AEV-Forum

Rigo-Qn hat geschrieben:D.h. deiner Meinung nach, dass 1417 Straftaten, welche durch Polizeibeamte begangen wurden vertuscht wurden??? Erstens kann es Verfahrenseinstellungen gegen Geldauflage geben und zweitens haben auch Polizeibeamte das Recht darauf ein faires Verfahren zu haben, in welchen eventuell die Unschuld festgestellt wurde.

Wir können da weitere Statistiken suchen, aber im Tenor scheinen polizeibeamten vor dem gesetz schon irgendwie gleicher zu sein.
Ist ja kein Zufall, dass die meisten anderen modernen Länder eine Sondergruppe haben, die Delikte von Polizisten verfolgt und Deutschland nicht. Und in den Ländern, sind die Zahlen dann doch etwas realistischer.

Oder willst du jetzt ernsthaft behaupten, dass einfach mal 1400 Anzeigen erfunden waren.
Nicht mitgezählt sind übrigens alle Anzeigen gegen Unbekannt, und da deutsche Polizisten ja nicht gekennzeichnet sind, Kommt da auch nochmal was.
Das hat nichts mit Schizophren zu tun, das sind einfach nur Zahlen, die ein relativ exaktes Bild zeichnen. Und sowas passiert offensichtlich auch beim AEV.

Polizeistaat!

Rigo-Qn hat geschrieben:Schon ein bischen schizophren??????

Die Gegenfrage könnte lauten:
"Schon ein bisschen naiv???????"

Hast Du in Deinem Bekanntenkreis echt niemanden, der schon mal Opfer von "Polizeiwillkür" wurde und/oder von einem Polizisten geschlagen wurde?

Aber ich stimme Dir zu:
Es geht hier nicht ums Generalisieren oder um Politik, sondern um den konkreten Einzelfall.


mfG, Tim

Sabionski G7 hat geschrieben: Hast Du in Deinem Bekanntenkreis echt niemanden, der schon mal Opfer von "Polizeiwillkür" wurde und/oder von einem Polizisten geschlagen wurde?

Also ich kenn niemanden.
Und in den Kreisen in denen ich bisher verkehrt bin, wäre die Chance für sowas ziemlich hoch gewesen

ich auch nicht, im Gegenteil. Ich kenne einige, die einfach Scheiße gebaut haben und dann versucht haben, dass den Polizisten in die Schuhe zu schieben

Wer sich von Unheil fern halten will, schafft das meistens auch. Was ich halt schon nicht verstehe. Wenn du schon einen Ingolstädter Bus mit Sicherheitspersonal außen rum siehst, dann geh ich halt 10 Meter drum rum.

paul Kariya hat geschrieben:Wir können da weitere Statistiken suchen, aber im Tenor scheinen polizeibeamten vor dem gesetz schon irgendwie gleicher zu sein.
Ist ja kein Zufall, dass die meisten anderen modernen Länder eine Sondergruppe haben, die Delikte von Polizisten verfolgt und Deutschland nicht. Und in den Ländern, sind die Zahlen dann doch etwas realistischer.

Oder willst du jetzt ernsthaft behaupten, dass einfach mal 1400 Anzeigen erfunden waren.
Nicht mitgezählt sind übrigens alle Anzeigen gegen Unbekannt, und da deutsche Polizisten ja nicht gekennzeichnet sind, Kommt da auch nochmal was.
Das hat nichts mit Schizophren zu tun, das sind einfach nur Zahlen, die ein relativ exaktes Bild zeichnen. Und sowas passiert offensichtlich auch beim AEV.

Ich erklärs dir nochmal!

Von den 1400 können auch 1399 gegen eine Auflage (Geldauflage, soziale Leistungen) eingestellt worden sein, was ziemlich unrealistisch ist.

Außerdem steht ein Polizist immer schnell in der "Schusslinie". Er hat Gesetze, im schlimmsten Fall mit Gewalt, durchzusetzen, was auch zur Folge haben kann, dass er mal zulangt. Und mit Gewalt mein ich nicht, dass er wahllos einen Rauspickt und ihn verdrischt, sondern den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit wahrt.

Die Gefahr, bei einer Amtshandlung mit UZ (unmittelbarer Zwang) angezeigt zu werden ist, natürlich durch Rechtsschutzversicherungen und übereifrige Rechtsanwälte sehr groß. Heutzutage sieht einfach eine Vielzahl der Menschen nicht ein etwas falsch gemacht zu haben.

Vergleich mal die Zahlen von sog. "Ersttätern", wie oft die verurteilt werden. Sogut wie garnicht. Sieht da jemand eine Verschwörung? Nein. Selbst wenn ein Polizist wirklich mal über die Stränge schlägt, heist dass nicht zwangsläufig eine Verurteilung. Und hierzu verweise ich wieder auf mein erstes Statement, dass eine Einstellung nicht heist, dass er straflos davon kommt.

Das Treten in die Wade ist natürlich schon eine Straftat, das habe ich unterschlagen. Somit auch ein Offizialdelikt

paul Kariya hat geschrieben: Oder willst du jetzt ernsthaft behaupten, dass einfach mal 1400 Anzeigen erfunden waren.

Sehr gerne genommen in jüngster Zeit werden Sexualdelikte, weil die Öffentlichkeit darauf steht. Hier liegt die Quote der Lügen bei nahe 100 Prozent. Nur sind die Überschriften kleiner, wenn eine Berichtigung oder eine Einstellung veröffentlicht wird

Dibbl Inch hat geschrieben:Wer sich von Unheil fern halten will, schafft das meistens auch. Was ich halt schon nicht verstehe. Wenn du schon einen Ingolstädter Bus mit Sicherheitspersonal außen rum siehst, dann geh ich halt 10 Meter drum rum.

Sorry, aber so ein Schmarrn!
Denkst Du, ich wollte zu dem Ingolstädter Bus?

Halte Dir mal die Stelle (siehe 1. Posting) vor Augen.

Ich lief eh schon mitten auf der Straße ca. auf dem Mittelstreifen und hatte sicher keine Absicht, zu dem Bus zu gehen.

mfG, Tim

Hey Tim,

schön zu sehen wie du hier teilweise nieder gemacht wirst. Echt der Wahnsinn weils mir wie schon geschrieben vor einigen Jahren ähnlich ging. Hab heute im Stadion extra Ausschau gehalten. Es waren einige Polizisten in sagen wir halber Kampfmontur da. Es standen 4 Buchstaben auf deren Rücken. USK wars nicht, spielt aber aus meiner Sicht auch keine Rolle wie man das ganze nennt. Entscheidend ist die Tatsache vom Vorfall.

Ich habe vor einigen Wochen einen Bericht im BR3 gesehen. Dort ging es um ein Opfer vor einem bayerischen Fußballstadion, der ebenfalls massiv verprügelt wurde - ebenfalls ohne Grund. Der erstattete Anzeige, es kam zum Urteil, natürlich mit Freispruch. Nächste Instanz, wieder Freispruch und nach dem 2. Urteil der unglaubliche Hammer: Die Staatsanwaltschaft ermittelte von nun an gegen das Opfer wegen Falschaussage etc. Videoaufzeichnungen, die bei diesem Fall gemacht wurden, sind zufällig in der Dienststelle gelöscht worden - so kam es in dem Fernsehbericht.

Solange unsere Ordnungshüter nicht erkennbar über Namen oder einer Identifikationsnummer gemacht sind, werden auch weiterhin schwarze Schaafe ihr Unwesen treiben.

Um den ganzen Kritikern hier zuvor zu kommen: Ich kenne sehr viele Polizisten in meinem privaten Umfeld und ich weiß sehr wohl, dass diejenigen, die "Unfug" treiben in der absoluten Minderheit sind.

Ich finde es gut, das du was gegen den Typen was unternimmst, wenngleich dir natürlich sehr stark die Hände gebunden sind.

Alles Gute,

Matthias

@Huehnermatze: was du in deinem Post aber total außer Acht lässt, is doch die Tatsache dass bei Sabionski/Tim überhaupt nicht klar ist ob es überhaupt ein Polizist war. Es war ein Wichtigmacher in schwarzer "Kampfmontur". Soweit ich weiß sind bayerische Polizisten immernoch als solche zu erkennen, sofern sie offizielle Dienstkleidung tragen. Nicht persönlich identifizierbar, aber als Staatsmacht klar zu erkennen durch einen Polizei/Police-Schriftzug und ein bayerisches Wappen.

Und das ist doch das worauf der von Krolock raus wollte. Hier wird getan als wär's auf jeden Fall ein böser "Bulle" gewesen, obwohl der Typ ja ganz offensichtlich nicht als solcher erkennbar war und offenbar recht gut informierte Personen glaubhaft versichern dass bei besagtem Spiel eben KEIN USK vor Ort war. (sonst trägt keiner Schwarz, der hier in Frage käme. GSG9 (=SEK) darf man getrost ausschließen)

Das macht den Vorfall gegen Sabionski keinen Meter besser, und die Frage bleibt warum der daneben stehende Polizist nix unternommen hat, aber vllt. hat der den Tritt auch nicht bemerkt und danach nur gesehen dass die beiden Herren einen Disput führen. Das können wir hier nicht beurteilen, denn wir waren nicht dabei, können uns daher nur auf die Schilderungen von Sabionski stützen. Insofern: nutzlos darüber zu diskutieren.
Noch nutzloser ist es aber die Polizei an den Pranger zu stellen weil man ihnen Leute zurechnet, die offenbar nichtmal in deren Reihen arbeiten, und daraus noch eine Grundsatzdebatte über (Un)Gleichheit von Polizisten vor dem Gesetz zu machen. Mit Verlaub, dafür ist die Bezeichnung abstrus noch deutlich untertrieben.

Achja, die Polizisten in "halber Kampfmontur" sind in der Regel ne Menge junger Frischlinge von der Bepo. Grüner Anzug, schwarze Weste und dazu ein schniekes Barrett. Alles, nur kein staatlicher Schlägertrupp, und btw auch bestens als Staatsmacht zu erkennen.

Huehnermatze hat geschrieben:Hey Tim,

schön zu sehen wie du hier teilweise nieder gemacht wirst. Echt der Wahnsinn weils mir wie schon geschrieben vor einigen Jahren ähnlich ging. Hab heute im Stadion extra Ausschau gehalten. Es waren einige Polizisten in sagen wir halber Kampfmontur da. Es standen 4 Buchstaben auf deren Rücken. USK wars nicht, spielt aber aus meiner Sicht auch keine Rolle wie man das ganze nennt. Entscheidend ist die Tatsache vom Vorfall.

Ich habe vor einigen Wochen einen Bericht im BR3 gesehen. Dort ging es um ein Opfer vor einem bayerischen Fußballstadion, der ebenfalls massiv verprügelt wurde - ebenfalls ohne Grund. Der erstattete Anzeige, es kam zum Urteil, natürlich mit Freispruch. Nächste Instanz, wieder Freispruch und nach dem 2. Urteil der unglaubliche Hammer: Die Staatsanwaltschaft ermittelte von nun an gegen das Opfer wegen Falschaussage etc. Videoaufzeichnungen, die bei diesem Fall gemacht wurden, sind zufällig in der Dienststelle gelöscht worden - so kam es in dem Fernsehbericht.

Solange unsere Ordnungshüter nicht erkennbar über Namen oder einer Identifikationsnummer gemacht sind, werden auch weiterhin schwarze Schaafe ihr Unwesen treiben.

Um den ganzen Kritikern hier zuvor zu kommen: Ich kenne sehr viele Polizisten in meinem privaten Umfeld und ich weiß sehr wohl, dass diejenigen, die "Unfug" treiben in der absoluten Minderheit sind.

Ich finde es gut, das du was gegen den Typen was unternimmst, wenngleich dir natürlich sehr stark die Hände gebunden sind.

Alles Gute,

Matthias

Und wer sagt, dass das mit der Polizei zu tun hat? Heute im Stadion hat man solche Leute gesehen, die auf die Beschreibung passen, aber das war keine Polizei.

und wo steht da Polizei drauf ?

Sir Eric 88 hat geschrieben:

und wo steht da Polizei drauf ?

Wo greifen denn die ein? Doch sicher nicht bei einem Eishockey Spiel. Also bitte. Die treten Tim nicht in die Wade, sondern jagen die Al Kaida.

Sir Eric 88 hat geschrieben:

und wo steht da Polizei drauf ?

1. Ist das zwar NRW und nicht Bayern
macht aber trotz einzelner regionaler Unterschiede nicht viel, denn
2. ist das kein USK, sondern ein SEK, und die wirst du wohl NIE im Umfeld einer Sportveranstaltung sehen, um da für Ordnung zu sorgen. Drum hab ich auch gesagt dass man die getrost ausklammern kann. Die haben wichtigere und gefährlichere Aufgaben als unter Fans für Sicherheit zu sorgen.
und darüber hinaus ist
3. selbst bei denen auf dem Rücken POLIZEI zu lesen, sowie gut das Wappen von NRW als Hoheitszeichen am Ärmel zu erkennen. Über diesem Wappen steht idR übrigens auch Polizei, auch wenn man's auf dem Bild nicht sonderlich gut erkennen kann.

good luck hat geschrieben:Wo greifen denn die ein? Doch sicher nicht bei einem Eishockey Spiel. Also bitte. Die treten Tim nicht in die Wade, sondern jagen die Al Kaida.

Schau Sir Eric, so schauts das USK aus:


Polizeischriftzug vorn und hinten auf der Jacke und bayerisches Hoheitszeichen am Ärmel. (Und dazu noch das USK-Emblem, auch wenn das dem normalen Bürger sicherlich wenig weiterhilft.)
Je nach Einsatz noch ergänzt um eine Schutzweste (auf der ebenfalls gut leserlich Polizei steht), Sturmhaube und/oder Helm.

Wenn es also ein USK-ler im Einsatz gewesen sein sollte, der den Tim getreten und bedroht hat, dann sollte er als solcher zu identifizieren gewesen sein. Ansonsten war es irgendjemand in "zivil" (so zivil ein "Kampfanzug" eben sein kann), dem man in keiner Weise die Zugehörigkeit zur bayerischen Polizei unterstellen kann, es sei denn man weiß es. Und genau da beginnt die Debatte eben ins Trübe abzuweichen, was der von Krolock schon versucht hat zu verdeutlichen...

Dann frag ich mich aber, was sich ein "Zivilist" im Kampfanzug bei der Aktion denkt, und warum der Polizist, der danebensteht, auch noch bei der Androhung, Sabionski in der nächstbesten dunklen Ecke zusammenzuschlagen, da einfach zuschaut.

Ich kann mir doch nicht einfach einen schwarzen Kittel anziehen und ohne jegliche Legitimation irgendjemanden in der Gegend rumscheuchen. Offensichtlich wars ja nicht erkennbar, ob der "Schwarzkittel" Angehöriger der Polizei oder eines Sicherheitsdienstes ist, und er hat sich ja auch nicht als solcher zu erkennen gegeben.

Ganz im Ernst, ich glaube die Diskussion hier kann beendet werden...
Keiner hat was genaues gesehen und viele glänzen mit gefährlichem Halbwissen

me_first hat geschrieben:Dann frag ich mich aber, was sich ein "Zivilist" im Kampfanzug bei der Aktion denkt, und warum der Polizist, der danebensteht, auch noch bei der Androhung, Sabionski in der nächstbesten dunklen Ecke zusammenzuschlagen, da einfach zuschaut.

Ich kann mir doch nicht einfach einen schwarzen Kittel anziehen und ohne jegliche Legitimation irgendjemanden in der Gegend rumscheuchen. Offensichtlich wars ja nicht erkennbar, ob der "Schwarzkittel" Angehöriger der Polizei oder eines Sicherheitsdienstes ist, und er hat sich ja auch nicht als solcher zu erkennen gegeben.

Jetzt wirds ja immer besser! Jetzt hat sich irgend nen Zivilist nen Kampfanzug angezogen um irgendjemand Schläge anzudrohen!?!

Achja! So wie Tim geschrieben hat, hat der Attentäter es ja nicht laut gesagt! Vielleicht hats der Polizist garnicht gehört und ist aus diesem Grund nicht eingeschritten!