wieder mit das wichtigste. Sie wollen wieder Teil einer Sache sein, auf die alle Beteiligten stolz sein können, und die desöfteren schon Eishockeydeutschland aufhorchen lies. Es gibt doch nix schöneres, als von Gegenspielern zu hören, in Augsburg spielen sie am wenigsten gern, sie hassen es, etc. Ist wurscht, ob es wegen dem CFS ist. Aber das ist nur ein Teil. Es waren schon auch die Fans. Nicht nur, und das möchte ich gar nicht, wegen Gewaltbereitschaft, sondern in erster Linie die Massen, die dieses provinzielle AUgsburg durch den AEV immer wieder mobilisieren konnte, waren oft genug das Zünglein an der Wagge. Heute beschimpfen sich die Fans oder Fanclubs gegenseitig. Früher zog man, auch aus der Not heraus, alle an einem Strang. Und da hat die Gmbh eben auch starke Versäumnisse.
Und die Fans, die tatsächlich abgewandert sind, zum Teil Richtung FCA, ist vielleicht auch eine besondere Schicht, die eben auch dahingeht, wo sie das Gefühl haben, noch wichtig zu sein.
Ich finde es halt wirklich schade und ich hab mich in den letzten Wochen viel durchgelesen, durch Sportforen aller Art, Vereinshomepages etc. Ich könnte wirklich nicht sagen, wo derzeit den Fans weniger Zugehörigkeitsgefühl und Wichtigkeit zugesprochen wird, wie in Augsburg. Viele diverse Aussagen, die ich jetzt gar nicht wiederholen will, habe ich so in keinem einzigen anderen Sportverein gelesen. Ich frage mich, warum ist das so?
Man hat doch schon öfters erfolgreich an einem Strang gezogen. Derzeit sind wir wieder in einer Phase, wo dies dringend benötigt wird. Das Signal, das muß aber von der Gmbh kommen, das ist doch ganz klar.
Früher animierte man doch auch gerne Freunde und Bekannte, mit ins CFS zu gehen. Gerade wegen dem besonderen Flair, der da herrschte. Heute muß sich doch jeder erstmal selbst motivieren, überhaupt hinzugehen. Und da, finde ich läuft doch was grundverkehrt.
So jetzt hab ich wieder genug geschwabbelt, aber es sind auch alles Dinge, wo manche Leute mir im Stadion so mitteilen und es auch nicht verstehen können.Nur hier schreiben wollen viele hier nicht(mehr).