AEV-Forum

djrene hat geschrieben:Natürlich hat Schweden eine andere Ausgangssituation. Stichwort: Bevölkerungsdichte und weitere Faktoren. Hab ich damals lang und breit erklärt. Und trotzdem sind sie gescheitert mit ihrem Weg.

Eines vorn weg ich möchte mich überhaupt nicht mehr zu dieser Thematik äußern bzw eine Diskussion führen.
Diese Frage an dich ist reine Neugier.

Wenn ich die Bevölerungsdichte mal als Beispiel nehme, die von Stockholm das sind ca 20% der Einwohnerzahl Schwedens und das zB mit Berlin vergleiche dann ist diese geringer. Darum würde ich das jetzt nicht unbedingt ins Feld führen.
An was machst du das Scheitern sonst noch fest ?

vogibeule hat geschrieben:
Wenn ich die Bevölerungsdichte mal als Beispiel nehme, die von Stockholm das sind ca 20% der Einwohnerzahl Schwedens und das zB mit Berlin vergleiche dann ist diese geringer.

Dazu müsste man natürlich noch die Flächen der Länder vergleichen.

Schweden/Fläche
[font=&quot]450.295 km²

Deutschland/Fläche
[font=&quot]357.386 km²




[/font]



[/font]

Es ging doch um eine Bevölkerungsdichte?

Es geht aber nicht um Stockholm und Berlin. Du erwähnst es selbst - das sind 20% in Schweden. Es geht darum, daß viele in Schweden so leben, daß der nächste Nachbar nicht im Wohnblock der Nachbar ist. Und wie ich das Scheitern erkläre: Man hatte sich auf die Fahnen geschrieben ohne Lockdown auszukommen - das gelang nicht, man hatte zeitweise mit sehr hohen Zahlen zu kämpfen - die waren auch immer schlechter als hierzulande. Von Anfang an. Aber das ist nicht das, worauf ich hinaus wollte. Zuerst hieß es immer "Aber Schweden", nun heißt es "Aber Dänemark" (analog zu "Aber China" beim Umweltschutz). Ich kann doch keine Diskussion führen und mir immer das Land aussuchen, das mir gerade zu diesem Zeitpunkt nach gusto handelt. Da gehört mehr dazu (siehe Umweltschutz), ein Ablauf, eine Historie, ein Zeitenlauf. Leider ist das auch oft das Handeln unserer Regierung. Handeln nach dem aktuellen Stand, ohne mal nach vorne zu schauen, oder zurückzublicken, warum es so ist, wie es ist. Aber einen unveränderlichen Status Quo gibt es nicht.

el_bart0 hat geschrieben:Dazu müsste man natürlich noch die Flächen der Länder vergleichen.

Schweden/Fläche
[font=&amp]450.295 km²

Deutschland/Fläche
[font=&amp]357.386 km²

[/font][/font]
Es ging doch um eine Bevölkerungsdichte?

und wenn du nur die 2. Städte vergleichst kommst du zu einem anderen Ergebnis.

Berlin ca 4100 Einwohner pro km² ( Inzidenz aktuell ~180)
Stockholm ca 5000 Einwohner pro km².. (Inzidenz aktuell ~65)

auf die Gesamtfläche das ganz zu berechnen ist quatsch, da Schweden nur 1/10 an Einwohner hat als Deutschland, dafür aber knapp 30% größer ist. Dafür sind dort halt eigentlich 80% überhaupt nicht besiedelt.

Freiflug hat geschrieben: auf die Gesamtfläche das ganz zu berechnen ist quatsch, .

Vollkommener Quatsch. Aber sag das mal unseren sieben Gescheiten hier.

Stockholm deutlich dichter besiedelt als Berlin. Wenn's da covidtechnisch brennt, wird der Holzfäller in Lulea nicht helfen können.

Bei einer aktuellen Inzidenz von 65 von gescheitert zu sprechen ... Also da brauchts schon viel Selbstvertrauen. Aber das ist hier definitiv vorhanden, da gibt's nix zu diskutieren.

Cassy O'Peia hat geschrieben:Vollkommener Quatsch. Aber sag das mal unseren sieben Gescheiten hier.

Stockholm deutlich dichter besiedelt als Berlin. Wenn's da covidtechnisch brennt, wird der Holzfäller in Lulea nicht helfen können.

Bei einer aktuellen Inzidenz von 65 von gescheitert zu sprechen ... Also da brauchts schon viel Selbstvertrauen. Aber das ist hier definitiv vorhanden, da gibt's nix zu diskutieren.

Wenn man die Toten pro 1000 vergleicht liegt Schweden vorn.

Um wie viel ?

Das hier ein Artikel vom Mai (Corona ist keine auf ein paar Wochen beschränkte Sache, deswegen lohnt der Blick vor und zurück immer). Nachzulesen, daß ein harter Lockdown Menschenleben gerettet hätte und die Wirtschaft nicht besser dasteht als in Ländern mit hartem Lockdown. Zudem - freiwillige Selbstbeschränkung. Wie gut sowas hier funktioniert hätte, kann man an manchen Kommentaren hier ablesen.
https://www.deutschlandfunk.de/corona-p ... _id=497067

Aktuell:

Schweden 15.000 Tote
Deutschland 96.000 Tote

Hochgerechnet auf die gleiche Einwohnerzahl hätte Schweden ca. 125.000 Tote zu verzeichnen. Und das bei deutlich besseren Parametern wie eben Eiwohnerdichte im Gesamtland.

Übrigens: Bevölkerungsdichte München ca. 4800 Einwohner/qkm - Stockholm ca. 5050 Einwohner/qkm bei 1/3 höherer Einwohnerzahl Münchens. Ich denke da muß man über eine Sonderrolle Stockholms nicht sooooo groß diskutieren. In Schweden ja, im Vergleich halt nicht.

Das alles ist logischerweise null wissenschaftlich, aber ein wenig anschaulich. Es war ja auch nur die Antwort auf "Aber Schweden" bzw. "Aber Dänemark" (oder sonstige "aber" wenn einem zwischendurch mal ein Land gefallen hat.). Spannend wird jetzt in der 4. Welle (das sind diese Ausschläge nach oben, für diejenigen, welche noch gar keine erste Welle erlebt haben wollen), ob Schweden eine höhere Immunisierung über Infektionen hat, die Impfquote ist ähnlich wie hier. Da könnte sich dann evtl. ein Vorteil des Schwedischen Weges zeigen.

Das Traurige ist: Ich habe das alles schonmal aufgelistet und genau die, die JETZT danach fragen, haben es entweder nicht gelesen oder haben ein Loch im Hirn.

Hier im Unterallgäu ist die Ampel ab Sonntag übrigens auf rot.

djrene hat geschrieben:Es geht aber nicht um Stockholm und Berlin. Du erwähnst es selbst - das sind 20% in Schweden. Es geht darum, daß viele in Schweden so leben, daß der nächste Nachbar nicht im Wohnblock der Nachbar ist. Und wie ich das Scheitern erkläre: Man hatte sich auf die Fahnen geschrieben ohne Lockdown auszukommen - das gelang nicht, man hatte zeitweise mit sehr hohen Zahlen zu kämpfen - die waren auch immer schlechter als hierzulande. Von Anfang an. Aber das ist nicht das, worauf ich hinaus wollte. Zuerst hieß es immer "Aber Schweden", nun heißt es "Aber Dänemark" (analog zu "Aber China" beim Umweltschutz). Ich kann doch keine Diskussion führen und mir immer das Land aussuchen, das mir gerade zu diesem Zeitpunkt nach gusto handelt. Da gehört mehr dazu (siehe Umweltschutz), ein Ablauf, eine Historie, ein Zeitenlauf. Leider ist das auch oft das Handeln unserer Regierung. Handeln nach dem aktuellen Stand, ohne mal nach vorne zu schauen, oder zurückzublicken, warum es so ist, wie es ist. Aber einen unveränderlichen Status Quo gibt es nicht.

Danke für deine Erklärung !
Leider ist es aber immer so das man sich seine Sachen die nach Gusto sind für seine Argumentation heraussucht.
Bei uns sind halt alle Augen nach Israel gerichtet.
Mich hat wirklich interessiert was für dich entscheidend ist was deine Meinung prägt um den schwedischen Weg als gescheitert zu erachten.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/kr ... en,SnsXCmb

Die verschäften Maßnahmen gelten erst ab Sonntag. Da hätten's die neue Ampel auch erst am Montag inkraftteten lassen können.

What shalls ?

Was schätzt Du denn, wie viele VVK-Tickets für Samstag bayernweit erstmal storniert und dann neu gekauft wurden, und was das für ein Aufwand war?

Hoffentlich taugt das Medikament von Pfizer was. Angeblich soll damit ein Krankenhausaufenthalt zu 89 % verhindert werden. Wäre mindestens genauso Wichtig wie die Impfstoffe.

Für die Impfgegner ist das aber auch wieder nichts. Eine Studie über Langzeischäden wird es da so schnell nicht geben.

Pantherjoe hat geschrieben:Hoffentlich taugt das Medikament von Pfizer was. Angeblich soll damit ein Krankenhausaufenthalt zu 89 % verhindert werden. Wäre mindestens genauso Wichtig wie die Impfstoffe.

Für die Impfgegner ist das aber auch wieder nichts. Eine Studie über Langzeischäden wird es da so schnell nicht geben.

Wenn die Zulassung so läuft wie beim Impfstoff dann sollte es ja fix gehen. Muss halt anscheinend nur hier und da etwas an der richtigen Stelle Entscheidungshilfen geben.

Eine Entscheidungshilfe für Impfskeptiker?
Außer einer ernsthaften Erkrankung fällt mir da wenig ein.

Augsburger Punker hat geschrieben:Eine Entscheidungshilfe für Impfskeptiker?
Außer einer ernsthaften Erkrankung fällt mir da wenig ein.

Ich hab den Vogi eher so verstanden, dass er eine Entscheidungshilfe zur schnellen Zulassung meint. Und das finde ich gelinde gesagt eine ziemlich freche Unterstellung.

Edith:

Aus der Union allerdings kam am Samstag sofort Unterstützung für Braun: "Wo ist die Ampel? Wo ist Olaf Scholz", fragte der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder am Rande des Landesparteitags der sächsischen CDU in Dresden.

Man spüre nun, dass die vierte Welle "uns massiv treffen könnte", sagte Söder.

Ach und das war vor der Wahl nicht klar? Oder hat man da aus Kalkül nix mehr gemacht? Und jetzt schreit man groß auf und zeigt mit dem Finger auf Scholz.

https://www.sueddeutsche.de/politik/cor ... -1.5457855

Genauso toll agiert der Gaststättenverband:

https://www.sueddeutsche.de/bayern/coro ... -1.5453965

"Die jetzt gültige Regelung wird dem Gastgewerbe den Garaus machen", sagte Verbandspräsidentin Angela Inselkammer am späten Freitagabend. Dass sich ungeimpfte Beschäftigte jetzt auf eigene Kosten zwei Mal pro Woche einem PCR-Test unterziehen und dafür 800 Euro im Monat zahlen würden, sei utopisch. Auch die Unternehmen könnten diese Kosten nicht stemmen.

Es gibt eine ganz einfache Möglichkeit diese Kosten zu vermeiden und das ist nicht der Jobwechsel.

El Marco gibt also mal wieder den Trottel für seine Dummköpfe. Seine Partei regiert gerade noch. Fränkischer Schofseggl!

Hört, hört.

Aber der punisher labert ja nur scheiße

Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, sagte: »Die kostenlosen Tests abzuschaffen, war eine der dümmsten Entscheidungen.«

Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit warnte davor, die Wirkung von 2G-Regeln, also der Zulassung nur von Geimpften und Genesenen zu Veranstaltungen, zu überschätzen. 2G gebe eine »Scheinsicherheit«,

https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... 9NcCvtlFcJ