good luck hat geschrieben:Nur um das geht es doch.
Genauso wie das ganze Team in den ersten Spielen bewiesen hat was es kann, alle ausnahmslos alle.
Der Bubba wird zwar immer belächelt, aber sein Ansatz ist goldrichtig. Ein Chartier, Collins oder wie sie alle hießen, sind unsterblich wegen Endras. Nur er alleine hat sie in den Play Offs auf den Level gehoben den sie bei uns hatten. Was der Dennis heuer, oder sagen wir in letzter Zeit Eier bekommt geht auf gar keine Kuhhaut mehr. Vorallem Weitschüße, dass letzte mal das ich einen Eishockeytorwart übergreifen gesehen habe war der Jens Casten. Was sich der Dennis am Freitag dabei gedacht hat, begreife ich echt nicht. Oder das Tor von unserem ExSpieler Buchwieser, in das kurze Eck. Der Dennis findet gerade immer einen weg den Puck reinzulassen. Ganz nebenbei, natürlich ist der Dennis extraklasse, nur wenn der schwächelt verlieren wir halt. Ohne Rückhalt wären wir aber auch nicht Vizemeister geworden.
Schon bin ich bei den Rahmenbedingungen. Trainieren geht nur in der Dämmerung, dass Eis ist so schlecht das die schweren Jungs einsinken und die Stimmung ist oberliga tauglich. Vorallem die Stimmung.
2300Zuschauer, da hätte auch im letzten Jahr, nicht unbedingt der Bär gesteppt. Aber wenn du denen 2300 auch noch die Augen verbunden hättest und sie an die blauen Kappe stellst, was meinst du wie da der Chartier oder der Collins ganz ganz schnell sterblich geworden wären.
Die Jungs von heuer sind keinen Deut schlechter wie die vom letzten Jahr, ich kann da auch nicht den Mitchell verstehen, wenn er solche Vergleiche zieht. Ein Tallackson, ein Fletcher und auch kein Wanvig, die machen alle keinen schlechten Job. Was aber nichts daran ändert, dass das alles kar keinen Spaß mehr macht. Aber wirklich gar keinen. Ich weiß aber auch wer schuld an der ganzen Misere ist, ein Öttl, Tanzer, Mathe und Grab, die haben nämlich einen ganz ganz schlechten Job gemacht.
Wenn ich jetzt höre wie da über einen Mitchell und das Team geurteilt wird, verstehe ich die Welt nicht mehr.
In dieser Ruine würde weder ein Toews noch ein Kane ein Feuerwerk zünden. Nein die würden den Kopf schütteln und nach Hause fahren. Was ein Mitchell für Augsburg leistet und geleistet hat, da reden wir dann drüber, wenn er weg ist. Bei uns stirbt gerade ein Mythos und daran können die Jungs auf dem Eis am wenigsten dafür, danke Öttl und Tanzer ihr XXXX!!!
Wo soll man da jetzt anfangen? Ich denke schon, dass die meisten zwischen Spielfrust und Stadionfrust unterscheiden können, auch wenn der Stadionfrust den Spielfrust vielleicht noch etwas verstärkt.
Es ist richtig, Endras hat derzeit nicht die Form der vergangenen Saison, aber Chris Collins war zu JEDER Zeit ein für Augsburg sehr starker Spieler, unabhängig davon, ob er, wie der Rest der Mannschaft, durch Leistungen von Endras noch gepusht wurde. Für die Sicherheit im Gefüge war Endras natürlich wichtig, aber Collins war unabhängig davon sehr stark. Das gilt für den ein oder anderen Spieler im 1:1 Vergleich auch.
Ich bleibe auch bei der von Anfang an geäußerten Meinung, dass kein einziger Abgang in der Verteidigung adäquat ersetzt wurde, kein einziger. Und die Tatsache, dass die drei eben nur für das letzte DEL-Drittel taugen (wenn überhaupt), macht es Spielern wie Kettemer und Kohl umso schwerer, die in ihrer Rolle wesentlich mehr Verantwortung zu übernehmen haben. So wie es aussieht, ist zumindest dem Kettemer der Schuh eine ganze Nummer zu groß. Aber der ist auch noch in einer Situation, in der es nicht schadet, einen verlässlichen Mann an der Seite zu haben. Und den hat er nicht. Er hatte zuletzt den D'Aversa. Wenn man keinen einzigen Verteidiger hat, der da hinten eine Bank ist, dann muss das Abwehrverhalten auch im Sturm deutlich intensiviert werden. Bei Smith sieht man beispielsweise, dass er keine Offensivmaschine ist, aber unter einem richtig starken Zwei-Wege-Center habe ich mir etwas anderes vorgestellt. Tallackson hat bei mir diverse Bonuspunkte, darum halte ich mich hier zurück, wenngleich die Vorwürfe natürlich nicht ganz unberechtigt sind. Aber der kann wenigstens richtig Eishockey spielen.
Das Eis ist unter aller Sau, da gebe ich dir recht. So schlimm hatte ich es mir gar nicht vorgestellt, aber das entspricht nicht professionellen Bedingungen. Allerdings gilt sowas immer für beide Mannschaften. Und eine Mannschaft die von gutem Eis auf Augsburger Eis kommt, dürfte erheblich eingeschränkter sein als eine Mannschaft, die tagtäglich auf diesem Eis trainiert.
Vielleicht sind die Erwartungen ganz unbewusst höher nach so einer Saison wie der vergangenen. Und vielleicht spielt wirklich das Stadion eine Rolle. Aber dennoch sind "die Jungs" m.E. schwächer als in der letzten Saison. Im Sturm vielleicht nicht auf dem Papier, aber ganz sicher auf dem Eis. Und vor allem, und das ist vielleicht mein Problem oder das von einigen anderen, sie haben weniger Kredit. Momentan sieht das ein wenig nach Drouin in Co. aus, auch wenn ich eigentlich nicht glaube, dass es auf Dauer so bleibt.