AEV-Forum

@VON Krolock:

Gefühlte 100 Beiträge über Lena.
Du sitzt aber schon völlig im Sommerloch fest, oder?



Gruß, Tim


PS: Bitte sende mir doch mal Deine Emailadresse wegen G7-Sommerfest.

punisher hat geschrieben:Es könnte auch zweiteres sein. Eher noch als die dritte Option.
Aber ich bring noch ne vierte ins Spiel:

Langeweile am Arbeitsplatz.

Möglichkeit 5: Das Obst zum Fühstück war schon ein bisschen vergoren.

Sabionski G7 hat geschrieben:@VON Krolock:

Gefühlte 100 Beiträge über Lena.
Du sitzt aber schon völlig im Sommerloch fest, oder?

Kein Sommerloch, ein Sommermädchen



Unser Sommermädchen

Wie nebenbei hat Lena beim „Eurovision Song Contest“ ein neues Bild von Deutschland gezeichnet. In Olso ging es nicht um Rettungsschirme, Milliardenbürgschaften, Euroskepsis und Inflationsängste. Deutschland hat Europa einfach mal etwas geschenkt. Und Europa hat sich mit vielen „points“ bedankt.

30. Mai 2010
Am Ende zog sie sich die Deutschland-Fahne über den Kopf. Die Geste war das kuriose Finale eines triumphalen Abends für Lena Meyer-Landrut in Oslo. Und sie war symbolisch für den Weltzugang der Neunzehnjährigen aus Hannover, die ironisch nicht nur mit ihrer eigenen Rolle, mit ihren Konkurrenten oder auch mit ihren Förderern umgeht. Nein, die Sängerin, die Deutschland zum ersten Mal seit 1982 an die Spitze des „Eurovision Song Contest“ führte, hat auch ein entspanntes Verhältnis zu ihrer Heimat. Und das ist in Deutschland noch immer ziemlich revolutionär.
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Aber die einhellige Zustimmung des Publikums mit 76 Punkten vor dem Nächstplazierten (also mehr als sechs mal zwölf Punkten Abstand), die hohen Einschaltquoten in Deutschland und der begeisterte Empfang in Hannover zeigen, dass Lena mehr ist als nur die Siegerin des populärsten europäischen Gesangswettbewerbs. Sie setzt das Sommermärchen der Weltmeisterschaft von 2006 mit anderen Mitteln fort: Uns ist bei anhaltend regnerischem Wetter ein Sommermädchen ins Haus geflattert.

Die Begeisterung für Lena lässt auch deshalb tief blicken, weil es bessere Sängerinnen gibt, versiertere Musikerinnen und talentiertere Tänzerinnen. Dieses Mädchen hat es aber eben gar nicht nötig, jeden Ton zu treffen. Ihr unbefangener Auftritt, der schräge Charme und der kauzige Humor lassen Mäkeleien gestrig wirken.
Lena ist kein Sponti, sondern einfach nur spontan

Lena hat nicht nur die brave Angepasstheit der letzten deutschen Siegerin Nicole aus dem Jahr 1982 hinter sich gelassen, die mit „Ein bisschen Frieden“ bewies, wie friedfertig Deutschland geworden war. Sie übertrumpft mit frischer Unverblümtheit, verdrehten Augen und impulsiver Gestik auch die angestrengte Frechheit der Achtundsechziger oder die bemühten Witzchen ihrer Altersgenossen in all den Casting-Shows. Lena ist kein Sponti, sondern einfach nur spontan.

Bezeichnend, dass die schon mehr als volljährige Frau, die im April ihr Abitur bestand und am Sonntag vor einer Woche ihren 19. Geburtstag feierte, rechtzeitig vor dem großen Auftritt ihren vollständigen Namen zum Künstlernamen Lena verkürzt hat. Damit lässt sie Erinnerungen an ihren Diplomaten-Großvater hinter sich – und stellt sich als Lena in die Namensreihe, die vom griechischen Sonnengott Helios und der schönen Zeus-Tochter Helena angeführt wird.
Wie nebenbei hat Lena, Einzelkind, Gesamtschülerin, Taizé-Pilgerin und Musical-Fan, in Europa auch ein neues Bild von Deutschland gezeichnet. An diesem Abend in Olso ging es nicht um Rettungsschirme, Milliardenbürgschaften, Euroskepsis und Inflationsängste. Deutschland hat Europa einfach mal etwas geschenkt. Und Europa hat sich mit vielen „douze points“ und „twelve points“ bedankt. Wir stehen in unserem Land eben nicht immer nur mit beiden Beinen auf dem harten Boden der Realität. Manchmal tänzeln wir wie Lenas „Satellite“ durch die Schwerelosigkeit des erdnahen Orbits. Wann konnte man das schon mal über die Deutschen sagen?

Am Flughafen war man auf alles vorbereitet

[img]http://www.faz.net/m/{DDD2603F-5153-475B-A55B-DD280266FE70}Picture.jpg[/img]


Und da war sie dann

[img]http://www.faz.net/m/{2F41E463-6DC1-4EE0-853D-F692285C69B6}Picture.jpg[/img]

Von Krolock hat geschrieben:





Es hagelt Glückwünsche von allen Seiten: Nun hat auch Bundeskanzlerin Angela Merkel Lena zum Sieg beim 55. Eurovision Song Contest in Oslo gratuliert - und zeigte sich von deren "Natürlichkeit und Herzlichkeit" schwer beeindruckt.
Berlin/Hannover - Hape Kerkeling, Anna Loos, Claudia Roth, Christian Wulff - alle freuen sich mit Lena. So auch die Bundeskanzlerin. "Ich gratuliere Lena Meyer-Landrut zu ihrem Super-Erfolg in Oslo. Lena hat mich mit ihrer Natürlichkeit und Herzlichkeit sehr beeindruckt. Sie ist ein wunderbarer Ausdruck des jungen Deutschlands", sagte Angela Merkel der "Bild"-Zeitung.


Lena Meyer-Landrut hatte am Samstagabend 28 Jahre nach dem Triumph von Nicole mit "Ein bisschen Frieden" für Deutschland den 2. Siegertitel in der Geschichte des Wettbewerbs. Damit findet der Contest im kommenden Jahr in Deutschland statt.

Die 19-Jährige wird am Sonntagnachmittag mit dem Lufthansa-Sonderflug LH 5015 in Hannover erwartet. Der Start der Boeing 737-300 ist für 13.30 Uhr vorgesehen, die Landung in Hannover um 15 Uhr, sagte ein Lufthansa-Sprecher in Berlin. Mit an Bord werden außer Lena und ihrem Mentor Stefan Raab auch etwa 80 bis 100 Fernsehleute von NDR und Pro Sieben sein. Die beiden Sender haben bei der deutschen Ausscheidung für den europäischen Musikwettbewerber zusammengearbeitet - und Traumquoten eingefahren:

Die 19-Jährige hat am Samstagabend nicht nur die europäische Musikkonkurrenz geschlagen, sondern auch Box-Weltmeister Vitali Klitschko und König Fußball. Durchschnittlich 14,69 Millionen Zuschauer sahen ab 21 Uhr das mehr als dreistündige Finale des 55. Eurovision Song Contests aus Oslo. Der Marktanteil der ARD lag damit bei 49,1 Prozent. Bei den jüngeren Zuschauern von 14 bis 49 Jahren - nicht unbedingt das ARD-Stammpublikum - lag der Anteil sogar bei 61,6 Prozent.


Das ist die zweithöchste Grand-Prix-Quote seit das aktuelle Messverfahren eingeführt worden ist. Nur 1980 lag sie mit 17,35 Millionen Zuschauern höher, wie der verantwortliche Norddeutsche Rundfunk (NDR) mitteilte. Damals gab es aber auch nur drei Fernsehprogramme.

Das ZDF hinkte ebenso hinterher wie RTL: Das WM-Test-Länderspiel Ungarn-Deutschland (0:3) im ZDF sahen ab 20.00 Uhr 7,21 Millionen Zuschauer (25,5 Prozent); Vitali Klitschkos Verteidigung seines WM-Gürtels im Schwergewichtsboxen durch K.o.-Sieg ab 23.08 Uhr verfolgten im Schnitt 6,71 Millionen Menschen (23,3 Prozent).

Was geht jetzt ab ?

Hängt "Von Krolock" seinen Job an den Nagel und wird Pressesprecher der kleinen pubertierenden Göre ... wo alle 5 Minuten betont wird, daß es ja eine Abiturientin ist (weil man es sonst vermutlich nicht glaubt).

Von Krolock hat geschrieben:Lena wurde mittlerweile von Ministerpräsident Wulff auf dem Flughafen empfangen. Wulff sagte: "Sie hat unsere Herzen erobert".



Hunderte Fans jubelten ihr zu: "Lena, du bist geil!". Anschließend gab es einen Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Hannover.

Ok, das geht über die Aufgaben eines Pressesprechers hinaus ! Man könnte fast meinen ...

Kate Nash ist klasse. Eine Kopie ist eine Kopie ist eine Kopie...

von Krolock ist wohl verliebt

ganz ehrlich. ich mag die lena ja auch und find den song ganz gut, aber die vergötterung geht doch a bissl zu weit

Eismann hat geschrieben:daß es ja eine Abiturientin ist (weil man es sonst vermutlich nicht glaubt).

Sie ist durchaus eloquent und steckt eine Menge "Atzen", die zehn Jahre mehr auf dem Buckel haben, locker in die Tasche.

Kate Nash ist klasse. Eine Kopie ist eine Kopie ist eine Kopie...

Lena ist Lena ist aber Lena. Man darf nicht vergessen, dass sie ein -wenn auch selbstbewusstes- Ergebnis einer Castingshow ist, die trotz aller Persönlichkeit noch in der medialen und musikalischen Findungsphase ist. Da orientiert sich jeder an Vorbildern. Aber sie hat sich schon in der Auswahl ihrer Castingsongs sehr deutlich von dem Brei der Kandidaten anderer Shows unterschieden. "Lovecats" statt Pink, Jazzstandards statt Back Street Boys und eben besagte Kate Nash. Wer auf diesen Vorbildern aufbaut, um den ist mir nicht bange. Sie sollte sich aber von Songwriter Raab verabschieden

Von Krolock hat geschrieben:Sie ist durchaus eloquent und steckt eine Menge "Atzen", die zehn Jahre mehr auf dem Buckel haben, locker in die Tasche.

Lena ist Lena ist aber Lena. Man darf nicht vergessen, dass sie ein -wenn auch selbstbewusstes- Ergebnis einer Castingshow ist, die trotz aller Persönlichkeit noch in der medialen und musikalischen Findungsphase ist. Da orientiert sich jeder an Vorbildern. Aber sie hat sich schon in der Auswahl ihrer Castingsongs sehr deutlich von dem Brei der Kandidaten anderer Shows unterschieden. "Lovecats" statt Pink, Jazzstandards statt Back Street Boys und eben besagte Kate Nash. Wer auf diesen Vorbildern aufbaut, um den ist mir nicht bange. Sie sollte sich aber von Songwriter Raab verabschieden

Ist trotzdem nicht meins.

oje da hatt es einen aber übel erwischt Kan ihm mal jemand daheim besuchen und ihm einen Eimer kaltes Wasser drüber schütten vielleicht hilft es ja

Hat jemand Jimmy Jump beim Auftritt der Spanier mitbekommen?

Nightmare hat geschrieben:Hat jemand Jimmy Jump beim Auftritt der Spanier mitbekommen?

zu geil

http://www.youtube.com/watch?v=H7XSMUxJFPE

Pro Von Krolock, pro Leeeeeenaaaaaaaaaaaaaaaaaaa

Lena Newsticker:


Lenas Vorsprung auf den Zweitplatzierten war der zweithöchste in der Geschichte des Song Contest.

Von mhreren Politikern wurde Lena für das Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen

CDU-Medienexperte Marco Wanderwitz sagte dem Blatt, Meyer-Landrut und Raab hätten Europa beeindruckt und sollten deshalb das Verdienstkreuz erhalten.

FDP-Medienexperte Burkhardt Müller-Sönsken bekräftigte: „Lena hat mit ihrem Song in wenigen Minuten alle fasziniert. Sie hat es absolut verdient, das Bundesverdienstkreuz zu erhalten.“

Auch unser ehemaliger Bundespräsident hat mitgefiebert

„Meine Frau und meine Tochter haben mich mit ihrer Begeisterung für Lena angesteckt. Und natürlich habe ich mitgefiebert, bis zum Schluss. Ihr Auftritt war unglaublich kraftvoll, frisch und authentisch“, sagte Köhler der Tageszeitung „Die Welt“.

Ralph Siegel sieht sich nach wie vor als den einzigen deutschen Sieger des Grand Prix, da es sich um einen Komponistenwettbewerb handelt



Die Idee, dass Lena ihren Titel im nächsten Jahr verteidigen soll, halte ich für nicht sehr gut. Derartige Aktionen sind sicher nicht von Erfolg gekrönt und Lena könnte nur einen Teil ihres unendlichen Weltruhms einbüßen. Sie ist jetzt dort, wo Madonna Ende der Achtziger war. Da tritt man nicht mehr bei einem Song Contest auf.

Es wird ja die meisten interessieren, was Lena ins Goldene Buch der Stadt Hannover geschrieben hat. Hier der Text:

"Wow! Verdammte Axt, ist das geil! Dankeschönst, Leni"

Die Pressekonferenz, die vor wenigen Minuten in den Kölner TV Total Studios stattfand, haben insgesamt 10 Sender live übertragen

Über ihre Zukunftspläne sagte Lena: "Jetzt ist erstmal ein bisschen Schnucki". Sie wolle aber nie Schlagersängerin sein.


Ist sie nicht wundervoll?

Ist es eigentlich lustig, wenn man nur selber darüber lacht?

I Verreck´ ...

Bei Amazon kann man das kleine Starportrait für 7,95 Euro bestellen

Die sympathische Hannoveranerin ist der neue Shooting-Star – und ganz Deutschland liebt sie.
In unserem brandaktuellen „Starportrait“ beleuchten wir das Phänomen Lena und blicken hinter die Kulissen der Newcomerin. Wo kommt sie her? Was mag sie? Was kann sie nicht ausstehen? Wie verträgt sie das neue Leben im Rampenlicht?
Dazu gibt es alle wichtigen Facts zum Start von Lenas Karriere bei der Castingshow „Unser Star für Oslo“ sowie alle Hintergrundinfos zum „Eurovision Sond Contest“. Wer sind die Kandidaten? Welche Chancen hat unser Star in Oslo?
Wie verraten euch Lenas beste Sprüche und zeigen, wie ihr den angesagten „Lena-Look“ ganz leicht nachmachen könnt. Dazu gibt es leckere Snack-Rezepte für eure ultimative Grand-Prix-Party am 29. Mai. Kommt mit auf die Satelliten-Umlaufbahn und begleitet unseren Star nach Oslo.
Der Countdown läuft...

Erschien leider bereits vor dem Song Contest, bietet dafür leckere Snack Rezepte

Von Krolock hat geschrieben:Dennis und Lena, das ist das neue Deutschland!

Mal ehrlich, außer Lena und dem Beitrag aus Belgien war das doch nur Dreck. Diesmal stand Pathospop auf der Liste, aber ein Stück schlimmer als das andere. Meine Negativhighlights kamen aus der Ukraine und aus Bosnien Herzegovina. Schnuckelig war der Interpret des Beitrags aus Norwegen, leider nur der Typ und nicht der Song.

Ganz deutlich wurde auch, dass beim Song Contest (und nicht nur da) die Interpretation wichtiger ist als das Songwriting. It's the singer not the song.

Ab jetzt ist mir Lena wieder wurscht und der Song Contest ein Wettbewerb zum Davonlaufen. Aber diesen Sieg finde ich richtig, richtig toll. Ohne weiße Gitarre, ohne mehrsprachig, ohne Pyrotechnik und ohne Plastiktitten. Nur die schräge Lena. Super!

Wäre ganz nett.

Das wurde unüberlegt in freudetrunkenem Zustand geschrieben.

Die CD zum Song Contest ist jetzt ebenfalls erhältlich. Natürlich mit dem Siegerlied "Satellite"