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AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 18:51
von vogibeule
Cassy O'Peia hat geschrieben:Gemäß übereinstimmenden Zeugenaussagen sind die Polizeieinheiten größtenteils dem Mob in gebührendem Abstand hinterher marschiert und haben abgewartet. Grundsätzlich auch keine falsche Taktik. Paar Fensterscheiben und Autos waren bestimmt mit einkalkuliert und wenn die aufeinander getroffen wären, hätte es evtl. sogar Tote gegeben.

Viele haben ja auch ausgesagt, dass die Randalierer nach getaner Arbeit ums Eck gingen, ihre schwarzen Kutten in die Büsche warfen und mir nichts, dir nichts sich unters Volk gemischt haben.
Merken: Filme wie "Inside Job" verbieten.

Und schwachsinnig finde ich halt so eine Veranstaltung in eine Großstadt zu legen. Das das keine Peace & Love Sache wird, sollte eigentlich sogar unseren gehirnamputierten Politikern klar gewesen sein.

Sorry brauch etwas Nachhilfe. Wer oder was ist dieser schwarze Block ?
Polizeiversagen ? Kann ich nicht erkennen, wären diese Arschgeigen Zuhause geblieben hätte es auch keine Einsatzkräfte in diesem Maß gebraucht

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 19:06
von Rigo-QN
Augsburger Punker hat geschrieben:Darauf, dass die Polizei danach stundenlang randalieren ließ gehst nicht ein?
Ließ???

Du hast keine Ahnung von Einsatzführung.
Es ist leider nicht wie im Fernseh.

Tatort oder Polizeiruf110 ist auch keine Polizeiarbeit.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 19:35
von Rigo-QN
Rigo-QN hat geschrieben:Ließ???

Du hast keine Ahnung von Einsatzführung.
Es ist leider nicht wie im Fernseh.

Tatort oder Polizeiruf110 ist auch keine Polizeiarbeit.
https://goo.gl/KpRn6g

Vielleicht ist das ein Grund, die Polizisten nicht in jede Seitenstraße hinter einem randalierenden Scheißpack hinterherzuschicken.

Stundenlang, weil absolut nicht abschätzbar wo und wie viele Heckenschützen mit Molis und Waschbetonplatten auf Hausdächern sitzen.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 19:35
von Omaschupser
Wenn ich so lese, wie verhärtet die verschiedenen Positionen hier in einem Forum bereits bei wenig Diskutanten sind, ist es keine grosse Überraschung,das im Großen Rahmen erst recht kein gemeinsamer Nenner zu finden ist.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 19:42
von Cassy O'Peia
Der QN ist aber halt auch ein richtiger Hardliner wenn es um Polizeiarbeit geht.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 20:08
von Omaschupser
Die Hardliner sehe ich auf beiden Seiten.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 20:11
von Rigo Domenator
Cassy O'Peia hat geschrieben:Der QN ist aber halt auch ein richtiger Hardliner wenn es um Polizeiarbeit geht.
Nur im Gegensatz zum Punker hat er zu gewissen Punkten wohl deutlich mehr Hintergrund/ Fachwissen. Auch wenn zweiterer dank seiner politischen Einstellung das natürlich immer anders oder besser weiss.

Aber die Diskussion ist sicherlich ohne zielführend Ergebnis. Ging mir ja gestern nicht anders.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 20:12
von Black Navara
Die Polizei sagte halt, das sie durch die Info, das angeblich Steine usw auf den Dächern gelagert wurden um auf sie damit zu werfen die Entscheidung getroffen wurde: Sachschaden statt Leib und Leben.
Ob das stimmt weiss ich nicht.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 20:43
von Augsburger Punker
Der lässt auch Blumenmädchen und Omas von der Straße knüppeln, wenn die einen wichtigen Einsatz behindern. Wobei das Verhindern der Verwüstung eines Viertels kein wichtiger Einsatz ist.

Zum Fokus-Video: Eine Arschloch-Aktion darf kein Grund sein nicht einzugreifen. Es war auch Polizei vor Ort, hat aber nur zugeschaut. Trotz der angeblichen betonplatten.

Jetzt Mal was zu meiner "politischen Grundeinstellung". Ich war in den 80ern und 90ern auf Demos, die auch gewaltsam endeten: Wunsiedel, wo es die Polizei nicht geschafft hat Gegendemonstranten vor dem Hess-Marsch zu schützen, Nesselwang, wo man die Nazis vor einem Punkmob schützte, Wackersdorf, wo ein Schlag mit dem Polizeiknüppel einem Freund und Pressefotografen den Arm mit der Kamera brach, G7 in München, wo illegalerweise mit gefährlichen Trillerpfeifen bewaffnete Demonstranten bei Hitze stundenlang eingekesselt wurden und die chaostagen 95, als Hannover in schutt und Asche gelegt wurde.

Ich habe keinen einzigen Stein, keinen Farbbeutel, kein nichts jemals geworfen. Ich finde das scheiße und kontraproduktiv. Weil ich trotzdem gegen den Mist und die Ungerechtigkeit in Deutschland und der Welt bin habe ich damals demonstriert.

Was kommt denn raus, wenn ein Gipfelstandort"brennt"?

Es wird abgelenkt von der großen Scheiße, wie jetzt auch. 1500 gegen 19000, der Rest interessiert nicht. Wo es doch - überspitzt ausgedrückt - um 20 gegen den Rest der Welt gehen sollte.

Und ausbaden müssen es die Anwohner, die in Hamburg selbst ihre Häuser schützen mussten und deren mickrige Autos angezündet wurden. Demonstranten, die friedlich demonstrieren wollten. Und schlecht ausgebildete Polizisten, die verheizt wurden, ohne was zu bewirken.

Eine lose-lose-Situation. Super.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 20:53
von Saku Koivu
Augsburger Punker hat geschrieben:Der lässt auch Blumenmädchen und Omas von der Straße knüppeln, wenn die einen wichtigen Einsatz behindern.
Wenn hinter den "Blumenmädchen" die sich der Polizei entgegenstellen vermummte Radikale mit Steinen und sonstwas vor brennenden Barrikaden warten, dann darf man ruhig am Geisteszustand der Blumigen zweifeln.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 21:03
von Omaschupser
Augsburger Punker hat geschrieben:
Es wird abgelenkt von der großen Scheiße, wie jetzt auch. 1500 gegen 19000, der Rest interessiert nicht. Wo es doch - überspitzt ausgedrückt - um 20 gegen den Rest der Welt gehen sollte.

.
Siehst Du,das ist auch meine Ansicht. Und ich frage mich bei solchen Angelegenheiten immer: "Warum lassen sich zwei Gruppen,die im Kern nämlich gar nicht so weit auseinander in ihren Interessen sind ,immer dazu missbrauchen, um von dem eigentlichen Problem abzulenken?
Und da meine ich jetzt als zweite Partei nicht die Polizei,sondern die zwei grossen Lager im Land. So lange sich diese beiden Lager in Scharmützeln gegenseitig zerfleischen,sind sie keine Gefahr. Das alles ist akzeptabler Kleinschaden und lenkt von den wesentlichen gemeinsamen Problemen ab.. Gefährlich wäre es für diese 20 nur,wenn die beiden Lager plötzlich entdecken,das die grössten Probleme beider lager denselben Verursacher haben und nur gemeinsam etwas bewirkt werden kann.
Die Polizei ist für mich bei der Geschichte nur der Prellbock,der natürlich auch Fehler macht.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 21:25
von Rigo-QN

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 21:48
von el_bart0
Rigo Domenator hat geschrieben: Aber die Diskussion ist sicherlich ohne zielführend Ergebnis. Ging mir ja gestern nicht anders.

el_bart0 hat geschrieben:und drauf das sich in allen Lagern was ändert, bei der Polizei, in der Politik und beim grundsätzlich gewaltbereiten Mob! Wenig Hoffnung aber was anderes hat man ja nicht? Ahso und wie immer, auch die allgemeine Berichterstattung könnte mal besser- neutraler und zielgerichteter werden!
Du hast mein erstes Posting gar nicht gelesen und bist nur auf Kritik an der Polizei eingegangen?
Sag mal was willst du eigentlich bezwecken mit deinen Aussagen? Die Polizei ist also grundsätzlich frei von Fehl und Tadel? Es gilt sicher einiges aufzuarbeiten an diesen Ausschreitungen, nur leider kann man die Polzei davon nicht ausnehmen- in diesem Fall ganz sicher nicht. Könnt ihr euch vorstellen das Polizisten grundsätzlich schon mit ner gewissen Wut zu solchen Demonstrationen fahren? Die gehören ohne wenn und aber aussortiert, dass hat wenig mit der Executive im Sinne der Legislative gemeinsam! Ein Richter würde wegen Befangenheit wohl nicht für einen Prozess zugelassen?

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 22:15
von Thane Krios
Omaschupser hat geschrieben:Siehst Du,das ist auch meine Ansicht. Und ich frage mich bei solchen Angelegenheiten immer: "Warum lassen sich zwei Gruppen,die im Kern nämlich gar nicht so weit auseinander in ihren Interessen sind ,immer dazu missbrauchen, um von dem eigentlichen Problem abzulenken?
Und da meine ich jetzt als zweite Partei nicht die Polizei,sondern die zwei grossen Lager im Land. So lange sich diese beiden Lager in Scharmützeln gegenseitig zerfleischen,sind sie keine Gefahr. Das alles ist akzeptabler Kleinschaden und lenkt von den wesentlichen gemeinsamen Problemen ab.. Gefährlich wäre es für diese 20 nur,wenn die beiden Lager plötzlich entdecken,das die grössten Probleme beider lager denselben Verursacher haben und nur gemeinsam etwas bewirkt werden kann.
Die Polizei ist für mich bei der Geschichte nur der Prellbock,der natürlich auch Fehler macht.

Ich teile deine Meinung zur Notwendigkeit eines standpunktübergreifenden politischen Dialoges. Sämtliche Probleme der Welt jedoch 20 Verursachern in die Schuhe zu schieben, halte ich für eine gefährliche Vereinfachung und ist das Paradebeispiel, wie Links-und Rechtsextreme argumentieren. Es wird ein Feindbild erschaffen, das es zu bekämpfen gilt und wenn das weg ist, haben wir das Paradies auf Erden. So leicht ist es aber nunmal nicht liebe Wutbürger auf der rechten und linken Seite.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 22:23
von Augsburger Punker
Rigo-QN hat geschrieben:
https://youtu.be/KWD2xRh7rkQ
Sorry, aber zu dem Wicht fällt mir nur noch das ein:

https://m.youtube.com/watch?v=QwAm7RnrZyo

Wieso ist der eigentlich noch im Amt?

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 22:25
von Rigo-QN
Augsburger Punker hat geschrieben:Sorry, aber zu dem Wicht fällt mir nur noch das ein:

https://m.youtube.com/watch?v=QwAm7RnrZyo

Wieso ist der eigentlich noch im Amt?
Naja. Über ihn kann man streiten. Aber dir Wahrheit spricht er doch aus!

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 22:42
von Omaschupser
Thane Krios hat geschrieben:Ich teile deine Meinung zur Notwendigkeit eines standpunktübergreifenden politischen Dialoges. Sämtliche Probleme der Welt jedoch 20 Verursachern in die Schuhe zu schieben, halte ich für eine gefährliche Vereinfachung und ist das Paradebeispiel, wie Links-und Rechtsextreme argumentieren. Es wird ein Feindbild erschaffen, das es zu bekämpfen gilt und wenn das weg ist, haben wir das Paradies auf Erden. So leicht ist es aber nunmal nicht liebe Wutbürger auf der rechten und linken Seite.
Du hast natürlich recht. Ich habe mich in meinem Post der Einfachheit halber im heutigen Falle zur Veranschaulichung auf die 20 bezogen,die ich beim Augsburger Punker gequotet habe. Ich sehe die Schuld ganz sicher nicht alleinig bei diesen 20 Nationen/Herrschaften. Sondern eher die Notwendigkeit einer globalen Veränderung in allen Bereichen. Realistisch betrachtet halte ich das fast unmöglich auf Dialogebene. Ich glaube das da ganz andere Kräfte als diese 20 sind,denen es mehr als recht ist,wenn jeder Schulterschluss schön vor Entstehung im Keim erstickt. Und dafür kommt jeder Zwietracht auf politischer,nationaler und menschlicher Ebene untereinander gerade recht. Ob rechts,links,Terrorismus etc

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 22:51
von Rigo Domenator
el_bart0 hat geschrieben:Du hast mein erstes Posting gar nicht gelesen und bist nur auf Kritik an der Polizei eingegangen?
Sag mal was willst du eigentlich bezwecken mit deinen Aussagen? Die Polizei ist also grundsätzlich frei von Fehl und Tadel? Es gilt sicher einiges aufzuarbeiten an diesen Ausschreitungen, nur leider kann man die Polzei davon nicht ausnehmen- in diesem Fall ganz sicher nicht. Könnt ihr euch vorstellen das Polizisten grundsätzlich schon mit ner gewissen Wut zu solchen Demonstrationen fahren? Die gehören ohne wenn und aber aussortiert, dass hat wenig mit der Executive im Sinne der Legislative gemeinsam! Ein Richter würde wegen Befangenheit wohl nicht für einen Prozess zugelassen?
Du hast meins zwar zitiert, aber wohl auch nicht gelesen oder nicht verstanden.

Deshalb nochmals kurz und bündig für dich, nachdem du gestern schon vergessen hast oder es nicht verstanden hast: Ich finde deine Meinung zur Polizei lächerlich, wir kommen auf keinen Nenner und deshalb haben wir die Diskussion gestern abgebrochen.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 23:21
von Augsburger Punker
Meine Meinung zur Polizei: Die unteren Dienstgrade sind schlecht bezahlt, schieben - auch wegen solchen AK wie G20 Ei en berg an Überstunden vor sich her und werden von Leuten wie Dudde sinnlos verheizt, teilweise auch instrumentalisiert. Kaum jemand will den Job machen, weshalb man die Einstellungskriterien gesenkt hat. Ne 4 in Deutsch und Mathe bei der mittleren Reife reicht mittlerweile. Der fiese Demospruch wird langsam wahr: ich bin nichts, ich kann nichts, gebt mir eine Uniform!

Ich hab am bayernkolleg Abi gemacht, in meiner Klasse war ein toller Typ. Vorher war er Ausbilder bei der Polizei, aber er hat den Beamtenjob hingeschmissen, weil "nur noch Deppen kommen". Und das war in den frühen 90ern...

Jetzt hast also massenhaft ungebildete Polizisten, die Frust schieben und ab und zu diesen an Demonstranten auslassen. Passiert ihnen ja nichts, das Vermummungsverbot gilt ja nur für "die anderen", man selbst ist passiv bewaffnet bis über die Nasenspitze und eine Kennzeichnung zur Identifizierung gibt's auch nicht.

Wenn dann tatsächlich Mal jemand wagt Anzeige zu erstatten gilt das beamtenwort mehr, und ein Kollege bestätigt die Aussage. Dazu gibt's für den frechen Klienten eine Anzeige zurück.

Die gegen den Polizisten wird fallen gelassen, der Bürger hat zum Schaden bei der Erstbegegnung auch noch den Prozess am Hals - den verlierst, weil die Aussage ... s.o.

AW: Politik und Geschichte

Verfasst: 09.07.2017 23:47
von Omaschupser
Ich stell mir gerade die massen Polizisten mit 1er Abitur vor, die in Hamburg aufgrund Ihrer Intelligenz friedlich mit der massenhaft vorhandenen Intelligenz der Extremen ausdiskutieren,wie der Abend so weiterverlaufen sollte.
Ich habe auch drei junge Polizisten in meiner Familie,die nun schon zu einigen Demos mussten. Ja,die sind frustriert,pardot,falsches Wort. Sie sind psychischan ihren Grenzen.Je nach Ausartung der Demo manchmal wochenlang. Aber nicht wegen der Überstunden. Sondern wegen dem Hass,den Beschimpfungen ,der Gewalt der sie gegenüber stehen und eigentlich als Berufsziel nur hatten ,Menschen vor Unrecht zu schützen.