AEV-Forum

Engelhardt hat geschrieben:Wichtiges zu Boosterimpfungen zusammengefasst:

https://www.stern.de/gesundheit/blick-i ... 07148.html

Lass mich mit dem Scheiß in Ruhe: Auf den Tag ein halbes Jahr nach der 2. Impfung hat es mich erwischt. Und die Arzte sind angehalten das penibel nicht zu früh durchzuführen, sonst bekommen sie nervigen Stress mit der KV

Darfst du dann jetzt auch 6 Monate nicht mehr oder ist das anders als bei Genesenen ohne Impfung?

wie gehts dir? Augenscheinlich ganz okay oder?

Ich befürchte demnächst schmerzende Nebenhöhlen, da bin ich anfällig. Sonst etwas besser.

War gerade in ner online-Sprechstunde. Meine Ärztin meinte, den Booster hab ich jetzt anderweitig abbekommen.

Na dann passt doch alles.
Gut so.

Dann wirds langsam Zeit, gemachte Fehler zu korrigieren.

Augsburger Punker hat geschrieben:Der Volksverpetzer saugt sich nichts aus den Federn, sondern stellt eine schwedische, staatlich beauftragte Studie vor, wo die großen Fehler in der dortigen Coronapolitik analysiert werden. Und das im Vergleich zu den anderen skandinavischen Staaten. Dort ist die Bevölkerungsdichte ähnlich, und deshalb ist das Versagen vergleichbar: Schweden hatte wesentlich mehr Tote pro 100.000 Einwohner und hat im Lauf der Pandemie seinen laisser faire Kurs verlassen, weil sie gemerkt haben, dass das so nicht funktioniert. Der große Unterschied war also ausschließlich der Zeitpunkt der Maßnahmen, nämlich jeweils viel zu spät.

Denke der Laisser-faire Kurs der Schweden ist glaube ich auch durch die Erfahrungen der Schweinegrippe geschuldet.
Zu jeder Studie gilt für mich erstmal was möchte ich beweisen und welche Parameter lasse ich einfließen die mir helfen meine Stellung zu behaupten.

Das ganze Interview ist übrigens gleich zu Beginn der Zusammenfassung verlinkt.

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vogibeule hat geschrieben:Denke der Laisser-faire Kurs der Schweden ist glaube ich auch durch die Erfahrungen der Schweinegrippe geschuldet.
Zu jeder Studie gilt für mich erstmal was möchte ich beweisen und welche Parameter lasse ich einfließen die mir helfen meine Stellung zu behaupten.

Die Schweden selbst wollten wissen was sie alles falsch gemacht haben. Die wollen keine "Stellung behaupten", die haben die nämlich längst aufgegeben. Sehr spät allerdings, und zu spät für viele unnötig Verstorbene.

Augsburger Punker hat geschrieben:, und zu spät für viele unnötig Verstorbene.

Glaubst du wirklich das unsere "Maßnahmen" Leben gerettet haben?

Gehe ich schon von aus. Man sieht jetzt was mit Impfung und nur geringfügigen Einschränkungen passiert. Die Zahlen steigen ins unermessliche. Ich möchte nicht wissen, wie es da ohne Impfung auf den Intensivstationen ausgesehen hätte.

Hospitalisierungsinzidenz in Bayern:

Geimpfte: 2,5
Ungeimpfte: 12,8

Wobei Delta schon ansteckende ist. Ob da ein so großer Unterschied ist kann man hinterher schlecht sagen.

Cassy O'Peia hat geschrieben:Glaubst du wirklich das unsere "Maßnahmen" Leben gerettet haben?

Ich antworte mal, ohne angesprochen worden zu sein mit einer Gegenfrage: An was willst du es festmachen, dass es nicht so gewesen sein könnte?

There is no glory in prevention.

Es gab mehr als genug Modellrechnungen, was ohne Maßnahmen passiert wäre. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo so zwischen den optimistischsten und den pessimistischsten. Was ohne passieren hätte können hat man nur Wochen zuvor in Italien gesehen, oder wurde das schon wieder vergessen?

Und noch viel spannender sind die Modellrechnungen für die kommenden Wochen: https://dirkpaessler.blog/2021/11/07/mo ... zu-zeigen/

Erstmal alles Gute @ Punker. Was kriegt man denn da für Medikamente? Was spezielles, oder nur Symptome lindern? Paracetamol und toi, toi, toi?

Ich antworte mal, da ich hier gerne aufmerksam mitlese und ziemlich genau vor einem Jahr einen schweren Verlauf hatte.

Ich (damals 39 Jahre, ohne Vorerkrankungen) hatte bereits eine Woche lang heftige Symptome, als der Arzt mich zuhause aufsuchte und mir Paracetamol und Ibuprofen da ließ. Drei Tage später konnte ich mich unter Schmerzen im nicht einmal mehr von links nach rechts drehen. Es ging also mit Blaulicht in die Klinik. Dort sofort an den Tropf und an den Sauerstoff. Im Tropf war Dexamethason, das umgehend dafür sorgte, dass fast alle Symptome innerhalb von 24 Stunden verschwanden. Etwa eine Woche (die schwer getroffene Lunge erholte sich zum Glück auch gut) später durfte ich die Klinik verlassen und sechs Wochen später wieder arbeiten.

Mr. Blubb hat geschrieben:Und noch viel spannender sind die Modellrechnungen für die kommenden Wochen: https://dirkpaessler.blog/2021/11/07/mo ... zu-zeigen/

Muss man den guten Dirk kennen?

Muss man nicht. Wenn man sich für Stats und die Entwicklung der Pandemie interessiert (und davon gehe ich in einem Statschecker-Forum wie es ein Eishockey-Forum ist, und erst recht in einem Corona-Thread aus), dann kann man das schon mal durchlesen und -denken, ohne vorher den Verfasser anzuzweifeln.

Doomsday ist das, was die Schwurbler wollen. Durchseuchung und Herdenimmunität. Die 250.000 Toten bis Januar lassen wir unter den Tisch fallen.

Augsburger Punker hat geschrieben:ohne vorher den Verfasser anzuzweifeln.

Ist es nicht das was die andere Seite vom ersten Tag an macht? Conti? Uh, hat Kontakt zu nem Schwurbler....

Dirk kenne ich nicht, Dirk interessiert mich nicht. Dirk ist das personifizierte Problem des Internetzes: Jeder kann seinen Rotz schreiben und - noch schlimmer - findet auch noch jemand der das glaubt.

Und ohne es gelesen zu haben: Nein, ich sage nicht das Dirk unrecht hat. Das war eine allgemeine Feststellung

Augsburger Punker hat geschrieben:Die 250.000 Toten bis Januar lassen wir unter den Tisch fallen.

Er hätte (ich gehe davon aus das du die viertel Million vom Dirk hast) 1.000.000 schreiben sollen. Dann hätte man sich nach abgesagten Weihnachtsmärkten noch mehr auf die Schulter klopfen können, wenns dann tatsächlich nur 200.000 geworden sind. wobei man das "mit Corona" schon deutlich verwässern muss, um so eine Zahl bis Januar zu erreichen (meine Einschätzung!).

Tommy-Fan hat geschrieben:Ich antworte mal, ohne angesprochen worden zu sein mit einer Gegenfrage: An was willst du es festmachen, dass es nicht so gewesen sein könnte?

Ich glaube (kein rene´scher PUNKT!) das die Maßnahmen wie Lieschen Maiers Blumenladen zu schließen oder Onkel Herberts Elektrofachgeschäft sogar eher kontraproduktiv waren. Nein, die Maßnahmen die bei uns im Zustand des vollkommenen Irrsinns beschlossen wurden haben keine Leben gerettet. Weder das Verbot sich auf eine Parkbank zu setzen, noch einen Carpool mit Arbeitskollegen zu machen, mit denen ich den ganzen Tag am Schreibtisch sitze.

Das hats vielleicht rausgezögert, aber nix wurde verhindert. Noch dazu wo bestimmt 80 % der Verstorbenen doch - und da muss man doch mal ehrlich sein - jetzt nicht mir im Zenit des Lebens waren.


Nochmal: Das glaube (gleichzusetzen mit VERMUTE) ich. Und wenn sie was gebracht hätten, müssten wir heute nicht darüber diskutieren warum wir so beschissen dastehen.

P.S.
Ich glaube auch nicht das Plexiglasscheiben zwischen Auswechselspielern was bringen, während 30.000 (ich hab keine Ahnung wie viele im Stadion waren) maskenlos und ungetestet 9 X anprosten.

Über einen Blog zu referieren ohne reingeschaut zu haben ist bartlesk...

Augsburger Punker hat geschrieben:Über einen Blog zu referieren ohne reingeschaut zu haben ist bartlesk...

Ich referierte nicht über DEN Blog (ich frug nur wer das sei, da mir der Name wirklich noch nie untergekommen ist) sondern über BLOGS im Allgemeinen. Außerdem war das wohl das wenigst wichtige, auf das du jetzt Bezug genommen hast.

P.S. ich kann von mir übrigens behaupten das ich noch nie in meinem Leben einen Blog gelesen habe.

Beaufait hat geschrieben:Ich antworte mal, da ich hier gerne aufmerksam mitlese und ziemlich genau vor einem Jahr einen schweren Verlauf hatte.

Ich (damals 39 Jahre, ohne Vorerkrankungen) hatte bereits eine Woche lang heftige Symptome, als der Arzt mich zuhause aufsuchte und mir Paracetamol und Ibuprofen da ließ. Drei Tage später konnte ich mich unter Schmerzen im nicht einmal mehr von links nach rechts drehen. Es ging also mit Blaulicht in die Klinik. Dort sofort an den Tropf und an den Sauerstoff. Im Tropf war Dexamethason, das umgehend dafür sorgte, dass fast alle Symptome innerhalb von 24 Stunden verschwanden. Etwa eine Woche (die schwer getroffene Lunge erholte sich zum Glück auch gut) später durfte ich die Klinik verlassen und sechs Wochen später wieder arbeiten.

Danke. Von diesem Dexamethason hatte ich schon mal gehört.

Mich würde allerdings auch die Medikation vom Punker interessieren, der vermutlich (hoffentlich) nicht klinisch versorgt werden muß?